Elektroautos und Elektromobilität
05.08.2024 um 11:07Ilian schrieb:Hier sehe ich die Politik in der Pflicht.Jupp. Das sehe ich auch so. Es muss mehr Anreize geben als bisher.
Ilian schrieb:Hier sehe ich die Politik in der Pflicht.Jupp. Das sehe ich auch so. Es muss mehr Anreize geben als bisher.
Ilian schrieb:Wir haben halt nur ein KfZ, das für jeden Usecase herhalten muss. Sei es die Arbeit meiner Frau (tägliche Strecke zwischen 20 und 200km), aber auch für Ausflüge, Familienbesuche oder Urlaubsfahrten. Wegen letzterem sollte das Gefährt schon auch langstreckentauglich sein. Außerdem sollten wir nicht 2x pro Woche auswärts laden müssen…Das ist bei mir auch nicht anders. Ich fahre das meiste im Umkreis von 100km, trotzdem musste das Auto Baumarkt- und Urlaubstauglich sein. Aus dem Grund ist es bei mir ein Tesla Model Y geworden. Damit ist Langstrecke echt pflegeleicht und kostengünstig noch dazu.
Ilian schrieb:Wobei man leider attestieren muss, dass E-Mobilität ohne eigene Wallbox mittlerweile nichtmehr relevant günstiger ist, als weiter einen Verbrenner zu fahren. Hier sehe ich die Politik in der Pflicht. 50 Cent pro Kilowattstunde für 11kw sind ja leider eher die Regel als die Ausnahme.Ich sehe die Politik da auch in der Pflicht. 50ct für AC laden ist teuerer als ich am Supercharger fürs DC laden bezahle. Das kann echt nicht deren ernst sein. Mich stört es nicht so sehr, weil ich in der Regel zu Hause lade und auf der Langstrecke am Supercharger. Aber ich kann verstehen, wenn jemand ohne heimische Wallbox da ein Problem hat. Ich habe für unterwegs derzeit die EWEgo Karte, weil die noch recht günstig ist. Aber auch da liegt man zwischen 49 und 64 ct. :(
Trailblazer schrieb:Eines muss man den Italienern lassen. Wenn sie sich mal an die Arbeit machen, was wirklich schickes zu bauen, dann bleibt einem schon mal die Spucke weg:Alfa macht opti wirklich was her!
0815helmut schrieb:Erstens ist der Abbau von Lithium extrem umweltschädlich mit nachhaltigen Schäden für die Umwelt und zweitens sehe ich keine Verbesserung für die CO2Bilanz.Der Abbau von Lithium ist zwar umweltschädlich, das gilt aber für jede Art von Bergbau. Inklusive das bohren nach Erdöl. Sie ist aber nicht so umweltschädlich wie ihr am Stammtisch das gerne hättet.
0815helmut schrieb:Auch wenn das E-Auto mit Strom betankt wird, wird doch der für die E-Autos benötigte Strom über Verbrennung von Gas oder Kohle oder Öl in den Kraftwerken erzeugt und hinterlässt CO2 bzw. andere Schadstoffe.Das ist Quatsch und schon 1000mal widerlegt. Falls du es noch nicht mitbekommen haben solltest: Wir bauen die Erneruerbaren gerade massiv aus. Kohlekraftwerke bekommen in diesem Land immer weniger Betriebsstunden.
0815helmut schrieb:Warum sind E-Autos umweltfreundlicher, wenn in einer Vorstufe, genau wie beim Benziner, Stoffe verbrannt werden, um Energie bereitzustellen?Ganz einfach. Weil die Emmisonen der Vorstufe, sprich der Stromerzeugung, dem Energiesektor zugerechnet werden. D.h. ein BEV schlägt im Verkehrssektor mit genau 0 Emissionen zu buche. Und nein, das nicht linke Tasche rechte Tasche, denn im Energiesektor gehen die Emissionen ja auch gewaltig runter.
