Elektroautos und Elektromobilität
16.04.2024 um 11:03Total_Recall schrieb:Wie auch immer, wintertauglich sind die Stromer, ohne Frage. Vorheizung aktivieren und das Auto ist kuschelig warm und enteist.Schon mal ein guter Hinweis, danke.
Total_Recall schrieb:Wie auch immer, wintertauglich sind die Stromer, ohne Frage. Vorheizung aktivieren und das Auto ist kuschelig warm und enteist.Schon mal ein guter Hinweis, danke.
ufosichter schrieb:Für alle die immer sagten, es ist genug Strom daDas sind die Gründe für das Problem:
In den letzten 20 Jahren sind rund 10.000 Menschen zugezogenQuelle: https://m.focus.de/video/wegen-waermepumpen-und-ladestationen-stromnotstand-wegen-waermepumpen-erste-deutsche-stadt-greift-zu-drastischer-massnahme_id_259855743.html
Der Stromengpass in Oranienburg ist auf versäumte Investitionen und einen unerwarteten Nachfrageanstieg durch die Energiewende zurückzuführen. Neue Wärmepumpen und Ladestationen für Elektroautos sowie Gewerbe- und Industrieanschlüsse können nicht ans Netz gehen. In den letzten 20 Jahren sind rund 10.000 Menschen zugezogen, was das Wachstum der Stadt unterstreicht und den Druck auf die Energieinfrastruktur erhöht.
Total_Recall schrieb:Das sind die Gründe für das Problem:Das Problem ist theoretisch bereits seit Jahren bei Energieversorgern und Stadtwerken bekannt. Nun der erste große Fall in der Praxis aufgetreten.
In den letzten 20 Jahren sind rund 10.000 Menschen zugezogen
Der Stromengpass in Oranienburg ist auf versäumte Investitionen und einen unerwarteten Nachfrageanstieg durch die Energiewende zurückzuführen. Neue Wärmepumpen und Ladestationen für Elektroautos sowie Gewerbe- und Industrieanschlüsse können nicht ans Netz gehen. In den letzten 20 Jahren sind rund 10.000 Menschen zugezogen, was das Wachstum der Stadt unterstreicht und den Druck auf die Energieinfrastruktur erhöht.
Quelle: https://m.focus.de/video/wegen-waermepumpen-und-ladestationen-stromnotstand-wegen-waermepumpen-erste-deutsche-stadt-greift-zu-drastischer-massnahme_id_259855743.html
(Verfettung von mir)
Als Reaktion auf den Notstand arbeiten die Stadtwerke und der Hochspannungsnetzbetreiber E.DIS Netz an einer Zwischenlösung, der Bau eines neuen Umspannwerks ist geplant, wird aber vier bis fünf Jahre in Anspruch nehmen.Quelle: https://m.focus.de/video/wegen-waermepumpen-und-ladestationen-stromnotstand-wegen-waermepumpen-erste-deutsche-stadt-greift-zu-drastischer-massnahme_id_259855743.html
gagitsch schrieb:Das Problem ist theoretisch bereits seit Jahren bei Energieversorgern und Stadtwerken bekannt. Nun der erste große Fall in der Praxis aufgetreten.Da war doch noch was in Oranienburg: https://www.energie-und-management.de/nachrichten/personen/detail/chef-der-oranienburger-stadtwerke-und-holding-soll-gehen-154059#
nasenstüber schrieb:was ich hier noch für problematisch halte, ist die Winterfestigkeit, an der aber offenbar auch schon vermehrt gearbeitet wirdIch kann da kein Problem erkennen. Aber es ist natürlich so das man im Winter einen etwa 30% höheren Verbrauch hat, zumindest wenn man es schnuckelig warm haben will. Und Vorkonditionieren zum Schnelladen kostet natürlich auch mehr Energie, weil es logischerweise nen Unterschied macht ob ich den Akku von 20° oder von 0° auf 30° aufheizen muss.
Abahatschi schrieb:Da frage ich aber schon warum, es können nur die Lager kaputt gehen (niemals bei richtiger Berechnung und Auslegung) oder man brennt ihn durch.Bei den Tesla bis 2017 war das Lager tatsächlich das Problem. Hatte man falsch ausgelegt und war dann nach 150-200tkm durch. Seit 2017 gibts bessere Lager und seit dem sind die Motoren unverwüstlich. Andere Hersteller mit Haltbarkeitsproblemen bei den Motoren kenne ich nicht.
Es ist eigentlich nicht akzeptabel.
