Todesfall Anton Koschuh

Sillyrama schrieb:Keine Ahnung, wie ich die Wahrscheinlichkeit der 4 Möglichkeiten verteilen würde.

Da noch wichtige Puzzleteile fehlen ist das natürlich nicht so einfach, es gibt hier Anhänger und Gegner aller 4 Theorien, aber wie gesagt 3 scheiden aus, nur eine stimmt. Natürlicher Tod ist für mich am unwahrscheinlichsten wenn man den Fall vollumfänglich würdigt, gegen Suizid spricht auch viel mehr als dafür und Unfall nur wenn nachgewiesen werden kann dass der Zug damals auf offener Strecke in dem Gebiet hielt, dann kann er nach dem ausstiegen die Böschung heruntergefallen sein.

@Marita
Was ist in dem Fall der Unterschied zwischen einem Suizid und Unfall? Bei einem Suizid hat die Person sich für ein Ableben entschieden und wirft sich vor die Bahn. Bei einem Unfall gerät die Person durch äußere Einflüsse vor/seitlich/auf/unter den Zug.
Wo sieht die Bahn jetzt einen Unterschied, bzw. kann einen Suizid nicht ausschließen, einen Unfall aber schon? Das leuchtet mir absolut nicht ein. Das soll die Bahn mir bitte bis morgen früh erklären, sonst steige ich nie wieder in einen Zug!!!!

Für mich scheidet dies völlig aus! Der Auffindeort des Rucksackes, die anderen Utensilien des Opfers. Man findet dann ein paar Knochen des Opfers unweit dieser Stelle!!! Knochen!!! Nichts anderes....bei einem Unfall, oder Suizid wäre jedenfalls etwas von der Kleidung dort zu finden gewesen (bin ich mir ziemlich sicher), dies ist aber nicht der Fall!! Dafür gibt es keine Erklärung...selbst Tiere werden die Kleidung nicht restlos weggeschafft haben. Das halte ich für unmöglich...es wurde ja auch weiträumiges Gebiet durchsucht und auch dort nichts dergleichen gefunden. Aber vielleicht ist dies momentan auch Ansichtssache! Bin da eher skeptisch, respektiere aber selbstverständlich andere Meinungen

Strandschwalbe schrieb:Ich setze 50% auf ein Kapitalverbrechen, wegen der Auffindesituation, der ungesicherten Zugfahrt, keine Zeugen offensichtlich-finde ich merkwürdig.

Das mit der Zugfahrt ist wirklich sonderbar, scheinbar kann sich kein Ticketverkäufer an ihn erinnern, kein Mitreisender, kein Kontrolleur, kurzum niemand.

@bb37

bb37 schrieb:Was ist in dem Fall der Unterschied zwischen einem Suizid und Unfall?

Ja, ich hab es mir eh überlegt, ob ich auch Suizid anführen soll. Die Bahn kann aber nur für ihre Belange sagen, dass sie einen Unfall oder Suizid ausschließen. Sie kann das jedoch nicht generell so sagen wie die Polizei. Die Polizei kann das generell sagen, denn der AK hat sich ja möglicherweise auch außerhalb des Bahnbereiches aufgehalten.

@clubmaster
richtig!

@Stockinger
@clubmaster

Wurde das irgendwo bestätigt dass es keine Zeugen gibt?

Ich hab inzwischen wieder häufiger, die anfangs viel diskutierte psychische Verfassung im Sinn. Unfall auf Grund von Nicht-Herr-mehr-über-die Sinne zu sein. Oder auch dehydriert auf Grund von Orientierungslosigkeit.
Aber auch das kann widerum Ursachen haben.

Es gibt immernoch alle Möglichkeiten.

