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Der Fall Sandra D.

4.450 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hunde, Fahndung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Sandra D.

12.02.2014 um 21:01
@Granola
Zitat von GranolaGranola schrieb:Warum hatte er die denn im Krankenhausmüll entsort?
Er hat nicht die Matratze im Müll der Krankenhauskantine entsorgt, aber vermutlich den zerstückelten Leichnam des Opfers.


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Der Fall Sandra D.

12.02.2014 um 21:25
@x-aequitas
Auch die Matratze soll im Krankenhausmüll entsorgt worden sein, zu lesen weiter, viel weiter vorn im Thread, ich meine aber das ist nicht bestätigt.

@Granola
Ich könnte mir vorstellen, wenn er ihr am Abend noch, als sie schon schlief noch extra Beruhigungsmittel gegeben hat, hat er evtl. gehofft, dass sie schon davon ableben könnte? Jetzt weiß man nicht wie viel er ihr noch gegeben hat, wundert aber schon, warum er das gemacht hat, wo sie eh schon eingeschlafen war.


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Der Fall Sandra D.

12.02.2014 um 21:46
Ach herje... der Fall beschäftigt uns ja schon lange. Aber wenn man jetzt die aktuelle Zusammenfassung liest und hört... grausam und abscheulich..... Hoffentlich bekommt der Täter seine gerechte Strafe... (soweit in Dtschl. möglich)


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Der Fall Sandra D.

12.02.2014 um 21:54
@obskur


Da es unstrittig zu sein scheint, dass Fr. D Beruhigungsmedikamente selbst einnahm. Die von ihm zu geführte Medikation könnte den Hintergrund gehabt haben, wie auch vermutlich erfolgt ist, sie die Treppe hinunter zu stoßen. Dahinter könnte die Absicht gesteckt haben, den Treppensturz bereits in Tötungsabsicht mit Vollendung durchzuführen und es als Unfall aussehen zu lassen. Als sie den Sturz anscheinend überlebte folgte dann die der finale Tatablauf des Erwürgens.


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Der Fall Sandra D.

12.02.2014 um 22:00
@Kaffeetrinker
Auch möglich, wobei es mich wundert, warum er dann bis zum nächsten Tag wartet... er konnte doch nicht wissen, inwieweit die Medikamente noch ihre Wirkung haben werden. Wäre es dann nicht besser gewesen, sie noch am Abend nochmals nach unten zu locken.


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Der Fall Sandra D.

12.02.2014 um 22:11
@obskur


Gehe davon aus, dass er im Vorfeld bereits einige Male seine Ehefrau unter diesem Medikamenteneinfluss erlebt hat und sich selbst über deren Wirkungsweise ggf. im Internet schlau gemacht hat. Ein Sturz zur morgendlichen Stunde wäre meiner Ansicht nach deutlich einfacher zu erklären gewesen, als mitten in der Nacht.

Nur bei dem weiteren Tatablauf bin ich mir nicht schlüssig. Kann mir nach wie vor nicht vorstellen, dass er den Leichnam derartig wie in den Medien und gegenüber der neuen Freundin gestanden hat verbracht hat.


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Der Fall Sandra D.

12.02.2014 um 22:22
@Kaffeetrinker
Nein so wirklich kann ich es mir auch nicht vorstellen, zumal das wieder ein Risiko in sich birgt, den Leichnam zerstückelt im Haus zu lagern und ihn nach und nach entsorgt zu haben. Das man eher oder später in sein Haus kommen würde, war ihm ja sicherlich auch bewusst.


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Der Fall Sandra D.

12.02.2014 um 22:33
@obskur
Wenn dort im Hause eine Leiche zerstückelt wurde, dann hätten dies aber die Leichenspürhunde gerochen auch noch Monate danach als die Leichenspürhunde durchs Haus liefen.
Wer weiß denn wirklich was danach geschah.Das wurde ja auch schon soweit ich weiß angezweifelt. Oder sie liegt irgendwo noch versteckt im Wald,Wassser ,Garten etc meine Vermutung.


