Vermisstenfall Madeleine McCann

Ein aktueller Artikel, es gibt noch immer nur einen Verdächtigen:

https://www.hna.de/welt/hauptverdaechtige-christian-b-neue-details-maddie-maccann-madeleine-verschwinden-vermisst-zr-92652254.html

@Rick_Blaine
Doch. Neu ist, dass Wolters nicht mehr nur sagt, dass Madeleine in Portugal gestorben ist, sondern auch, dass das genauer eingegrenzt werden kann. Nämlich:

wir glauben, dass wir vielleicht wissen, wo es passiert ist.

Vielleicht hat die Suche am See doch etwas ergeben. Faserreste von Kleidung mit Madeleines DNA zum Beispiel.

Das ist ein alter Artikel vom letzten November, mir kam er gleich bekannt vor. Also nichts neues. Siehe hier:
https://www.hna.de/welt/belasten-maddie-mccann-vermisst-fall-hauptverdaechtiger-christian-b-chatnachtrichten-paedophil-92652544.html

In seinen Nachrichten im Chatverlauf finden sich ebenfalls die Buchstaben „mm“, was ein verschlüsselter Hinweis auf Madeleine McCann sein könnte.

Quelle: https://www.hna.de/welt/madeleine-verschwinden-vermisst-hauptverdaechtige-christian-b-neue-details-maddie-maccann-zr-92652254.html

Das war mir dann doch neu dass sowas dann noch nebenbei als Indiz gelten kann... Aber wie wir wissen wissen wir ja nichts was die anderen auch wissen

AlteTante schrieb:Doch. Neu ist, dass Wolters nicht mehr nur sagt, dass Madeleine in Portugal gestorben ist, sondern auch, dass das genauer eingegrenzt werden kann. Nämlich:
wir glauben, dass wir vielleicht wissen, wo es passiert ist.

"Glauben", "vielleicht". Die Beweislage scheint noch immer dünn und spekulativ zu sein.

Erinnert Ihr Euch an sie?

Julia Wandelt posted on social media that she believed she was Madeleine McCann

Quelle:
https://www.bbc.com/news/technology-68139294

wolfi7777 schrieb:Erinnert Ihr Euch an sie?
Julia Wandelt posted on social media that she believed she was Madeleine McCann
Quelle:
https://www.bbc.com/news/technology-68139294

Ja, fragt sich nur, was das zur Aufklärung des Falls beitragen soll. Dass das Blödsinn war, war eigentlich von Anfang an klar.

Ich habe heute das hier gefunden:

https://news.sky.com/story/plot-to-kidnap-child-hatched-a-week-before-madeleine-mccann-disappeared-13066078

Herr Ralphs, 59, sagte: "Wir saßen eines Abends nach dem Essen am Feuer, tranken ein paar Bier und in den frühen Morgenstunden fing mein Freund an zu weinen.

"Ich fragte ihn, was los sei, und schließlich gestand er mir, dass er sich mit Christian einließ, um einer reichen Familie ein Kind aus Praia da Luz zu stehlen."

Ich habe keine Ahnung zum Wahrheitsgehalt dieser Geschichte.

SimSalaDim schrieb:Ich habe heute das hier gefunden:

https://news.sky.com/story/plot-to-kidnap-child-hatched-a-week-before-madeleine-mccann-disappeared-13066078

Interessant, habe mir den Beitrag eben angesehen und ohne Hilfe eines Übersetzers meine ich verstanden zu haben, dass der Zeuge sich mehrfach an die Polizei wandte, um sich Gehör zu verschaffen.
Er hatte der Polizei auch mitgeteilt wo der vermeintliche Komplize von Christian B. damals wohnte.
Der Name von dem Komplizen wird im Beitrag gepiept. Wer das wohl sein mag und ob er inzwischen von der Staatsanwaltschaft Braunschweig ausfindig gemacht wurde? Könnte das der Grund für die letzte Suche gewesen sein? Könnte auch erklären, warum Wolters sich so sicher ist…

