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Alles zum Thema Gebäudeheizung (Wärmepumpe, Gas, Öl, Pellets etc.)

125 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Heizung, Wärmepumpe, Gebäudeheizung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
militarynerd Diskussionsleiter
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Alles zum Thema Gebäudeheizung (Wärmepumpe, Gas, Öl, Pellets etc.)

11.04.2023 um 10:15
Da das Thema ständig in allen möglichen Threads auftaucht ein eigener zum Thema mit mehr technischem Fokus (aber nicht nur).

Zum Einstieg würde mich interessieren wie verbreitet Ölheizungen eigentlich außerhalb Deutschlands sind. Soweit ich informiert bin, wird z.B. im nördlichen und westlichen Ausland viel über Stromdirektheizungen geheizt (UK, Frankreich), Richtung Osten eher mit Gas/Fernwärme oder eben Holz und auch noch Kohle (Polen z.B.), in den Neuen Bundesländern ist man nach der Wende wohl weitgehend auf Gas umgestiegen.

Innerhalb Deutschlands sind Ölheizungen vor allem in den südlichen Bundesländern verbreitet (BY, BW, RLP und Hessen), auch in der Schweiz scheinen Ölheizungen weit verbreitet zu sein. Weiß jemand was zur Verbreitung von Ölheizungen im Rest der Welt? In den USA wird überwiegend auch mit Gas oder Strom geheizt. Mein Eindruck ist, dass Ölheizungen nur in Süddeutschland, Schweiz und Österreich im großen Stil verbreitet sind, kommt das hin?

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11.04.2023 um 10:21
In unserer Straße in Schleswig Holstein hat, bis auf unseres, jedes Haus eine Ölheizung, ich kann da also jetzt nicht wirklich eine Tendenz feststellen


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militarynerd Diskussionsleiter
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11.04.2023 um 10:34
Zitat von StUffzStUffz schrieb:In unserer Straße in Schleswig Holstein hat, bis auf unseres, jedes Haus eine Ölheizung, ich kann da also jetzt nicht wirklich eine Tendenz feststellen
Ich schätze mal Fernwärme gibt es nur in großen Ballungszentren und Gasanschlüße gibt es im ländlichen Raum eben auch nicht überall, ich nehme an du wohnst entsprechend ländlich? Im Osten hat man sich da wohl teilweise mit Gastanks beholfen, kenne ich so in meiner Gegend garnicht.


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11.04.2023 um 10:48
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Ich schätze mal Fernwärme gibt es nur in großen Ballungszentren und Gasanschlüße gibt es im ländlichen Raum eben auch nicht überall, ich nehme an du wohnst entsprechend ländlich? Im Osten hat man sich da wohl teilweise mit Gastanks beholfen, kenne ich so in meiner Gegend garnicht.
Das ist schon alles ziemlich haltlos was du da schreibst.
Ich wohne in einem Dorf, allerdings habe ich nen ganz normalen Gasanschluss. Große Teile des Dorfes hängen an Fernwärmenetz, da die Gemeinde über ein eigenes Blockheizkraftwerk verfügt.
Ich hab nie im Osten gewohnt, trotzdem hatten meine Eltern damals einen Gastank auf dem Hof stehen...


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militarynerd Diskussionsleiter
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11.04.2023 um 11:25
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Das ist schon alles ziemlich haltlos was du da schreibst.
Ich frage ja nur weil mich das Thema allgemein interessiert, scheint dann ja je nach Ort sehr unterschiedliche Ausgangslagen zu geben.


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11.04.2023 um 13:02
Wir haben einen oberirdischen Gastank im Garten und Gasleitungen zum Haus. Eine große Therme mit Wärmepumpe die das ganze Haus heizt. Kosten im Jahr rund 4000


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militarynerd Diskussionsleiter
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11.04.2023 um 15:05
Habe den Thread vll. etwas falsch aufgezogen, mir gings im Kern nicht um Anekdoten wer nun im Detail wie heizt. Auch wenn mich die Verbreitung von Ölheizungen nach wie vor interessiert.

Was Wärmepumpen angeht, wären hier Unternehmen für Kältetechnik am Ende passendere Ansprechpartner als klassische Heizungsbauer?


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11.04.2023 um 15:14
Edit, so etwas haben wir... Letztes Jahr erst neu Einbauen lassen...