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Der Fall Sandra D.

12.02.2014 um 22:34
Danke, ja, das ist der aktuelle Artikel des Bonner EXPRESS, den ich bislang nicht finden konnte. Er ist erst seit 20:10 Uhr online.

Mir scheint das sehr schlüssig, wenn er, wie von seiner Kollegin weiter oben geschildert, die Matratze zerteilt im Hof des KH entsorgt hat. Das passt ja auch dazu, wenn er in Eitorf mit einer zerteilten Matratze aus dem Haus kommen sahen. Das wird sicher vor dem Landgericht Bonn zur Sprache kommen. Ich gehe kaum davon aus, dass der Oberstaatsanwalt Robin Fassbender alles in kleinsten Details im Vorfeld des bevorstehenden Prozesses erklärt. Ich habe aber keinen Zweifel an dem, was die Kollegin aus der Küche des KH. Natürlich gibt es auch in Eitorf Sperrmüllabfuhr. ;) Angenommen, in der Matratze sind entsprechende Spuren gewesen, dann wäre es in einem Ortsteil von Eitorf zu riskant gewesen. Es hätte sich jemand aus der Nachbarschaft rückwirkend erinnern können.


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Der Fall Sandra D.

12.02.2014 um 22:52
Also, ich habe wie gesagt vor, mir selbst den Prozess anzusehen vor dem Landgericht Bonn. Zum Glück fährt auch vom Bahnhof in meiner Nähe ein Zug bis nach Bonn. Ich will selbst darüber berichten und vor Ort werde ich sicher Antworten hören von Zeugen oder durch die Anklage.

Ich vermute, nicht jeder von uns kann sich genau vorstellen, wie eine solche Taten möglich sind und auch das, was der Ehemann nach dem Mord getan hat. Und wir kennen ja auch die genaueren Details dazu gar nicht. Die Verlesung der Anklage wird da Antworten liefern. Es gibt solche Verbrechen und eben eines auch in Eitorf.

Für mich ergeben die zusätzlichen Medis Sinn, nämlich zum einen sicher zu gehen, dass sie sich nicht zur Wehr setzen kann und nicht festhalten oder die Bewegungen beim Sturz kontrollieren kann. Jedenfalls liegt hier gleich mehrfach das Mordmerkmal Heimtücke vor: zusätzliche Medikation im Schlaf und das von hinten Herunterstürzen.


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Der Fall Sandra D.

12.02.2014 um 23:03
Ja das Mordmerkmal Heimtücke liegt nahe. Erst macht er auf liebevollen Ehemann und hilft ihr beim Renovieren in der neuen Wohnung und nachts wirft er sie die Treppe runter und erwürgt sie.
Das gleiche Mord- Muster es leider oft genug.
Erst einen auf lieb und tutti und Hilfsbereit und Harmonie ,aber mit einem eiskalten Mordplan im Hinterkopf.
Kennst ihr noch den Fall:Bürgermeister von Ludwigsfelde,rechtskräftig nach Revision lebenslang wegen heimtückischem Mord verurteilt.
Der lebte von seiner Ehefrau über 1 Jahr getrennt, dann zog er wieder zu ihr und machte auf Harmonie und Versöhnung und 3 Wochen später im Wald bei einem gemeinsamen Waldspaziergang mit Schnürsenkel erwürgt und den Hund auch noch.
Gibt noch mehr solche ähnlichen Fälle.....


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Der Fall Sandra D.

12.02.2014 um 23:07
Ich weiß zwar nicht, was genau die Sandra abends genommen hatte. Jedoch weiß ich, dass es sedierende Medis gibt, die je nach Dosierung bewirken, dass man morgens nicht unbedingt fit aufwacht.

