Todesfall Anton Koschuh

@Faxe1212
Habe ich auch nicht so verstanden :)

Und toll dass du das mit den gleichen Preisen recherchiert hast.

Ja die Diskussion ist überflüssig. Aber eigentlich egal ob man darüber diskutiert oder abermals die SM, Mord, natürlicher Tod und Unfalltheorien durchgeht ;)

Leute, um was geht es gerade?

Ein Ticket ist gekauft und nachweislich auf dem Kontoauszug verzeichnet. Die Familie wird irgendwann Kenntnis erlangen, um was für ein Ticket es sich handelte.

Letztendlich für uns doch aber egal, da er wie auch immer in das Gebiet gekommen ist.

Zu den anderen Fragen, ob die Züge mitten auf der Strecke stehenbleiben...

Unser Azubi ist gestern von ....nach Köln gefahren. Auf der Hin- und Rückfahrt blieben sie jeweils um die 40 Min. auf FREIER Strecke stehen - danach nochmal ne dreiviertel Std. am Bahnhof - wo dann auch laut durchgesagt wird, wenn die Fahrt weitergeht.

Es ist also wohl eher anzunehmen, dass auch in der Nacht, der Zug auf freier Strecke zum Stehen kam! Das gibt die Möglichkeit, dass er auch selber an der Stelle ausgestiegen ist. Die Gründe dafür sehe ich nach wie vor im Privaten - einer Sache, von der wir keinerlei Kenntnis haben - die aber den weiteren Verlauf plausibler machen würde.

Ja, wir kamen nur aufs Ticket, weil es darum ging, warum er - anscheinend - keine Übernachtung angepeilt hat. (Oder vorher ausgestiegen ist.)

Die Frage wird aber auch aller 1,5 Tage hier erörtert.
Wobei ich mit jedem Mal darübernachdenken, neue Ideen kriege ;-).

@Sillyrama

Vielleicht war eine Übernachtung für ihn nicht mehr erforderlich.

So sehr hier auch immer die Mordmöglichkeit in Betracht gezogen wird, so muss man nunmal auch akzeptieren, dass es sich evtl. tatsächlich um einen Unfall oder Suizid gehandelt haben kann -natürlich auch ein tatsächlicher gesundheitlicher Notfall, der so endete.

Vielleicht haben es einige von Euch ja mitbekommen, dass sich am Donnerstag eine junge Mutter vor einen Zug geschmissen hat und vorher ihre 6jährige Tochter tötete. Dem ganzen ging eine SMS an ihren Mann voran, dem sie die Beziehung für beendet erklärte.

Fragen in der Nachbarschaft ergaben, dass es sich um eine völlig normale Familie gehandelt hat, die man bei Straßenfesten traf, die hilfsbereit, fröhlich, ohne auch nur GERINGSTE Anzeichen für so eine Tat erkennen ließen. Auch der Ehemann gab an, man hätte zwar mal gestritten - aber niemals hätte er mit so einer Tat gerechnet - Aus dem Nichts heraus, ist es also dieser jungen Mutter so ergangen, dass sie nicht nur sich, sondern auch ihre Tochter tötete.

Das zeigt mir, es ist eben doch alles möglich und nicht alles zeichnet sich im Vorfeld für andere sichtbar ab, um es zu verhindern.

Klar, es sind 4 Möglichkeiten, wie AK gestorben ist: Unfall, Suizid, Mord, "natürlicher" Tod.
Eventuell wird man auch nie herausfinden, was gewesen ist, und mit dieser ungeklärten Frage muss man sich dann abfinden.

@Interested: Wurde aber nicht geschrieben, dass angeblich bei Halt auf freier Strecke die Türen nicht zu öffnen sind?

@Strandschwalbe
Die einen sagen ja, die anderen nein. Es wurde auch schon mal gesagt, dass die Türen bei längerem Halt "unerlaubt" vom Schaffner geöffnet wurden. Alles ist möglich.

@Strandschwalbe

Es ist schon soooo viel geschrieben worden...Es war Hochsommer - ich weiß nicht ob da jemand die Türen geöffnet hat oder nicht - auch nicht, ob der Zug tatsächlich auf der Strecke stehenblieb. Ist aber möglich - nur das will ich damit sagen - Und na und, da öffnet er von mir aus selbst die Tür - wir haben ja nachlesen können, das geht zwar - aber ein Schaffner muss dann mit so einem Schlüsselding die Tür wieder vorschriftsmäßig verschließen - vielleicht war ja genau das der Defekt dann beim Halt.

