kuno7 schrieb:Ne Hütte, in die 100k€ investiert werden müsste, um sie statt mit Gas dann mit ner WP beheizen zu können, muss ja schon ne energetische Ruine sein, denn bei 100k€ reden wir ja nich nur von ner WP und ein paar neuen Heizkörpern, sondern da muss dann schon ne komplett Sanierung angesagt sein, also Fassade, Fenster und Dach Dämmung.
Du kannst technisch auch ein 100 Hundert Jahre altes abruchreifes Haus mit einer Wärmepumpe beheizen, die Frage ist, wie viel sparsamer das am Ende wäre als eine Stromdirektheizung. Und was für ein altes Haus gilt, gilt halt irgendwo für ein mittel-altes Haus am Ende vermutlich auch.
Für eine Wärmepumpe brauche ich Wanddurchbrüche für Wasserleitungen, Erd- und Elektrikerarbeiten um die Wärmepumpe sachgerecht im Boden zu installieren und an den Strom anzuschließen. Stand heute würde ich da denke ich bei 20 bis 40 k landen.
Ganz ehrlich, wenn meine Heizung morgen verreckt ginge, würde ich Stand heute wohl einen elektrischen Wasserboiler installieren lassen, einen Batteriespecher für die vorhanden PV Anlage kaufen und die nächsten 10 Jahre mit Radiatoren heizen, damit sollte ich bei Anschaffung/Installation deutlich unter 10k bleiben, die Differenz kann ich an der Börse investieren und wenn mir die Radiatoren strommäßig die Haare vom Kopf fressen kann ich in ein paar Jahren immer noch billiger als heute eine Wärmepumpe installieren lassen, wenn sich der Markt beruhigt hat. Als Vermieter würde ich schlicht und einfach verkaufen.
Jeba schrieb:Nur die Pumpe dürfte ja im Bereich von 40k liegen ohne Einbau, zumindest wenn ich das richtig überschlagen habe.
Die Geräte selbst dürften wesentlich billiger sein, ich würde zu Daikin greifen, ansonsten Panasonic, Samsung, LG oder Mitsubishi, aber es werden eben noch Elektriker- und Erdarbeiten fällig, wo du am Ende wohl bei 20 bis 40k landen wirst.