Angenommen, er habe sie zu Hause zerstückelt, müssen die Hunde der Polizei nicht unbedingt Leichengeruch wahrgenommen haben müssen. Ich bin mir nicht sicher, aber ich meine, eine Leiche muss schon eine bestimmte Zeit gelegen haben.

Was er gesagt hat, ist nicht allein entscheidend im Sinne Handlungsabläufen. Das ist nicht wie im Krimi, die Realität enthält Details, die in Krimis nicht unbedingt zu sehen sind. Die Matratze ist ein solches Detail, was ihn belastet. Da kommt er nicht raus, weil er offenbar eine reale Tat geschildert hat. Er wird etliche weitere solcher Details geschildert haben, die den Unterschied ausmachen zwischen der von ihm nachträglich behaupteten "Horrorstory" und einer realen Tat.


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Der Fall Sandra D.

12.02.2014 um 23:15
Es gibt doch diese Aufzeichnungen und Abhörprotokolle von ihm.Dort hatte er doch berichtet dass er seine Frau getötet hatte bzw dieser Tathergang mit Erwürgen und vorher Treppe runterwerfen.
Warum sollte den Staatsanw. ihm diese Geschichte nicht abnehmen und ihn somit entlasten. Das kann ich mir nicht vorstellen, Das war doch schon ein Geständnis.
Und das Kind wurde zu den Eltern gebracht, damit er ihr noch beim Renovieren helfen konnte. Man muß schon sehr naiv sein um da nicht durchzublicken.
Warum ist Sandra noch mal ins Haus ,zwei Tage später und sie wäre weg von ihm gewesen in ihrer neuen Wohnung.


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Der Fall Sandra D.

13.02.2014 um 09:53
@MissMarple666


MissMaple666 schrieb:
„... ich denke, dass Frau Doland noch lebt und darum ist es mir unbegreiflich warum sie ihr Kind alleine lässt.“

Dein Beitrag aus dem ersten Thread vom Juni 2012.



Nach deinem neuen Post dürfte vermutlich klar werden, warum Fr. Doland so was "Unbegreifliches" macht!!!


MissMaple666 schrieb:
Ach herje... der Fall beschäftigt uns ja schon lange. Aber wenn man jetzt die aktuelle Zusammenfassung liest und hört... grausam und abscheulich..... Hoffentlich bekommt der Täter eine gerechte Strafe... (soweit in Dtschl. möglich)





Ich möchte nur mal nochmals daran erinnern, dass hier Meinungen und Denkweisen gewechselt werden, wie Unterwäsche!


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Der Fall Sandra D.

13.02.2014 um 10:34
Es wurde aber doch berichtet, dass Herr Doland seiner Frau während der Nacht nochmals spedierende Mittel verabreicht hat!? Das deutet doch darauf hin, dass er es erst als Unfall tarnen wollte!? Ich denke mal, nach der ersten Einnahme von Frau Doland - war sie schon leicht benommen und es wäre ein leichtes ihr mit Nachhilfe eine weitere Dosis zu verpassen! Wenn sie dann benommen in die untere Etage kommen wollte und sie mit einem kräftigen Stoß gestürzt ist- mit der Absicht, dass sie zu Tode kommt... war das dann der "Point of no return"- alles andere nahm dann aus der Situation ihren Lauf! Komm ich trag dich ins Bett... (Schwerverletzt) und dann kam das Würgen! Was nun mit der Leiche machen? Da gibt's nur zwei Möglichkeiten- a... Haus - Badewanne ... oder waldnähe... Spuren hinterlässt dies alle Male! Sei es die Matratze, oder minimal Spuren im Bad!? Fakt ist, dass mehr oder weniger anscheint nur der Kopf gesucht wurde... ich denke mal, dass sich die Ermittler und das Gericht so sicher sind, dass Frau Doland tot ist... stützt sich unweigerlich auf Indizien, die zumindest Einzelheiten der Tat nachweisen lassen! Auch ohne Leiche....


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Der Fall Sandra D.