In den letzten 17 Jahren sind ja leider so einige storys im MMC case aufgetaucht.
Kurze Kernaussage hier:
Dieser Ken R. ist 2007 in Portugal und lebt "off-grid" in einer "Gemeinschaft" ein bischen abseits der Gesellschaft, weil er sich versteckt vor Britischen Kriminellen, weil er damals Zeuge in einem Mordfall in England durch eine Polizeipanne oeffentlich bekannt wurde und dann bedroht wurde. Er nahm einen anderen Namen an und musste untertauchen.
- Laut den beiden unten verlinkten Zeitungsberichten stimmt das wohl soweit -
Zu seinem Umfeld zaehlt angeblich C.B. und ein weiterer, nicht namentlich genannter Schluesselzeuge ("penniless" - also "ohne einen Pfennig" und mit dem Willen Portugal zu verlassen, kann sich aber kein Flugticket leisten), der ihm unter Traenen berichtet, das C.B. ihn wiederum anwerben wollte ein Kind zu entfuehren fuer ein kinderloses Deutsches Ehepaar.
Ein paar Tage spaeter erfaehrt er (dann in England) von der Entfuehrung und kontaktiert umgehend die Britische Polizei, wobei er den Behoerden eine selbsterstellte Karte uebergibt, die den Standplatz des Tipiis/Zelt dieser besagten Person zeigen soll mit der Bitte dies auch umgehend der Portugiesischen Polizei mitzuteilen.
Zurueck in Portugal (2007) geht er ebenfalls zur oertlichen Polizei, wo er allerdings (mit dem Hinweis die Britischen Behoerden wuerden ihn kontaktieren) abgewiesen wird.
Nachdem Fahndungsaufruf 2020 wendet er sich erneut an die Britischen Behoerden und an die Deutsche StA, die wiederum SY involviert zur Klaerung des Schluesselzeugen.
Dieser wird ausfindig gemacht, negiert aber diesen Ken R. zu kennen. Ken R. wiederum gibt an, er haette 12 unabhaengige Zeugen die bestaetigen koennen, dass dieser in dem Fall luegt . . .

Soweit zum Inhalt. Natuerlich ist die story mit Vorbehalt zu geniessen.
Einige Punkte werfen Fragen auf, die bei mir Zweifel wecken:

Warum erfahren wir davon erst jetzt?
Warum ist die Darstellung des BKA ganz anders?
Warum macht sich Ken Ralphs hier mit seinem Klarnamen oeffentlich, waehrend er doch zuvor im Rahmen des Zeugenschutzprogramms des "gangland murders" einen anderen Namen annahm?
Warum gibt der "Schluesselzeuge" an ihn nicht zu kennen?

Hier die zwei Artikel, die die "gangland-murder" und die Involvierung Ken Ralphs belegen:
vom 16.4.2004
https://www.theguardian.com/uk/2004/apr/16/ukcrime.claredyer
und vom 13.8.2004
https://www.manchestereveningnews.co.uk/news/greater-manchester-news/police-were-sorry-for-witness-blunder-1107307

nur_die_fakten schrieb:das C.B. ihn wiederum anwerben wollte ein Kind zu entfuehren fuer ein kinderloses Deutsches Ehepaar.

Wäre es in so einem Fall nicht besser gewesen, eines der jüngeren Geschwistern zu entführen? Ich denke mal, das ein zweijähriges Kind einfacher in einer neuen Familie zu integrieren ist als ein fast vierjähriges, oder vertue ich mich da?

Dr.Edelfrosch schrieb:Wäre es in so einem Fall nicht besser gewesen, eines der jüngeren Geschwistern zu entführen? Ich denke mal, das ein zweijähriges Kind einfacher in einer neuen Familie zu integrieren ist als ein fast vierjähriges, oder vertue ich mich da?

@Dr.Edelfrosch
In der Sache hat du recht

Zwei Möglichkeiten (wenn an der Geschichte etwas dran sein sollte):
Wer bereit ist, so einen "Job" anzunehmen und sich einen Rest Selbstachtung bewahren will,
möchte jede Geschichte glauben, die sein Grewissen beruhigt.


Wahrscheinlicher:
Das ist eine geschönte Darstellung für die Polizei.
"Das Kind sollte einem Egepaar übergeben werden, das sich so sehr ein
kleines Mädchen gewünscht hat (Und das Ehepaas hatte ja noch 2 andere...)"

da haben wir schon das erste Dementi:

A spokesman for Cumbria Constabulary said: “There is no record on any of the Constabulary systems relating to information relating to this case being provided to police in Workington.”

https://cumbriacrack.com/2024/02/08/cumbria-police-refute-claims-of-having-information-relating-to-madeline-mccanns-disappearance/

Wahnsinnig wie sich dieser Zeuge nach 17 Jahren auf einmal erinnert😂😂
Hat der Zeuge wohl den größten Vermisstenfall aller Zeiten verschlafen oder was?
lächerlich.

ich glaube so neu ist die Geschichte nicht. Ohne jetzt die Zeit zu haben lange zu wühlen, ich glaube eine ähnliche Aussage schon mal gelesen zu haben, nämlich die, dass er (Christian B.) erwähnte, dass ihm ein schwerer Job bevorstehen würde und er deshalb für ein paar Monate Portugal verlassen müsse.

