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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

8.302 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Doppelmord, Geschwister ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 11:32
@Tussinelda
@hallo-ho hat recht. Der Begriff Beziehungstat umfasst viel mehr als mit Taten innerhalb einer Beziehung oder einer Familie oder des Freundeskreises.
Wenn man mit dem Kassiers eines Vereins Streit hat und es zu einem Mord kommt ist das auch eine Beziehungstat. Ich mag mir jetzt nicht noch mehr bescheuerte Beispiele ausdenken.
Aber gemeinsam ist ein "Sich-Kennen" und Probleme, wobei diese Probleme der einen Seite nicht mal bewusst sein müssen und das Sich-Kennen eben auch flüchtig sein kann.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 11:35
was mich bei dem fall irritiert ist der zeitpunkt.

für einen geplanten einbruch müsste man doch gegebenenfalls einplanen, dass da an weihnachten noch mehr leute eintreffen als sonst üblich. das ist doch für völlig fremde täter nicht voraussehbar, wer da wann an familie eventuell noch antanzt.

da ist doch ein anderer termin deutlich berechenbarer.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 12:08
@Thoelke
Der Tatzeitpunkt ist mit 15-14 Uhr eingegrenzt, wenn es also um 22 Uhr geschah, würde man keine Gäste mehr vermuten.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 13:38
Ich habe mir einmal die Mühe gemacht und eine kleine Übersichtskarte erstellt, mit einigen Ergänzungen.


/dateien/107754,1388320709,karte


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 13:44
@Maddok
Danke.

Ich kenn ja den Maßstab nicht, aber auf der Karte sieht es so aus, dass der Freiluftgottesdienst ziemlich in der Nähe war. Ich hoffe wirklich, dass es nicht zuletzt auch dadurch Zeugen gibt, denen irgendwas aufgefallen ist.
Viele Gottesdienstbesucher sind sich wahrscheinlich gar nicht bewusst, dass sie irgendwas Bedeutsames wahrgenommen haben könnten.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 13:44
Oh, ein Teich. Gleich abtauchen.
Würde auch zur Fluchtrichtung passen(Tuch)


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 13:47
War bei dieser Hildegard Heinen nicht kurz vorm Tod einet vom ASB vor der Tür?
Oder war das das DRK?


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 13:52
@hallo-ho:

Laut Google Maps sind es vom Gottesdienst bis zum Tatort ca 500m, 6min. zu Fuß. Also wirklich nach dran. Natürlich kann man teilweise auch noch in den Seitenstraßen parken. Ich habe jetzt nur die richtigen Parkplätze markiert. Also besteht schon die Möglichkeit, dass einige Personen wichtige Beobachtungen gemacht haben könnten.

Abgesehen von dem Teich gibt es da wirklich eine Vielzahl kleiner Tümpel und natürlich noch den kleinen Fluss Dalke. In diesem Gebiet ein Messer zu finden ist wirklich wahnsinnig schwierig. Leider.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 13:55
Ich habe jetzt noch mal nachgedacht. Und zwar musste ich an den Fall "Sabine Jauch" denken, die ja auch an Weihnachten getötet wurde. Ich tendiere in diesem Fall hier gedanklich auch zu einem eher jungen/jugendlichen Täter, der eines der Opfer zumindest flüchtig kannte. (Vielleicht die Ärztin beruflich?)

Der Täter könnte in Raubabsicht sich ganz leicht Zugang zum Haus verschafft haben, indem er einen medizinischen Notfall vortäuschte. Die Ärztin hat ja immer noch praktiziert, das wäre doch ein guter Aufhänger, sich Einlass zu erschleichen, denn am Heiligabend hat ja kein normaler Arzt mehr auf. Sicher hätte sie niemanden abgewiesen, der mit (vorgetäuschten) Schmerzen oder gar einer (selbst beigebrachten) Verletzung vor der Tür steht, das verbietet ja schon der Medizinerkodex. Im Haus mit der Ärztin allein im "Behandlungszimmer" könnte er dann plötzlich eine Waffe gezückt haben, um sie zur Herausgabe von Wertsachen zu zwingen. Vielleicht reagierte die Dame anders als der Täter erwartete, statt von der Waffe zurückzuschrecken, reagierte sie vielleicht mit "Flucht nach vorn", sodass er sie angriff. Der Bruder hörte Hilfeschreie und kam dazu, um seiner Schwester zu helfen, wurde dann auch angegriffen, der Hund, weil er kläffte, dann fing der Täter an, das Haus zu durchsuchen und haute ab. Die vielen Kampfspuren im Haus könnten sich dadurch erklären lassen, dass vielleicht eines oder beide Opfer nicht sofort tot war/en, sondern sich noch schwer verletzt / blutend durchs Haus schleppen konnten, als der Täter das Haus durchsuchte, und dann erst an anderer Stelle des Hauses den Verletzungen erlag oder vom Täter später noch mal gesucht und getötet wurde, als das Opfer nicht mehr da lag, wo er er vorher angegriffen hatte.

