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Der Energiewende-Thread

1.426 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Klimawandel, CO2 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Energiewende-Thread

gestern um 12:58
Zitat von ForesterForester schrieb:Die Effizienz des Systems liegt nach Angaben des IEE mit 75 bis 80 Prozent etwas niedriger als bei klassischen Pumpspeicherwerken.
Schwer vorstellbar wenn der beste Wirkungsgran von Pneumatik bei ca.20% liegt.


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gestern um 13:05
@Abahatschi
Bist du sicher, dass es sich dabei um Pneumatik handelt?

Die Chinesen haben ein Druckluftspeicherkraftwerk mit 100 MEGAWATT schon am laufen.

Das würden die bei so schlechter Effizienz wohl kaum machen. Oder?

Wikipedia: Druckluftspeicherkraftwerk


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gestern um 13:10
@Forester
Ja, ich bin mir sicher dass es sich bei Druckluft um Pneumatik handelt - das Ausblasen der Betonkugeln geschieht doch mit Druckluft.
Zitat von ForesterForester schrieb:Die Chinesen haben ein Druckluftspeicherkraftwerk mit 100 MEGAWATT schon am laufen.

Das würden die bei so schlechter Effizienz wohl kaum machen. Oder?
Andere haben Kernkraftwerke, würden sie nicht machen wenn es unsicher wäre und sich nicht rentieren würde :D


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gestern um 14:03
Zitat von ForesterForester schrieb:Für 50.000.000.000,- Euro mit 17 Jahren Bauzeit, so wie Hinkley Point aktuell in England.
Die Kosten sind 2 Jahre EEG Umlage für die Erneuerbaren.
Und bei der Bauzeit könnte man Richtung China schauen 5 bis 6 Jahre.


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gestern um 14:03
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Andere haben Kernkraftwerke, würden sie nicht machen wenn es unsicher wäre und sich nicht rentieren würde
Ohne Endlager aber per se sinnfrei.

Und soweit ich das sehe hat nur Finnland ein echtes sicheres Endlager für sein eigenes Kernkraftwerk.


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gestern um 14:12
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Die Kosten sind 2 Jahre EEG Umlage für die Erneuerbaren.
Und bei der Bauzeit könnte man Richtung China schauen 5 bis 6 Jahre.
Das sind die Kosten für die GESAMTE ENERGIEWENDE :

https://www.tech-for-future.de/kosten-energiewende/

Und du willst im ernst ein chinesisches Atomkraftwerk hier haben? Wo wir ja noch nichtmal chinesische Autos hier haben wollen?

Ich frag ja bloß?


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gestern um 14:27
Zitat von ForesterForester schrieb:as sind die Kosten für die GESAMTE ENERGIEWENDE
Aus dem Artikel:
Als Gesamtkosten der Energiewende ergeben sich bis einschließlich 2021:

~500€ Mrd. – optimistisch
>1.000€ Mrd. – pessimistisch
Quelle: https://www.tech-for-future.de/kosten-energiewende/

Das sind Kosten für den Bau, wir haben 500 Milliarden bereits ausgegeben und sind noch sehr weit davon weg, dass die EE den Strombedarf decken, wir brauchen nun noch teure Backups und Speichertechnologien, Netze.
Die Laufenden Kosten sind derzeit bei >25 Milliarden im Jahr allein für den EEG Ausgleich für bestehende Anlagen.

Langsam fällt es offensichtlich den Letzten auf wie teuer diese Energiewende wird.
Zitat von ForesterForester schrieb:Und du willst im ernst ein chinesisches Atomkraftwerk hier haben?
Das liegt vermutlich nicht an der Technik, welche Reaktortechnik verbauen die eigentlich?
Ist die besonders riskant?


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Der Energiewende-Thread

gestern um 14:58
Zitat von ForesterForester schrieb:Und du willst im ernst ein chinesisches Atomkraftwerk hier haben? Wo wir ja noch nichtmal chinesische Autos hier haben wollen?
Na, was kann da schon schiefgehen?
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Langsam fällt es offensichtlich den Letzten auf wie teuer diese Energiewende wird.
okay, wie würdest du es denn machen? Wir können natürlich AKWs bauen, aber wir brauchen so Größenordnung 80 Reaktoren. Da reden wir dann von vielen Billionen.