@bb37

Ein mutmaßlicher Täter hätte keinen Wert darauf gelegt die Identifizierung von AK zu verhindern, aber er hätte darauf geachtet die Todesursache zu verschleiern und ein möglichst großes Zeitfenster zwischen Ablegen und Auffinden zu bekommen, der Punkt wäre erreicht. Ich glaube auch erklären zu können warum ein Täter die Kleidung wohl mitgenommen hat, die Gegenstände helfen lediglich AK zu identifizieren, das ist also nichtmal gegen den Willen eines mutmaßlichen Täters, die Kleidung hätte wohl aber Aufschluss über die Todesumstände (Z.b. Messerstiche usw.) geben können, hätte evtl.Täterblut oder DNA Anhaftung beinhaltet und ohne Kleidung gehen die Dinge in einem Wald nun mal viel schneller ihren Gang. Das sind 3 starke Gründe für einen Täter die Kleidung mitzunehmen, ist Risiko, aber im Wald auch durch Tiere erklärbar.

@clubmaster: ja, so denke ich auch.

@colourful
weisst du von einem?
Es wurde immerhin nicht bestätigt, dass es einen gibt. Auch wieder ein Fakt.

@clubmaster

clubmaster schrieb:aber er hätte darauf geachtet die Todesursache zu verschleiern und ein möglichst großes Zeitfenster zwischen Ablegen und Auffinden zu bekommen, der Punkt wäre erreicht.

So sehe ich das auch.

@clubmaster
ich kann mir vorstellen, dass auch Kleidung von Tieren verschleppt wird...aber alles? Bin mir da ziemlich unsicher und sehe es als unwahrscheinlich an. Wo wollen sie es denn ganz hinschleppen? In ihr Rückzugsgebiet, versteckte Höhle? Hab sowas noch nie gehört....

@bb37
Füchse schleppen Schuhe in ihre Höhle.

Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es nicht möglich sein soll, AK zu finden!
Man weiss in welchem Areal zu suchen ist, und inzwischen hat man den Radius schon sicher mehrfach
erweitert, den "biologischen" Verhältnissen angepasst.
Ist schon sehr seltsam, oder?

Wildtiere sind als scheu einzu stufen. Die Schuhe haben Menschen also Feindgeruch, wieso sollten sie dieses in ihre Höhle schleppen. Wildtiere folgen ihren Instinkt und würde nie einen Feind ihr zuhause zeigen.

@Interested
Auch von mir ein Danke für Deinen Beitrag!

cetraria schrieb:Füchse schleppen Schuhe in ihre Höhle.

Alle beide? Beide Socken mit dazu, die Jeans?

chey schrieb:Wildtiere sind als scheu einzu stufen. Die Schuhe haben Menschen also Feindgeruch, wieso sollten sie dieses in ihre Höhle schleppen. Wildtiere folgen ihren Instinkt und würde nie einen Feind ihr zuhause zeigen.

Füchse klauen keine Schuhe? Das wäre neu...

http://www.welt.de/vermischtes/article7578768/Fetisch-Fuchs-stibitzt-mehr-als-200-Schuhe.html

Der schuhverrückte Fuchs aus dem rheinland-pfälzischen Föhren ist wieder auf Diebestour. Zwischen 200 und 250 Schuhe – vom Gummistiefel bis zu Pumps – hat der Fuchs mit dem Schuhtick im vergangenen Jahr bereits gestohlen. Jetzt im Frühling streift er erneut auf leisen Pfoten um die Häuser und klaut Schuhe, wo er nur kann. Von Terrassen und Treppen, aus Gärten und Eingängen. Bereits vier "Opfer" aus dem knapp 3000-Einwohner-Ort haben sich schon bei ihm gemeldet, sagt Reichsgraf Rudolf von Kesselstatt.

Ihm gehört der Wald, in dem der Fuchs seinen Bau hat. Er vermutet, dass der Fuchs die Schuhe in den Wald schleppt, damit seine Jungen "etwas zum Spielen haben". Denn auch im Jahr zuvor war um diese Zeit "extrem viel geklaut worden", sagt von Kesselstatt.

@Ylenia
der ist Verhaltensgestört, braucht ne Therapie :-) ggg

@chey

Nee du, dann wären sie aber alle gestört... :D aber der scheint einen besonderen Schuhtick zu haben... :D