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Der Energiewende-Thread

1.226 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Klimawandel, CO2 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Energiewende-Thread

01.07.2024 um 17:04
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Die Frage, die bisher keiner gestellt hat, lautet doch wer hat am Stromhandel verdient.
Diejenigen, die Strom erzeugen, das dürfte in unserem kapitalistischem System eigentlich bekannt sein.
Die 20 Mrd sind auch nicht für den Stromhandel sondern sind Ausgleich zum nicht erzeugten Strom oder bei Strompreisen unter der garantierten Einspeisevergütung der EE Anlagen.
EEG-För­de­rung und -För­der­sät­ze
Quelle: https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/ErneuerbareEnergien/EEG_Foerderung/start.html


Beim Biogas will man da in Zukunft einsparen, es droht das aus vieler Anlagen, mittlerweile dann auch für viel Fernwärme.
Biogas: Zwei Dritteln der Anlagen in Niedersachsen droht das Aus
Für viele Biogasanlagen fehlen Perspektiven nach der EEG-Vergütung. Branche und Verbände fordern die Politik nun auf, Potenziale des Biogases anzuerkennen.
Es sei volkswirtschaftlich unsinnig, einen funktionierenden Erneuerbaren-Kraftwerkspark stillzulegen, um gleichzeitig Milliarden für neue, mit fossilem Gas betriebene Kraftwerke auszugeben.
Quelle: https://www.landundforst.de/energie/biogas/biogas-zwei-dritteln-anlagen-niedersachsen-droht-571024

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Der Energiewende-Thread

01.07.2024 um 20:24
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Offenbar sind wir dieses Jahr wieder abhängig von den Franzosen.
Wieso wieder? Wann waren wir denn jemals abhängig von französischen Stromimporten?
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Ach, wäre aber sinnvoller Trassen zu haben und Strom speichern zu können und nicht wahllos weiter auszubauen.
Das würde Milliarden an verschwendeten Geldern einsparen.
Bei den Trassen bzw. Leitungen könnte man ja noch zustimmen, aber bei den Speichern is die Aussage ja mal gar keinen Sinn. Speicher braucht man erst, wenn es (ausreichend viele) Überschüsse gibt, aber nich bevor man mit dem Ausbau beginnt.

kuno


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Der Energiewende-Thread

01.07.2024 um 20:41
Hallo @Röhrich , hallo @alle !
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Diejenigen, die Strom erzeugen, das dürfte in unserem kapitalistischem System eigentlich bekannt sein.
Das Problem an der Aussage ist allerdings das die EEG Förderung noch nie etwas mit "kapitalistischem Systhem" oder "Marktwirtschaft" zu tun hatte. Sie ist allenfalls ein Sugerrat von Marktwirtschaft, so wie Zichoriekaffee ein Sugerrat für Bohnenkaffee ist.

Wenn Deutschland sich in den Medien als "Stromexportweltmeister" feiern läßt, weil man den "überschüssigen" aber dafür "subventionierten" Strom für lau quitt werden muß, ist das die Kunst aus Sch...e ein Bonbon zu machen.


Gruß, Gildonus


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Der Energiewende-Thread

01.07.2024 um 20:56
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Wenn Deutschland sich in den Medien als "Stromexportweltmeister" feiern läßt
Wir werden zum Stromimporteuropameister.
Wir noch hitzig werden, LePenn ist gegen den europäischen Strommarkt. Das würde eine Kappung wichtiger Reserven für die deutsche Energiewirtschaft bedeuten.


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Der Energiewende-Thread

01.07.2024 um 22:39
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Das würde eine Kappung wichtiger Reserven für die deutsche Energiewirtschaft bedeuten.
Haste da auch ne Quelle für oder is das nur wieder so ne luftige Behauptung?

kuno


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Der Energiewende-Thread

01.07.2024 um 22:45
Ist doch länger bekannt.
Wie steht es mit der Position der beiden Kandidaten zu den Energiepreisen in Europa? Dies ist ein weiteres Thema, das laut Patrice Geoffron, Direktor des CGEMP an der Universität Paris-Dauphine, zu großen Divergenzen zwischen ihnen führt. Emmanuel Macron fordert die Umsetzung einer Reform. Daher werden Verhandlungen mit europäischen Partnern notwendig sein. Marine Le Pen hingegen setzt auf den Ausstieg.
Quelle: https://blog-travaux.primesenergie.fr/economies-energie/energie/que-proposent-macron-et-le-pen-en-matiere-d-energie


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Der Energiewende-Thread

01.07.2024 um 22:51
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Ist doch länger bekannt.
Da steht aber nix von:
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Das würde eine Kappung wichtiger Reserven für die deutsche Energiewirtschaft bedeuten.
Wieder nur heiße Luft in Dosen?

