Original anzeigen (0,3 MB)Ich wollte mal paar Details updaten:
- Also, dass die
Wohnung Gabrieles die Seilerstr. im Jungbusch war, und zwar im hinteren Teil über den nicht die B44 führt, ist wohl ein Gerücht, basierend auf einem BILD-Artikel und einem dort abgebildeten Google-Maps-Standort. An der betreffenden Stelle wohnt niemand, keine Hauseingänge oder Klingeln (bis auf eine/n). Da sind Lager- bzw Fabrikhallen. Kann man in Google Earth und Street View verifizieren oder vor Ort. Laut Presse und Kripo wohnte Gabriele Z unweit des Tatort "in einem Studentenzimmer". Wie jimmy82 angemerkt hat, gibt es in der Akazienstr zwei grosse Wohnheime bzw Wohnblocks. Das bedeutet in Bezug auf die
Wegführung zum Schneckenhof in der Uni, wo die Kinoaufführung stattfand, dass der mutmassliche Fussweg der direkteste war.
Gleichzeitig liegt es nahe, dass sie den Weg schon kannte, zumindest ein wenig, da sie in den 4,5 Wochen vermutlich schon öfters an der Uni war. Mit der Strassenbahn ist man da übrigens nicht schneller, es gibt / gäbe aber die Buslinie 60.
- Es stimmt nicht, dass Gabriele zusammen zeitgleich mit 9
Litauer(inne)n hier her kam. Es sind lediglich insgesamt 7 Litauer(innen) in der Uni Mannheim aktuell eingeschrieben. laut "Morgenweb" der online-Ausgabe des "Mannhemer Morgen".
Der Austausch war von Erasmus finanziert u. organisiert. Er begann wohl Ende August / Anfang September. Zuvor hatte Gabriele in Vilnius Psychologie studiert.
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Lautstärke / Autolärm / Hören von Schreien am Tatort: Das Haus, das dem Tatort am nächsten liegt, ist kein Wohnhaus, da sind ein paar Abrechnungsbüros privater Krankenkassen drin. Nachts dürfte es leer sein. Das ist das Eckhaus C8, 9. Das nächste Haus, C8, 10. ist bewohnt, den Klingelschildern und der Beleuchtung nach zu urteilen aber nur zur Hälfte. Der Eingang liegt schon 30m entfernt vom Tatort, außerdem beginnt neben dem Haus gleich die Auffahrt der Hochstrasse die ja stark befahren ist. Kurz, die Wahrscheinlichkeit dass jemand was gehört hat, ist gering.
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Junkies und Alkies an diesem Ort: Passanten zufolge, die diesen Weg vor der Tat regelmässig nahmen auch abends bzw. nachts, bekommt man die nicht so mit, es soll sich laut einigen Stimmen dem Eindruck nach eher um "Penner", also Obdachlose handeln. Man findet da z.B. keine Fixer-Nadeln rumliegen oder Junkies im Heroin-Rausch auf dem Boden oder dergleichen. Wenn da harte Drogen vercheckt u/o konsumiert werden, muss sich das im Verborgenen abspielen. Es sei nicht so, dass es da ständig oder gelegentlich "Übergriffe" gäbe. Allerdings äußern sich Männer hier anders als Frauen. Frauen sagen, dass sie abends und nachts da nie hin gingen, weil es gefährlich sei. Das sind natürlich Einzelmeinungen, nichts Repräsentatives.
- Die
Strassenbahnhaltestelle, 30m vom Tatort entfernt gelegen, wird ziemlich rege frequentiert, auch nachts steigen da teilweise 10-20 Leute bei einem Halt aus. Die meisten gehen aber in die andere Richtung, in den Jungbusch u. die Wohnheime. An der Strassenhaltestelle hängen öfters mal den ganzen Abend Jugendliche rum. Die Strassenbahn fuhr hier alle 20min vorbei und zwar in beide Richtungen (also insgesamt 6 mal in der Stunde!).
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Gabrieles Kleidung und Äußeres: Sie war wohl klein und zierlich und sehr gepflegt. Sie trug eine schwarze Hose und einen schwarzen Pulli an diesem Abend, schulterlanges braunes Haar.
Sie sah wohl auch nicht so, ich sag mal "kindlich" aus, wie auf dem bekannten Foto. Auf einem Web-Profil ist ein Photo von Mitte September, da sieht sie ernster und älter aus, für meinen Geschmack. Im Anhang.
Mich wundert, dass das nicht in den Zeugenaufrufen mitangegeben wird. An wen sollen sich die Zeugen bitte schön erinnern?