Technologie
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Der Energiewende-Thread

1.227 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Klimawandel, CO2 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Energiewende-Thread

28.06.2024 um 10:57
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Und Du feierst den sinkenden Bedarf an Energie der deutschen Wirtschaft gleich mit. Ob das gut für das Land ist?
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Kannst du belegen, das der sinkende Bedarf der deutschen Wirtschaft der Grund dafür ist? Oder ist es vielleicht doch eher der Ausbau der EE?
Kann es sein, dass hier ein Irrtum vorliegt?

Es geht in dem chart um Exporteinnahmen! Somit sollte dieser keinerlei Hinweise auf Bedarfe der Innerdeutschen Verbraucher jedweder Art geben.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Es wurde weniger erzeugt und verbraucht. Woher kommen wohl "Deine" Überschüsse im 1. Quartal?
Wenn weniger erzeugt und verbraucht wurde, sind weder der Verbraucht in die Exporte ausschlaggebend noch der Verbraucht, sondern einfach nur die KWH und die € die durch Export eingenommen wurden. Es ist doch auch mal festzuhalten, dass bei EE Wind, Sonne eine Rolle spielen die nicht wirklich planbar höchstens abschätzbar sind. Die heißen und Sonnigen Monaten sind eben auch nicht Jan-März, oder Okt-Dez.

2022 und 2023 sind ein Gradmesser finde ich, Der Mittelwert daraus sollte ggf zeigen was die Zunkunft 2025-2027 bringen kann.


1x zitiertmelden

Der Energiewende-Thread

28.06.2024 um 11:39
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Es geht in dem chart um Exporteinnahmen! Somit sollte dieser keinerlei Hinweise auf Bedarfe der Innerdeutschen Verbraucher jedweder Art geben.
Nein, der Kollege meint, die Überschüsse existieren nur, weil der innerdeutsche Verbrauch abnimmt.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Es wurde weniger erzeugt und verbraucht. Woher kommen wohl "Deine" Überschüsse im 1. Quartal?
Das ist aber noch kein Beleg dafür, das dies von der schwächelnden Wirtschaft stammt.

Was sagt denn die Statistik aus? Die, ich nenne sie mal "offizielle" Stromerzeugung, ging zurück. Jetzt kann man mal überlegen, woran das alles liegen könnte. Die Statistik enthält alle Stromerzeugung, die durch Stromzähler erfasst wurde. Mittlerweile gibt es aber jede Menge Stromerzeugung, die nicht durch Zähler erfasst wird:

PV Strom:
n der Gesamtbetrachtung konnte im Jahr 2023 eine Zubaurate von 14,5 Gigawatt erreicht werde
Quelle: https://www.ingenieur.de/fachmedien/hlh/energiebedarf/photovoltaik-zubau-2023-so-gross-wie-nie/#:~:text=Deutlicher%20Zuwachs%20bei%20Photovoltaik%3A%202023,Zubau%20eine%20neue%20Rekordmarke%20erreicht.&text=Bis%20Ende%202023%20waren%20in,Neuer%20Rekord.

Ein großer Anteil davon liegt aber auf privaten Dächern und wird dank Speicher zu 80% im Eigenbedarf verbraucht. Das ist Strom, der niemals über einen Stromzähler fliesst und deswegen in Deiner Statistik nicht auftaucht.

ferner:
Mit über 293 000 neu gemeldeten Anlagen verzeichnen die Analysten des Fraunhofer ISE vor allem bei den Balkon- und Minianlagen bis 2 kWp einen deutlichen Zuwachs
Quelle: s.o.

Wir wissen, das bei Balkomkraftwerken eine große Dunkelziffer ist, weil viele nicht gemeldet werden. Dieser Strom dient nicht nur dem Eigenbedarf, sondern ein Teil wird eingespeist. Im Gegensatz zu den großen PV Anlagen wird hier noch nichtmal die Einspeisung von einem Zähler erfasst. Dieser Strom wird also eingespeist, taucht aber in deiner Statistik nicht auf. Der Eigenbedarf taucht in deiner Statistik nicht auf.

Die tatsächliche Stromerzeugung und damit auch der Verbrauch sind also deutlich größer als das was in der Statistik steht. Davon irgendwas zur Deutschen Wirtschaft abzuleiten verbietet sich doch komplett.

Wenn sich ein Gewerbebetrieb ne PV aufs Dach setzt, dann sinkt der gemessen Strombedarf des Betriebes. deine Aussage ist jetzt: "deswegen geht es dem Betrieb wirtschaftlich schlechter". Merkst selber oder?