Auf diese Frage haste auch noch nich geantwortet:
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wann waren wir denn jemals abhängig von französischen Stromimporten?
kuno


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01.07.2024 um 22:58
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wann waren wir denn jemals abhängig von französischen Stromimporten?
Seit wann Deutschland zum Importeur wurde haben wir auf den letzten Seiten schon diskutiert.
Frankreichs Rechte wollen sich vom europäischen Stromnetz lossagen. Aktuell profitiert Frankreich davon. Das Ergebnis der Wahl am Sonntag könnte entscheidend sein.

Paris – Im Jahr 2023 war Deutschland noch ein großer Abnehmer von französischem Strom. Im Zeitraum von April bis Juni 2023 wurden etwa 18,5 Milliarden Kilowattstunden importiert – ein Rekordwert. Seit Jahren bezieht Frankreich viel Strom aus der Kernenergie. Ob diese Praxis fortgesetzt werden kann, hängt möglicherweise von den anstehenden Wahlen am Wochenende ab. Einige politische Gruppierungen plädieren für eine deutliche Abschottung.
Quelle: https://www.fr.de/wirtschaft/versorgungsprobleme-fehlende-frankreich-wahl-energiewende-atomstrom-neuwahlen-strom-93157265.html


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Der Energiewende-Thread

01.07.2024 um 23:17
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Seit wann Deutschland zum Importeur wurde haben wir auf den letzten Seiten schon diskutiert.
Nur weil wer was importiert, is man ja nich abhängig. Die Franzosen und auch alle anderen Staaten, die an Deutschland grenzen importieren Strom aus Deutschland. Dann sind die wohl alle abhängig von deutschen Stromimporten? Merkste selbst, ne?

Die installierte Stromerzeugungsleistung in Deutschland beträgt ohne WEA und PVA über 80GW! Selbst wenn Deutschland vom Rest des europäischen Stromnetzes komplett getrennt wäre und keinen Strom mehr importieren könnte, stände selbst bei einer monatelangen Dunkelflaute noch mehr als genug alternative Erzeugungsleistung zur Verfügung.
https://www.energy-charts.info/charts/installed_power/chart.htm?l=de&c=DE&legendItems=3x27o
Wir sind und waren noch nie abhängig von französischen Stromimporten, auch wenns dir wohl nich so recht gefallen mag.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Frankreichs Rechte wollen sich vom europäischen Stromnetz lossagen.
Das is dann aber deren Problem, denn im Gegensatz zu Deutschland sind die bei bestimmten Wetterlagen auf Stromimporte angewiesen, mal davon abgesehen, dass das ohnehin ne ziemlich grenzdebile Idee is, da letztlich alle vom angeschlossenen Länder vom europäischen Verbundnetz profitieren.

kuno


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gestern um 08:27
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Trassen sind im Bau.
und vorhanden, sonst würde der Stromaustausch der Länder nicht funktionieren.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Die Frage, die bisher keiner gestellt hat, lautet doch wer hat am Stromhandel verdient. :troll: :troll: :troll:
Der Steuerzahler offensichtlich nicht, der wird dieses Jahr 20 Mrd dazu tun.
Die Netzbetreiber! Mit der mittelmäßig großen Hoffnung, das Geld sinnvoll wieder zu verwenden.


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Der Energiewende-Thread

gestern um 08:28
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Nur weil wer was importiert, is man ja nich abhängig. Die Franzosen und auch alle anderen Staaten, die an Deutschland grenzen importieren Strom aus Deutschland. Dann sind die wohl alle abhängig von deutschen Stromimporten? Merkste selbst, ne?
Das sehe ich auch so, eine Abhängigkeit ist nicht gegeben. Meist wird aus Schweiz/Österreich zusammen genauso viel Strom gezogen, wie aus F.


