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Der Fall Sandra D.

4.450 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hunde, Fahndung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Sandra D.

03.06.2014 um 19:54
@Frau.N.Zimmer

An anderer Stelle sprach er gestern auch von einer Woche. Er erklärte, anfangs einfach nicht direkt ein Verbrechen in Betracht gezogen zu haben. Nein, eine solche Auszeit hatte es nicht gegeben. Im Leben von Sandra dreht sich in erster Linie alles um ihre Tochter und die vier Hunde. Sie habe ihm bei allen Gelegenheiten erzählt, was die gemeinsame Tochter mache. Als das Mädchen nicht bei ihm lebte, habe er nicht verstehen können, dass ein Kind solche Begeisterung hervorrufe. Jetzt könne er das verstehen.

Er selbst übrigens war sehr aktiv dann mit einer persönlichen Suche von Sandra, unabhängig von Sandra - ganz im Gegensatz zum Angeklagten.


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Der Fall Sandra D.

03.06.2014 um 19:57
@MonikaKreusel
Danke für deine Berichte und gute Besserung erstmal.

Hat man denn eigentlich die Tochter auch befragt, für Kinder gibts doch die Möglichkeit mit Psychologen, also nicht direkt im Gericht, Gespräche zu führen. Man hört ja schon hier und da heraus, dass durch die Tochter einiges ans Tageslicht kommt, sie war letztendlich auch am nähesten dran.


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Der Fall Sandra D.

03.06.2014 um 20:13
Danke für die Antwort Monika! Auch wenn ich mir immer noch nicht so recht vorstellen kann, wie dieser Brief ausgesehen haben mag, aber er wurde ja nicht ohne Grund vor Gericht erwähnt und das Handeln des Jugendamtes spricht ja auch Bände.

Mich interessiert an dieser Stelle noch, warum der Vater des gemeinsamen Sohnes damals den Verkauf des Hauses gemanagt hat. Wenn der Mann und Vater der Tochter besorgt war, obwohl zwischen ihn und Sandra keine große Bindung bestand, warum hat der andere den Angeklagten mit dem Verkauf der Immobilie unterstützt? Hat er sich keine Gedanken gemacht?


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Der Fall Sandra D.

03.06.2014 um 20:15
Also mit Mann meinte ich einfach die Umschreibung der Person (sozusagen geschlechtsspezifisch und nicht den Ehemann).


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Der Fall Sandra D.

03.06.2014 um 20:35
@obskur

Danke! :)

@Veritasaequita

Was den Vater des Sohnes betrifft, dazu kann ich nichts sagen in Bezug auf das Haus. Da war durchaus aber eine Bindung. Die Sandra und er hatten die Jahre seit der Scheidung auch weiter guten und regelmäßigen Kontakt. Das hatte eine Zeugin ausgesagt, die mit Sandra und ihrem Mann befreundet war. Als er als Zeuge gehört wurde, war ich nicht da. Leider kann ich deine Frage zur Immobilie daher nicht beantworten.

Der erste Ehemann, der auch Vater des gemeinsamen Sohnes ist, ist keinesfalls jemand, der emotional weit weg ist von Sandra und somit auch keinesfalls der Sohn.


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Der Fall Sandra D.

03.06.2014 um 20:40
Eben das ist es ja! Der Vater der Tochter macht sich Sorgen - obwohl die Bindung nicht so toll war und Vater des Sohnes unterstützt den Angeklagten beim Verkauf - obwohl er eine gute Bindung zu Sandra hatte. Naja, vielleicht wird der Verkauf des Hauses ja noch einmal thematisiert.


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Der Fall Sandra D.

03.06.2014 um 20:47
Was die beiden Kollegen betrifft und den Vorgesetzten, die heute gehört wurden, so wurde z.B. nach den vom Angeklagten zuvor erbetenen K.O.-Tropfen gefragt, nach möglichen auffälligen Verhaltensänderungen nach Sandras Verschwinden und insgesamt zu seinem Verhalten. Auch ging es um die Möglichkeiten der Müllentsorgung.

Anwesend war zum einen der Koch, der früher mit Herrn D. bereits in dem Bonner KH gearbeitet hatte und ihn am längsten kennt. Auch gehört wurde jemand vom Hol-und Bringdienst des KH. Ihn hatte Herr D. nach den K.O.-Tropfen gefragt. Der danach gehörte Koch versicherte auf Nachfragen, dieser Kollege sei absolut zuverlässig, der beste unter denen dieses Hol-und Bringdienstes und wenn er etwas erzähle, stimme das auch.

Der Koch berichtete, dass er und der Angeklagte sich derzeit noch die Fahrten nach Bonn mit dem fertigen heißen Essen in das dortige KH mit dem LKW wöchentlich abgewechselt hätten. Als er ihm wie sonst beim Beladen half, fielen ihm 5 blaue volle Säcke auf hinten im Fahrzeug.


