@ColdcasesColdcases schrieb:Die Ermittlungen gegen B. werden in Niedersachsen geführt. Wären die Ermittlungen im Freistaat Bayern, würde ich keinen Cent darauf wetten, dass es dort nicht zut einer Anklage käme. Indizienprozesse wie im Fall Ursula Herrmann, Peggy Knobloch oder auch Bence Todt haben in der juristischen Vergangenheit durchaus, wie allseits bekannt ist, bereits zur Verurteilungen geführt, wo die jeweiligen Richter ein Verfahren zuließen und auch von der Schuld aufgrund der Indizien des jeweiligen Beschuldigten überzeugt waren.
Zumal es auch keine bestimmte Anzahl oder Vorgabe von Indizien für eine mögliche Hauptvehandlung gibt, um eine Anklage oder auch mögliche Verurteilung beispielsweise zu vermeiden, wenn StA und Richter der Auffassung aufgrund der für sie schlüssigen Indizien sind, man hat den Richtigen und das es so gewesen sein "muss"...
Diesen Fall kann man nicht vergleichen mit den genannten "Inner-Deutschen" Fällen: Schon 2007 - 2008 ist dieser Fall zum "Politikum" durch die Einmischung der britischen Behörden und Medien geworden.
Deswegen auch die klaren Aussagen der StA:
Es liegen zwar Beweise vor, dass C.B. involviert ist (wahrscheinlich in Form von Bildmaterial), aber es lässt sich nicht der Mord dadurch beweisen. Dieser Fall "geniesst" leider soviel mediale Aufmerksamkeit, dass jeder Anwalt sich darum reissen würde einen Freispruch aus eben "Mangel an Beweisen" zu erwirken.
Ausserdem gibt es eventuell Leute, denen eine Klärung des Falles nicht genehm ist.
G. A. merkte wiederholter Weise an, dass es notwaendig sei , den Fall auf “nationaler Ebene” zu loesen.
Klar – es steht fuer ihn persoenlich und fuer den Ruf der PJ viel auf dem Spiel.