Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse

Manchmal wünschte ich mir eine Kamera im All die alles aufzeichnet was in der Welt vor sich geht und man zu jeder Zeit zurückspulen kann und heranzoomen an das Geschehen. Das wärs doch in diesem Fall. :)

xyfan72 schrieb:Manchmal wünschte ich mir eine Kamera im All die alles aufzeichnet was in der Welt vor sich geht und man zu jeder Zeit zurückspulen kann und heranzoomen an das Geschehen. Das wärs doch in diesem Fall. :)

Oh ja das wäre manchmal schon gut ;)

@xyfan72
Aber in den Zügen der S8 gibt es wohl Kameras.
Aber nach 3 Wochen sind die Filme bestimmt gelöscht.

Beitrag von büttger2013 (Seite 67)
Beitrag von büttger2013 (Seite 67)

@just_imagine
meiner unmassgeblichen meinung nach ist DIESER ort die schlechteste wahl überhaupt...denke es war eine spontanhandlung und nicht geplant ausgerechnet dort was zu machen.

@xyfan72
Wäre eine gute Idee . Jetzt kommen sicher einige mit Privatsphäre . Aber wenn man nichts zu befürchten hat .

@just_imagine

Eine geplante Tat ist auch von Anfang an meine favorisierte Theorie.

@xyfan72

Die Kamera im All wäre super. DNA von jedem Bundesbürger wäre auch nicht schlecht. Wer eine reine Weste hat, hätte auch nichts zu befürchten.

xyfan72 schrieb:Manchmal wünschte ich mir eine Kamera im All die alles aufzeichnet was in der Welt vor sich geht und man zu jeder Zeit zurückspulen kann und heranzoomen an das Geschehen. Das wärs doch in diesem Fall. :)

erotische Handlungen im Freien sollte man dann aber lieber lassen ...haha

just_imagine schrieb:mich lässt der gedanke nicht los, dass die tat geplant war. wäre etwas im affekt passiert, wären mehr spuren markiert. es gibt aber nur die wenigen spurensicherungen um das auto.

Ich stelle mir gerade vor: DD steigt aus seinem Auto aus, begegnet außerhalb des Auto dem Täter (ob er vorher schon in seinem Auto saß, dort wartete oder zeitgleich ankam ist egal), der Täter erschlägt DD, haut ab und nimmt die Tatwaffe mit..

Welche Spuren gibt es bei einer nicht geplanten Tat zusätzlich zu einer geplanten Tat?
Verstehe das nicht falsch, ich finde den Gedankengang gut, er erscheint einleuchtend.
Aber noch mal die Frage mit einem wichtigen Zusatz: Welche Spuren kann man zusätzlich erwarten, DIE WIR AUF DEN UNS BEKANNTEN BILDERN sehen könnten?! Es gibt wahrscheinlich mehr Spuren als die 11 (?) Nummerntafeln ums Auto herum und die markierte Reifenspur. Nur ist davon aus den vielzitierten ermillungstechnischen Gründen nichts bekanntgegeben wurde.

@peraspera

ich bin leider überhaupt nicht ortsansässig und kann die situation nur anhand der bilder und google maps einschätzen. deswegen ist eure meinung wohl massgeblicher. ich finde nur irgendwie den trampelweg und den weg zur mühle, außerdem die einsicht von der mühle aus zu beiden straßen hin, seltsam. es wäre schon interessant zu wissen, ob die mühle erhöht steht. und ob das anwesen daneben nur tagsüber bewirtschaftet ist oder auch nachts bewohnt. ich möchte mich aber nicht an dem gedanken festbeißen.

Die Mühle steht nicht erhöht. Die K37 geht bergab bis zur Bahnunterführung und dann wieder bergauf.

gegen eine geplante Tat spricht, dass man IMMER mit Zeugen rechnen muss. Denn den Tatort hat man sich als Täter ausgesucht aber nicht die Zeit, die ist ja abhängig davon, wann DD da lang fährt

@just_imagine
die mühle steht auf landstrassenniveau,die nebengebäude sind bewohnt.der tatort auf der kreisstrasse liegt niedriger da die strasse in der weiterführung unter der eisenbahnbrücke führt,auch die eisenbahnbrücke hat das niveau der landstrasse bzw der mühle.

Mogli7 schrieb:Welche Spuren gibt es bei einer nicht geplanten Tat zusätzlich zu einer geplanten Tat?
Verstehe das nicht falsch, ich finde den Gedankengang gut, er erscheint einleuchtend.
Aber noch mal die Frage mit einem wichtigen Zusatz: Welche Spuren kann man zusätzlich erwarten, DIE WIR AUF DEN UNS BEKANNTEN BILDERN sehen könnten?! Es gibt wahrscheinlich mehr Spuren als die 11 (?) Nummerntafeln ums Auto herum und die markierte Reifenspur. Nur ist davon aus den vielzitierten ermillungstechnischen Gründen nichts bekanntgegeben wurde.

ich bin wirklich nur laie und interessiere mich nur selten für solche fälle und kann dir das deswegen nicht beantworten. ich kann mir aber nur schwer vorstellen, dass man bei einer tat im affekt nicht unter schock steht, und nicht größere fehler macht, bei der flucht zum wagen oder ins weite kein blut an den schuhen hat, die tatwaffe nicht "tropfte" (so grausam das klingen mag) oder sonstiges. für mich sieht das vor ort alles so sehr ums auto eingegrenzt ein, so "clean" beschränkt. aber natürlich wird die kripo mehr spuren haben. eigentlich sind alle spekulationen hier völlig sinnlos. aber man hofft halt dennoch, dass die gedanken irgendwie weiterbringen.