Sillyrama schrieb:Klar, es sind 4 Möglichkeiten, wie AK gestorben ist: Unfall, Suizid, Mord, "natürlicher" Tod.

..und 3 sind definitiv Falsch. Ich würde nach meinem derzeitigem Dafürhalten 50:50 auf Kapitalverbrechen und Unfall verteilen.

@clubmaster
Ich hab das auch schonmal überlegt, wie ich es für mich prozentual ausdrücken würde, hab das dann wieder verworfen. Weil wenn es die absurdeste Möglichkeit war, wäre diese letztlich auch 100%.
Geplanten Suzid würde ich fast ausschließen, spontaner selbstprovozierter Unfall (was man auch als Suzid sehen könnte) wiederum als gut möglich ansehen...

Keine Ahnung, wie ich die Wahrscheinlichkeit der 4 Möglichkeiten verteilen würde.

@nemo62xx

ich rechne damit, dass die kommissarin am montag nicht nur wegen der fotos die familie aufsucht taeter haben sie noch keinen, da waere mehr zu erfahren. aber ich denke, dass aufgrund der spurenlage und der auswertungen von einem toetungsdelikt ausgegangen wird und dass man der familie am montag anhand der fotos erklaeren moechte, dass der fall zu aktenzeichen kommt. anders kann ich mir das schweigen zum platinenfund und zur brillenscherbe nicht erklaeren.

Oder aber eine der 3 anderen Möglichkeiten offenlegt?

nemo62xx schrieb:ich sehe mir keinen einzigen krimi im fernsehen, lese auch keine krimis, maximal zeitungen, sonst gar nichts

Dafür hast Du aber die abstrusesten Vorstellungen von allen hier!

nemo62xx schrieb:Irgendwann ist er dann auf den Täter getroffen. Das kann im Internet gewesen sein (über ein Fachforum, soziales Netzwerk), das kann in der Zeit gewesen sein, wo er ohne Geschäftspartner auf der Messe gewesen ist, eine zufällige Bekanntschaft mit einem Irren auf dem Bahnhof oder auf der Messe.... Es kann auch im Zug gewesen sein, es kann auf einer Nachtwanderung im Wald gewesen sein. Jemand könnte ihm etwas in ein Getränk getan haben. Für mich ist das möglich

nemo62xx schrieb:Man darf einfach nicht vergessen, dass in unmittelbarer Umgebung (30 km) mindestens 5 ungeklärte Morde waren. Und wer 5 Leute auf dem Gewissen hat ... entweder ist er irgendwann tot oder er macht weiter, aber normal ist so ein Mensch nicht. Und es muss kein Göhrdemord sein, wahrscheinlich ist es ein """normales""" Tätermuster (irre, Suche nach Aufmerksamkeit, Machtstreben,...)

es kann auch sein, dass ak 2 tage laut handydaten in suderb. festgehalten wurde und unter medikamenteneinfluss willensunfaehig gemacht wurde, das kann ev. in den knochen nachgewiesen werden (siehe altenheimmorde ... aufklaerung) und dass er am 24. in den wald gebracht wurde. aber normal haette er sich am 23. gemeldet oder es haette sich jemand bei ihm gemeldet. und wenn man mit einem steirer spricht, das merkt man sich, irgendwie hoert man den fremden dialekt durch ... und es ist nichts von zeugen bekannt.

nemo62xx schrieb:es muss nicht dieser Täter sein ... zeitlich würde es zumindest die gleiche Jahreszeit sein, wenn auch weit auseinander. Vollmond war glaube ich auch immer ... Soltau ist ein weiterer ungeklärter Fall in der Umgebung. Und Bad Bevensen kam damals vor und jetzt im September mit den Schreien wieder, zur Ablenkung??? Und das in Soltau war eine Einzelperson, eine Frau. Ein Mord mit einem ähnlichen Tatmuster. Man ist normal zu zweit unterwegs ..., die Wahrscheinlichkeit ist höher 2 Personen anzutreffen.

nemo62xx schrieb:und für mich passt zum verhindern von verwesungsgeruch noch, dass bisher nur die extremitäten gefunden wurden, so als hätte ihn jemand zuerst vergraben und dann hätten tiere teile freigelegt. vielleicht war der rucksack auch vergraben und deshalb ramponiert? aber normal müsste man spuren finden oder es ist durch witterung nicht mehr nachweisbar.