Und wo wir mit dem Müll hinwollen wissen wir auch erst 2074.


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gestern um 15:02
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Die Kosten sind 2 Jahre EEG Umlage für die Erneuerbaren.
Wie kommst du darauf?
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Und bei der Bauzeit könnte man Richtung China schauen 5 bis 6 Jahre.
Also bei Haltbarkeit von chinesischen Produkten die mal schnell und billig produziert werden ist es ja so eine Sache.
Zitat von ForesterForester schrieb:Ohne Endlager aber per se sinnfrei.

Und soweit ich das sehe hat nur Finnland ein echtes sicheres Endlager für sein eigenes Kernkraftwerk.
Das stimmt, es ist sinnfrei, aber für viele wohl egal, wenn doch der Strom durch Atomkraft und kräftige Subventionierung über Steuergelder doch 1,5 Cent günstiger werden könnte ;)
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Langsam fällt es offensichtlich den Letzten auf wie teuer diese Energiewende wird.
Es wird wohl nur denen auffallen die nicht begreifen wie teuer und schädlich es ohne EE sein wird.

Ohne Wandel keine Zukunft, selbst wenn die ökologischen Auswirkungen verhältnismäßig erträglich wären, würden es aus ökonomischer Sicht ein Desaster werden, wenn wir nicht weiter die Energiewende angehen.

Es liest sich oftmals frei nach dem Motto, wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht....


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gestern um 15:09
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Das stimmt, es ist sinnfrei, aber für viele wohl egal, wenn doch der Strom durch Atomkraft und kräftige Subventionierung über Steuergelder doch 1,5 Cent günstiger werden könnte ;)
Wenn man sieht, dass Hinkley Point mehr als 20 ct bekommt für den Strom, dann ist es unmöglich dass der für weniger als 50ct beim Kunden ankommt. Also noch nicht mal das wird eintreten.

Billige Atomkraft ist ein Oxymoron.


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Der Energiewende-Thread

gestern um 15:09
@gagitsch
Bei den ganzen Milliarden - da wird einem ja ganz schwindelig - die wir ausgeben müssen und der theoretischen sinnfreien pseudo Alternative Atomkraft sind immer die Kosten für die Lagerung und den Rückbau ausgeklammert bzw auf folgende Generationen verschoben.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier irgendjemand Interesse oder Spaß daran hätte, wenn unserer Vorfahren uns diese Kosten und diese Problematik hinterlassen hätten und wir nun dafür zahlen sollen was unsere Vorfahren so alles verzapft hätten.

Im übrigen gehört die Atomkraft irgendwie garnicht zu dem Thema Energiewende, zumindest nicht nach meinem Verständnis.

Davon abgesehen ist doch Uran sowieso nur noch ein paar Jahrzehnte verfügbar. Oder kann da jemand was besseres dazu sagen?


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Der Energiewende-Thread

gestern um 15:12
Zitat von ForesterForester schrieb:ch kann mir nicht vorstellen, dass hier irgendjemand Interesse oder Spaß daran hätte, wenn unserer Vorfahren uns diese Kosten und diese Problematik hinterlassen hätten und wir nun dafür zahlen sollen was unsere Vorfahren so alles verzapft hätten.
Öh, aber das haben sie doch getan. Unsere Eltern hatten den Atomstrom und wir dürfen uns um den Müll kümmern. Die Energiekonzerne haben sich für nen Appel und n Ei rausgekauft.

Das einzig gute an der Sache ist, das wir zu doof sind n Endlager irgendwo zu finden und deswegen den schwarzen Peter noch ne Generation weiterschieben.