Siegessicher schrieb:gegen eine geplante Tat spricht, dass man IMMER mit Zeugen rechnen muss. Denn den Tatort hat man sich als Täter ausgesucht aber nicht die Zeit, die ist ja abhängig davon, wann DD da lang fährt

da hast du recht.

die frage ist, wenn daniel gezielt zum opfer wurde, hätte es bessere möglichkeiten, passendere orte, abgelegenere orte gegeben, die er sicher frequentiert? von dem man in mehrere richtungen flüchten kann? oder war dieser unpassende ort vielleicht einfach der passendste?

@peraspera
danke für die beschreibung mit den unterschiedlichen anhöhen.

@just_imagine :
Ja ich sage ja, ich finde den Gedankengang gut. Ich bin auch nur Laie, wollte dich keineswegs belehren oder ähnliches. Nur ist mir auch nichts anderes eingefallen, außer das Blut vom Schuh oder von der Waffe. Wofür ja auch sogar die Tafeln 1-11 respektive 2-11 stehen könnten.

Das man nach einer Tat im Affekt unter Schock steht ist vermutlich in den meisten Fällen so. Aber außer das tropfende Blut auf dem Weg zurück zum Auto fällt mir auf Anhieb keine Spur ein die hinterlassen werden könnte, welche wir auf den Bildern jetzt sehen können.

@just_imagine
noch etwas zur örtlichkeit.auf der kreisstrasse befindet sich gegenüber dem tatort ein kleiner hang,bewachsen mit büschen oder sträuchern.um diese jahreszeit ziemlich gelichtet.die strasse oberhalb dieses hanges heisst gutenbergstrasse und führt als sackgasse zur firma parker.direkt an der ecke landstrasse/kreisstrasse befindet sich auch dort oben noch ein architekturbüro.die sackgasse oben wird gerne von lkwfahrern benutzt die dort die nacht verbringen.beim pinkeln in den büschen kann man auf den tatort runterschauen,jedenfalls im dezember.der ort ist also alles andere als einsam.

das gruslige ist, ich sagte kurz vor weihnachten (als ich von dem fall noch nichts wusste, am anderen ende von deutschland) zu meinem vater als wir spät abends über eine einsame landstraße fuhren: "wenn man hier eine panne hat, ist man auch verlassen, hier kommt ja wirklich niemand vorbei. - und er meinte nur "ach, dann wechselt man halt den reifen."

man ist einfach nirgendwo sicher. würde jemand winkend an der straße stehen und aussehen als bräuchte er dringend hilfe, würdet ihr anhalten? eigentlich hält man doch schon im affekt an und will helfen. an eine gefahr denkt man doch erst im zweiten moment. als frau ist man natürlich vorsichtiger, aber als mann von 1,95m? es ist wirklich tragisch.

Nur ein Überlegung zum Thema, dass eine geplante Tat (gezieltes Opfer) aufgrund der relativ ungünstigen Örtlichkeit eher unwahrscheinlich ist: Da wir ja bislang keinerlei Anhaltspunkte, das Motiv betreffend, haben und auch nicht wirklich wissen, woher Daniel kam und wohin er unterwegs war - nicht auszuschliessen wäre ja auch ein Mord, um irgendetwas anderes zu verhindern/zu vertuschen. Und eventuell stand der Mörder dabei unter Zeitdruck, so dass er mehr oder weniger keine andere Wahl hatte, als die nächstbeste, einigermassen passende Örtlichkeit zu wählen?!

@peraspera

danke für deine ausführung. ich überlege mal ob man mit den infos in diese richtung was anfangen kann.

für mich macht das alles noch mysteriöser. es passt hinten und vorne nichts. aber vielleicht ist die "lösung" wirklich ganz simpel und naheliegend und wir zerdenken alles.

Casmoudi schrieb:Nur ein Überlegung zum Thema, dass eine geplante Tat (gezieltes Opfer) aufgrund der relativ ungünstigen Örtlichkeit eher unwahrscheinlich ist: Da wir ja bislang keinerlei Anhaltspunkte, das Motiv betreffend, haben und auch nicht wirklich wissen, woher Daniel kam und wohin er unterwegs war - nicht auszuschliessen wäre ja auch ein Mord, um irgendetwas anderes zu verhindern/zu vertuschen. Und eventuell stand der Mörder dabei unter Zeitdruck, so dass er mehr oder weniger keine andere Wahl hatte, als die nächstbeste, einigermassen passende Örtlichkeit zu wählen?!

stellt sich halt auch die frage, was macht ein 35jähriger mann nachts um 22 uhr unter der woche auf dem weg zu seinen eltern? ich gehe davon aus, dass er zu ihnen wollte, denn sonst hätte er ja kurz zuvor nicht mit ihnen telefoniert und nicht die strecke gewählt. wäre er zu sich nach hause gefahren wäre die strecke wohl ungewöhnlich. er hätte am nächsten tag sicher wieder arbeiten müssen. der fall ist voller rätsel.