13.02.2014 um 11:39
Ich denke nicht, dass er das als Unfall hat tarnen wollen. Die Medikamentenmenge wäre insgesamt zu hoch. Vielmehr wollte er meines Erachtens sicher sein, dass sie tot sein würde. Wenn es ihm gelang, sie zu zerstückeln, ohne überall Spuren zu hinterlassen, dann hat er vorher geplant und vorgesorgt. Ich habe den Eindruck, hier geschah wenig spontan, sondern kalkuliert und berechnend. Sonst hätte er entsprechende "Fehler" gemacht in der Aufregung und es gäbe eindeutigere Beweise.

Im übrigen, lange wurde sehr wohl nach der ganzen Leiche gesucht, recht früh bereits, wenn man bedenkt, dass Sandra erst nur als vermisst galt und in solchen Fällen nicht automatisch von einem Verbrechen ausgegangen wird. Der Ehemann, da bin ich daher sicher, hat sich von Anfang an in irgenbdeiner Weise verdächtig verhalten gegenüber der Polizei und auch sonst. Das fängt schon mit der Vermisstenanzeige ihrer Kollegen an, die spontan zur Polizei rübergegangen sind.


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Der Fall Sandra D.

13.02.2014 um 12:00
@Lara1973

Ich denke,die Sandra wird morgens nach dem Auswachen vermutlich schon durchaus früher oder später gemerkt haben, dass etwas nicht stimmt und er wird keine Fürsorge vorgespielt haben, als er sie wieder rauf trug. Vielmehr stelle ich ihn mir dabei hasserfüllt und aggressiv vor. Um ehrlich zu sein, ich nehme an, sie wird gemerkt haben, dass er sie jetzt umbringen will und sie konnte sich nicht mehr zur Wehr setzen dagegen.

Mir erscheint das so, als habe er mehr oder weniger regelmäßig Serien wie CSI gesehen und vielleicht auch zusätzlich recherchiert haben im Internet. Sein Computer war ja entsorgt und der Polizei nicht mehr möglich, diesen zu untersuchen. Die Tat war nicht spontan, bestenfalls eine Frage der Zeit. Er wollte nicht zulassen, dass sie ihn tatächlich verlässt. Seine "Fehler" liegen woanders, die ihn dann doch vor Gericht bringen nun. Die Polizei hat etliche Zeugen vernommen aus Eitorf und Kollegen aus dem KH.


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Der Fall Sandra D.

13.02.2014 um 12:20
@MonikaKreusel
Danke für deine exakten Ausführungen.Du hängst dich da sehr rein in den Fall.
Kannst du nachts noch schlafen?
Ich finde es eben auch so unbegreiflich dass Sandra an solch ein "Monster" geraten ist.
Wieso ist die nochmal ins Haus zu ihm ,wo sie doch nur Streit hatten und sie doch wußte wie er "gestrickt "ist.Diese Grausamkeit und Brutalität kommt doch nicht von heute auf morgen.
Vor allem wie hier schon eine Userin schrieb krankhaft eifersüchtig soll er gewesen sein.
Ich kann einfach nicht glauben dass er diese Frau zerstückelt hat, wie ein totes Tier. Unfassbar.
Wo sollte er denn das Handwerkszeug hergeholt haben ? Das müßte er sich doch dann auch besorgt haben in der KH-Küche? oder in einem Baumarkt.
Ich habe mal gelesen dass das jemand mit der Kreissäge gemacht hatte,das hätte man aber gehört.


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Der Fall Sandra D.

13.02.2014 um 12:23
Wenn man die Tatausführung liest, kann einem nur schlecht werden, unglaublich, wenn es so gewesen ist.


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Der Fall Sandra D.

13.02.2014 um 14:47
@Granola

Das kann ich dir nicht beantworten, ich fürchte, dass die Anklage diese Fragen beantworten wird. Ich denke da spontan am ehesten an Werkzeug aus einem Baumarkt, möchte mir das aber nicht so genau vorstellen. *schüttel*


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