Ich schaue später mal.

zb. hier:

Beitrag von MarliPub (Seite 277)

MarliPub schrieb am 10.06.2020:Hier mal der original Artikel in der Sun: https://www.thesun.co.uk/news/11823591/madeleine-mccann-suspect-horrible-job/
The then 30-year-old drifter told her: “I have a job to do in Praia da Luz tomorrow. It’s a horrible job but it’s something I have to do and it will change my life. You won’t be seeing me for a while.”
Und eine weitere Dame kommt mit dem Artikel auch noch ins Spiel.

dots schrieb:Wahnsinnig wie sich dieser Zeuge nach 17 Jahren auf einmal erinnert😂😂
Hat der Zeuge wohl den größten Vermisstenfall aller Zeiten verschlafen oder was?
lächerlich.

Lies doch mal den Inhalt des Videos, der hier übersetzt / zusammengefasst wurde.

nur_die_fakten schrieb:Ein paar Tage spaeter erfaehrt er (dann in England) von der Entfuehrung und kontaktiert umgehend die Britische Polizei, wobei er den Behoerden eine selbsterstellte Karte uebergibt, die den Standplatz des Tipiis/Zelt dieser besagten Person zeigen soll mit der Bitte dies auch umgehend der Portugiesischen Polizei mitzuteilen.
Zurueck in Portugal (2007) geht er ebenfalls zur oertlichen Polizei, wo er allerdings (mit dem Hinweis die Britischen Behoerden wuerden ihn kontaktieren) abgewiesen wird.
Nachdem Fahndungsaufruf 2020 wendet er sich erneut an die Britischen Behoerden und an die Deutsche StA, die wiederum SY involviert zur Klaerung des Schluesselzeugen.

Und das ist doch direkt auf Christian B. bezogen. Der Zeuge aus dem Video bezieht sich auf einen möglichen Mittäter von Christian B.

SimSalaDim schrieb:ich glaube so neu ist die Geschichte nicht. Ohne jetzt die Zeit zu haben lange zu wühlen, ich glaube eine ähnliche Aussage schon mal gelesen zu haben, nämlich die, dass er (Christian B.) erwähnte, dass ihm ein schwerer Job bevorstehen würde und er deshalb für ein paar Monate Portugal verlassen müsse.

@Leppy

Ich denke irgendetwas wird dran sein an der Geschichte - fragt sich nur was genau.
Mittlerweile berichten ja fast alle Medien.

Ich warte jetzt den 16. Februar ab.

Hallo zusammen,
bin gerade über diesen Thread gestolpert, als ich ein wenig über Ken Ralphs recherchiert habe.

Kann beim besten Willen nicht verstehen, wie eine solche Aussage kurz nach dem Verschwinden von MMC abgetan werden konnte und sich daraufhin niemand mit Ralphs in Verbindung setzte.

Die Aussage von Ralphs wird ebenfalls durch eine unabhängige Zeugenaussage einer/eines von B.‘s damaligen Bekannten untermauert, wo B. wohl erzählt haben soll, dass er mit dem Gedanken spiele, Kinderhandel zu betreiben… es sei wohl was in die Richtung gesagt worden, dass er überlege, Kinder nach Marocco o.ä. zu verkaufen, um an Geld zu kommen.

Klingt für mich daher plausibel. Und wenn der damalige gemeinsame Freund, der mit B. gemeinsame Sache gemacht haben soll, die Aussage von Ralphs nun bestreitet, indem er behauptet, er kenne B. Nicht… naja… also der Mittäterschaft angeklagt werden wäre das Mindeste, was ihm blühen würde. Das weiß er auch… klar kennt er dann B. nicht.

Verfolge diesen Fall schon seit Jahren, macht mich unglaublich betroffen. :( es würde nichts ungeschehen machen, doch endlich eine Aufklärung zu haben, würde den Eltern von MMC sicher helfen.