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Vermisstenfall Madeleine McCann

17.258 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Portugal, 2007 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vermisstenfall Madeleine McCann

04.06.2020 um 03:29
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb:Vom XJR6 wurden offenbar nur etwa 6.500 Stück insgesamt produziert (zwischen 1994 und 1997).
Das gezeigte Auto ist älter und stammt aus der Vorgängergeneration (XJ40) von 86-94. Aber auch davon dürfte es nicht mehr so viele geben. Die wurden einem quasi nachgeschmissen und entsprechen auch häufig runtergeritten.
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb:Gehe mal davon aus, dass es vormals deutsch war, sonst würde der klassische "D"-Sticker wenig Sinn ergeben.
Davon kann man ausgehen. Es gibt ja genügend Leute, die den einfach drauflassen. Gut es gibt auch welche, die sie so ein Länderkennzeichen einfach draufkleben, allerdings ist Deutschland da wohl nicht so beliebt.

Der T3 müsste doch eingentlich schon wegen seiner Farbgebung auffallen. Der gelbe(?) untere Teil ist nicht immer so gewesen. Auf den Bildern sieht das so aus, als wenn da irgendeiner mit der Rolle betätigt hat.
Zitat von indrigandoindrigando schrieb:Im übrigen ist mir ein wenig mulmig, da ich befürchte die Sache könnte zu Spannungen zwichen D un GB führen, es ist sicher der wichtigste Kriminalfall auf der Insel der letzten Jahre und wenn da jetzt ein Deutscher für verantwortlich ist, naja... ich vertraue einfach mal darauf dass die wissen das wir nicht alle so sind.
Schauen wir mal. Bei gewissen Zeitungen kann ich mir da schon was vorstellen aber das ist ungekehrt leider nicht anders.


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Vermisstenfall Madeleine McCann

04.06.2020 um 06:02
Wenn dieser Fall nach all der Zeit noch aufgeklärt wird, dann gibt mir das wirklich Hoffnung für noch so viele weitere Fälle...

Vielleicht gibt es ja doch so etwas wie irdische Gerechtigkeit.

Ich verstehe nur nicht, wieso nicht mehr Daten über den Verdächtigen preisgegeben werden.
Dann würden sich vielleicht auch mehr Zeugen melden.


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Vermisstenfall Madeleine McCann

04.06.2020 um 06:29
Zitat von WolfGang00WolfGang00 schrieb:Später in der Nacht dann die weiter entfernte Sichtung von Maddie im Van mit zwei Männern mit „zigeunerhaftem“ Aussehen.
Gut auch blonde Männer können zigeunerhaft aussehen. Bei uns werden z.B. einfach ungepflegte Menschen als zigeunerhaft bezeichnet. Deshalb müssen bei der Entführung nicht unbedingt mehrere Menschen beteiligt gewesen sein. Ich weiß nicht, ich war mir all die Jahre ziemlich sicher, dass Maddie noch lebt und komischerweise glaube ich das immer noch, obwohl eigentlich alles dagegen spricht. Wenn man bedenkt, so hat Mrs. Tanner voraussichtlich die Entführung beobachtet, man konnte sich darüber aber nie sicher sein. Genausogut hätte ein Vater sein eingeschlafenes Kind von A nach B getragen haben können.

Ich hoffe so sehr, dass der Fall aufgeklärt wird, so dass wenigstens die Eltern endlich restlos rehabilitiert sind.


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Vermisstenfall Madeleine McCann

04.06.2020 um 06:35
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Ich hoffe so sehr, dass der Fall aufgeklärt wird, so dass wenigstens die Eltern endlich restlos rehabilitiert sind.
Das ist ihnen zu wünschen.
Es muss der pure Horror gewesen sein festzustellen, dass Maddie weg war und das Fenster offen..
Das wurde noch einmal sehr deutlich in der Wiederholung gestern.
Mir zieht sich alles zusammen, wenn ich mir das vorstelle.
Die Täter müssen wenig Liebe selbst erfahren haben, sonst könnten sie doch nicht so skrupellos und empathielos sein den Eltern eine solche Folter anzutun.
Wenn man bedenkt, wie anstrengend es für die Eltern gewesen sein muss durch die Verhöre, Interviews und Suchaktionen gehen zu müssen. Mit zwei Zweijährigen an der Seite, die auf Schritt und Tritt Aufmerksamkeit benötigen.
Leider glaube ich, dass den Eltern immer die Mitschuld gegeben wird. Hätten sie die Kinder nicht allein gelassen, wäre das nicht passiert.
Nur alle 30 min nach den Kindern zu sehen, das ist schon harter Tobak. Dann noch die Gerüchte mit den Schlafmitteln..
Aber man kann die Zeit nicht zurückdrehen, die armen Eltern wurden für ihren Fehler grausam bestraft.


