Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse

@peraspera
Danke für die Info!

Kannst du uns etwas mehr zu der "Person" sagen?
Männlich/Weiblich, Alter, Statur, Kleidung usw.?
Hat sich dein Kollege mit der Person unterhalten?
Gab es irgendwelche Auffälligkeiten?

@peraspera
Wäre denn zu der Zeit von einer der beiden Stationen eine Bahn gefahren? Bzw. wie weit ist es vom Tatort zum Bahnhof ca?
Interessant ist die Info allemal, aber wie @xyfan72 schon schrieb, wäre es interessant, ob diese Person sich in irgendeiner Form merkwürdig verhalten hat.

Auf jeden Fall finde ich es gut, daß Dein Kollege sich sofort bei der Polizei gemeldet hat. Sofern es sich um eine unschuldige Person gehandelt hat, wird ihr diesbzgl auch nichts passieren, aber allemal besser, als es überhaupt nicht zu melden.

@xyfan72
einen unauffälligen eindruck.andernfalls hätte er sofort die polizei verständigt.der evt zusammenhang zur tat ergab sich erst als diese bekannt wurde.ich möchte noch erklären das wir taxifahrer im allgemeinen sich nicht die fahrgäste genau anschauen,dazu ist das einfach routine wenn jemand einsteigt und 22.30h ist noch keine aussergewöhnliche uhrzeit.

@Arwen1976
Bis Bahnhof Büttgen sollen es ca. 15 geh minuteten sein .

@Arwen1976
ob in büttgen eine bahn verspätung hatte um diese zeit weiss ich nicht aber alleine der zeitgewinn zur regiobahn dann zu fahren ist nicht so doll,von der kosten mal abgesehen.die meisten würden wohl in büttgen warten bis die nächste bahn kommt,es sei denn es ist totalausfall,davon ist mir nichts bekannt.

@Casmoudi
die person war männlich

RR schrieb keine 10 min. . Die Tat wurde um 22:16 Uhr entdeckt . Also sehr gut erreichbar der Bahnhof bis 22:30 Uhr .

peraspera schrieb:möglich ist es das die polizei weiter mit ihren ermittlungen ist als der öffentlichkeit bekannt ist.warten wir ab was sich anfang januar tut.

Vermutlich geht die Polizei von einem zweiten PKW aus, so dass sie nicht in Richtung Fußflucht ermittelt.

Die Polizei sollte normaler weise alle Seiten offenhalten .

@E.A.Poe
das denke ich auch,wäre aber trotzdem besser gewesen alle möglichkeiten einzubeziehen vor drei wochen.meine meinung

Gibt es auf diesen Bahnhöfen nicht Überwachungskameras? Vlt hat die Polizei schon ein Foto von dem.

hallo zusammen!
nachdem ich in den letzten tagen hier viel gelesen habe, möchte ich versuchen meine gedanken zusammenfassen. vielleicht hilft es ja weiter, auch wenn es unwahrscheinlich ist.

gestern war ich mir auch sehr sicher, dass der weg zur mühle von bedeutung sein könnte. nachdem ich auf den fotos von heute gesehen habe, dass dort ziemliches dickicht herrscht, halte ich dies allerdings für eher unwahrscheinlich.

um ehrlich zu sein, lässt mich jedoch der gedanke, dass das eine geplante tat war, eventuell auch von dritten ausgeführt, nicht los. alle anderen möglichkeiten führen mich immer wieder in eine sackgasse.

ich fasse mal kurz zusammen. es gibt 3 möglichkeit wie opfer und täter an den tatort kamen:

1. das opfer und der täter gelangten zeitgleich im selben wagen an den tatort (beifahrer ->privater konflikt wahrscheinlich)

2. das opfer und der täter gelangten zeitgleich in verschiedenen wagen an den tatort (verkehrskonflikt mit fremdem wahrscheinlich)