1x zitiertmelden

Der Energiewende-Thread

28.06.2024 um 11:41
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Nein, der Kollege meint, die Überschüsse existieren nur, weil der innerdeutsche Verbrauch abnimmt.
Aber das ist doch nicht zwingend kausal! Demnach müsste es ja 2023 gebrummt haben wie noch nie, aber das wird ja auch bestritten und ständig auf die Ampel geschimpft. Hier fehlt mit die Kausalität.


2x zitiertmelden

Der Energiewende-Thread

28.06.2024 um 11:49
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Aber das ist doch nicht zwingend kausal! Demnach müsste es ja 2023 gebrummt haben wie noch nie
2023 wurde wie viel Strom erzeugt in D?
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153267/umfrage/bruttostromerzeugung-in-deutschland-seit-1990/

Es wurde zu wenig erzeugt und daher kam es zu den Importen, nicht weil wir mehr verbracht hätten.
In 2024 erzeugen wir noch weniger aber wir benötigen auch weniger.

Fast 50% des Stroms werden von der Industrie verbraucht, das Gewerbe ist an einem Drittel beteiligt.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/236757/umfrage/stromverbrauch-nach-sektoren-in-deutschland/

Wenn also stark weniger Strom erzeugt wird und weniger verbraucht, dann könnte man die Gründe ableiten.

Wenn man Statistiken nutzt, dann sollte man auch beachten welche Gründe diese haben könnten.
Und das meinte ich mit dem kleinen Überschuss aus dem 1. Quartal 2024.


2x zitiertmelden

Der Energiewende-Thread

28.06.2024 um 11:52
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:ber das ist doch nicht zwingend kausal!
Genau.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wenn also stark weniger Strom erzeugt wird und weniger verbraucht, dann könnte man die Gründe ableiten.
Und ich habe dir Gründe genannt, warum man aus deiner Statistik nicht auf die tatsächlicher Stromerzeugung schliessen kann. Und noch viel weniger daraus irgendwas über den Zustand der Wirtschaft ableiten kann.


1x zitiertmelden

Der Energiewende-Thread

28.06.2024 um 12:01
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Es wurde zu wenig erzeugt und daher kam es zu den Importen, nicht weil wir mehr verbracht hätten.
In 2024 erzeugen wir noch weniger aber wir benötigen auch weniger.
Also wenn dass deine Argumentation ist und ich dieser folgen bisl nachvollziehen soll, dann wäre zu klären wie der Stromexport 2022 und 2023 im Verhältnis zum innerdeutschen Verbrauch und der innerdeutschen Erzeugung steht? Es handelt sich ja bei den Export-Einnahmen 2022, 2023 und 2024 nicht um kleinere Unterschiede....
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Fast 50% des Stroms werden von der Industrie verbraucht, das Gewerbe ist an einem Drittel beteiligt.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/236757/umfrage/stromverbrauch-nach-sektoren-in-deutschland/

Wenn also stark weniger Strom erzeugt wird und weniger verbraucht, dann könnte man die Gründe ableiten.
Die 50 % sind aber stark aufgerundet ;)

Naja die 61TW Erzeugungsunterschied 2022 zu 2023 stehen ja nur 36 TW Differenz Export 2022 zu 2023 gegenüber. Somit kann deine Argumentation nicht der Hauptgrund sein.


1x zitiertmelden

Der Energiewende-Thread

28.06.2024 um 12:02
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Und ich habe dir Gründe genannt, warum man aus deiner Statistik nicht auf die tatsächlicher Stromerzeugung schliessen kann.
Die ist aber nun wirklich schwammig, wie hoch ist denn die Stromerzeugung im Privaten und wie viel davon sollte in den Daten fehlen?
Der Verbrauch bei Privaten ist laut UBA ja gestiegen, das widerspricht doch Deiner These.


1x zitiertmelden

Der Energiewende-Thread

28.06.2024 um 12:06
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Die 50 % sind aber stark aufgerundet ;)
Ja wirklich, super stark übertrieben, selbst Statista übertreibt da maßlos:
Der größte Stromverbraucher in Deutschland war im Jahr 2023, sowie zehn Jahre zuvor, die Industrie. Fast die Hälfte des Stroms wurde von der genannten Verbrauchergruppe genutzt – das entspricht rund 201 Terawattstunden.
Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/236757/umfrage/stromverbrauch-nach-sektoren-in-deutschland/


1x zitiertmelden

Der Energiewende-Thread

28.06.2024 um 12:58
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Ja wirklich, super stark übertrieben, selbst Statista übertreibt da maßlos:
Ähhhhmmmm 43 % auf 50 % aufrunden ist mathematisch falsch und übertrieben. Jetzt lass uns daran nicht aufhängen aber dann wären 1/4 auch fast 1/3 oder wie?