Mit dem Gas erkläre ich mir so, dass der Täter keinen solchen Kampf geplant hatte, er dürfte dabei eine Menge eigene Spuren (DNA + Fingerabdrücke) hinterlassen haben im ganzen Haus. Also drehte er das Gas auf in der Hoffnung, dass bei einer Explosion auch alle seine eigenen Spuren vernichtet werden. Ich denke, er hat sich bei dem Kampf sicher auch selbst verletzt (mit einem Messer o.ä. hantieren ist schon eine heikle Sache, wenn man auf Dinge damit einschneidet/-sticht, die sich NICHT wehren), evtl. erklärt das auch, warum er auf Gas setzte statt auf ein Feuer, weil er nicht riskieren wollte/konnte, dass die Tat zu früh entdeckt wird, da er erst zusehen musste, dass er seine Wunden und andere verdächtige Spuren verarztet/beseitigt. Wenn es ein jugendlicher / junger Täter war, dann denke ich, war Raub/Habgier das Motiv, wahrscheinlich erwartete er keine üppige / zufriedenstellende Bescherung am folgenden Abend und wollte - vielleicht von Neid auf andere (reichere) Freunde/Menschen zerfressen - die eigene Weihnachtskasse so mal selbst ein bisschen aufstocken.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 14:01
Moderne Gasherde haben ein Sicherheitsventil.
Sofern der Herd gewichert war und nicht defekt muss ihn der Täter abgeschlossen haben, dass aus der Leitung selbst Gas strömt.
Die Polizei wird wissen, wer den Hqhn öffnete.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 14:03
@diegraefin: Ein guter Gedankengang. Dem Punkt, dass ein medizinischer Notfall vorgetäuscht wurde halte ich aber entgegen, dass sich nur 600-700m entfernt das städtische Krankenhaus befindet. Da die Frau generell sehr ängstlich gewesen sein soll und ein Nachbar die Aussage getroffen hat, dass Sie nie einen Fremden in ihr Haus lassen würde erscheint mir das unwarscheinlich zu sein. Hätte der Täter einen medizinischen Notfall vorgetäuscht, hätte die Frau in an das naheliegende Krankenhaus verwiesen. Behaupte ich jetzt einfach mal. Aber natürlich kann es auch anders gewesen sein.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 14:08
@Maddok
Ich denke auch nicht, dass es ein Wildfremder war, sondern jemand, den sie kannte (ehem. Patient, jüngerer Anwohner aus der näheren Umgebung, Kind eines Bekannten o.ä.). Den würde man sicher nicht verletzt (z.B. humpelnd) oder mit starken Schmerzen ins Krankenhaus schicken. Um dem zuvorzukommen, könnte der Täter auch behauptet haben, schon im Krankenhaus gewesen zu sein, aber dass es da zu voll war.

Man muss sich halt fragen, was eine vorsichtige ängstliche Person dazu bringen könnte, jemanden ins Haus zu lassen, und das wäre für mich nur eins: Wenn sie davon ausging, dass von dieser Person null Gefahr ausging. Und das ist der Fall bei jemandem, den man entweder sehr gut kennt oder der einem zu schwach vorkommt, um gefährlich zu werden, da er z.B. gerade selbst hilfsbedürftig erscheint. In letzterem Fall würde man aber sicher auch nur jemanden reinlassen, den man entweder zumindest flüchtig kennt oder der einem extrem sympathisch ist. Gehe daher eher von einem normal aussehenden jüngeren Menschen aus, kein Junkie o.ä., den hätte sie sicher abgewimmelt.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 14:27
@diegraefin: Kann deinen Ansatz sehr gut nachvollziehen. Unter Umständen steht halt auch nur ein Täter im Sichtfeld der Tür und sobald die Tür aufgeht, drängen beide Täter mit voller Gewalt ins Haus.

Ich glaube nämlich nicht, dass die Tür auch bei einer fremden Person gar nicht geöffnet würde. Ängstliche Menschen öffnen diese sicher nur einen ganz kleinen Spalt, in dem Glauben diese bei Gefahr wieder schnell schließen zu können. Das ist für mich einfach ein Gebot der Höflichkeit, nicht durch eine gänzlich versperrte Tür zu kommunizieren. Ältere Menschen haben dieses "Anstands-Gefühl" sicher noch stärker.

Bei dem Gewaltpotential der oder des Täter/s würde dieser kleine Türspalt natürlich reichen um in das Haus zu kommen. Allerdings würde dieses Vorgehen sicher zu einem lauten Aufschrei führen und unter Umständen von Passanten beobachtet werden. Also diese Variante beinhaltet schon ein gewisses Risiko für den oder die Täter. So können sie nämlich nicht in aller Ruhe noch das Haus durchsuchen, Gas aufdrehen etc. Die Polizei könnte ja bereits alarmiert worden sein. Daher glaube ich auch an die unauffälligere Variante, dass freiwillig der Zugang zum Haus gewährt wurde.