Total_Recall schrieb:Anekdotisch dazu: Wir waren im Januar in Tromsö, da waren gefühlte 25% und mehr Elektroautos. So rund 400 km nördlich des Polarkreises kann es auch kalt werden. Mein erste Tesla als Taxi Flughafen - Innenstadt.Meine Erfahrung ist, das in den großen Städten im Süden massenhaft BEV rumdüsen und nördlich des Polarkreises immer mehr Diesel fahren (noch). Allerdings ist es auch so, das in Honnisvag, also 10km vorm Nordkap, auch noch n Tesla Supercharger steht. Also in Norwegen ist es mittlerweile echt kein Problem mehr mim BEV rumzudüsen.
ufosichter schrieb:Für alle die immer sagten, es ist genug Strom daIst ja auch. Man hat hier verpennt rechtzeitig die Umspannanlage zu erweitern. Das ist Managementversagen bei den Stadtwerken und hat mit BEV und Energiewende erst mal nix zu tun. Das der Strombedarf steigen wird ist klar und es ist die Aufgabe der Netzbetreiber das zu ermöglichen.
alhambra schrieb:ch kann da kein Problem erkennen.Ja, wird schon passen; wie gesagt, ich lese/höre mich momentan erst so langsam in die vielen Details ein, weil mich das Thema jetzt schon etwas gepackt hat; bevor ich das aber nicht halbwegs ausreichend erfasst hab, will ich kein abschließendes Urteil fällen.
alhambra schrieb:Was den Norwegern auch noch hilft ist ein striktes Tempolimit.Nicht nur das, anekdotisch und kurzfristiges OT dazu die E6, irgendwo 100 km nördlich von Tromsö.
alhambra schrieb:und die meisten schaffen selbst bei -10° noch deutlich mehr als WLTPAls wir in Oslo landeten, hatte es -20 Grad, einen Tag später -30 Grad. Das hatte bestimmt Auswirkungen auf einige Bereiche. Wie auch immer, da es keine Autobahnen gibt und die Strecken aus unserer Sicht teils astronomisch lang sind, sind BEV eher auf ein Ballungsgebiet beschränkt, Langstrecken wie bei uns gibt es in der Form nicht. Daher -> Flieger.
alhambra schrieb:Meine Erfahrung ist, das in den großen Städten im Süden massenhaft BEV rumdüsenDem kann ich zustimmen, was ich auch in Südschweden so gefühlt habe.
Im schwedischen Göteborg startet ein weiteres Testfeld zur Erforschung induktiver Ladevorgänge. Neben Volvo ist auch das Taxiunternehmen Cabonline/TaxiKurir Partner des Projekts.Quelle: https://taxi-times.com/goeteborger-green-city-zone-testet-induktives-laden/
Das induktive Laden ist eines von vielen Projekten, die im Rahmen der strategischen und von Volvo unterstützten Initiative „Göteborg Green City Zone“ skizziert wurden. Ähnlich wie bei den deutschen Forschungsprojekten LaneCharge der Hochschule Hannover und dem TaLaKo Projekt der Universität Duisburg-Essen werden ausgewiesene Bereiche in der Stadt als Live-Testgelände für nachhaltige Technologieentwicklung genutzt.
Im Rahmen des Projekts werden mehrere vollelektrische Volvo XC40 Recharge Pure Electric, die als Taxis im Einsatz sind, mit der notwendigen Technologie ausgestattet. Cabonline, das größte Taxiunternehmen in Skandinavien, wird die Taxis von Taxi Kurir drei Jahre lang nutzen. Bereits seit 2020 begleitet das Unternehmen in Oslo ein ähnliches Projekt.
Die Elektro-Volvos von Cabonline sind pro Tag mehr als zwölf Stunden unterwegs und fahren rund 100.000 Kilometer pro Jahr. Ziel ist es, die Fahrzeuge an bestimmten Orten in Göteborg drahtlos aufzuladen. Gleichzeitig handelt es sich dabei auch um den ersten echten Dauertest eines vollelektrischen Volvos in einer kommerziellen Anwendung.
alhambra schrieb:Oh, jetzt haben sie mal ein Quartal lang weniger ausgeliefert und schon wird wieder der Untergang prognostiziert. Seit dem dieser Laden besteht, wird erzählt, dass er jetzt aber bald pleite sein wird.Dirk Specht hat mal zu Teslas Fall seine Meinung geschrieben.
Der „Fall“ von Tesla sollte keine Dampflokromantik auslösenQuelle: https://dirkspecht.de/2024/04/der-fall-von-tesla-sollte-keine-dampflokromantik-ausloesen/
Der Kurs von Tesla halbiert sich, der untergehende Laden ist jetzt nur noch eine halbe Billion wert. Stellen werden abgebaut. Autovermieter listen die Dinger aus. E-Autos werden sich wie das Internetz überleben. Musk wird von deutschen Wirtschaftsjournalisten reihenweise belehrt. Das ist kein „Premiumhersteller“ mehr, Werterhalt ist eine wichtige Basis für das Geschäft, Margenerhalt ist wahres Unternehmertum (das ist übrigens die doofe Zwillingsschwester des „Sparens“), Verbrenner sind dabei überlegen, wertstabil und margenstark, die deutsche Industrie weiß, was sie tut, es war klug, dem Unfug nicht zu folgen. So lesen wir sogar Kommentare in Handelsblatt, FAZ & Co, über die ökonomische Holzklasse diverser „Anleger“-Magazine wie die leider fachlich abgestürzte Börse Online oder gar bis zu Tichy et al. ist in der Tat nur zu schweigen. Derselbe Quatsch kommt übrigens auch von „führenden“ Fondsmanagern und Vermögensverwaltern, die Floßbachs lassen dasselbe von sich und leider vertrauen viele denen sogar ihr Geld an.