Zum Schluss geht es mir ja nicht mal um die Rundung um 7%, sondern um die nicht vorhanden Kausalität bezogen auf die Argumentation.


melden

Der Energiewende-Thread

28.06.2024 um 13:33
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:wie hoch ist denn die Stromerzeugung im Privaten und wie viel davon sollte in den Daten fehlen?
Das ist ja das Problem, es wird nicht gemessen, deswegen ist es schwer darüber Aussagen zu treffen. Es dürften derzeit so etwa 70GWpeak auf deutschen Dächern liegen. Die sollten so etwa 70twh im Jahr erzeugen. Nicht jeder optimiert seinen Eigenverbrauch mit einem Akku, aber wenn man mal 50% Eigenverbrauch annimmt, dann fehlen 35thw. Pro Jahr, Tendenz steigend.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Der Verbrauch bei Privaten ist laut UBA ja gestiegen, das widerspricht doch Deiner These.
Echt? Schauen wir mal: https://www.umweltbundesamt.de/daten/private-haushalte-konsum/wohnen/energieverbrauch-privater-haushalte#stromverbrauch-mit-einem-anteil-von-rund-einem-funftel

Da steht:

Stromverbrauch 2008 alle privaten Haushalte: 140twh
Und 2022: 139twh

Also pretty much the same. Nun haben wir aber 1 Mio Haushalte mehr, als 2008. Also eigentlich hätte man eine Steigerung erwarten sollen. Um so mehr, als das 2022 ein gutes Jahr für Wärmepumpen und BEV war. Komisch oder?

Und der Solarboom ging ja eigentlich erst letztes Jahr richtig los.


1x zitiertmelden

Der Energiewende-Thread

28.06.2024 um 14:15
Warum der Stromverbrauch gesunken ist,
steht doch in dem verlinkten Beitrag von Dir:
Diesem Trend wirken jedoch der immer bessere energetische Standard bei Neubauten und die Sanierung der Altbauten teilweise entgegen.
Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/daten/private-haushalte-konsum/wohnen/energieverbrauch-privater-haushalte#mehr-haushalte-grossere-wohnflachen-energieverbrauch-pro-wohnflache-sinkt
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Und der Solarboom ging ja eigentlich erst letztes Jahr richtig los.
Ich gehe einmal davon aus, dass die Masse der PV Anlagen auf den Hausdächern rechtlich angemeldet ist und der Großteil somit bei den Statistiken mit einbezogen wurde.
Ich habe keine Ahnung ob dem so ist aber ich vermute es mal. Ab einer gewissen Leistung muss man die Anlagen doch anmelden?
Nicht wenige haben dafür ein Gewerbe angemeldet.


2x zitiertmelden

Der Energiewende-Thread

28.06.2024 um 14:24
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Ich gehe einmal davon aus, dass die Masse der PV Anlagen auf den Hausdächern rechtlich angemeldet ist und der Großteil somit bei den Statistiken mit einbezogen wurde.
Zumindest PV-Anlagen die größer als Balkonkraftwerke sind, müssen angemeldet werden und über die alten und neuen Zähler die vor und Rückwärts laufen kann und wird der Verbrauch und die Einspeisung gemessen und abgerechnet.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Nicht wenige haben dafür ein Gewerbe angemeldet.
Da gibt es grenzen, es waren mal unter 10kwp , jetzt hat man die grenzen verschoben, damit auch kleine Private auch Anlagen mit etwas mehr als 10kwp betreiben dürfen ohne eine GbR oder Firma zu gründen. Die Zahlen will ich nicht goolgen jetzt.


1x zitiertmelden

Der Energiewende-Thread

28.06.2024 um 14:35
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Warum der Stromverbrauch gesunken ist,
steht doch in dem verlinkten Beitrag von Dir:
Wenn du immer alles durcheinander schmeisst, dann kann ja nichts gescheites rauskommen. Natürlich sind die energetischen Standards gestiegen. Das wirkt aber doch erstmal auf die Heizung. Und die ist in 80% der Haushalte fossil. Auf den Strombedarf könnte er sich nur auswirken, wenn ein Gebäude das bereits eine Wärmepumpe hat, später dann energetisch saniert wird. Wodurch dann der Strombedarf der Wärmepumpe sinkt. Dürfte nicht allzuviele Fälle geben

