OpLibelle schrieb:Scotland Yard hatte bei seinen Ermittlungen den klaren (politisch motivierten) Auftrag, von einer Entführung auszugehen. Gegen die McCanns zu ermitteln, war ihnen ausdrücklich verboten. Die Meinung der Ermittler kennen wir nicht, aber einige haben durchblicken lassen, dass sie mit dieser Enschränkung des Ermittlungsauftrages nicht gerade glücklich waren.
Woher wusste ich schon vorher, dass dieses Argument kommt? Vielleicht war diese Entscheidung dadurch begründet, dass die portugiesischen Behörden schon ausreichend gegen die McCanns ermittelt hatten? *Ironie aus*
OpLibelle schrieb:Die ganze Aktion wurde auf Video aufgzeichnet. Der Hundefürher ruft das Tier in der Tat mehrfach zu dem Wagen zurück, das tut er aber bei den Fahrzeugen davor auch. Hund und Hundeführer kamen übrigens aus England. Und so oder so, wenn wir der Familie die Geschichte mit dem blutigen Fleisch glauben sollen, war ja in der Tat etwas zu erschnüffeln.
Was aber nichts daran ändert, dass das Fahrzeug der McCanns für den Hundeführer zu erkennen war, da spielt die Nationalität doch keine Rolle. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Hund auf eine Erwartungshaltung seines Hundeführers reagiert hat. Es macht keinen Sinn, mehrere Autos zu Vergleichszwecken aufzustellen, wenn klar erkennbar ist, welches Auto von den McCanns gefahren wurde.
OpLibelle schrieb:In der Diskussion als "Zwischenlager" ist da wohl ein leerstehendes Gebäude in der Nähe von dem Ort, an dem die Familie Smith in dieser Nacht einen Mann mit einem (schlafenden?, jedenfalls leblosen) Kind auf dem Arm gesehen hat. Das Gebäude wurde nicht zeitnah durchsucht. Als andere Möglichkeit wird wohl eine Pumpenstation der örtlichen Wasserwerke in Betracht gezogen, die allerdings nur per Auto erreichbar gewesen wäre.
Der Mann mit dem Kind wurde doch nach Jahren identifiziert. Er hatte seine schlafende Tochter vom Kinderhort abgeholt.
Und wie wurde die kleine Leiche gelagert, ohne dass ihr Geruch Tiere und Insekten anzog? Haben Leichenspürhunde in diesem Gebäude angeschlagen? Wurden Spuren gefunden, die Rückschlüsse darauf zu lassen, dass dort irgendeine Leiche gelagert wurde? Die McCanns standen doch sehr schnell unter Beobachtung der Weltpresse und konnten keinen Schritt unbeobachtet und unbegleitet tun. Aber es soll ihnen wie durch ein Wunder gelungen sein, die Leiche ihres Kindes zum zweiten Mal zu entsorgen, ohne dass sie dabei erwischt wurden?
Tamins schrieb:Dir ist schon klar, dass eher die pragmatische Frage von meiner Seite her angedacht war, wie man einen Leichnam über einen längeren Zeitraum unentdeckt lagern konnte, ohne das hierbei die Fäulnisgase der Bevölkerung von Praya de Luz den Atem geraubt hätten.
Genau das frage ich mich auch!