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Der Energiewende-Thread

1.450 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Klimawandel, CO2 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Energiewende-Thread

16.11.2024 um 15:30
@Abahatschi
Vergraben wird da nix. Der Stahl geht ganz normal in Recycling. Das gibt ja sogar jede Menge Geld dafür. Womöglich bringt der Abriss einer WKA sogar mehr Geld als es kostet, was von AKW auch noch keiner behauptet hat.

Die Flügel werden geschreddert und dann verbrannt, dann machen sie so noch ein letztes Mal Strom.

Das Fundament wird ebenfalls geschreddert und als Recycling Material für den Strassenbau verkauft.

Sowohl der Mast als auch die Flügel ermüden halt im Laufe der Zeit. Deswegen macht Wiederverwenden keinen Sinn.


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Der Energiewende-Thread

16.11.2024 um 15:45
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Womöglich bringt der Abriss einer WKA sogar mehr Geld als es kostet, was von AKW auch noch keiner behauptet hat.
Das halte ich für eine gewagte Spekulation.
Nicht selten fehlt das Geld für den Rückbau.
Rückstellungen nicht deckend

Die resultierenden Kosten für eine Demontage wurden von den befragten Akteuren oftmals gegen zukünftige Erlöse durch eine neue, größere Anlage gegengerechnet, wodurch die Rückbaukosten teilweise zu optimistisch eingeschätzt wurden. Jedoch liegen auch einzelne Berichte vor, wonach deutlich überzogene Bürgschaften in Höhe von 300.000 Euro pro Anlage im Raum standen. Die UBA-Studie kommt daher zu der Erkenntnis: „Die Abschätzung von tatsächlichen Rückbaukosten (speziell für noch junge Projekte) ist auch bei größtmöglicher Sorgfalt mit hohen Unsicherheiten behaftet.“ Darüber hinaus dürften auch die Rückstellungsleistungen, die im Rahmen der Anlagengenehmigung für die Demontage erbracht werden, voraussichtlich nicht die vollen Kosten des Rückbaus und Recyclings decken.

Weitere Details sind dem Abschlussbericht des Umweltbundesamts zu „Entwicklung eines Konzepts und Maßnahmen für einen ressourcensichernden Rückbau von Windenergieanlagen“ zu entnehmen.
Quelle: https://eu-recycling.com/Archive/26198


Es gab Zeiten wo findige WKA Betreiber den Rückbau überhaupt nicht übernommen haben und der Flächeneigentümer später auf den Kosten alleine sitzen blieb.
Hoffentlich wachen die Verpächter von Flächen für Windkraftanlagen bald auf! Denn sie werden nach Ablauf des Pachtvertrages oft zur Kasse gebeten. Den aktuellen Bürgermeistern ist das ziemlich egal, denn wenn die WKA abgebaut werden müssen sind sie nicht mehr im Amt. Ebenso denken die meisten Gemeinderäte.
Quelle: https://pro-natur-starzach.de/achtung-verpaechter-pacht-und-rueckbaukosten-bei-windenergieanlagen/

Derzeit gibt es solch findige Projektierer im Bereich der Freiflächen PV, habe ich letztes Jahr selbst erlebt. Die fliegen natürlich direkt vom Hof und werden gebeten von zukünftigen Belästigungen abzusehen.
Findige Behauptungen, die Anlagen würden nach der Vertragslaufzeit ja noch Strom liefern und man könnte die dann behalten, sind nun mal unseriös. Kein Unternehmen würde diese Projekte nach der Laufzeit "verschenken", wenn sich damit noch Geld erwirtschaften lassen würde und der spätere Rückbau kein Problem ist.


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Der Energiewende-Thread

16.11.2024 um 16:06
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Findige Behauptungen, die Anlagen würden nach der Vertragslaufzeit ja noch Strom liefern und man könnte die dann behalten, sind nun mal unseriös. Kein Unternehmen würde diese Projekte nach der Laufzeit "verschenken", wenn sich damit noch Geld erwirtschaften lassen würde und der spätere Rückbau kein Problem ist.
Doch, sowas gibt es tatsächlich. Ich bin Mitglied einer WEG, die eine derartige PV-Anlage besitzt. Als das Gebäude gebaut wurde, wurde vertraglich festgelegt, dass die Baufirma die PV-Anlage aufstellen und die Gebäudefläche kostenfrei nutzen darf. Nach 10 Jahren ging die PV-Anlage dann in das Eigentum der WEG über. Und liefert weiter Strom/Ertrag.
Es ist wie so oft: es kommt halt drauf an.


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Der Energiewende-Thread

16.11.2024 um 17:42
Zitat von IlianIlian schrieb:Nach 10 Jahren ging die PV-Anlage dann in das Eigentum der WEG über. Und liefert weiter Strom/Ertrag.
Es ist wie so oft: es kommt halt drauf an.
Offenbar lag die kostenfreie Nutzung für 10 Jahre mit anschließender Übergabe einem anderen vertraglichen Inhalt.
Das ist dann halt eine vorher durchdacht und kalkuliert. Es werden keine Pachten für die Dachfläche bezahlt, dafür geht die Anlage dann nach 10 Jahren an die Eigentümer.

