Mord an Claudia Obermeier in Röthenbach a. d. Pegnitz
08.10.2022 um 13:36Menedemos schrieb am 08.10.2016:Vor dem Anruf wollte sie noch mit dem Taxi fahren (sonst hätte sie ja nicht angerufen), unmittelbar nach dem Gespräch wollte sie aber nicht mehr. Und ich vermute, sie hat nach dem Preis gefragt und der war ihr viel zu hoch.Wenn es so gewesen sein sollte, hätte sie dann am Telefon nicht zum Gesprächspartner (in der Taxizentrale) gesagt, dass sie es sich nun doch anders überlegt hat?
Ihr muss ja klar gewesen sein, dass der Taxifahrer sonst vollkommen umsonst zum Floraheim fährt und ihr evtl die (unnötige) Anfahrt in Rechnung gestellt werden könnte.
Menedemos schrieb am 23.05.2020:Da von Anfang an der Ehemann als Verdächtiger galt, hat man auf Verletzungen anderer vermutlich gar nicht so sehr geachtet.Habe hier im Thread ein Posting eines (einheimischen) Users gelesen, der davon berichtete, dass ein Freund/Kumpel von ihm auf mögliche Verletzungen untersucht wurde - und ich gehe mal davon aus, dass mit diesem Kumpel/Freund nicht der Ehemann des Opfers gemeint gewesen ist, sonst hätte der betreffende User dies sicherlich explizit erwähnt.
Raissa schrieb am 16.08.2020:Ein Zeuge, der nahe dem Tatort wohnt, bemerkt in der Tatnacht ein herrenloses Fahrrad. Weil ihm das ungewöhnlich vorkommt, ruft er die Polizei. Ehe die Streife eintrifft, sieht der Anwohner einen Mann mit heller Jacke und Rucksack. Der Mann ähnelt von der Statur her Jürgen O., doch beide Gegenstände seien damals „dem Ehemann überhaupt nicht zuzuordnen“ gewesen, so Eberle.Dass in der Tatnacht von einem Anwohner ein herrenloses Fahrrad gesichtet wurde, ist m E sehr interessant und spricht mMn sowohl gegen den Ehemann als auch gegen den Taxifahrer.
Leider wird nicht erwähnt, ob der Mann mit heller Jacke und Rucksack, der von dem Zeugen gesehen wurde, das Fahrrad bei sich hatte oder darauf fuhr?
Sollte der Mann auf dem Fahrrad gefahren sein, muss es ja noch einen zweiten Mann geben, der in der Tatnacht von (einem) Zeugen gesehen wurde, denn dieser soll ja einen auffälligen Gang gehabt haben, was der Zeuge nicht hätte feststellen können, wenn sich dieser Mann auf einem Fahrrad fortbewegt hätte.
Iva schrieb am 20.08.2020:So ziemlich das erste was mir auffiel, war, dass das Kind nicht als Motiv für die Rückkehr diskutiert wurde.Die (Schwieger-)Eltern wohnten ja auch noch mit in dem Haus, gehe stark davon aus, dass die Großeltern auf die damals 6-jährige Tochter des Ehepaares aufpassten, während diese im Floraheim ihrer Arbeit nachgegangen sind.
Wenn man einen gewalttätigen Ehemann hat, lässt man dann seine Tochter in dessen Händen und holt nur das Sparbuch ab?
D. h. sie hätte ihre Tochter dann nicht in der Obhut ihres gewalttätigen Ehemannes, sondern in der (sicheren) Obhut deren Großeltern zurück gelassen, was m E schon einen nicht zu verachtenden Unterschied macht.