3. der täter wusste, dass das opfer die stelle passieren würde und wartete dort auf das opfer und erzwang ein anhalten (sowohl bekannter als auch unbekannter täter möglich)


jedoch wissen wir auch, wie der wagen abgestellt wurde. der wagen wurde ziemlich weit an den fahrbahnrand gestellt, das sieht sehr sorgfältig geparkt aus, das sieht nicht danach aus als ob sich daniel akut bedroht gefühlt hat oder er in rage war. an der position der räder sieht man aber auch, dass daniel vorhatte seine fahrt zügig fortzusetzen. wäre also bereits während der fahrt ein streit mit einem beifharer eskaliert, wäre er nicht so sorffältig an den rand gefahren. ebenso wenn er von einem verkehrsrowdy verfolt worden wäre.

das bedeutet also 1.) ist eher unwahrscheinlich. zudem, wie wäre dem täter zu fuß die flucht gelungen? er war vermutlich bei dem ausmaß der verletzungen mit blut verschmiert. er hätte zu fuß spuren hinterlassen. am tatort wurden aber bis auf die spuren um den wagen, keine spuren markiert, oder? für mich lässt das nur den schluß zu, dass der täter ein auto hatte.

kommen wir also zu 2.) zur möglichkeit eines verkehrsrowdys. das würde bedeuten daniel fuhr vorraus, und der täter nach. dem einschlagen der reifen nach, ist daniel aber um etwas herum gefahren, an der stelle vor seiner halteposition war etwas, entweder ein auto oder eine person. es ist also unwahrscheinlich, dass ein rowdy zeitglich hinter ihm parkte. sonst hätte er anders gehalten. hätte eine verfolgung oder ein verkehrskonflikt stattgefunden, wäre das außerdem jemandem auf der autobahn oder der l381 aufgefallen. ein wagen wie der A5 fällt auf wenn er in eine raserei oder drängelei verwickelt ist. für mich bleibt deswegen nur noch die möglichkeit

3.) der täter war vorher daniel am tatort, und wartete dort vermutlich auf ihn. ob daniel ein zufallsopfer oder ein gezieltes opfer war, darüber kann man nur spekulieren. ist er ein zufälliges opfer, halte ich es für möglich,

- dass er einen anhalter mitgenommen hat. dort ist doch der ortseingang bzw. ausgang, es ist doch nicht unmöglich, dass dort jemand steht, oder? daniel ist ausgestiegen um das gepäck des täters in den kofferraum zu legen, und wurde angegriffen. (aber auch dann hätte der täter zu fuß flüchten müssen, ergo unwahrscheinlich)

- dass er zeuge einer straftat wurde und helfen wurde. vielleicht hat er beobachtet wie dort ein anderes fahrzeug stand und eine frau bedrängt wurde?

- dass er opfer einer autoschieberbande wurde. irgendwo am anfang des threads schrieb jemand, dass in der gegend öfter autos aufgebrochen werden. er wurde zur seite gewunken, vielleicht mit einem fingierten unfall, er wollte helfen, und der eigentlich geplante autodiebstahl wurde ungeplant zum totaschlag. vielleicht rechneten die täter nicht mit so einer großen, kräftigen statur.

- oder aber daniel wurde gezielt opfer. vielleicht war es ein beziehungskonflikt, vielleicht war es ein "auftragsmord", vielleicht war nicht die bekannte person persönlich involviert? und da würde ich wiederum den tatort mit der nähe zum trampelpfad und der mühle in verbindung bringen. der täter wartete am ende des trampelpfades auf daniel, während an der mühle eine zweite person mit auto steht und sieht dass der A5 die L381 passiert und in kürze in die K37 einbiegen muss. von dort aus hat man sicher auch eine gute sicht über die lage, ob andere autos sich nähern ect. - eine kommunikation per handy wäre dann aber nötig. daniel wird durch den täter durch einen vorgetäuschten unfall zum anhakten bewegt, er hält an, will zum kofferraum ein warndreieck oder eine decke rausholen und wird überwältigt. alles geschieht in sekundenschnelle. der täter flüchtet entweder über den trampelpfad richtung mühle oder er wird von dem auto aufgelesen.

die theorie ist ziemlich abstrus, aber so erscheint mir auch jede andere möglichkeit. die wenigen markierungen auf der fahrbahn und die ausbleibenden fahndungsergebnisse lassen für mich den schluss zu, dass der täter kaum spuren hinterlassen hat, dass jemand "sauber gearbeitet" hat. das passiert nicht im affekt. und es muss ein fahrzeug zur flucht vorhanden gewesen sein.