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Der Fall Sandra D.

03.06.2014 um 21:00
Es ist nicht üblich und zulässig privaten Müll von zuhause mitzubringen und im KH zu entsorgen. Das sagte auch anschließend der Vorgesetzte aus. Der Koch berichtete, den Angeklagten gefragt zu haben, was in diesen Säcken sei und was er damit wolle, wieso er die mitnehme. Der Angeklagte antwortete, darin seien kleine Teile einer zerschnittenen Matratze, die er im Müllcontainer in BN entsorgen wollte.

Der Koch selbst, der sich die Säcke von außen ansah, schloss, diese Antwort könne zutreffen. Ruhe ließ es ihm aber offenbar nicht. Wie er erzählte heute, habe er sich daraufhin die Scheibe des Fahrtenschreibers seines Kollegen genau angesehen. Dieser habe diese Säcke tatsächlich demnach im KH in Bonn in dem Container entsorgt.

Auch erwähnte er, auf dem Hof des KH in Bonn käme man jederzeit an die verschiedenen Müllcontainer. Es gäbe ein Tor, das sei aber schon lange kaputt.

In dem KH, wo die Küche ist, sieht das schon etwas anders aus.

Die Container für Pappe und Restmüll sind in beiden KHs wohl so


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Der Fall Sandra D.

03.06.2014 um 21:11
beschaffen, dass sie eine Müllpresse enthalten und der Müll so auch direkt nach hinten geschoben werde.

Auch Thema war natürlich das Verhalten des Ehemannes am 10.09.2012, als er nicht zur Arbeit kam. Dreimal insgesamt rief er an. Seine Arbeitszeit hätte um 6:30 begonnen und war sonst auch zuverlässig. Er rief an (ca. 7:15?) und erklärte, sein Auto springe nicht an, er müsse erst sehen, wie er kommen könne und wann. beim zweiten Anruf sagte er dann, seine Frau sei seit dem WE weg, er müsse sich nun allein um das Kind kümmern, ob er an diesem Tag frei bekommen könne. Er sei sehr nervös gewesen in Bezug auf das Kind. Beim dritten Anruf später habe er gefragt, ob er am Dienstag auch frei bekommen könne. Sein Vorgesetzter gab ihm für Dienstag einen Tag Urlaub und sagte, er solle ihn nicht anlügen. Gemeint war das Auto, das nicht anspringe. Am Mittwoch sei er wieder normal arbeiten gekommen.


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Der Fall Sandra D.

03.06.2014 um 21:48
Zitat von MonikaKreuselMonikaKreusel schrieb:Als er ihm wie sonst beim Beladen half, fielen ihm 5 blaue volle Säcke auf hinten im Fahrzeug.
grusel.
eine matratze braucht doch nicht fünf säcke, oder?


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Der Fall Sandra D.

03.06.2014 um 22:14
@vielefragen

Das kommt auf die Größe der Matratze an, denke ich.

Ich finde es weitaus erstaunlicher, zuhause in Eitorf eine Matratze in kleine Stücke zu zerschneiden, diese in blaue Säcke zu packen und Nähe Köln am Arbeitsplatz dann heimlich sozusagen auf dem Hof des KH in einen LKW mit heißem Essen zu laden, dass er dann selbst nach Bonn bringen sollte und dann dort auf dem Hof des KH in dem Container zu entsorgen.

Die private Müllentsorgung ist im KG nicht zulässig und gefragt hat er auch nicht vorher. Ein baugleiches Modell steht auch auf dem Hof des KH Nähe Köln übrigens. Damit stellt sich die Frage, warum bitte kutschierte er die Säcke mit den Teilen erst quer durch den Rhein-Sieg-Kreis und dann nochmal bei einer eigenen Tour mit dem Essen für Patienten nach Bonn? Ganz schön viel Aufwand! Er hätte sie erstmal überhaupt unzerkleinert in Eitorf über die Sperrmüllabfuhr kostenlos entsorgen lassen und dazu an die Straße stellen können.
Und dann diese Fahrerei und Heimlichkeit damit!


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Der Fall Sandra D.

03.06.2014 um 22:27
Den Vorgesetzten schätze ich so ein, dass er ein privates Entsorgen von Sperrmüll nicht zulassen würde. Persönlich kenne ich die Räumlichkeiten nicht, habe es aber so verstanden, dass er als Küchenmeister an sich ständig präsent ist.

Insofern macht es Sinn, dass der Angeklagte die Säcke mit der zerkleinerten Matratze von vornherein an seinem Arbeitsplatz heimlich vor einer eigenen Tour mit dem Essen nach Bonn in den LKW geladen hat.