Interessant wäre es zu wissen, ob die Tür eine Sicherung aufgewiesen hat wie eine Türkette oder diese speziellen Sicherheitsriegel. Das wäre natürlich ein eindeutiges Indiz für ein gewaltsams Eindringen. Das liegt aber wohl eindeutig nicht vor lt. Polizei.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 14:45
Auch ich habe mir so meine Gedanken gemacht:
Könnte mir gut vorstellen, dass der Täter/die Täter an der Haustüre geklingelt haben ...
Der Besuch könnte jedoch auch dem ehemaligen Lehrer gegolten haben.
Das würde zumindestens erklären, warum die Polizei rekonstruieren konnte, dass sich zuerst in der ELW aufgehalten wurde ...
Der Bruder lebte doch in dieser und wo sonst würde er Besuch, der ihm galt, empfangen wollen?
Was meint ihr?


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 14:46
http://www.die-glocke.de/lokalnachrichten/kreisguetersloh/guetersloh/Polizei-findet-keine-Einbruchspuren-b62031c5-cf4e-41c2-82ca-502fd1407564-ds

Hier auch noch ein paar Info´s.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 15:02
@Basti83
In der Küche im Obergeschoss war offenbar an einem Gasherd manipuliert worden. Die Bielefelder Mordkommission unter der Leitung von Kriminalhauptkommissar Ralf Östermann geht davon aus, dass durch das austretende Gas eine Explosion verursacht werden sollte. „Damit hätten Spuren des Verbrechens beseitigt werden können“, sagte Kriminalhauptkommissar Hartmut Koeckstadt von der Gütersloher Polizeibehörde am zweiten Weihnachtstag.
Da steht das mit der Manipulation ja schwarz auf weiss, très bien.
Zitat von LIncoln_rhyMELIncoln_rhyME schrieb:Moderne Gasherde haben ein Sicherheitsventil.
Sofern der Herd gewichert war und nicht defekt muss ihn der Täter abgeschlossen haben, dass aus der Leitung selbst Gas strömt.
Die Polizei wird wissen, wer den Hqhn öffnete.



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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 15:07
@LIncoln_rhyME
Komme aus der Nähe und es ist schon ein komisches Gefühl wenn es in deiner Nähe passiert. Ein Arbeitskollege von mir wohnt etwa 10 min (zu Fuss) vom Tatort entfernt, und ist dort häufiger schon lang gegangen. Macht sich viel Angst breit in der Ecke.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 15:49
Es wurde hier geäußert, dass es evtl. eine der "organisiserten Einbruchsbanden" sein könnte, die dort schon öfter in der Gegend aktiv waren. Sind diese denn da auch mit Mord vorgegangen? Ansonsten stimme ich der @gräfin zu, dass der Mord wirklich viel mit der Horchheimer Sache gemein hat. Als wäre der Täter dadurch erst auf die Idee gekommen.... Mord zum fest geplanten Zeitpunkt an 2 rüstigen Rentnern, die sich lautstark wehren können, keine Einbruchsspuren, Täter bekam Zutritt zum Haus obwohl die Opfer vorsichtig waren, äußerste Brutalität, Messer als Tatwaffe und unauffindbar etc. Wenn es wirklich ein Raubmord war, warum dann nicht wie gesagt nachts vorgehen oder wenn niemand zuhause ist? Vielleicht wurde ja der Raub vorgetäuscht - das Auslassen eines vorgetäuschten Raubes hatten wir ja immer beim Horchheimer Fall als Kardinalfehler moniert...


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 15:58
TeAuch sie kannte die beiden Opfer gut. „Wir haben uns gegrüßt und manchmal unterhalten. Mit dem alten Herrn bin ich oft zusammen mit den Hunden durch den Park gelaufen. Der Bruder sei oft bei seiner Schwester gewesen, erzählt auch die Medizinerin. Und sie spricht aus, was wohl auch die anderen Anwohner denken: „Hoffentlich werden die Mörder bald gefasst.“

Dem Vernehmen nach fühlte sich die 74-jährige Ermordete nach dem Tod ihres Mannes vor geraumer Zeit nicht mehr sehr wohl in dem Haus am Stadtpark. Deswegen hatte auch der Bruder ab und zu in der Wohnung im Obergeschoss des Gebäudes übernachtet. Die Spurensicherung hatte noch am ersten Weihnachtsfeiertag ihre Arbeit in dem Haus an der Badstraße aufgenommen.xt
Demnach hat der bruder ja nicht dort gewohnt sondern nur zeitweise dort übernachtet.
Ist das schon bekannt, habe es noch nicht gewust.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 17:26
W@KT
Anfangs hiesses, man weiss es net, dann dass er dauerhaft dort wohnte und die krone meint er lebte nur ab und zu dort.
Wir müssen würfeln was stimmt.....


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