Egal, nun wissen wir es: Musk ist also ein Idiot, während die deutsche Industrie versteht, wie der Automobilmarkt läuft, im Gleichklang mit den großen Autovermietungen, die wissen auch, was sie tun, seit Jahrzehnten, die Strahlkraft der guten alten Industrien war und ist durch nichts zu ersetzen. Erinnert leider fatal an Verleger aus den späten 90ern, die auf das Printgeschäft setzten. Wegen der hohen Erträge und tollen Margen. Deren Angestellte schreiben heute noch so.
Was für ein Abgrund an Unkenntnis! Die deutschen Automanager sind, das weiß ich zufällig, deutlich klüger, aber wie ich fürchte, zu spät und in Kerntechnologien auch zu lange einen Rückstand zulassend.
[...]
Zunächst mal gehen die Zahlen von Tesla tatsächlich erheblich zurück. Der Grund ist aber nicht der Absturz der E-Autos, sondern der Wettbewerb aus China. Insbesondere BYD verdrängt Tesla in immer mehr Märkten – sowohl bei den Auslieferungen, als auch beim Preis. Im wichtigsten Markt, in China selbst, stürzen die Marktanteile aller ausländischen Anbieter geradezu ab. Aber auch in den von China bereits ins Visier genommen Märkten, Ozeanien, der Nahe Osten etc. gilt dasselbe: Chinas Marktanteile steigen, die Modelle von...
Total_Recall schrieb am 14.04.2024:Du schleppst 2 verschiedene Antriebssysteme (Verbrenner und Elektro) mit im Auto herum, warum sollte das in irgendeiner Form nachhaltig und ökonomisch sein?Sowas kann nie besser sein und zeigt sich auch in der Realwelt.
nasenstüber schrieb am 15.04.2024:In diesem Sinne; ich nehme alles zurück, und warte auf eine vernünftige Ladeinfrastruktur bei mir in der GegendDie Ladeinfrastruktur ist in der Tat das größte Manko in Deutschland. Wer einmal in Norwegen unterwegs war, der sieht, wo relativ schnell eine Infrastruktur aufgebaut werden kann. Parkplätze gibt es ja wie Sand am Meer und wer einkaufen geht, der hat genügend Zeit, sein Auto aufladen zu lassen.
Trailblazer schrieb am 15.04.2024:Das Einschränken der individuellen Mobilität per "Order de Mufti", zu Lasten des Automobils und der Industrie, sehe ich kritisch.Wird auch nicht kommen, da es auf dem Land keine Wahlmöglichkeit gibt. ÖPNV und Fahrrad sind da nur Ergänzung. Dafür sieht es in der Stadt genau anders herum aus. Da muss der MIV zurückgedrängt werden.
gagitsch schrieb am 16.04.2024:Neue Verbrenner und Selbstzünder sind sogar sauberer in der Umweltbilanz.Nein, das ist Blödsinn! Satire ist bitte hier eindeutig zu kennzeichnen.
Abahatschi schrieb:Ich halte mal für mich fest: Tesla ist durch, in 5 Jahren weg.Ich gehe auch davon aus, das Tesla den Turnerbund nicht schaffen wird. Die Modellpolitik ist einfach zu unterirdisch und die chinesischen Hersteller bieten einfach bessere Lösungen an. Auf den Preiskampf dürfen wir gespannt sein.
SvenLE schrieb:das Tesla den Turnerbund nicht schaffen wirdDen schafft Tesla bestimmt nicht. :D SCNR
gagitsch schrieb am 16.04.2024:Neue Verbrenner und Selbstzünder sind sogar sauberer in der Umweltbilanz.Richtig
SvenLE schrieb:Nein, das ist Blödsinn!tja wenn man keine Ahnung hat, dann lass dir mal von jemandem der AU durchführen darf die Werte auf dem Zettel der da ausgedruckt wird bei nem modernen Euro 6d Diesel erklären, noch besser alle Werte die der Tester erfasst
ufosichter schrieb:bei nem modernen Diesel kommt die Luft hinten sauberer raus als was er vorne ansaugt*facepalm*
SvenLE schrieb:Mir ging es darum, dass Tesla als Pionier auch straucheln wird, weil die Weiterentwicklung fehlt und mittlerweile BYD und Xiaomi in China die Show stehlen. Wir erleben gerade wieder live eine Evolution.Klar hat Tesla so seine Probleme, aber an denen kann man ja arbeiten. Z.Z hat jeder so seine Probleme mit den Chinesen, die einen offensichtlicher die anderen weniger.
ufosichter schrieb:bei nem modernen Diesel kommt die Luft hinten sauberer raus als was er vorne ansaugtglaubt ihr diesen Quatsch eigentlich wirklich? Wozu haben wir denn dann Abgasnormen, wenn hinten eh nur Blümchenduft rauskommt?