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gestern um 08:36
@gagitsch

Is halt der übliche Unsinn aus der pro AKW Ecke. Frankreich is halt das AKW Paradies, daher muss der Strom dort der Strom nich nur zuverlässiger und billiger sein als in Deutschland, nein, auch müssen die "AKW Ketzer" aus Deutschland von den wahren Gläubigen aus Frankreich gerettet werden.
Sonst bricht wohl deren heile Welt zusammen. :D

kuno


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gestern um 08:45
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Is halt der übliche Unsinn aus der pro AKW Ecke. Frankreich is halt das AKW Paradies, daher muss der Strom dort der Strom nich nur zuverlässiger und billiger sein als in Deutschland, nein, auch müssen die "AKW Ketzer" aus Deutschland von den wahren Gläubigen aus Frankreich gerettet werden.
Sonst bricht wohl deren heile Welt zusammen.
möglich, für mich bedeutet aber auch der ständige Export F an die Nachbarn, dass selbst wenig Industrie vorhandene ist. In D wird immer gejammert, wenn exportiert wird wegen der Industrie, aber bei anderen scheint das anders bewertet zu werden....


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gestern um 12:40
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Das dieses Jahr wieder Gewinn gemacht wird, ist doch ersichtlich.
Das Jahr ist no ned rum :D Abgerechnet wird zum Schluss.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Nur weil wer was importiert, is man ja nich abhängig. Die Franzosen und auch alle anderen Staaten, die an Deutschland grenzen importieren Strom aus Deutschland. Dann sind die wohl alle abhängig von deutschen Stromimporten? Merkste selbst, ne?
Solang DE Nettoimporteur ist, ist es abhängig von einem oder mehrere Staaten.


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gestern um 13:16
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Solang DE Nettoimporteur ist, ist es abhängig von einem oder mehrere Staaten.
Nein, denn wir könnten ja auch den benötigten Strom selbst produzieren, wir wollen nur nich.

kuno


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gestern um 13:29
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Nein, denn wir könnten ja auch den benötigten Strom selbst produzieren, wir wollen nur nich.
wir machen doch den Strom selber, sonst würde es ja keine Exporte geben, Es ist nur noch nicht das Licht und Windunabhängigere Gesamtsystem erschaffen. Daran wird aber gearbeitet.


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gestern um 13:47
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Nein, denn wir könnten ja auch den benötigten Strom selbst produzieren, wir wollen nur nich.
Hmm da muss wohl Kohle und Gas ran.


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gestern um 13:48
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Es ist nur noch nicht das Licht und Windunabhängigere Gesamtsystem erschaffen.
Doch, das gibts schon, hatte ich doch erst verlinkt das es in Deutschland knapp 90GW installierte Kraftwerksleistung ohne WEA und PVA gibt.
Über 80GW elektrische Last gab’s in Deutschland noch nie.
Wir können also unseren Bedarf jederzeit auch ohne Wind und Sonne decken und könnten sogar noch exportieren.

kuno


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gestern um 13:52
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Hmm da muss wohl Kohle und Gas ran.
Richtig, bei Öl, Gas und Kohle sind wir abhängig, von Uran wären wir es auch, wenn wir noch AKW hätten.
Unabhängigkeit von Energieimporten bieten eben nur die bösen EE.

kuno


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gestern um 13:56
Hallo @Röhrich , hallo @alle !
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Beim Biogas will man da in Zukunft einsparen, es droht das aus vieler Anlagen,
Wenn es um Biogas geht, habe ich gewisse moralische Probleme.
Die Anbaufläche ist begrenzt und die Lebensmittelerzeugung konkuriert mit der Erzeugung von Energiepflanzen.

Wenn ich diese Bedenken mal hinten anstelle, sehe ich in Biogaskraftwerke eine Möglichkeit eine "Dunkelflaute" oder Spitzenlast abzufedern. Weiterhin interessant wäre auch die Möglichkeit dieses Biogas im Straßenverkehr einzusetzen. Beides setzt aber eine andere Form von Vermarktung oder Förderung vorraus. Verbrennermotor mit Biogas, das geht.

Rein summarisch betrachtet könnte man die Biogasanlagen zur Stromerzeugung problemlos mit Zappelstromanlagen kompensieren.
Dazu müßte man nur die letzten Häuserdacher mit Solarkollektoren zupflastern.


Gruß, Gildonus


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