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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

8.302 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Doppelmord, Geschwister ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

28.12.2013 um 22:23
Ok also für den aufgedrehten Gashahn gibt es auch eine plausible Erklärung, die nicht unmittelbar mit den Tätern zu tun hat.

Im Endeffekt wäre dies ja auch keine sichere Variante zur Verschleierung der Tat gewesen. Selbst wenn ein Teil des Hauses explodiert wäre, wären sicher noch genug Spuren zu finden gewesen. Hätten die Täter auf Nummer sicher gehen wollen, hätten sie bestimmt einen Brand gelegt. Allerdings wäre so natürlich die Zeit bis zur Entdeckung kürzer gewesen.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

28.12.2013 um 22:35
Also ich denke nicht, dass man den offenen Gashahn mit einem Kochvorhaben des Bewohners erklären kann.

Denn dann wäre das Gas nicht einfach ausgeströmt, sondern es hätte eine Flamme gebrannt. Sobald aus irgendwelchen Gründen die Flamme erlischt, wird auch kein Gas mehr ausgeströmt, so jedenfalls war es bei unserem Herd. Dass man ausströmendes Gas vorfindet, nur weil man bei etwas gestört wird, kann aus Sicherheitsgründen nicht sein, dann würden ständig Häuser in die Luft fliegen, weil jemand beim Kochen gestört wurde.

Der Gashahn wurde aus meiner Sicht bewusst aufgedreht, warum auch immer.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

28.12.2013 um 22:36
Langsam aber sicher, verwirrt ihr mich :D


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

28.12.2013 um 22:58
Man verrennt sich sich einfach sehr schnell in irgendwelchen Theorien. Ich hoffe nur inständig, dass der oder die Täter geschnappt werden. Falls nicht wäre es einfach nur unerträglich wenn solche Leute noch frei herumrennen.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 02:05
Naja ist zwar bild.de aber immerhin ein neuer Bericht:

___

"Weihnachtsmord von Gütersloh

Die drei Thesen der Ermittler

Der Tod einer Internistin und ihres Bruders gibt weiter Rätsel auf


Es war Heiligabend, und in der Badstraße in Gütersloh feierte man Weihnachten, wie überall in Deutschland. Nur im Haus mit der Nummer 12a blieb es die ganze Nacht über still.

Von außen sah man Adventskerzen in den Fenstern flackern. Doch im Inneren der Villa lagen zwei Leichen und ein toter Hund.

Am 25. Dezember wurden die Internistin Helgard G. (74) und ihr Bruder Hartmut S. (77, Studienrat) in ihrem Haus in NRW erstochen aufgefunden. Die Polizei sucht seitdem nach Tätern und Tatwaffe.

Der Mordfall ist ein Rätsel, die Soko „Bad“ ermittelt. BILD am SONNTAG erklärt die drei Thesen der Mordermittler.

Der brutale Einbruch

Dafür spricht: Das noble Wohnviertel liegt am Stadtrand, nahe der A 2. Ein idealer Fluchtweg für Einbrecher. Ein Nachbar zu BamS: „In den letzten Jahren wurde hier immer wieder eingebrochen.“

Die Einbrecherbanden, die oft aus Osteuropa kommen, gelten als brutal, die Rentner wurden als lästige Zeugen brutal ermordet.

Dagegen spricht: Es gibt keine Einbruchsspuren an Fenstern oder Türen.

Der geplante Raub

Dafür spricht: Die verwitwete Helgard G. hatte große Angst vor Einbrüchen, darum zog ihr Bruder zu ihr ins Haus. „Niemals hätte sie einem Unbekannten die Tür geöffnet“, sagt ein Nachbar der Getöteten.

Auch soll sich Helgard G. seit einiger Zeit beobachtet gefühlt haben, erzählt ein Bekannter. Ein mögliches Szenario: Die Täter hatten die Tat lange geplant, womöglich sogar Ersatzschlüssel.

Sie betraten am Heiligabend zwischen 15 Uhr und Mitternacht das Haus. Dann muss die Situation außer Kontrolle geraten sein. Daraufhin töteten die Täter den Collie-Mischling Benny und auch die Rentner, um alle Zeugen zu beseitigen.

Auch der Hund wurde von der Rechtsmedizin untersucht. Die Hoffnung der Ermittler: Benny könnte zugebissen haben und nun DNA-Spuren des Mörders in den Zähnen oder am Fell tragen.

Dagegen spricht: Die Morde passen nicht ins Profil eines sorgfältig geplanten Raubes.

Die Beziehungstat

Dafür spricht: Wurde den Tätern die Tür geöffnet? Sie kannten sich offenbar in der Villa aus. Sogar der Gashahn in der Küche der Einliegerwohnung wurde aufgedreht.