Screenshot 2023-04-11-15-13-27-877 com.aOriginal anzeigen (0,4 MB)


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11.04.2023 um 15:26
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Innerhalb Deutschlands sind Ölheizungen vor allem in den südlichen Bundesländern verbreitet (BY, BW, RLP und Hessen
Ich würde sagen in den alten Bundesländern. Ich bin in NRW groß geworden und in den 80ern hatte dort jeder ne Ölheizung. Erst seit den 90ern kam dort vereinzelt Gas auf. Das erklärt wahrscheinlich auch den Unterschied zu den neuen Ländern. Dort wurden in den 90ern die Kohleöfen ersetzt und man ist gleich auf Gas gegangen.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Weiß jemand was zur Verbreitung von Ölheizungen im Rest der Welt?
Nix was ich belegen könnte. Ich reise aber privat und beruflich viel und ich habe im Rest der Welt noch keine Ölheizung gesehen. Die meisten Länder heizen/kühlen mit Klimaanlagen.


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11.04.2023 um 19:35
Bisher haben wir Gas. Aber im September kaufen wir eine Wärmepumpe. Und für den Strom der Wärmepumpe gibt es später noch Sonne aufs Dach.


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11.04.2023 um 19:48
Zitat von SKlikerklakerSKlikerklaker schrieb:Bisher haben wir Gas. Aber im September kaufen wir eine Wärmepumpe. Und für den Strom der Wärmepumpe gibt es später noch Sonne aufs Dach.
Dort, wo das machbar ist, ist das sicher eine ideale Lösung!

Wir haben wohl ziemliches Glück, wenn ich die jährlichen Kosten sehe, die einige für das Heizen aufwenden müssen.

Unser Reihenmittelhaus ist zwar auch schon über 20 Jahre alt, wurde aber 2001 als KfW 55 Haus gebaut und wir kamen in 2022 z.B. mit rund 550 EUR für Gas durch das Jahr.

Eine Wärmepumpe habe ich im Februar 2022 gekauft und eingelagert, aber ich warte seitdem (!) noch auf die Lieferung des zugehörigen Warmwasserspeichers. Inzwischen überlege ich, diesen zu stornieren und die Wärmepumpe zum Einkaufspreis wieder zu verkaufen.


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11.04.2023 um 20:05
@Trailblazer
Die alte Heizung ist schon fast 40 Jahre alt, und das Ausdehnungsgefäss ist kaputt. Reparatur ist zwar möglich, aber evtl. gibt es bald keine Ersatzteile mehr. Also gibt es eine Wärmepumpe.
Damit sind wir auf der Höhe der Zeit.


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11.04.2023 um 20:14
@SKlikerklaker

Passt das mit der Dämmung und den niedrigeren Vorlauftemperaturen einer Wärmepumpe bei Euch? Da wäre in unserem Fall eine Problemzone.

Ich habe testweise die Vorlauftemperatur der Gstherme auf 45 Grad reduziert und wir kam damit eigentlich gut durch den Winter. Unsere Verrohrung im Haus ist aber typisch für eine Gasheizung und mit 20mm auf einen niedrigeren Durchfluss mit höheren Temperaturen ausgelegt. Da könnte es Probleme geben mit der Wärmepumpe.

Aber wie gesagt...

1.) Bei den derzeitigen Gas- und Strompreisen wäre eine Wärmepumpe bei den Betriebskosten kaum rentabel, sondern eher etwas teurer als die Gastherme. Gar nicht eingerechnet die zusätzlichen Umbaukosten.

2.) Der bestellte Warmwasserspeicher ist seit über einem Jahr im Rückstand (aktuell ist jetzt Mai / Juni als Liefertermin avisiert).

3.) Es kommen jetzt neue Generationen der Wärmepumpe auf den Markt, die leiser sein werden und höhere Vorlauftemperaturen erreichen.

4.) Die Preise für Wärmepumpen sollen fallen, da alle bekannten Hersteller nun mit Macht in den Markt strömen.

Wir überlegen deshalb gerade noch eine Warteschleife zu drehen und abzuwarten.


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11.04.2023 um 21:05
@Trailblazer
Ja das passt.


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11.04.2023 um 21:35
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ich habe testweise die Vorlauftemperatur der Gstherme auf 45 Grad reduziert und wir kam damit eigentlich gut durch den Winter.
Dann sollte es mit ner Wärmepumpe keine Probleme geben.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Bei den derzeitigen Gas- und Strompreisen wäre eine Wärmepumpe bei den Betriebskosten kaum rentabel
Ich nehme an, du planst ne Luft-Wärmepumpe? Da kommt man natürlich schneller an die Parität, weil der Wirkungsgrad nicht so prall ist.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:und höhere Vorlauftemperaturen erreichen
Mag so im Datenblatt stehen. Aber der Wirkungsgrad fällt immer weiter ab, je höher die Vorlauftemperatur wird. Ich würde da nicht drauf setzen, sondern sonst lieber auf Maßnahmen setzen um die Vorlauftemperatur reduzieren zu können