ein möglicher fluchtweg ist für mich auch die einbuchtung zur baumschule rein und dann die straße parallel zur grefrather straße lang. ist der weg für alle zugänglich oder eigentum der baumschule und an irgendeiner stelle mit einem tor oder einer schranke versehen? nach ca. 1 km endet die strecke im glehner weg. kommt man da mit einem auto zügig weiter oder ist das eine unbetobierte fahrbahn über stock und stein?

die schilderung von @peraspera finde ich aber auch sehr interessant. ich halte eine flucht zu fuß nur für wahrscheinlich, wenn der täter unterwegs von jemandem mitgenommen wurde. dafür gäbe es aber wiederum zeugen.

ich gehe mal davon aus, dass die polizei schon sehr viel mehr weiß als wir und einfach keine informationen preis geben kann um die ermittlungen nicht zu behindern. ich kann mir nicht vorstellen, dass sie total ahnungslos sind.

@peraspera
das ist wirklich sehr Interessant. Vielleicht hat sich der Gast aber schon bei der Polizei gemeldet und das ganze ist bereits geklärt

@just_imagine
sehr Interessant deine Gedanken

@peraspera
@Info
Danke Euch zweien für die Info :)
Hmm, wollen wir hoffen, daß die Kripo diesem Hinweis nachgeht...
Wie gesagt: ein unbescholtener Bürger hat nichts zu befürchten und ich für meine Person wäre z.B. sogar der Typ Mensch, der sich freiwillig melden würde, auch wenn ich nichts gesehen habe.
Vielleicht war das in diesem Falle auch so oder die Person wurde bereits ermittelt - das würde dann erklären, warum sich die Kripo noch nicht bei dem Taxifahrer gemeldet hat.

@E.A.Poe
Das kann sehr gut möglich sein, zumal sie ja in einem der letzten Artikel bekannt gegeben hat, daß die Ermittlungen sich auf das erweiterte Umfeld ausgeweitet haben.
Von innen nach außen ermitteln ist ja eigentlich normal und könnte dann der Grund sein, weswegen im Bezug auf diese Person noch nicht nachgefragt wurde. Die arbeiten die Hinweise ja auch nur nach Kategorien ab.
Das wäre dann die zweite Möglichkeit, die ich mir vorstellen kann.

@just_imagine Danke für Deinen ausführlichen Bericht!

Ich gehe fest davon aus das der Täter einiges an Blut abbekommen hat, der wird nicht seelenruhig danach in ein Taxi steigen.

@just_imagine
Vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht.

@just_imagine
auf jeden Fall finde ich den Gedankengang sehr gut, dass wohl wenig Spuren hinterlassen wurden und es dann eher auf eine geplante Tat hinweißt.

@xyfan72
die Frage ist ob der jenige eine Wahl hatte sollte er zu Fuß entkommen müssen.
Ich würde dann lieber in ein Taxi steigen als in die Bahn

xyfan72 schrieb:Gibt es auf diesen Bahnhöfen nicht Überwachungskameras? Vlt hat die Polizei schon ein Foto von dem.

Gibt es wohl nicht. Sagte @büttger2013 oder ein anderer Ortsansässiger mal.

mich lässt der gedanke nicht los, dass die tat geplant war. wäre etwas im affekt passiert, wären mehr spuren markiert. es gibt aber nur die wenigen spurensicherungen um das auto.

und dann stellt sich mir die frage, ist der tatort aus sicht des täters wirklich so ungeeignet? aus sicht des opfers ist die stelle zum anhalten nämlich gänzlich ungeeignet. aus sicht des täters gibt es gebüsch, dickicht zum verstecken, es gibt eine anhöhe, von der man in alle richtungen blicken kann (es sieht zumindest bei google so aus als ob die mühle erhöht steht, oder ist dem nicht der fall?) und das opfer kommen sieht, es gibt einen ort um das ganze zu überblicken, es gibt von der mühle aus fluchtwege in mehrere richtungen.

bei dem gedanken die tat war geplant, läuft es mir eiskalt den rücken herunter, aber für mich sind alle hinweise nicht mit einem unfall oder einer tat im affekt vereinbar.