Hallo
@kuno7 , hallo
@alle !
kuno7 schrieb:Von welchem Desaster redest du?
Ich hoffe man verzeiht mir dieses kleine OT. Es gibt kaum ein öffendlich gewolltes Projekt, bei dem Anspruch und Wirklichkeit, b.z.w. öffendliche Wahrnehmung und techniche Realität so weit auseinander geht, wie bei der EEG-Förderung.
Mir fällt da auf die Schnelle nur die Geschichte vom Turmbau zu Babylon ein. Das war auch nach dem damaligen Kenntnisstand (Bronzezeit) nicht mach- und finanzierbar. Trotzdem hat man es angepackt und ist gescheitert. Die Verdrängungsmechanismen der Herrschenden haben schon damals funktioniert. Es war gegen "Gottes Willen" und der hat die ganzen Arbeiter irgendwie "ausländisch" brabbeln lassen. Heutzutage läßt man "Gott aus dem Spiel" und gibt gleich den "Kanaken" die ganze Schuld.
Es ist nun mal bei realistischer Betrachtung nicht möglich Atomkraftwerke durch Sonnen- und Windkraftwerke zu ersetzen, das ist sozusagen eine "Anatomische Unmöglichkeit". Um zu diesem Schluß zu kommen, benötigt man kein Ingenieurwissen. Es reicht aus auf der Hauptschule im Physikunterricht aufgepasst zu haben, weil es um die Grundlagen der Elektrotechnik geht. Wer sich auch noch in die Behauptung hineinsteigert, man könne damit erst die Atomkraft und dann die Kohlekraft ersetzen und das Ganze würde dem Verbraucher "nur" so viel kosten, wie eine "Kugel Eis", ist folglich ein Scharlatan. In den Medien wirst du kaum eine derart deutliche Botschaft finden wie in meinen Beiträgen, es würden zuviele Leute, insbesondere "Links-Grüne" und die "geistige Elite", ziemlich dumm dastehen.
H.Trittin erklärte dieses Gesetz würde dem Bürger nur soviel kosten wie eine "Kugel Eis" und H. Altmeier, der die Notbremse ziehen mußte, nannte Kosten von mindestens einer Billionen Euro. Wer technich geschickter ist als ich, der kann die Reden der beiden Politiker einhängen. Noch deutlicher kann man die Aussage "Desaster" eigendlich nicht beschreiben, obwohl es nur den finanziellen Aspekt beleuchtet.
Um jetzt mal ansatzweise das Topic zu wahren, die Forderung nach 1 Millionen E-Autos wäre bei geschickter Durchführung geeignet die "bezahlte" Überproduktion von EEG-Strom zu egalisieren und wäre auch irgendwie Oko, obwohl man da nicht genau hin sehen darf. Man kann es dem Bürger nicht mehr vermitteln, daß der Strompreis an der Börse auf Null sinkt, auf der Stromrechnung steigt und man subventionierten Strom wegen Bedarfsmangel verpuffen läßt. Das ist laut Zeitungsmeldung beim letzten Sturm geschehen. Das Argument, die bösen Stromkonzerne seien schuld, hat sich abgenutzt.
Gruß, Gildonus