Womöglich sollten mit einer Explosion Spuren verwischt werden. Laut Kriminalstatistik werden die meisten Morde im engsten Umfeld verübt.

Dagegen spricht: Helgards Tochter (40) hatte an Heiligabend noch um 24 Uhr versucht, ihre Mutter anzurufen. Am nächsten Tag entdeckte sie die toten Eltern und alarmierte die Polizei.

Sie wird nicht verdächtigt. Und warum hätte ein Familienmitglied den Hund Benny töten sollen?"

Quelle: http://www.bild.de/news/inland/doppelmord/das-raetsel-von-guetersloh-34009402.bild.html

_________

Zudem gibt es auch ein animiertes Foto der Rückseite des Hauses, falls sich jemand ein genaueres Bild machen möchte.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 02:13
Hier das Foto:

[2.bildOriginal anzeigen (0,5 MB)

Quelle: http://bilder.bild.de/fotos/mord-haus-36110341-1388250343-34009450/Bild/2.bild.jpg (Archiv-Version vom 30.12.2013)


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 06:36
@Maddok
Danke.Spätestens als die Bild schreibt, die Tochter hat die "toten ELTERN" gefunden war klar, dass der Bericht scheisse ist:)


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 09:20
Helft mir auf die Sprünge, ich steh grad auf dem Schlauch: Dass die Tochter an Heilig Abend um 24 Uhr versucht hat, Mutter und Onkel zu erreichen ist ein Zeichen gegen eine Beziehungstat, weil...??

(Damit das klar ist: Ich verdächtige nicht die Tochter. Beziehungstat ist ein weit gefasster Begriff, das kann z.B. auch ein Passant sein, mit dem man sich ab und zu beim Gassigehen unterhalten hat. Ich versteh nur nicht den Zusammenhang mögliche Beziehungstat/kann nicht sein, weil die Tochter angerufen hat. Hä?)


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 09:32
@hallo-ho
eine Beziehungstat ist eine Gewalttat innerhalb einer Beziehung, da gehört nicht derjenige dazu, mit dem man beim Gassi mal schwatzt.......sondern es muss sich um eine persönliche, emotionale Bindung zwischen den Personen handeln, um als solche deklariert zu werden, soweit ich weiß


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 09:36
@hallo-ho
Es ist die BILD.
Sie fragt auch warum ein FM den Familienhund hätte töten sollen.
Logik gibt es in dem wild zusammengeschusterten Beitrag nicht


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 09:39
@Tussinelda
Ich bin da keine Fachfrau. Mein bisheriger Stand war, dass eine Beziehungstat grundsätzlich alles ist, sobald sich Täter und Opfer irgendwie kennen, anders gesagt, alles was nicht "vom bösen, fremden schwarzen Mann" verübt wird.

Wenn ich google, kommen sehr verschieden weit gefasste Definitionen, von

Beziehungstat Definition
Was ist eine Beziehungstat?

• Die Beziehungstat ist eine Tat, die durch eine Beziehung geschieht.
http://praxislexikon.com/diy/diy-bauplan/b/beziehungstat.php

über
Eine Beziehungstat ist dadurch definiert, dass Täter und Opfer sich kannten. Wie eng dieses Verhältnis dabei war, spielt erst mal keine Rolle.
Also zählt sowohl ein Mord an einem Ehepartner als Beziehungstat, aber eben auch der Angriff auf einen entfernt bekannten Menschen.
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Sonstiges:_Tatmotive#Beziehungstat

bis zu
einen Gewaltakt (Gewalt) innerhalb einer engen interpersonalen Beziehung, wobei die Tötung des Opfers, wenn nicht intendiert, so doch oft in Kauf genommen wird. Als Prototyp der B. gilt die Tötung der Intimpartnerin. Ohne begriffliche Eingrenzung wird der Ausdruck aber auch auf Tötungsdelikte im Rahmen familiärer oder enger freundschaftlicher Beziehungen angewendet. Gedacht wird bei B. regelmäßig an Konflikte mit starker emotionaler Beteiligung aufseiten des Täters (Affekttat).

teck, P. (2013). Beziehungstat. In M. A. Wirtz (Hrsg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie. Abgerufen am 29.12.2013, von https://portal.hogrefe.com/dorsch/beziehungstat/

Die ersten beiden Definitionen entsprechen meinem Kenntnisstand, wobei ich zugeben muss, dass mir die letzte Quelle am seriösesten erscheint.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 09:42
Zitat von LIncoln_rhyMELIncoln_rhyME schrieb:Logik gibt es in dem wild zusammengeschusterten Beitrag nicht
Das deckt sich mit meinem subjektivem Eindruck. Aber die roten Smarties auf dem Haus sind cool^^
(Nein, ich mach mich nicht über die Opfer, sondern um die Berichterstattung lustig)


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 09:52
Steht eigentlich irgendwo, was die Punkte Aussagen sollen?Oder sind das alles Baustellen?