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04.06.2020 um 06:40
Zitat von Glucke2Glucke2 schrieb:Leider glaube ich, dass den Eltern immer die Mitschuld gegeben wird. Hätten sie die Kinder nicht allein gelassen, wäre das nicht passiert.
Nur alle 30 min nach den Kindern zu sehen, das ist schon harter Tobak. Dann noch die Gerüchte mit den Schlafmitteln..
Aber man kann die Zeit nicht zurückdrehen, die armen Eltern wurden für ihren Fehler grausam bestraft.
Fehler hin oder her. Es werden öfters Kinder irgendwo unbeaufsichtigt gelassen. Wenn dann jedes Mal etwas Grausames passieren würde, dann hätte das Gericht nur noch mit Verfahren wegen Vernachlässigung der Aufsichtspflicht zu tun.

Ich mache den Eltern keinen Vorwurf. Das ist in dem Fall auch gar nicht angebracht, weil sie mehr als bestraft wurden.


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04.06.2020 um 06:46
Zitat von MarliPubMarliPub schrieb:Christian Hoppe (BKA):
"Der Verdacht geht auf einen Hinweis zurück auf eine Sendung im dem Oktober 2013, eine XY-Sendung. [...] und einer der Hinweise zur damaligen Sendung bezog sich auf unseren heutigen Tatverdächtigen."

RZ:
"Wieso konnten Sie den Mann damals nicht schon verhaften, festnehmen. 2013?"

CH:
"Die damaligen Ermittlungen oder Informationen reichten nicht für Ermittlungen aus, schon gar nicht für eine Festnahme. Und trotz eines weiteren Hinweises auf gleichen Tatverdächtigen zum 10. Jahrestags zum Verschwinden Madeleines brauch es heute noch weitere Belege zum Tatnachweis oder Verdachtsausschluss."
Und genau deshalb vermute ich, dass das Ganze einmal mehr ergebnislos verpuffen wird. So wie all die anderen Sensationsmeldungen über Durchbrüche und neue Verdächtige, zuvor.
Der neue Verdächtige ist nur ein weiterer Verbrecher, der sich um die Zeit von Maggies Verschwinden in der Nähe des Tatortes aufgehalten hatte - so wie hunderte bis tausende andere Verbrecher. Das einzige Sexualverbrechen durch das der Mann bisher aufgefallen ist, war die Vergewaltigung einer 70-jährigen - eher unwahrscheinlich dass sich so jemand plötzlich auf derartig riskante Art und Weise an einem Kind vergreift. Natürlich wäre auch immer noch denkbar dass Maddie sterben musste, weil sie einen Einbrecher störte - das würde schon eher auf den jetzigen Verdächtigen passen, der sich offenbar zeitweise mit allerlei Eigentumsdelikten übers Wasser gehalten hatte.

Ich gehe dennoch davon aus, dass auch diese vermeintliche Sensation wieder ergebnislos verpuffen wird.


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Vermisstenfall Madeleine McCann

04.06.2020 um 06:55
Zitat von falstafffalstaff schrieb:her unwahrscheinlich dass sich so jemand plötzlich auf derartig riskante Art und Weise an einem Kind vergreift. Natürlich wäre auch immer noch denkbar dass Maddie sterben musste, weil sie einen Einbrecher störte - das würde schon eher auf den jetzigen Verdächtigen passen, der sich offenbar zeitweise mit allerlei Eigentumsdelikten übers Wasser gehalten hatte.

Ich gehe dennoch davon aus, dass auch diese vermeintliche Sensation wieder ergebnislos verpuffen wird.
Ja, genauso. Maddie wurde vielleicht wach und er brachte sie zum Schweigen. Aber weshalb hat er das Kind dann nicht einfach liegengelassen? Ich hoffe, so absurd es klingt, immer noch, dass Maddie nur verschleppt wurde bzw. der nun TV das Kind mehr oder weniger verkauft hat, um sich weiter über Wasser zu halten. In diesem Fall darf man aber auch nicht daran denken, wie Maddie zwischenzeitlich gelebt hätte und ob es ihr jemals wieder möglich wäre, sich in ihrer Familie einzugliedern.


