skullnerd schrieb:Der Modus operandi hängt nicht von der Öffentlichkeit ab, was diese an Körperteilen, wann gefunden hat oder nicht, sondern beschreibt doch das Handeln des Täters.
Richtig.
Leider gibt es hier, auch im Fall Kristin , zu wenig Spuren um einen Modus Operandi heraus zu arbeiten.
Rotmilan schrieb:ch könnte mir auch einen Serienmörder vorstellen. Die drei Frauen verschwanden innerhalb eines sehr begrenzten Radius in der City von M im Nachtleben.
Na ja, das ist relativ. Wieviele Menschen leben in diesem Radius?
100.000 oder sind es nur 50.000
Ich bin Berliner und da voreingenommen.
Da ist der Hauptbahnhof, viel Verkehr usw.
und wenn man aus dem Münchner "Nachtleben" verschwindet, dann wohl von dort, weil halt nur dort noch offen ist.
Aber im Prinzip schon richtig; eine Gemeinsamkeit : Alle 3 verschwanden nachts im Münchner Nachtleben.
Dwarf schrieb:Wenn Kristin im Schumanns nicht angekommen ist, dann ist ihr vielleicht auf dem Weg dort hin (falls sie wirklich ins Schumanns gehen wollte) etwas zugestoßen, oder sie hatte ein ganz anderes Ziel. War sie verabredet?
Vor allem die Zeugenaussage spricht dafür, das sie sievielleicht nur den Abend herumbringen wollte, bis zur eigentlichen Verabredung. Entweder im Schuhmanns oder auch woanders.
Andererseits hat sie nicht einmal richtig die Wohnung abgeschlossen (Aber das halte ich für eine besondere Mysteriösität in dem Fall).
Das ihr bis dort hin etwas zugestoßen ist in dem Sinne, das sie gewaltsam abgegriffen wurde, glaub ich aber eher nicht.
id=29437653 schrieb:Ich halte das selbst für unwahrscheinlich und gehe von Beziehungstat aus, die nicht mit SE und BT zusammen zu bringen ist, aber 100% ausschließen kann man es halt nicht, solange kein Täter gefunden wird.
Genau das 100% ausschließen kann man das nicht.
Ich weiß nicht, wie viel Prozent der Frauenmorde ein Serienmord sind.
Aber statistisch häufiger sind wohl Einzeltaten.
Deshalb gehe ich erst einmal vom wahrscheinlichsten aus .
Für mich sind es zu wenig wirkliche Spuren darauf.
Vor allem im Fall Kristin.
100% ausschließen kann man es natürlich nicht.
Ich halte es auch für eine Beziehungstat. Dafür spricht einiges mehr als für eine Serie.
Rotmilan schrieb:Mit einem völlig Unbekannten macht man kein erstes Date Nachts gegen 2.00 Uhr.
Richtig.
Für ein erstes Date ist weder die Zeit normal, noch das man sich im Schumanns dated
Vor allem nachdem was Kristins Freundin schilderte :
Sie legte Wert auf eloquenten ,gut gebildeten weltoffen Mann.
Sie hätte ihn ja erstmal kennen lernen müssen.
In dem "einen" Film wurde zwar auch von einem (wörtlich) Womanizer gesprochen , ich glaube aber nicht, das Kristin mit einem ihr völlig fremden, den sie Nacvhts um 3:00 mitgegangen wäre.
Deshalb glaub ich auch nicht an eine Zufallsbekanntschaft die sie nachts noch erstmalig im Schumanns traf.
Rotmilan schrieb:Wenn Kristin um diese späte Nachtzeit eine Verabredung gehabt hätte, würden sich auf diese Person sicher auch Hinweise in ihrem Adressbuch finden.
Nicht unbedingt, wenn das eine "diskrete Angelegenheit) gewesen wäre und sie eventuell nur einen kleinen Zettel im Portemonaie oder der Handtasche gehabt hätte.
Die Sachen sind wohl mitverschwunden und deshalb weis man gar nicht, ob die Polizei ein Adressbuch hat, ob Kristin mehrere im E
Dwarf schrieb:Das Ganze nur auf das Alter runterzubrechen und daraus zu schließen, dass hier kein Serienmörder am Werk gewesen sein kann ist etwas zu einfach.
Rotmilan schrieb:Und es gibt genug Beispiele von Serienmördern, dass der Modus Operandi durchaus gewechselt wird und auch das Aussehen und Alter der Opfer kann vom Schulkind bis zu Opfern mit Mitte / Ende 40 Jahre gehen, die bereits erwachsen sind
Durchaus
Siehe auch Joachim Kroll, den "Menschenfresser aus Duisburg" Dessen Opfer gingen vom Kleinkind bis zur älteren Frau und ein Mann war auch dabei.
Genau das hab ich ja immer vertreten. Daran alleine kann man das nicht festmachen. Aber es ist eben auch so gar kein Indiz dafür, das es eine Serie war.