Trotzdem haben wir eine gestiegene Anzahl von Haushalten. Wir haben gestiegenen Strombedarf aufgrund von Homeoffice, langsam steigende Zahlen von Wärmepumpen und BEV. Aber trotzdem ist der Gesamtbedarf der deutschen Haushalte nicht gestiegen, was bedeutet: im Durchschnitt sinkt er. Und wie kann das sein? Eigenverbrauch, bingo.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Zumindest PV-Anlagen die größer als Balkonkraftwerke sind, müssen angemeldet werden und über die alten und neuen Zähler die vor und Rückwärts laufen kann und wird der Verbrauch und die Einspeisung gemessen und abgerechnet.
Balkonkraftwerke müssen angemeldet werden, passiert aber oft nicht. Es gibt zwar noch Zähler die rückwärts laufen können, das ist aber die Ausnahme. Der Zähler zählt also in der Regel nur was aus dem Netz entnommen wurde. Und das ist der tatsächliche Strombedarf minus die Eigenproduktion. Voila, der Strombedarf sinkt. Zudem: was eingespeist wurde, ist nicht erfasst. D.h. es gibt Strom im Netz, der offiziellen nie erzeugt wurde.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Ich gehe einmal davon aus, dass die Masse der PV Anlagen auf den Hausdächern rechtlich angemeldet ist und der Großteil somit bei den Statistiken mit einbezogen wurde.
Ich habe keine Ahnung ob dem so ist aber ich vermute es mal. Ab einer gewissen Leistung muss man die Anlagen doch anmelden?
Nicht wenige haben dafür ein Gewerbe angemeldet.
Ja, natürlich muss die Anlage gemeldet sein. Bei den großen Anlagen klappt das sogar im Gegensatz zu den Balkonkraftwerken, weil die Elektrofirma das macht. Dennoch wird auch hier nur gemessen was ins Netz eingespeist wird. Was du vorher für dich abzwackst, hat nie existiert.

Hast du vorher für dein Haus 4000kwh gebraucht, packst die ne PV aufs Dach samt Akku, dann brauchst du plötzlich nur noch sagen wir 800kwh ausm Netz. Und speist vielleicht noch n paar tausend kWh ein. Nur die 800kwh Netzbezug und die Einspeisung wird erfasst. Damit ist aus Sicht des Netzbetreibers dein Strombedarf gesunken. Und zwar deutlich.


1x zitiertmelden

Der Energiewende-Thread

28.06.2024 um 14:39
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Es gibt zwar noch Zähler die rückwärts laufen können, das ist aber die Ausnahme.
Ähm bei den Drehstromzählern ist das nicht häufig ja, aber bei den digitalen Zählern ist das easy! Soweit ich weiß werden die eh eingebaut, wenn ein PV-anlagen kommt, da eben die Drehstromzähler die Funktion nicht häufig haben.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Der Zähler zählt also in der Regel nur was aus dem Netz entnommen wurde. Und das ist der tatsächliche Strombedarf minus die Eigenproduktion. Voila, der Strombedarf sinkt. Zudem: was eingespeist wurde, ist nicht erfasst. D.h. es gibt Strom im Netz, der offiziellen nie erzeugt wurde.
Das stimmt nicht, wenn es um Digitale Zähler geht. Mein Zähler weißt separate Einspeisungs- und Bezugsleitungs aus.

Bezug meinetwegen 450kwh, kann man täglich auslesen, auch digital, und separate davon Einspeisungs-kwh, bei mir 0 seit der Zähler verbaut ist.


2x zitiertmelden

Der Energiewende-Thread

28.06.2024 um 14:41
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ähm bei den Drehstromzählern ist das nicht häufig ja, aber bei den digitalen Zählern ist das easy! Soweit ich weiß werden die eh eingebaut, wenn ein PV-anlagen kommt, da eben die Drehstromzähler die Funktion nicht häufig haben.
Ja das stimmt, aber nur bei den großen PV Anlagen. Weil da die Einspeisung gemessen werden muss. Bei dem Balkonkraftwerken eben nicht.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Das stimmt nicht, wenn es um Digitale Zähler geht. Mein Zähler weißt separate Einspeisungs- und Bezugsleitungs aus.
Und das bei ner Balkonanlage? Oder hast du ne richtige PV aufm Dach?