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04.06.2020 um 07:05
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Ja, genauso. Maddie wurde vielleicht wach und er brachte sie zum Schweigen. Aber weshalb hat er das Kind dann nicht einfach liegengelassen?
Bitte nicht vergessen: Das einzige was diesen Verdächtigen mit dem Fall verbindet ist, dass er sich zur Tatzeit in der Nähe des Tatortes aufgehalten hat. Das trifft zwar notwendigerweise auch auf den Täter zu - aber eben auch auf zehntausende andere Anwohner, Urlauber und sicher auch auf viele Verbrecher. Das ist viel zu wenig um einen Tatverdacht zu rechtfertigen und genau deshalb hat es bisher auch nicht für eine Festnahme gereicht. Es erschließt sich mir auch noch nicht so ganz, was sich daran jetzt geändert haben soll.


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04.06.2020 um 07:11
Ich erinnere mich an einen britischen mehrfach vorbestraften Pädophilen Raymond H.. Er wohnte auf einem Campingplatz in der Nähe von Maddies Ferienanlage. Er starb vor einigen Jahren an Krebs in einer Klinik in Aachen. In seinem Abschiedsbrief an seinem Sohn schrieb er, dass ihm ein betrunkener "Zigeneuer" erzählte dieser habe Maddie gekidnappt. Er habe Maddie anscheinend auch 2 gesehen.


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04.06.2020 um 07:13
Hier einige Details zu dem Vorgehen bei der abgeurteilten Vergewaltigung einer 72-jährigen Amerikanerinnen:


ndr online, 5. Dezember 2019
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Vergewaltigung-in-Portugal-Mann-vor-Gericht,aktuellbraunschweig3482.html
Wie NDR 1 Niedersachsen berichtet, soll der Mann 2005 eine damals 72-jährige Frau in ihrem Haus in Portugal vergewaltigt, misshandelt und beraubt haben. Die Staatsanwaltschaft stützt sich im Wesentlichen auf ein DNA-Gutachten, dessen Ergebnisse erst Ende 2018 vorlagen.
regionalHeute.de, 4. Dezember 2019
https://regionalheute.de/72-jaehrige-vergewaltigt-misshandelt-und-ausgeraubt/
... Am Donnerstag beginnt vor dem Braunschweiger Landgericht der Prozess gegen einen 43-Jährigen, dem Vergewaltigung und räuberische Erpressung vorgeworfen wird. Wie das Landgerichtet berichtet, soll sich die Tat bereits am 2. September 2005 in Portugal ereignet haben. Der Täter soll dabei äußerst brutal vorgegangen sein.

Laut Landgericht stützt sich die Anklage der Staatsanwaltschaft im Wesentlichen auf ein DNA-Gutachten, dessen Ergebnisse Ende 2018 vorlagen. Die Anklage sei im August 2019 erfolgt, bereits seit Juli dieses Jahres befinde sich der Beschuldigte in Untersuchungshaft.
Mit Sturmmaske und gezücktem Säbel

Der Angeklagte soll im September 2005 eine damals 72-jährige Amerikanerin in ihrem Haus in Portugal überfallen haben. Dabei habe er eine helle Sturmmaske getragen und einen 30 Zentimeter langen Säbel in der Hand gehalten. Er habe die Frau geschlagen und mit Gewalt zum Geschlechtsverkehr gezwungen. Dabei habe er das Opfer körperlich misshandelt und festgebunden. Schließlich habe der Angeklagte die Zeugin mehrmals mit einem dünnen Metallgegenstand geschlagen. Aufgrund der Verletzungen durch den Angeklagten habe die Zeugin unter anderem ein Trauma am Kiefer, an der linken Schulter sowie Blutungen und Abschürfungen erlitten.

Im Anschluss an den Geschlechtsverkehr habe der Angeklagte die Zeugin aufgefordert, ihm Geld zu geben. Daraufhin habe die 72-Jährige ihm einen Geldbetrag in Höhe zwischen 80 und 100 Euro ausgehändigt. Im Anschluss sei der Angeklagte aus dem Haus geflüchtet.
Warum ist das Landgericht überhaupt zuständig?...



