Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

@ichbinsnicht
hmmmm, ich würde es trotzdem präferieren, wenn zunächst oder gar parallel Profiler zum Einsatz kommen.....

Ich denke mal, das dient auch einfach der Berechnung am PC des Tathergangs. Mit so einem digitalisierten Tatort kann man ja sicher auch mitsamt der ganzen gefundenen Spuren viel besser den Tatverlauf rekonstruieren, angefangen von der Tatsache, wo der Täter stand, als er die Opfer angriff (Flugbahn der Blutspritzer etc. lässt sich dann sicher am PC errechnen) bishin zu wahrscheinlicher Größe des Täters und ob er Rechts- oder Linkshänder ist.

@LIncoln_rhyME

LIncoln_rhyME schrieb:hmmmm, ich würde es trotzdem präferieren, wenn zunächst oder gar parallel Profiler zum Einsatz kommen.....

Ich habe nichts gegen Profiler, das eine schließt das andere nicht aus.

Vielleicht haben die das ja sogar für die Profiler gemacht? Dann könnten die den Fall auch aus der Ferne analysieren.

@ichbinsnicht

......über 200 Asservate bereits entnommen....!!!

um da ran zu kommen mussten alle möglichen und unmögl. Gegenstände bewegt, verrückt und angegriffen werden, da ist doch nichts mehr wie es war und dann jetzt diese Untersuchungen, ....mmmmhhhhhh????? Was soll das jetzt noch bringen??

Na, die werden den Scan ja auch mit den vor der Spurensicherung vor Ort gemachten Fotos abgleichen und dann am PC eventuelle Abweichungen entsprechend den Fotos wieder korrigieren.

@conita1946
@diegraefin

Die Reihenfolge verstehe ich auch nicht wirklich. Es wäre einfacher gewesen, man hätte den Scan vor der Entnahme gemacht, aber im nachhinein ist der Scan natürlich hilfreich, alles wieder zusammen zu puzzeln. Ist schon dumm, wenn man hinterher sagt hätte man mal sofort einen Scan gemacht. Die Technik stand an Weihnachten vielleicht nicht zur Verfügung, kann ja nicht jeder so ein Gerät bedienen. Der Tatzeitpunkt war schon clever gewählt. ;)

...sind denn mitlerweile die handydaten ausgewertet worden, das sollte mW. doch auch geschehen?
Hier wären doch sicherlich auch Ansatzpunkte...... - jetzt alles wieder zusammenpuzzlen ist a.mühsam und b. "bringt das wirklich was, so lange nach der Tat?"..

Letztendlich wissen wir nicht wann diese Technik eingesetzt wurde. Die Tatsache, dass es heute in der Zeitung stand muß ja nicht heißen, dass es erst gestern gemacht wurde.

Vielleicht ist man froh, wenn man ab und zu etwas an die Presse geben kann, damit nicht ganz Totenstille herrscht und gibt solche Infos in homöopathischen Dosierungen raus.

Vielleicht wird solche moderne und sicher auch entsprechend teure Technik ja auch gar nicht einfach so genehmigt für jeden Fall und kommt nun zum Einsatz, weil man anders nicht mehr weiterkommt?!

@jungler
@diegraefin
@LIncoln_rhyME

jungler schrieb:Letztendlich wissen wir nicht wann diese Technik eingesetzt wurde. Die Tatsache, dass es heute in der Zeitung stand muß ja nicht heißen, dass es erst gestern gemacht wurde.

Ich habe den Artikel noch einmal genauer durchgelesen, in der Überschrift steht "Im Doppelmord von Gütersloh setzt die Polizei jetzt hochmoderne Kriminaltechnik ein"
Im Artikel selbst fehlt das Wörtchen "jetzt" es steht lediglich darin, dass sie die hochmoderne Technik einsetzt und das der Tatort bereits gescannt wurde, wann das geschah geht aus dem Bericht nicht hervor, weiter schreibt die Zeitung, dass der Leiter der Mordkommission bestätigt, dass die Technik eingesetzt wurde.

Demnach kann sie schon vor der eigentlichen Spurensicherung eingesetzt worden sein, was, wie bereits festgestellt wurde, Sinn macht.

Auch ich hab den Artikel nicht richtig gelesen. :(

@ichbinsnicht

vielleicht bekommen wir ja noch den kompletten Artikel zu lesen :-)

@jungler

Es steht im wesentlichen nur eine Beschreibung der eingesetzten Kameratechnik darin und der Hinweis, dass es über 200 Asservate sind, die sichergestellt wurden und ausgewertet werden müssen. Herr Östermann sagt, dass jeder Täter eine Spur hinterlässt, man müsse sie nur finden, das könnten zum Beispiel Faserreste sein, die Rückschlüsse auf die Kleidung zuließen. Techniker des Bundeskriminalamtes hätten herausgefunden, dass bei einer Umarmung bis zu 140 Fasern an der Kleidung heften bleiben. Außerdem seien Haare, Blutflecken oder Kampfspuren an einem Körper aussagekräftig. Zum eigentlichen Fall wird nichts Neues berichtet!

@ichbinsnicht

danke dir

Ich hab da so meine lesen Zweifel, dass man mit der Technik weiterkommt, wenn man ansonsten, seit über einem Monat kein Ergebnis erzielt hat.
Rausgeschmissenes Geld, welches sicher besser für eine Horde Profiler ausgegeben werden würde.

Ich hab ja immer noch die Hoffnung, dass hinter all dem irgendein Sinn verborgen ist, der sich uns noch nicht erschließt. So als ob es konkrete Aussagen auf diesem Wege zu überprüfen gilt (wer wann wo angeblich war im Haus und der Umgebung)...

Ich habe sie schon aufgegeben....

die Hoffnung stirbt zuletzt...
ich bleibe optimistisch !

Ich erinnere mich an den Fall Schemmer und die Wirkung der Äusserung bezgl. des Einsatzes von
Mantrailer Hunden auf die später verurteilte Schwiegertochter. In vielen Telefonabhöraktionen war die
Unruhe und Verunsicherung der Frau zu hören und zu spüren. Vielleicht bringt die Veröffentlichung der speziellen Fototechnikanwendung auch Unruhe in das Verhalten des/der Täter?

Ich bin ebenfalls noch hoffnungsvoll. Die Ermittlungen laufen mir viel zu ruhig als das die Ermittler völlig im Dunkeln tappen würden. Ansonsten würde ich eher vermuten, dass noch stärker an die Öffentlichkeit appelliert wird weitere Hinweise zu melden. Man kennt das doch. Personen die keine Zeitung lesen und nicht sonderlich stark sozial vernetzt sind, kriegen von dem Verbrechen unter Umständen gar nichts mit. Hab ich erst vor einer Woche selber erlebt, als ein Handwerker (ich hoffe nicht der Täter :D) der bei uns war, wirklich noch kein Wort von dieser Tat gehört hatte. Und das mitten in Gütersloh. Kaum zu glauben aber wahr. Vielleicht laufen noch wichtige Zeugen draußen umher, die sich über die Wichtigkeit ihrer Beobachtungen nicht im Klaren sind. Speziell auf jüngere Leute könnte dies zutreffen. Aber darauf scheint momentan wohl nicht die Priorität der MoKo zu liegen.