Vermisstenfall Madeleine McCann
09.06.2020 um 01:38Dan wahr es das Mit der Haftentlassung das reicht schon aus für die STA oder?
Der kommt glaub nicht vorzeitig raus...
Der kommt glaub nicht vorzeitig raus...
DerGeneral schrieb (Beitrag gelöscht):Und wenn ich den Nicknamen lese den C.B. sich da in diesem Chat selbst verpasst hat, dann muss ich zwangsläufig an einen ehemals Verdächtigen im Fall Peggy Knobloch denken, der u.a. seine eigenen Tochter im Kleinkindalter missbraucht hat. Das war ein Holger E. aus Halle.Das ist wahrscheinlich wirklich naheliegend. Kann mir gut vorstellen dass sich auch in dieser Szene eine gewisse "verehrung" für möglichst brutale Taten gibt, die es dann zu übertreffen gilt.
Anonym2211 schrieb:Das kann ja auch ein Verdeckter Ermittler sein...oder mit wem führt man so locker Gespräche als ob man sonntags vorm Bäcker steht ....Ich glaube zwar dass die perversen unter sich lockerer sprechen als wir uns das vorstellen können, aber in dem Fall scheint mir ein verdeckter Ermittler ziemlich stimmig. Der Gesprächspartner (panikspatz66) ist ja eher verhalten und reagiert auch nur sehr zurückhaltend ohne selbst großartig in die Offensive zu gehen. Außerdem würde es erklären wie man an den chatverlauf gekommen ist.
DerGeneral schrieb:Naja, heute morgen war im SAT1 Frühstücksfernesehen ein Kriminalist, der im Zusammenhang mit dem aktuellen Missbrauchsfall in Münster unumwunden zugab, dass der Polizei Fachleute fehlen, die bspw. mit der Verschlüsselungstechnik des TV Adrian V. klarkommen würden!Wobei mir der TV, zumindest was die technische Ausstattung angeht, ziemlich versiert vorkommt. Je nach Verschlüsselungsmethode könnten da wohl auch top Experten wenig ausrichten.
Svenco schrieb:Wäre interessant zu wissen von wann dieser chat ist.September 2013, wie Der Spiegel berichtet. "panikspatz66" wird als Bekannter bezeichnet.
marienkaefer schrieb:Wer mir unfassbar leid tut neben den Eltern und allen Opfern?Stimme ich Dir uneingeschränkt zu!
Die Ermittler, die verdeckt in solchen Chats agieren und Beweismaterial auswerten müssen, wie jetzt auch in Münster. Das muss ja unfassbar traumatisierend sein, egal wie sehr du "professionell" ausgebildet bist. Wie kann man denn weiterleben, wenn man so etwas lesen und noch viel schlimmer ansehen muss? Diesen Chat hätte ich wirklich sehr gerne NICHT gelesen, Alter.
marienkaefer schrieb:Die Ermittler, die verdeckt in solchen Chats agieren und Beweismaterial auswerten müssen, wie jetzt auch in Münster. Das muss ja unfassbar traumatisierend sein, egal wie sehr du "professionell" ausgebildet bist. Wie kann man denn weiterleben, wenn man so etwas lesen und noch viel schlimmer ansehen muss? Diesen Chat hätte ich wirklich sehr gerne NICHT gelesen, Alter.Habe heute einen Bericht gesehen dass diese Auswertungen von freiwilligen durchgeführt werden, und viele anschließend psychologisch behandelt werden müssen. Einzig der Drang nach Aufklärung der Taten hilft ihnen dabei das ganze durchzustehen.
Coldcases schrieb:Im Spiegel TV Bericht wurde u.a. auch erwähnt, dass Brückner einen blauen Vito( Nutzfahrzeug) besessen haben soll. Am Tag von Ingas verschwinden soll ein Zeuge gesehen haben wie jemand in einem blauen Lieferwagen ein Mädchen was auf Ingas Beschreibung passte in den Lieferwagen gezerrt haben soll. Der blaue Lieferwagen konnte nicht ausfindig gemacht werden. Außerdem ist unklar was Brückner mit seinem blauen Vito später gemacht hat und ob es sich um das gleiche Fahrzeug gehandelt haben dürfte. Das wären schon seltsame Zufälle....Komischerweise wird nach dem Vito ja nicht gefahndet, bzw. um Hinweise gebeten. Liegt das daran dass die Behörden derzeit nur nach Zusammenhängen im Fall Maddie suchen?
Svenco schrieb:Komischerweise wird nach dem Vito ja nicht gefahndet, bzw. um Hinweise gebeten. Liegt das daran dass die Behörden derzeit nur nach Zusammenhängen im Fall Maddie suchen?Ich denke mal, dass die Behörden das Alles nach und nach chronologisch abarbeiten, falls sie es nicht gerade tun. Die arbeiten ja länderübergreifend. Das ist BKA, LKA was Deutschland betrifft, inzwischen längst involviert. Man muss ja auch bedenken, dass seit der Aktzeichenausstrahlung mehrere Hundert Hinweise eingegangen sind. Das braucht seine Zeit, bis die alle priorisiert und abgearbeitet sind. Aber sie werden dran sein.
