Karamell_Katze schrieb:Was ich aber nicht zusammen kriege ist seine Sexualität. Wie muss man sich das vorstellen?
Nun ja, es gibt genügend Kinderschänder/-mörder, die selbst ein ganz normales Familienleben mit eigenen Kindern gelebt haben. Ging es ihm ums Sadistische, um die Erniedrigung. Auffällig fände ich nur die lange Pause (sofern es denn eine war) zwischen seinem ersten Vergehen an Kindern als er 17 war und Maddie, das war doch eine ziemlich lange Zeit.
Coldcases schrieb:Ebenfalls könnte ein Indikator dafür sein, dass er bei der mutmaßlichen Vergewaltigung 2004 an der 21 jährigen Iren eine Videokamera dabei hatte und in Strumphosen und Maske die Vergewaltigung filmte. Paralellen gab es ja später auch dazu bei der Vergewaltigung der 72 jährigen Amerikanerin, wo die vorgehensweise nahezu identisch gewesen ist.
Beide Taten sind unter der Voraussetzung des Einbruchs entstanden. Die Diebstähle, Beschaffungskriminalität diente zur Lebensfinanzierung, die Vergewaltigung und das Quälen, sowie Filmen der Taten seiner Opfer zu reiner Lustbefefriedigung.
Genauso könnten die Videos aber auch zur Finanzierung seines Lebensstils beigetragen haben - die Maskierung wäre für mich hier ein Hinweis. Wenn er das 'nur' für sich aufgenommen hätte, braucht er keine Maskierung. Dass Videos später in irgendwelchen Fahrzeugen auftauchten, die nicht direkt ihm zuzuordnen sind, würde diese Vermutung nach m.M. bekräftigen. Das schließt natürlich nicht aus, dass er dabei Spaß hatte.
Coldcases schrieb:Wie es scheint, hat er möglicherweise auch einen Fetisch für Frauenklamotten, was bei Männern überhaupt nicht so ungewöhnlich ist. Perrücken, Frauensachen und auch Kinderkleidung worden auf seinen Anwesen später gefunden.
Dafür gibt es außer den gefunden Klamotten (von denen aber nicht bekannt ist, wem diese gehören) keinen Hinweis.