@obskur obskur schrieb:Da muss ich doch zwangsläufig wieder an Tag 2 nach dem Verbrechen denken, wo man groß und breit an die Presse geht und sagt, wir sind uns sicher, es handelt sich um ein Raubmord ;) Für meinen Geschmack sind sie mir zu oft und zu schnell zu sicher!
Zwei Tote, deren ableben offensichtlich nicht natürlicher Art oder Suizid war, eine vermutlich durchwühlte Wohnung - wonach sieht das denn aus?
Natürlich antwortet man auf Presseanfragen dann, daß man DERZEIT von einem Raubmord ausgeht.
Im zuge der weiteren Ermittlungen haben sich dann weitere Puzzleteile gefunden, über deren zusammenpassen die Ermittler sehr spärlich Auskunft gegeben haben. Es würde ja auch nicht gerade für die Staatsanwaltschaft sprechen, wenn man jedes Detail an die Presse weitergibt. Besonders, wenn auch gegen Tochter und LG ermittelt wird, die dann darauf reagieren könnten.
Siehe auch NW vom 18.1.:
"Das Haus ist durchsucht worden. Das spricht für Raubmord", sagt Östermann. Das bedeute aber nicht, dass man nicht auch in andere Richtungen ermittle.
Zur Frage bzgl. der Beschäftigung des TV:
Es ist durchaus möglich, ALG2 zu beziehen und währenddessen eine Selbstständige Tätigkeit auszuüben. Ich lehne mich mal ein wenig aus dem Fenster und behaupte, daß er mit Letzterem seinen Lebensunterhalt nicht bestreiten konnte. Außerdem ist das nichts, was die Allgemeinheit als Beruf anerkennt, also ist tituliert man ihn als arbeitslosen Klempner.
@Verlerfrau Den Wagen fahren Tochter und LG.
Das ist ja auch so ein Ding. Wenn ich Zugriff auf einen Mercedes bekomme, warum sollte ich den nicht nutzen, kann ich verstehen.
Wenn aber in der Presse berichtet wird, daß gegen mich ermittelt wird, sollte ich mir dann nicht überlegen, das Auto bis zur genaueren Klärung der Angelegenheit in der Garage stehen zu lassen?
Von mir aus kann man Verl als Stadt bezeichnen, vom sozialen Umfeld her ist es ein Dorf. Da würde ich versuchen, die Flamme im Herd der Gerüchteküche klein zu halten.