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04.06.2020 um 07:15
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Ich hoffe, so absurd es klingt, immer noch, dass Maddie nur verschleppt wurde bzw. der nun TV das Kind mehr oder weniger verkauft hat, um sich weiter über Wasser zu halten.
Ich hoffe das nicht, ich befürchte es. Ich vermute, dass er seinen Lebensunterhalt u.a. damit bestritt, die dort existierende Pädophilenszene zu "versorgen".
Ähnlich wie der Fahrer und Gärtner der Casa-Pia-Heime. Die Empfänger der Kinder waren auch Prominente. Sie wurden 2010 nach einem 6 jähigen Prozess verurteilt:
Nach einem Marathon-Prozess spricht ein Gericht in Lissabon die Urteile gegen einen Pädophilenring: Bis zu 18 Jahre müssen dessen Mitglieder hinter Gitter - Politiker und Fernsehstars sollen jahrelang in einem Kinderheim missbraucht haben.
https://www.sueddeutsche.de/panorama/portugal-prominente-kinderschaender-1.995962

https://www.welt.de/welt_print/article3028080/Portugal-ist-ein-Paradies-fuer-Paedophile.html


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Vermisstenfall Madeleine McCann

04.06.2020 um 07:25
Zitat von CuchulainCuchulain schrieb:Ähnlich wie der Fahrer und Gärtner der Casa-Pia-Heime. Die Empfänger der Kinder waren auch Prominente. Sie wurden 2010 nach einem 6 jähigen Prozess verurteilt:
Die Kinder wurden aber nicht verkauft, sondern "verpimpt". Das ist mit Heimkindern gut machbar, weil die nicht in funktionierende soziale Strukturen eingebettet sind. Dasselbe mit der 4 jährigen Tochter eines britischen Arztehepaares zu versuchen, wäre hingegen reiner Irrsinn. Warum hätten Mitglieder pädophiler Netzwerke ein derartig absurd hohes Risiko eingehen sollen, wenn es in Portugal doch wesentlich weniger riskante Möglichkeiten gab, an Kinder heranzukommen?

Nur weil etwas in der Nähe eines Falles passierte, muss es noch nicht mit diesem Fall in Zusammenhang stehen.


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Vermisstenfall Madeleine McCann

04.06.2020 um 07:27
@Cuchulain
An das Kinderheim musste ich auch denken.

Anbei noch der Link zu Raymund H., der der Sichtung der Phantombildern sehr ähnlich ist.
https://www.sueddeutsche.de/panorama/fall-madeleine-mccann-paedophiler-brite-unter-verdacht-1.459866

17. Mai 2010, 21:28 Uhr
Ein verurteilter britischer Pädophiler ist Medienberichten zufolge ein Verdächtiger im Fall der verschwundenen kleinen Madeleine. Der 64-jährige Raymond H. habe vor zwei Jahren, als das englische Mädchen verschwunden ist, in der Nähe von Praia da Luz in Südportugal gelebt, berichteten britische Zeitungen.

Der Mann soll derzeit nach Angaben des Daily Mirror in einem deutschen Krankenhaus wegen Krebs behandelt werden. Der Sprecher der Eltern sagte, der Brite sei eine Spur unter mehreren, der die Privatermittler der McCanns nachgehen würden.

Die britische Boulevardzeitung Sun berichtete, H. hätte verblüffende Ähnlichkeit mit einem der Phantombilder im Fall Maddie. Er sei sogar kurz nach dem Verschwinden der kleinen Madeleine McCann von der portugiesischen Polizei befragt worden. Ein 15-jähriges Mädchen aber hätte ihm ein Alibi gegeben. Auch dieses Alibi soll nun in Frage stehen.

Madeleine war im Mai 2007 kurz vor ihrem vierten Geburtstag aus einem Ferienappartement in Praia da Luz verschwunden, als ihre Eltern beim Abendessen waren. Die portugiesische Polizei hatte die Ermittlungen im vergangenen Jahr ergebnislos eingestellt. Erst vor wenigen Wochen hatten die Eltern ein neues Phantombild eines Verdächtigen sowie ein neues Foto von Madeleine veröffentlicht, das zeigt, wie sie im Alter von sechs Jahren aussehen würde.