Trailblazer schrieb:Es ist kein sportlicher Roadster, aber es ist ein feiner, sportlicher Gran Turismo als Cabrio.Ich vermute auf Grund der Proportionen und der Leistung, es sollte aber ein kleiner Roadster werden. Denn als GT ist er zu klein. Nur so ne Vermutung. Bei 50T € würde ich den MX5 vorziehen.
alhambra schrieb:Der Abbau von Lithium ist zwar umweltschädlich, das gilt aber für jede Art von Bergbau. Inklusive das bohren nach Erdöl. Sie ist aber nicht so umweltschädlich wie ihr am Stammtisch das gerne hättet.erbitte genaure Belege zu dieser Meinung!
alhambra schrieb:Das ist Quatsch und schon 1000mal widerlegt.Wo ist das belegt? Ich konnte keine Quellen finden!
alhambra schrieb:Und nein, das nicht linke Tasche rechte Tasche, denn im Energiesektor gehen die Emissionen ja auch gewaltig runter.Erbitte entsprechende Quellen!
alhambra schrieb:Aber ich nehmen an, du wolltest ja eh bloss trollenEventuell ist das nur eine neue Eröffnung beim Taubenschach.
0815helmut schrieb:Ich bin enttäuscht von Ihren oberflächigen Darlegungen. Anstatt mir Links zu schicken, wo die Ökobilanz mal nachvollziehbar dargestellt wird, verbleibt man bei oberflächigen Äußerungen, man habe hier das auf 500 Seiten bereits erörtert hätte.Wie man hineinruft so schallt es heraus. Wenn man oberflächliches Stammtischgelaber in ein Forum kippt, kann man kaum auf tiefschürfende Antworten hoffen.
0815helmut schrieb:Wievielt CO2 wird bei einem Benziner freigesetzt auf xy-km?Geben die Hersteller für jeden PKW an.
0815helmut schrieb:Wieviel CO2 wird freigesetzt durch den Bau der Windräder (Betonsockel)?Who cares.
Wenn eine Anlage 20 Jahre lang läuft und einen Erntefaktor von 30 hat, so dauert es 8 Monate, bis sich die Windkraftanlage energetisch amortisiert hat.Quelle: https://energiewende.eu/windkraft-mangelnder-beitrag-zur-co2-reduktion/#:~:text=Energetische%20Amortisation%20%2F%20Erntefaktor,-Statt%20der%20CO&text=Für%20Windkraftanlagen%20an%20Land%20werden,die%20Windkraftanlage%20energetisch%20amortisiert%20hat.
0815helmut schrieb:Wieviel Windräder braucht man, um xy-km fahren zu können?
Eine durchschnittliche Windkraftanlage mit einer Nennleistung von sechs Megawatt erzeugt als Jahresproduktion rund zehn Gigawattstunden Strom.Quelle: https://goingreen.ran.de/windkraft-wie-viel-strom-erzeugt-eigentlich-ein-windrad
0815helmut schrieb:Es wird mehr Strom über Kohlekraftwerke erzeugt, weil die Energielieferungen aus Russland gekappt sind.Boh, echt jetzt?
Die regenerativen Energien machen nur einen kleinen Anteil am Energiemix aus.
Trotz des allgemeinen Rückgangs der Stromerzeugung stieg die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien im Vergleich zum 1. Quartal 2023 um 11,6 %. Damit stammte der im 1. Quartal 2024 erzeugte Strom zu 58,4 % aus erneuerbaren QuellenQuelle: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/06/PD24_219_43312.html
Der starke Rückgang der Stromerzeugung aus konventionellen Energieträgern lässt sich vor allem auf die deutliche Abnahme der Stromproduktion aus Kohle zurückführen. Im Vergleich zum 1. Quartal 2023 sank die Stromeinspeisung aus Kohle im 1. Quartal 2024 um 11,0 Milliarden Kilowattstunden oder 28,2 %.Quelle: s.o.
0815helmut schrieb:erbitte genaure Belege zu dieser Meinung!
Der CO2-Ausstoß bei dieser Gewinnungsmethode ist relativ gering und liegt laut Studie des Schwedischen Umweltforschungsinstitutsfür eine Autobatterie (50 kWh) bei 50 bis 100 kg CO2.Quelle: https://www.dw.com/de/lithium-das-weiße-gold-wie-nachhaltig-sind-abbau-und-verkauf/a-64664350
0815helmut schrieb:Wo ist das belegt? Ich konnte keine Quellen finden!lern googlen. Daten zur Stromerzeugung hab ich dir oben gepostet. Für details auch gerne Energy-charts.info
0815helmut schrieb:Erbitte entsprechende Quellen!Siehe Daten zur Stromerzeugung oben.
Total_Recall schrieb:Eventuell ist das nur eine neue Eröffnung beim Taubenschach.aber 100%
Total_Recall schrieb:Eventuell ist das nur eine neue Eröffnung beim Taubenschach.So ein Humbug!
0815helmut schrieb:Der Bau von Windkrafträdern setzt auch erhebliche CO2 freiWie viel denn genau?