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gestern um 15:15
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Wie kommst du darauf?
Hatten wir vor 2, 3 Seiten.
In 2024 werden die Ausgaben für das EEG Konto sich auf rund 23 (nicht 25) Milliarden belaufen.
Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) prognostiziert eine Belastung des sogenannten EEG-Kontos in Höhe von insgesamt 23 Milliarden Euro bis Jahresende, berichtete die "Bild"-Zeitung.
Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/erneuerbare-energien-staatliche-foerderung-100.html

Das ist Geld welches Betreiber von WKA und PV Anlagen bekommen (Abschaltung, Strompreisausgleich). Nicht für den Zubau oder sonstwas. Liegt der Strompreis unter dem staatlich garantierten Mindestpreis, dann werden die Betreiber davon entschädigt, Werden Anlagen abgeschaltet, weil das Netz überlastet sind, werden diese entschädigt, bekommen den "Geisterstrom" bezahlt.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Also bei Haltbarkeit von chinesischen Produkten die mal schnell und billig produziert werden ist es ja so eine Sache.
Du meinst, die Chinesen bauen nur billigsten Konsumramsch?
Du glaubst wohl, die leben noch hinterm Mond.

Wir müssten vielleicht klären wer die AKW überhaupt baut, China gibt die ja in Auftrag.
Haben die sich die Technik eingekauft und bauen diese nun selbst oder kommt das aus dem Ausland.

Die schnellen Bauzeiten haben meiner Meinung nach eher mit den Planungen und der einfacheren Durchsetzung zu tun.
Wenn man bedenkt welches Drama sich in Deutschland allein bei der Planung und Bau für ein Zwischenlager abspielten, dann hat die Länge des Bau weniger mit der eigentlichen Bautätigkeiten zu tun.


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gestern um 15:16
@alhambra
Genau das ist der Punkt und scheinbar raffen das viele nicht.

So ne alte Anlage die schon Jahrzehnte abgeschrieben ist und mit ordentlich Wartungsstau noch läuft ist im Moment erstmal billig.

Wenn aber die ganzen Warnungen gemacht werden, oder die Anlage nach 30 Jahren dann abgebaut werden muss, wird's richtig teuer.

Es wird mit dieser Technik immer alles in die Zukunft verschoben. Die Kosten, die Probleme, der Abfall.

Also genau das Gegenteil von nachhaltig und günstig.

Wer braucht sowas? Niemand!


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gestern um 15:21
Zitat von ForesterForester schrieb:oder die Anlage nach 30 Jahren dann abgebaut werden muss, wird's richtig teuer.
Windräder und PV Anlagen laufen unendlich?
Die müssen weit früher abgebaut und erneuert werden.
Zitat von ForesterForester schrieb:So ne alte Anlage die schon Jahrzehnte abgeschrieben ist
Trifft ebenso auf WKA zu, die verdienen auch erst Geld, wenn die abgeschrieben und bezahlt sind.
Ist eigentlich üblich bei Investitionen, dass man erst mal das Geld "einspielen" muss und dann damit Geld verdient.
Zitat von ForesterForester schrieb:Es wird mit dieser Technik immer alles in die Zukunft verschoben.
Bei PV und WKA werden wir weit kürzere Zeiten bekommen, wo alles abgebaut und erneuert werden muss.
Das ist bei technischen Anlagen nun mal so.


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gestern um 15:25
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Windräder und PV Anlagen laufen unendlich?
Nein. Aber bei mir wurden jetzt 4 alte Windräder abgerissen, das hat 2 Monate oder so gedauert. Dann kann man den ganzen Schwummel bis auf die Flügel recyceln und gut ist.

Ein AKW abzureissen, das dauert Jahrzehnte. Greifswald wird seit 1995 oder so abgerissen. Kann das sein, das dort ein bisschen andere Kosten auflaufen?


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Der Energiewende-Thread

gestern um 15:31
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Billige Atomkraft ist ein Oxymoron.
Ja, so wie Holzeisenbahn.

Atomkraft macht Strom sogar teurer, völlig egal ob die Kraftwerke stehen oder erst noch gebaut werden müssten.
Zitat von ForesterForester schrieb:Bei den ganzen Milliarden - da wird einem ja ganz schwindelig - die wir ausgeben müssen und der theoretischen sinnfreien pseudo Alternative Atomkraft sind immer die Kosten für die Lagerung und den Rückbau ausgeklammert bzw auf folgende Generationen verschoben.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier irgendjemand Interesse oder Spaß daran hätte, wenn unserer Vorfahren uns diese Kosten und diese Problematik hinterlassen hätten und wir nun dafür zahlen sollen was unsere Vorfahren so alles verzapft hätten.