Hier finden schlimmere Dinge in Deinem Kopf statt, als sie in manchen Filmen vorkommen! Das halte ich für bedenklich und verstehe nicht, warum!

nemo62xx schrieb:aber das wäre nicht Tonis Art gewesen, sich nicht mehr zu melden.

Du kanntest ihn doch gar nicht, um beurteilen zu können, was seine Art war und was nicht!

Danke :-)

Sillyrama schrieb:Nochmal zum Thema einfach in der Botanik schlafen. Er ist ein junger Mann gewesen (Rucksacktourist), der vielleicht auf den ganzen Rummel mit Erstattungsantrag stellen usw. einfach keine Lust hatte...

Anton war 43, also kein junger Mann mehr - in dem Alter legt man normalerweise mehr Wert auf Komfort und Bequemlichkeit als man es in jungen Jahren getan hat. Auch aus körperlichen Gründen: Man steckt Schlafmangel nicht mehr so einfach weg, wenn man irgendwo auf unbequemen Unterlage schläft, schmerzen am nächsten Tag Muskeln und Gelenke. Anton wirkt zwar auf den Bildern körperlich fit, aber erste Alterszeichen dürften sich bei ihm auch schon bemerkbar gemacht haben.

Ich finde es aber ebenso bedenklich, dass hier ein User immerzu zur Zielscheibe wird.

@Sillyrama

So stimmt das nicht - genau hierfür wurde dieser user gesperrt und lernt so gar nichts daraus.

Ich gehe davon aus, dass hier alle erwachsen sind und wissen, was sie tun!

@Noella: ich bin älter als 43 Jahre, meine Knochen und Muskeln noch ganz gut in Schuss, auf einer Isomatte im Zelt schlafe ich auch in meinem Alter noch ganz gut.

Er hatte soweit bekannt keine Isomatte mit ... und auch kein Zelt bzw. Schlafsack ...

@clubmaster
und ich setze 90:10 auf Kapitalverbrechen, obwohl mir sämtliche Hintergründe fremd sind, die Gesamtumstände des AK, inklusive Auffindesituation in meinen Augen jedoch dafür sprechen.
Warum sollte er spät abends an dieser Stelle den Zug verlassen, wenn dieser dort zum Stehen gekommen ist? Wobei noch nicht einmal gesichert ist, dass der Zug irgendwo in dieser Region zum Stillstand kam, in dem AK sich womöglich befand. Es ist absolut kein Grund erkennbar, eine fremde Gegend zu der Stunde zu erkunden, auch wenn man sich für die Natur interessiert. Sollte er sich für eine Übernachtung entschieden haben, dann ist der bequemste Weg ein Bahnhof, von dem aus man eine Unterkunft suchen kann. Was will er erkunden, wenn er eigentlich nur noch nach Hause möchte? Bin definitiv der Meinung, dass er genau dies nicht gemacht hat, sondern ein anderes Anliegen ihn belastete, welches er womöglich aus der Welt schaffen wollte. Ein Unfall, Suizid scheidet für mich aus, da die Auffindesituation an den Gleisen einfach dafür spricht. Unfall und Suizid wird von der Bahn und Polizei ebenfalls ausgeschlossen. Man sollte abwarten, was passiert!

@bb37
Unfall durch die Bahn wird von der Bahn ausgeschlossen, weiter nichts!

Ich setze 50% auf ein Kapitalverbrechen, wegen der Auffindesituation, der ungesicherten Zugfahrt, keine Zeugen offensichtlich-finde ich merkwürdig.
25% auf Unfall und 25% auf Suizid, wobei ich nicht an einen klassischen Zugunfall und auch nicht an einen Schienensuizid aufgrund der fehlenden Spuren im Gleisbett und der offensichtlich sehr großflächigen Verstreuung der gefundenen Habseligkeiten von A.K. glaube.

Natürlicher Tod- erscheint mir abwegig, er hätte in HH genügend Ärzte aufsuchen, Notaufnahmen von Krankenhäusern aufsuchen können, auch Uelzen hat ein Krankenhaus mit Notaufnahme.
Das hätte ihm sicher jeder Zugbegleiter, Bahnpersonal gesagt, wenn der körperliche Zustand so miserabel ist.