0815helmut schrieb:die Flügel können zur Zeit nicht recycelt werden.Ein durchaus valider Punkt, aktuell sind es noch vergleichsweise wenige, aber das Thema wird angegangen:
„Mehr als 90 Prozent der Masse einer Windenergieanlage hat eine hohe Recyclingfähigkeit, sowohl materiell als auch verfahrensabhängig betrachtet“1. Die restlichen 10%, die Rotorblätter, stellen eine besondere Herausforderung dar. Diese benutzt man nämlich ungefähr 20-30 Jahre bis man sie abmontieren muss. Es stellt sich die Frage, wie das Recycling von Rotorblättern auf Dauer funktionieren kann.Quelle: https://windkraftbb.de/recycling-von-rotorblaettern/
Rotorblätter bestehen aus mehreren Verbundmaterialien2. Auf Grund der teilweise extremen Belastungen durch Windlast oder Umgebungsbedingungen müssen diese außerordentlichen Qualitätsansprüchen genügen. Das bedingt eine Bauweise, die es momentan erschwert, die Rotorblätter nach ihrer Nutzungsdauer – also wenn die Windenergieanlage zerlegt wird – vollständig zu recyceln. Das Hauptproblem ist, dass man die verwendeten Materialien nur schwer, d.h. mit hohem Energieaufwand, voneinander trennen kann.
0815helmut schrieb:und diese 50 Liter Sprit eine bestimmte Menge an CO2 abgibtEs ist nicht nur das CO2, das beim Fahren erzeugt wird, hinter der Rohölförderung und Verarbeitung zu Kraftstoffen steckt viel mehr:
Wird bei der Betrachtung noch die graue Energie für das Herstellen der jeweiligen Energieform berücksichtigt, steht der Verbrennungsmotor plötzlich in einem noch schlechteren Licht da. Die Anteil der grauen Energie, die die Produktionswirtschaft als jene Energie bezeichnet, die für das Herstellen von Gütern sowie für Transport, Lagerung und Entsorgung benötigt wird, kann unter Umstand erheblich sein, von dem der Verbraucher nichts mitbekommt. Am Beispiel der Bereitstellungsvorketten des Kraftstoffs Diesel lässt sich das anschaulich anhand ausgewählter Produktionsschritte darstellen.Quelle: Quelle: https://www.springerprofessional.de/elektromobilitaet/dieselmotor/endenergiebezogene-analyse-diesel-versus-elektromobilitaet/16673694
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Für sechs Liter Diesel werden etwa 42 kWh benötigt
So teilt uns Exxon Mobil mit, dass "der größte Energieaufwand während der eigentlichen Bohrtätigkeit anfällt, die einige Wochen beziehungsweise Monate dauert – abhängig von Gesteinsart und Tiefe der Bohrung. In Spitzen können das bis zu 80.000 kw/h am Tag sein".
Den spezifischer Energieaufwand für Erdölförderung hat der Arbeitskreis Innovative Verkehrspolitik aufgelistet: 1 GWh werden für das Fördern von Rohöl mit der Energiemenge von 277 GWh benötigt.
Der Transport des Rohöls zu den Raffinerien per Hochseetanker. Die größten dieser Schiffe transportieren etwa 300.000 Tonnen Rohöl und verbrauchen pro Tag etwa 1 Promille ihrer Ladekapazität. Konkret: Pro Fahrt von Saudi Arabien nach Amsterdam werden 3 Prozent der transportieren Energiemenge verbraucht. Das sind etwa 9000 Tonnen Rohöl pro Fahrt. Beispiel: Rohöltransport aus Aserbaidschan nach Hamburg 37 GWh für Diesel und 26 GWH für Ottokraftstoff im Jahr. [1]
Transport des Rohöls per Pipeline. Vor allem Deutschland importiert Rohöl per Pipeline. Um den Rohstoff etwa über 500 Kilometer zu transportieren, sind Pumpen mit hoher Leistung nötig. Kalkuliert man die Durchschnittslänge (über 3.700 Kilometer) der Pipelines von Russland nach Deutschland mit der Leistung der Pumpen, so ergibt sich ein jährlicher Energieaufwand für den Pipelinetransport von 583 GWh für Ottokraftstoffe und 833 GWh für Diesel. [1]
Der Energieaufwand für das Raffinieren von Rohöl: Anhand der Energiebilanzen deutscher Raffinerien lässt sich der spezifische Energieaufwand für das Herstellen von Diesel, Benzin und Erdgas ermitteln. Aus den Daten des Jahresberichts des Mineralölwirtschaftsverbands ergibt sich für 1 Liter Kraftstoff ein Energiebedarf von 1, 6 kWh.