Dass der Kollege sich zwei Tage später die Scheibe des Angeklagten vom Fahrtenschreiber genau ansah, zeigt für mich ganz deutlich, wie ungewöhnlich er das Verhalten des Angeklagten dabei fand. Da dieser exakt wie sonst insgesamt 31,6 km gefahren sei anhand der Scheibe, müsse er diese Säcke tatsächlich auch auf dem Hof des Bonner KH im Container entsorgt haben. Die Teile der Matratze waren auch zu klein, als dass man sagen könnte, sie passten so einfach nur besser ins eigene Auto und es sei nur praktisch gewesen.


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Der Fall Sandra D.

03.06.2014 um 22:39
Hier wird plötzlich von irgendwelchen Fahrten nach Bonn gesprochen... Wie kann man das verstehen??
Bisher war ich der Meinung, das der TV Koch im Tdf Kh war!!! Hat er zusätzlich noch den Job eines Essen-Zulieferers gemacht? Sorry, aber das ist nun das Erste was ich lese- kann da mal jemand erklären, um welche 'Fahrten' es hier geht? Sehr schwierig diesem Ganzen hier zu Folgen, wenn man nicht bei der Verhandlung war...!


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Der Fall Sandra D.

03.06.2014 um 22:39
in einer grossküche gibt es unumstössliche hygienebedingungen.
mögen noch so viele missstände in einer küche sein, die dort vorhandenen keime sind berechenbarer, als wenn jemand keime von einer matratze mit essenslieferungen in kontakt brächte.

ich hoffe auch, dass der, der essen einlädt, nicht in der selben tour müll entsorgen darf.
eigentlich sollte das vom chef zu getrennten zeiten, bzw. unterschiedlichen personen befohlen werden.

wenn es zu hygienemängeln kommt, hält der jeweilige chef den kopf hin.
die aktion war also nicht nur befrendlich, sondern auch unkollegial.


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Der Fall Sandra D.

03.06.2014 um 22:59
@Bocat2014
Lies dir die Beiträge von Monika doch noch einmal in Ruhe durch. Selten gut erklärt und absolut schlüssig. :)
Zitat von MonikaKreuselMonikaKreusel schrieb:Der Koch berichtete, dass er und der Angeklagte sich derzeit noch die Fahrten nach Bonn mit dem fertigen heißen Essen in das dortige KH mit dem LKW wöchentlich abgewechselt hätten.
Herr D. hat offensichtlich nicht nur gekocht, sondern einen Teil der Speisen in ein anderes KH zugestellt. Abwechselnd mit einem Kollegen.

Welchen Teil hast du denn noch durchgelesen, aber nicht verstanden? :)


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Der Fall Sandra D.

03.06.2014 um 23:05
@DeepThought
Danke!

Okay, war mir bisher nicht klar! Ist für mein Verständnis nicht schlüssig erklärt, aber vielleicht liegt an mir :-)


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Der Fall Sandra D.

03.06.2014 um 23:13
die lieferung des essens erfolgt deshalb durch eine kücheninterne person, weil sie mit den hygienregeln einer küche vetraut ist.


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Der Fall Sandra D.

03.06.2014 um 23:19
@vielefragen
Danke für diese Klarstellung! Mir war überhaupt nicht bekannt, das 1 KH-Küche für mehrere KH
kocht!! Deshalb erschien mir das Ganze sehr durcheinander- was natürlich den Menschen klar ist, die
sich da auskennen oder aber selbst beim Prozess waren!


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Der Fall Sandra D.

03.06.2014 um 23:22
Ist natürlich die Situationskomik schlechthin... Die Personen müssen sich mit den Hygienevorschriften auskennen und transportieren in einer Fahrt noch privaten Müll... Jetzt wird mir einiges Klarer- da hatte der TV zudem ja noch zusätzlichen 'Handlungsspielraum'.......-


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Der Fall Sandra D.

03.06.2014 um 23:32
theoretisch kann auf einem teller mit essensresten kot eines kranken patienten sein.

aber das wirkt sich dann auf die speisenzubereitung nicht aus, weil diese abfälle nicht in der zubereitungsstrasse entsorgt werden dürfen.


wenn aber die speisen fertig gekocht und fachmännisch verpackt sind, und dann greift einer einen mistsack an, in dem er eine matratze mit ihren spuren von sperma, urin, blut oder kot drinhat, ist grössere wahrscheinlichkeit da, dass er spuren davon auf die essensbehälter überträgt.

die keime vermehren sich in der halbwarmen atmosphäre rasant.

es ist also wirklich ganz unfair den kollegen gegenüber, sich nach einem klogang die hände nicht ordentlich zu waschen, oder sachen, die körperflüssigkeiten enthalten können, in die nähe der speisenbehälter zu bringen.


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