"Nicht einmal in der Nähe"

H. selbst weist die Vorwürfe zurück. Er sei am Tag von Maddies Verschwinden auf einem Markt in der portugiesischen Stadt Fuseta ungefähr 50 Kilometer von Praia da Luz entfernt gewesen, berichtet der Daily Mirror. "Ich weiß noch genau, wo ich war. Ich war nicht einmal in der Nähe."

Ein britisches Paar brachte die Ermittler auf die Spur von H. Die beiden hätten den 64-Jährigen in Portugal getroffen. Sie hielten H. für einen exzentrischen älteren Mann, der mit seiner Frau und seinen Kindern in einem umgebauten Laster von Zeltplatz zu Zeltplatz zog. Sie kamen mit ihm ins Gespräch, dabei habe er ihnen erzählt, wie "Zigeuner-Touristen" versucht hätten, ihm ein Kind abzukaufen. Als sie in Großbritannien erfuhren, dass der Mann wegen versuchten sexuellen Missbrauchs mehrmals im Gefängnis war, alarmierten sie die Polizei.

Der Brite habe bereits mehrmals wegen Sexualstraftaten an jungen Mädchen im Gefängnis gesessen. Die Polizei der Grafschaft West Yorkshire teilte mit, den Mann im Zusammenhang mit Taten, die bis zu 30 Jahre zurückliegen, befragen zu wollen.



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04.06.2020 um 07:32
@falstaff
https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Fall-Maddie-Fuehrt-eine-Spur-nach-Augsburg-id57493231.html
Die Staatsanwaltschaft Braunschweig ermittelt nach Angaben des Bundeskriminalamts gegen den Mann, der mehrfach wegen Sexualstraftaten auch an Kindern vorbestraft sei. Er verbüße derzeit in anderer Sache eine längere Haftstrafe, teilte das BKA am Mittwochabend in Wiesbaden mit.
Es ging nicht nur um eine ältere Frau. Es geht auch um Sexualstraftaten an Kindern.


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04.06.2020 um 07:34
Zitat von annichenannichen schrieb:Wenn dieser Fall nach all der Zeit noch aufgeklärt wird, dann gibt mir das wirklich Hoffnung für noch so viele weitere Fälle...
Ich denke wenn der Fall wirklich gelöst werden sollte (was ich aber nicht glaube), dann wäre es doch nur ein Tropfen auf den heißen Stein bei den unzähligen Fällen die teils seit Jahrzehnten immer noch ungelöst sind. Wenn ich mir anschaue wie viele ungelöste Verbrechen es gibt muss ich immer lachen wenn jemand behauptet den perfekten Mord oder das perfekte Verbrechen würde es nicht geben!


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Vermisstenfall Madeleine McCann

04.06.2020 um 07:37
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Ich denke wenn der Fall wirklich gelöst werden sollte (was ich aber nicht glaube), dann wäre es doch nur ein Tropfen auf den heißen Stein bei den unzähligen Fällen die teils seit Jahrzehnten immer noch ungelöst sind. Wenn ich mir anschaue wie viele ungelöste Verbrechen es gibt muss ich immer lachen wenn jemand behauptet den perfekten Mord oder das perfekte Verbrechen würde es nicht geben!
Warum denn so pessimistisch? Die Hoffnung stirbt doch zuletzt und egal ob es ein Tropfen auf den heißen Stein wäre, wenigstens diese Eltern würden dann zu denen gehören, die endlich Gewissheit haben. Das ist doch nur zu gönnen.

Es gibt kein perfektes Verbrechen, es gibt nur Glück, so dass einfach manche Täter durch den Raster fallen. Aber das kann sich täglich ändern.


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04.06.2020 um 07:47
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Es ging nicht nur um eine ältere Frau. Es geht auch um Sexualstraftaten an Kindern.
Danke für die Richtigstellung. Dann warten wir mal ab, ob vielleicht noch handfeste Beweise hinzukommen.

Portugal scheint in jener Zeit zwar ein beliebter Aufenthaltsort für Pädophile gewesen zu sein. Nur hat es die Pädophilen ja wahrscheinlich hauptsächlich deshalb nach Portugal gezogen, weil es dort offenbar leichter war an einheimische Kinder aus ärmeren Familien heranzukommen. Warum sollte so jemand dann das enorme Risiko eingehen, das wohlbehütete Kind einer englischen Arztfamilie zu stehlen?