Transport der Otto- und Dieselkraftstoffe an die Tankstelle: Ein Tanklastzug nimmt in der Regel 40.000 Liter Kraftstoff auf, der Verbrauch eines beladenen Fahrzeugs beträgt etwa 30 l/100km.
Werden alle oben genannten Faktoren einbezogen, so ergibt sich, dass für sechs Liter Diesel etwa 42 kWh benötigt werden. Damit kommt ein Elektroauto in der Regel 200 Kilometer weit.
alhambra schrieb:50-100kg co2 sind übrigens 5000 bis 10.000km mim Verbrenner.Ich glaub da haste dich vertan. 50kg CO2 dürften etwa 500km PKW fahren mit nem Verbrenne entsprechen.
Abahatschi schrieb:Solche Märchen sollte man lassen. Du sprichst von Verbräuchen von 100kWh/100km, bei einem Wirkungsgrad von 40% können theoretisch 60kWh zum Heizen genutzt werden. Oder Du hast ne Schrottkarre.Die Frage ist immer was man gefahren ist.
gagitsch schrieb:Jupp. Das sehe ich auch so. Es muss mehr Anreize geben als bisher.Aktuell sind nur die Steueranreize für Firmenwagen da. Da muss man sich nicht wundern dass E Auto Fahrer in eine Ecke gedrängt werden.
kuno7 schrieb:Ich glaub da haste dich vertan. 50kg CO2 dürften etwa 500km PKW fahren mit nem Verbrenne entsprechen.Ja, danke. Da ist mir wohl irgendwie ne 0 verrutscht.
0815helmut schrieb:Der Bau von Windkrafträdern setzt auch erhebliche CO2 frei und die Flügel können zur Zeit nicht recycelt werden.War ja klar, das du die Quellen die du anforderst nicht liest.
0815helmut schrieb:Desweiteren ist der Anteil von regenerativen Energien noch sehr begrenzt.60% Anteil ist sehr begrenzt? Echt jetzt? Was ist denn dann Kohle? Die macht ja nur noch 26% am Strommix, ist das dann super duper begrenzt oder wie.
0815helmut schrieb:Es ist mir nicht klar, wenn ein Fahrzeug für 500 km z. B. 50 Liter verbraucht und diese 50 Liter Sprit eine bestimmte Menge an CO2 abgibt, warum, wenn dann der Sprit zur Erzeugung von Energie,Strom in einem Kraftwerk verbrannt wird, dann weniger CO2 ausgestoßen wird?Und warum muss man unbedingt irgendwas verbrennen? Wir bauen die erneuerbaren Energien massiv aus, sie haben heute schon einen Anteil von etwa 60%. Die meisten Kohlekraftwerke sind 2030 Geschichte, weil dann im Rheinland die Kohleverstromung komplett beendet wird.
ro Kilowattstunde des in Deutschland verbrauchten Stroms wurden bei der Erzeugung durchschnittlich 380 Gramm CO₂ ausgestoßen.Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/energieversorgung/strom-waermeversorgung-in-zahlen#Strommix
alhambra schrieb:Für einen Tesla muss man aber auch ein wenig Technik affin sein und das schlichte Interieur mögen (ich geniesse es sogar). Technik affin, weil sich ständig was ändert. Ich habe mittlerweile ein ganz anderes (besseres) Auto, als das was ich vor einem Jahr gekauft habe.Ich bin bisher ein mal ein Model 3 gefahren, allerdings das Vor-Facelift. Ich fand es jetzt nicht sonderlich kompliziert oder unintuitiv. Dass beim Highland jetzt aber der Blinkerhebel eingespart wurde, puh, müsste ich mal ausprobieren. Sicherheitsrelevante Funktionen wie Blinker oder Scheibenwischer sollten meiner Meinung nach aber relativ standardisiert bei allen Fahrzeugen gleich sein… Denke, da hat sich Tesla keinen großen Gefallen getan. Aber möglicherweise ergibt sich da auch noch eine Lösung über einen Dritthersteller, wie z.B. die S3XY-Buttons.
alhambra schrieb:Aber ich kann verstehen, wenn jemand ohne heimische Wallbox da ein Problem hat.Zumindest wäre das nochmal ein ordentlicher Hebel, den man bewegen könnte, um die E-Mobilität wieder zu pushen.