Ob die Kosten einer 25 Jahre alten Freiflächen PV Anlage noch durch die Stromeinspeisung gedeckt werden, die dann auch noch den Rückbau eines Tages decken muss?
Was passiert, wenn man als Flächeneigentümer dann keine Einspeiseerlaubnis bekommt? Dann spielt es nicht einmal eine Rolle, wie viel die PV Anlage noch machen könnte, dann ist der Rückbau verpflichtend.


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16.11.2024 um 19:47
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ganz ehrlich, ich verstehe nicht warum - klar, man muss Getriebe, Steller, Generator erneuern, aber der Fuss und die Rotorblätter können doch bleiben.
In vielen Fällen wird man dann die Windkraftanlagen durch größere Anlagen ersetzen, was sich Repowering nennt. Natürlich geht das nur, wenn eine größere Anlage auch genehmigbar ist und man auch den Platz hat, den für die Montage nötigen Kran zu stellen.


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Der Energiewende-Thread

16.11.2024 um 20:50
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Was passiert, wenn man als Flächeneigentümer dann keine Einspeiseerlaubnis bekommt? Dann spielt es nicht einmal eine Rolle, wie viel die PV Anlage noch machen könnte, dann ist der Rückbau verpflichtend.
Müsste die denn überhaupt neu beantragt werden? Da sollte doch eine Art "Bestandsschutz" gelten.
Und klar, irgendwann gibt's den Rückbau. Aber da gilt auch: muss man eben kalkulieren. Immerhin hat man in deinem Szenario ja 25 Jahre Miete für die zur Verfügung gestellte Fläche erhalten. Ob man dann übernimmt oder den Rückbau fordert, das gilt es eben gut abzuwägen.


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gestern um 09:01
Gut das ein AKW da anders ist.

Es ist eine Arbeitsmaßnahmen, welche langjährige Jobs bieten in hochbezahlten Fachberufen. Und Kosten gibt es ja nicht denn wahrscheinlich übernimmt der Staat ab Zeitpunkt
Schätzungen zufolge kostet der Rückbau eines Atomkraftwerks mindestens eine Milliarde Euro. Mittlerweile müssen die Betreiber der Atomkraftwerke die Kosten für Stilllegung und Rückbau selber tragen und dafür entsprechende Rücklagen bilden. Dazu sind sie gesetzlich sogar verpflichtet.
Quelle:

https://www.tagesschau.de/wissen/akw-rueckbau-101.html


Wieso bekomme ich eigentlich kein Geld übertragen ??
Für die Durchführung und Finanzierung der Zwischen- und Endlagerung steht hingegen der Bund in der Verantwortung. Die finanziellen Mittel für die Zwischen- und Endlagerung in Höhe von 24,1 Milliarden Euro wurden dem Bund von den Betreibern zur Verfügung gestellt und zum 1. Juli 2017 in den „Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung“ übertragen.
Quelle: https://www.bafa.de/DE/Wirtschaft/Handwerk_Industrie/Rueckbau_Rueckstellungen_Kernkraftwerke/rueckbau_rueckstellungen_kernkraftwerke_node.html


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Der Energiewende-Thread

gestern um 14:18
Zitat von IlianIlian schrieb:Immerhin hat man in deinem Szenario ja 25 Jahre Miete für die zur Verfügung gestellte Fläche erhalten. Ob man dann übernimmt oder den Rückbau fordert, das gilt es eben gut abzuwägen.
Pacht, nicht miete.
Flächen werden gepachtet.

Ernst zu nehmende Firmen werden den Rückbau ebenso mit aufnehmen, wie eine mögliche Pachtverlängerung.
Wenn die Erträge aus der PV Anlage noch gewinnbringend sind, dann wird ein Unternehmen sich diese nicht entgehen lassen wollen.


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Der Energiewende-Thread

gestern um 14:22
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Gut das ein AKW da anders ist.

Es ist eine Arbeitsmaßnahmen, welche langjährige Jobs bieten in hochbezahlten Fachberufen. Und Kosten gibt es ja nicht denn wahrscheinlich übernimmt der Staat ab Zeitpunkt
Der Staat wird nicht einen Finger rühren beim Rückbau von WKA oder PV Anlagen außer den Rückbau anzuordnen, wenn das nicht passiert werden die auf Kosten des Flächeneigentümers eine Firma beauftragen.

Bei den AKWs wurde ja der Fond geschaffen, von der Industrie angespart, der reicht für weit mehr als derzeit veranschlagt ist für die Kosten.


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Der Energiewende-Thread

gestern um 14:44
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:der reicht für weit mehr als derzeit veranschlagt ist für die Kosten.
Klar, weil keiner weiß, wie hoch die Kosten sind, die der Müll der AKW in Zukunft verursacht, werden die derzeit nich veranschlagt. Das heißt ja nich, es wäre genug Geld da, um alle Kosten zu decken.

kuno


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