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 09:54
@LIncoln_rhyME
Wenn man nicht das Foto, sondern das Bild im Originallink an den Smarties anklickt, kommen Infos, wo die Leichen lagen, wo Licht brannte, wo die Küche ist,...


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 09:58
@hallo-ho
Beziehungstat ist kein juristischer Begriff, man kann aber davon ausgehen, dass es eine Abhängigkeit gab, wenn womöglich auch nur einseitig, dass womöglich auch nur einseitig eine "Beziehung" bestand, von der das Opfer gar nicht unbedingt wissen muss........jemanden nur zu kennen reicht meines Erachtens nicht aus, um von einer Beziehungstat zu sprechen, sondern das Motiv für die Tat muss auf die Beziehung (welcher Art auch immer) zurückzuführen sein, so verstehe ich es zumindest


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 10:02
@Tussinelda
Wobei man auch den Begriff "Beziehung" weit dehnen kann.

Im Thread Nelli Graf hieß es immer (allerdings weiß ich nicht mehr von welchem User bzw. von welcher Quelle), dass es sehr wahrscheinlich eine Beziehungstat war, aber dass das z.B. auch bedeutet, dass es ein Kunde sein könnte, der das Opfer ab und zu an seinem Arbeitsplatz im Supermakrt traf bzw. von daher kannte.

Ich versuch, fachkundigere Info zu kriegen und meld mich dann nochmal dazu.

Ich kann ja die Bild fragen, die wissen das bestimmt^^


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 10:05
Morgen, mal was ganz anderes.
WER mach denn am Heiiligen Abend jemandem die Tür auf,frage ich mich
Wenn kein Besuch erwartet wurde, ist man doch erst mal äußerst vorsichtig, oder ?
Könnte durchaus sein, dass sie Besuch erwartet hatten und es evtl auch ganz harmlos anfing.
Der Mann geht in die EWL, kocht was und dann gab es Streiterei, Zoff usw.
Dann kommt der Mann dazu und die Sache eskaliert.
Vlt Streit wegen Geld??
Dann wird es eben schnell zum Raubmord.
Woher will man annehmen ,dass die Täter die Leute ermorden wollten wegen des Geldes.?
Ich meine wenn es schon mal da war, dann nimmt man es auch mit.
Der "Besuch" muß ja nicht zwingend aus der näheren Familie sein,Bekannte, Freunde .


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 10:28
@Granola
Das alle 3 im Bereich des WZ gefunden wurden verwundert mich etwas.
Ich versuche ein Szenario zu durchdenken, dass das unter einen Hut bringt mit einem fremden Täter, aber dazu fehlen Informationen.
Die RM muss ihren Teil beitragen (Fesselspuren,Schläge etc.),
denn alle 3 in WZ-Bereich spricht eher für ein Treffen mit Bekannten oder die Gtöteten waren sehr kooperativ ohne sich groß zu wehren. Aber spätestens nach der Ermordung der einen Person muss der Hund oder der Geschwisterteilangefangen haben zu randalieren, oder es waren mehr wie ein Täter.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 10:50
@LIncoln_rhyME
Wieso wundert dich das?
Der eine war schon tot und da kam der andere hinzu und wurde ebnfalls abgestochen. Dann lagen die zwei getöteten Personen im Wohnzimmer.


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Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

29.12.2013 um 11:18
@hallo-ho
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:Helft mir auf die Sprünge, ich steh grad auf dem Schlauch: Dass die Tochter an Heilig Abend um 24 Uhr versucht hat, Mutter und Onkel zu erreichen ist ein Zeichen gegen eine Beziehungstat, weil...??
Gute Frage, versteh ich auch nicht...

@Maddok
Vielen Dank für Dein Photo.

Auffällig ist, dass alle Fenster mindestens im EG gesichert und vergittert sind, was bedeutet, das die Leute sehr ängstlich und schutzbedürftig waren. Zusätzlich hatten sie einen Hund, der normalerweise besser ist als jede Alarmanlage. Zwar keinen furchtlosen AmStaff, aber immerhin einen braven Collie-Misch.

Die gelten mindestens als sehr aufmerksame und wachsame Tiere. Die hören normalerweise jedes Geräusch, riechen jeden fremden Geruch und... schlagen an. Mindestens bei fremden Personen. Ob der Hund die Opfer gewarnt hat, wissen wir nicht. Der Hund hat aber nicht zugebissen. Entweder wurde er als erster gezielt getötet, oder er hat aus anderen Gründen nicht eingegriffen.

Aus der Reaktion des Hundes vor seinem Tod lassen sich theoretisch mindestens Rückschlüsse darauf ziehen, ob der oder die Täter dem Hund bekannt waren.


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