Bei mir bewegen sich die Vorlauftemperaturen ja nach Wetter zwischen 25 und 30 Grad, da tuckert die WP Problemlos durch.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:4.) Die Preise für Wärmepumpen sollen fallen, da alle bekannten Hersteller nun mit Macht in den Markt strömen.
Mag aber noch 1-2 Jahre dauern. Ich habe meine WP eingebaut, bevor es Mainstream wurde. Wir haben gegenüber ner Gastherme nur die Kosten fürs Bohren als Mehrkosten gehabt. Dafür mussten wir uns schon für bekloppt erklären lassen. Mittlerweile haben die Nachbarn die uns für bekloppt erklärt haben aber rausgefunden das sie im Monat mehr für Gas ausgeben, als wir im Jahr für Wärmepumpenstrom bezahlen. Wir kommen mit etwa 1200 kwh hin, je nach dem wie der Winter ausfällt


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12.04.2023 um 08:07
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Mag so im Datenblatt stehen. Aber der Wirkungsgrad fällt immer weiter ab, je höher die Vorlauftemperatur wird. Ich würde da nicht drauf setzen, sondern sonst lieber auf Maßnahmen setzen um die Vorlauftemperatur reduzieren zu können
Es scheint schon bemerkenswerte Neuentwicklungen zu geben.

https://www.haustec.de/heizung/waermepumpen/bis-75-grad-panasonic-aquarea-luft-wasser-waermepumpen-der-l-und-k-serie

Ich habe die aktuellste Panasonic Auqarea vor dieser Neuerscheinung gekauft, die schon recht leise ist, aber nochmal 8db weniger ist schon sehr bemekrenswert und kann einem - wie bei mir mit einem kritischen Nacgbarn, zu dem ich die 3m Abstand nicht einhalten kann - den "Frieden" retten.

Andere Hersteller wie Bosch und Vaillaint haben aehnliches Neuerscheinungen angekuendigt.


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12.04.2023 um 08:17
@Trailblazer Geräuschpegel ist natürlich ein Argument. Und 8db sind ja wirklich Welten.


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12.04.2023 um 10:16
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Was Wärmepumpen angeht, wären hier Unternehmen für Kältetechnik am Ende passendere Ansprechpartner als klassische Heizungsbauer?
Jein. Unternehmen für Kältetechnik sind häufig auch nur Heizungsbauer oder Unternehmen die eher im Bereich Industriekältetechnik und weniger im Privatbereich unterwegs. Wichtig ist eigentlich nur dass der Heizungsbauer einen vernünftigen Elektriker an der Hand hat und die WP nicht in Wild-West-Manier anklemmt.
Zitat von SKlikerklakerSKlikerklaker schrieb:Bisher haben wir Gas. Aber im September kaufen wir eine Wärmepumpe. Und für den Strom der Wärmepumpe gibt es später noch Sonne aufs Dach.
BAFA-Förderung für die WP schon beantragt? Muss auf jeden Fall vor Auftragswerteilung erfolgen. Ggf. sollte man in dem Zuge auch schauen ob man noch ein bisschen Fußbodenheizung im Haus braucht da der Umbau dann auch mit förderfähig ist.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Wir kommen mit etwa 1200 kwh hin, je nach dem wie der Winter ausfällt
Da wird aber sicherlich die Warmwasserbereitung nicht mit dabei sein? Wie ist die bei euch organisiert?
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Richtung Osten eher mit Gas/Fernwärme
Fernwärme ist im urbanen Raum natürlich eine schöne Lösung. Leider sind viele Fernwärmenetze im ehemaligen Ostblock überdimensioniert, schlecht isoliert und schlecht dokumentiert. Das stellt die Versorger häufig vor große Schwierigkeiten auch wenn Fernwärme eine riesen Chance in der Energiewende ist.


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12.04.2023 um 11:08
@Bettman
Die Anträge macht die Heizungsfirma.


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militarynerd Diskussionsleiter
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12.04.2023 um 12:22
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Bei mir bewegen sich die Vorlauftemperaturen ja nach Wetter zwischen 25 und 30 Grad, da tuckert die WP Problemlos durch.
Was ist mit Legionellen? Ich würde wenn ich irgendwann um eine WP nicht herumkomme versuchen auf 55 bis 60° Vorlauf zu gehen.

Was ist eigentlich besser, Hochtemperatur WP oder die WP eher unterdimensionieren und dafür einen Heizstab? Hab dazu völlig konträre Meinungen gelesen.


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