Svenco schrieb:Habe heute einen Bericht gesehen dass diese Auswertungen von freiwilligen durchgeführt werden, und viele anschließend psychologisch behandelt werden müssen. Einzig der Drang nach Aufklärung der Taten hilft ihnen dabei das ganze durchzustehen.Freiwillige nehmen so etwas vor?! Ich weiß aber sonst auch nicht welche Menschen ich mir vorstellen könnte, die zu so etwas irgendwie in der Lage sein könnten, ohne Schaden zu nehmen. Vielleicht gibt es da gute psychologische Strategien, ich kann es mir nicht vorstellen. Das ist für mich eine absolut furchtbare Parallelwelt, die für mich niemals zu begreifen sein wird.
Kann man wirklich froh sein dass manchen Menschen sowas auf sich nehmen.
marienkaefer schrieb:Freiwillige nehmen so etwas vor?! Ich weiß aber sonst auch nicht welche Menschen ich mir vorstellen könnte, die zu so etwas irgendwie in der Lage sein könnten, ohne Schaden zu nehmen. Vielleicht gibt es da gute psychologische Strategien, ich kann es mir nicht vorstellen. Das ist für mich eine absolut furchtbare Parallelwelt, die für mich niemals zu begreifen sein wird.Bei einem Interview eines Kriminalisten wurde gesagt, dass man erst die Polizisten da dran arbeiten lässt, die keine eigenen Kinder haben, für die es aber natürlich auch schon schlimm ist....Es wurde gesagt, dass man die Bilder, die man da sehen muss, leider ja nicht einfach wieder löschen kann, aber es gibt bestimmte Techniken, wie man wohl damit umgehen kann, bzw. dann lernt, nicht ständig daran zu denken, ich glaube mithilfe anderer Bilder, bewußten Denken an andere positiven Sachen..
Szuka schrieb:Finde es gut, dass bei Bild die Polizei dafür auch mal ausdrücklich gelobt wurde und das zu Recht...und denen muss es auch gewaltig stinken, dass sie diese Bilder und Videos sichten müssen, dann den Verdächtigen überführen, um dann zu erfahren, dass die mit so viel zu milden Strafen im Verhältniss zu deren Straftaten davonkommen...und die Polizisten haben die Bilder und alles aber "lebenslang" mit sich am rumtragen und kämpfen..Ich denke, dass Zielfahnder die sich insbesondere um Kinderpornographieangelegenheiten kümmern bei ihrer Arbeit einiges ertragen müssen. Die haben tagtäglich mit diesem Dreck zu tun und sehen nur sowas. Da nicht durchzudrehen und keine psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen, stelle ich mir fast schon unmöglich vor. Gerade wenn man ständig sich übelste Videos und Photos von Kindern anschauen muss, die mißbraucht werden.
marienkaefer schrieb:Ich habe es schon in dem Münster-Thread gepostet: Das Strafgesetzbuch muss bezüglich dieser Art von Taten ganz dringend überarbeitet werden. Denn wer solche Chats führt, stellt früher oder später eine Gefahr für die Gesellschaft da. Und selbst wenn nur der Konsum von entsprechenden Bildern nachgewiesen werden kann und noch keine eigenen Taten begangen wurden, muss die Gesellschaft besser geschützt werden vor dieser Art von Tätern.Das fängt ja schon damit beispielsweise an, wenn jemand vor Kinder die Hosen herunter lässt. So etwas muss man ernst nehmen. Der Brückner ist ja ein Paradebeispiel dafür. Seine "Biographie" fing ja mit Einbrüchen relativ harmlos an und steigerte sich immer mehr bis hin zur Vergewaltigung und möglichen Mord an Kindern. Da waren ja die Alarmsignale schon im Teenagealter vorhanden, wo man seitens der Behörden hätte eingreifen müssen.
Coldcases schrieb:Das fängt ja schon damit beispielsweise an, wenn jemand vor Kinder die Hosen herunter lässt. So etwas muss man ernst nehmen. Der Brückner ist ja ein Paradebeispiel dafür. Seine "Biographie" fing ja mit Einbrüchen relativ harmlos an und steigerte sich immer mehr bis hin zur Vergewaltigung und möglichen Mord an Kindern. Da waren ja die Alarmsignale schon im Teenagealter vorhanden, wo man seitens der Behörden hätte eingreifen müssen.Da bin ich ganz bei dir. Ich schrieb es auch in dem anderen Thread, es muss sofort interveniert werden bei solchen Vorfällen. Haftstrafen dürfen nicht zur Bewährung ausgesetzt werden und Prävention muss sich schon an Jugendliche richten, die zum ersten Mal diese Neigung in sich entdecken. Es kann nicht sein, dass der Konsum von Missbrauch an Kindern weiterhin ein Kavaliersdelikt bleibt.