melden

Der Energiewende-Thread

28.06.2024 um 19:42
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ähm bei den Drehstromzählern ist das nicht häufig ja, aber bei den digitalen Zählern ist das easy!
Digitale Zähler laufen überhaupt nich rückwärts! Es gibt natürlich Zweirichtungszähler, die Netzbezug und Netzeinspeisung separat ermitteln.
Es ging aber darum, dass der Eigenverbrauch bei privaten PV-Anlagen nich über den Zähler ermittelt werden kann und das is nun mal richtig. Der Eigenverbrauch einer privaten PV-Anlage sieht für den Zähler aus wie geringerer Verbrauch und gleichzeitig geringerer Einspeisung.

kuno


1x zitiertmelden

Der Energiewende-Thread

01.07.2024 um 08:43
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Digitale Zähler laufen überhaupt nich rückwärts! Es gibt natürlich Zweirichtungszähler, die Netzbezug und Netzeinspeisung separat ermitteln.
Laufen meinte ich auch nicht, bei den digitalen ist es das rückwärts zählen, da hast du Recht.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:dass der Eigenverbrauch bei privaten PV-Anlagen nich über den Zähler ermittelt werden kann und das is nun mal richtig. Der Eigenverbrauch einer privaten PV-Anlage sieht für den Zähler aus wie geringerer Verbrauch und gleichzeitig geringerer Einspeisung.
Das würde ich aber anders sehen, zumindest wenn die Anlage gemeldet ist. Für die ungemeldeten Anlagen wird es natürlich schwer.

Ich habe seit Jahren eine guten Bekannten bei 50Hz der sitz dort seit 15 Jahren und kauft, verkauft und verteilt Strom für ganz Ostdeutschland mit seinen Kollegen,. Die müssen nicht mal jeden einzelnen kwh Verbrauch wissen, sondern gleichen Flächendaten der PV-Anlagen mit Sonnenzeiten ab und kommen damit sehr gut hin. Bei wind ist das selbe.


1x zitiertmelden

Der Energiewende-Thread

01.07.2024 um 09:24
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:ch habe seit Jahren eine guten Bekannten bei 50Hz der sitz dort seit 15 Jahren und kauft, verkauft und verteilt Strom für ganz Ostdeutschland mit seinen Kollegen,. Die müssen nicht mal jeden einzelnen kwh Verbrauch wissen, sondern gleichen Flächendaten der PV-Anlagen mit Sonnenzeiten ab und kommen damit sehr gut hin. Bei wind ist das selbe.
Naja klar. Dabei geht es darum das Netz stabil zu halten. Die schätzen dann im Vorfeld ab, wieviel PV und Windstrom es geben wird und steuern dann die anderen Erzeuger entsprechend nach.

Das ändert aber nix daran, dass der Eigenverbrauch in keiner Statistik steht. Und das Balkonkraftwerke teilweise einspeisen, ohne das des erfasst wird. Deinen Bekannten juckt das nicht. Um Eigenverbrauch muss er sich nicht kümmern und was die Balkonkraftwerke unkontrolliert einspeisen, ist nicht genug um Ärger zu machen.


1x zitiertmelden

Der Energiewende-Thread

01.07.2024 um 09:59
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Naja klar. Dabei geht es darum das Netz stabil zu halten. Die schätzen dann im Vorfeld ab, wieviel PV und Windstrom es geben wird und steuern dann die anderen Erzeuger entsprechend nach.
Richtig. Nachdem was ich weiß sind die darin so genau, dass das Thema Netzüberlastung dort nicht als wahrscheinlich erachtet wird, auch ohne fehlende Trassen usw. Das Thema ist eher ein politisches Tischtennisspiel!
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Das ändert aber nix daran, dass der Eigenverbrauch in keiner Statistik steht. Und das Balkonkraftwerke teilweise einspeisen, ohne das des erfasst wird. Deinen Bekannten juckt das nicht. Um Eigenverbrauch muss er sich nicht kümmern und was die Balkonkraftwerke unkontrolliert einspeisen, ist nicht genug um Ärger zu machen.
Ja, der Eigenverbrauch ist nur schätzbar wenn alle PV-Flächen und Sonnenminuten bekannt sind, und da wird es eine gewissen Dunkelziffer geben.


melden

Der Energiewende-Thread

01.07.2024 um 13:47
Zitat von alhambraalhambra schrieb am 28.06.2024:Dieses Jahr verdienen wir wieder.
Wie genau verdienen wir?
Aktuell sieht es eher wieder nicht danach aus.

energiechartDE
Quelle: https://www.energy-charts.info/charts/import_export_map/chart.htm?interval=year

Offenbar sind wir dieses Jahr wieder abhängig von den Franzosen.


2x zitiert1x verlinktmelden