Im übrigen gehört die Atomkraft irgendwie garnicht zu dem Thema Energiewende, zumindest nicht nach meinem Verständnis.

Davon abgesehen ist doch Uran sowieso nur noch ein paar Jahrzehnte verfügbar.
Ich bin ganz bei dir....
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Hatten wir vor 2, 3 Seiten.
In 2024 werden die Ausgaben für das EEG Konto sich auf rund 23 (nicht 25) Milliarden belaufen.
Hat sich überschnitten mit ein paar anderen Antworten und ich hab mich bei den nullen verguckt.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Das ist Geld welches Betreiber von WKA und PV Anlagen bekommen (Abschaltung, Strompreisausgleich). Nicht für den Zubau oder sonstwas.
Das ist nur eine Halbe Wahrheit. Es gibt auch eine Großteil der Kosten für den nötigen Netzausbau, den D und auch Europa über Jahrzehnte verschlafen hat. Ähnlich wie bei der Bahn holen uns die Versäumnisse ein, aber ein Teil der Kosten fallen ja nicht stetig an und werden je nach Fortschritt
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Du meinst, die Chinesen bauen nur billigsten Konsumramsch?
Bei Konsum auf alle Fälle!
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Du glaubst wohl, die leben noch hinterm Mond.
Nein, aber es gibt Produktionen da wird auf Mensch und Natur geschissen. Ohne dies Prämisse ist ein AKW nicht so schnell zu errichten. Und bei solch einer kurzen Bauzeit stelle ich auch Langlebigkeit und Sicherheit in Frage.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Die schnellen Bauzeiten haben meiner Meinung nach eher mit den Planungen und der einfacheren Durchsetzung zu tun.
Ich sage ja auf Mensch und Natur scheissen ;)

Beispiel Wikipedia: Drei-Schluchten-Talsperre
und das ist sogar ein noch verständliches Projekt im Sinne der Energiewende.


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gestern um 15:53
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Nein. Aber bei mir wurden jetzt 4 alte Windräder abgerissen, das hat 2 Monate oder so gedauert. Dann kann man den ganzen Schwummel bis auf die Flügel recyceln und gut ist.
Und 4 Windräder müsste man jetzt in Relation setzen?
Die Betonfundamente werden in der Regel auch nicht komplett entfernt, nur bis zu einer bestimmten Tiefe, dann wird es wieder zugeschoben, die Kosten sind dafür einfach zu hoch.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich sage ja auf Mensch und Natur scheissen
Ganz Autokratisch oder Diktatorisch muss man nicht vorgehen aber jede BI sollte nun auch nicht alle Möglichkeiten haben, alles bis ins unendlich zu dehnen?
Das ist bei den Windparks heute doch schon gängige Praxis, hier werden mittlerweile auch keine mehr innerhalb von 3 Jahren aufgebaut.
Vor 10 Jahren sah das noch anders aus.

Bei dem jetzt massiven Ausbau steig auch massiv der Protest gegen PV oder WK Projekte.
Und dadurch steigen dann die gesetzlichen Anforderungen und Regelungen, gleichzeitig muss weit mehr Arbeit darin gesteckt werden, um die Forderungen dieser BI möglichst zu berücksichtigen.

Gleiches Problem haben wir doch beim Thema Endlager, wir hätten garantiert längst eines haben können?
Beim Thema Kernenergie hat man dann nicht nur ein paar Anwohner, sondern noch eine ganze PR-Industrie, die dagegen Stimmung macht.


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gestern um 16:07
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:sondern noch eine ganze PR-Industrie, die dagegen Stimmung macht.
Mal wieder eine Behauptung eingeworfen.
Was für eine PR-Industrie genau?

Atomstrom ist sehr teuer und birgt Risiken. Wer macht da bloßes PR dagegen?


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gestern um 16:14
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Mal wieder eine Behauptung eingeworfen.
Was für eine PR-Industrie genau?
Greenpeace, FOE und einige weitere NGOs.


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