Ich halte einen pädophilen Täter noch aus einem weiteren Grund für eher unwahrscheinlich. Ein solcher Täter hätte die Familie ja kennen, oder zumindest eine Weile beobachten müssen um sich einerseits in Maggie ausreichend zu verschießen und andererseits den richtigen Zeitpunkt abpassen zu können. Dass ein Pädophiler zufällig in Häuser eindringt in der Hoffnung auf ein geeignetes unbeaufsichtiges Kind zu treffen, ist doch sehr unwahrscheinlich.
Der Täter hätte sich also zuvor bereits in der Gegend und im unmittelbaren Umfeld der MacCanns aufhalten müssen. Der jetzige Verdächtige, oder dieser britische Vater eines fahrenden Kellyfamilienclans wäre dabei aber mit absoluter Sicherheit aufgefallen. Wir reden hier von einem Umfeld schicker Mittelschichtstouristen, von dem sich irgendwelche schmierigen Drogendealer oder Pädos deutlich abgehoben hätten.

Es steht außer Frage, dass die zahlreichen Verdächtigen die bisher präsentiert wurden üble Typen waren, denen man alles mögliche zutrauen kann. Man muss aber eben auch die Umstände der Tat berücksichtigen.


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Vermisstenfall Madeleine McCann

04.06.2020 um 07:54
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Portugal scheint in jener Zeit zwar ein beliebter Aufenthaltsort für Pädophile gewesen zu sein. Nur hat es die Pädophilen ja wahrscheinlich hauptsächlich deshalb nach Portugal gezogen, weil es dort offenbar leichter war an einheimische Kinder aus ärmeren Familien heranzukommen. Warum sollte so jemand dann das enorme Risiko eingehen, das wohlbehütete Kind einer englischen Arztfamilie zu stehlen?
Ja, gute Frage. Dann sind wir doch wieder bei einem Einbruch und die aufgewachte Maddie wurde zum Schweigen gebracht. Aber möglicherweise ist das hübsche Kind irgendwem aufgefallen und es könnte sich so gesehen um einen Auftrag gehandelt haben. Da der jetzt TV jedoch schon u.a. wegen Sexualstraftaten an Kindern eine Haftstrafe verbüßt, könnte er sie auch nur in seinem eigenen Interesse entführt haben.

Ich hoffe so sehr, dass der Fall endlich aufgeklärt wird.


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04.06.2020 um 07:59
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Warum hätten Mitglieder pädophiler Netzwerke ein derartig absurd hohes Risiko eingehen sollen, wenn es in Portugal doch wesentlich weniger riskante Möglichkeiten gab, an Kinder heranzukommen?
Wenn es eine "Bestellung" war, bei der es um viel Geld ging, ist das leider wohl vorstellbar. Wenn man den aktuellen Berichten folgt, ist der Entführungsort von Maddie ja anscheinend gründlich "ausbaldowert" worden - sicher auch, um das Risiko zu minimieren und eine Gelegenheit zu finden. Und obwohl man das sogar beobachtet hat, kam man damit ja bisher durch - "dreist kommt weiter", ist bei Verbrechen doch oft so.


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Vermisstenfall Madeleine McCann

04.06.2020 um 08:02
Zitat von soomasooma schrieb:enn es eine "Bestellung" war, bei der es um viel Geld ging, ist das leider wohl vorstellbar. Wenn man den aktuellen Berichten folgt, ist der Entführungsort von Maddie ja anscheinend gründlich "ausbaldowert" worden - sicher auch, um das Risiko zu minimieren und eine Gelegenheit zu finden. Und obwohl man das sogar beobachtet hat, kam man damit ja bisher durch - "dreist kommt weiter", ist bei Verbrechen doch oft so.
So sehe ich das auch. Maddie ist/war ein sehr hübsches Kind, das schnell in das Visier von Pädophilen geraten sein könnte. Ein Einbrecher, der auch mit Drogen zu tun hat und selbst auch sexuelle Straftaten an Kindern verübt hat, kann hier gegen Geld auf jeden Fall für die Entführung beauftragt worden sein. Schnell haben solche Täter heraus, dass die Eltern nur alle halbe Stunde nach den Kindern sehen.


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