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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

610 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zufall, Quantenphysik, Objektiv ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Quantenmechanik: Objektiver Zufall

17.07.2013 um 03:25
Zitat von mathematikermathematiker schrieb:Man ist auf einem guten Weg, eine einheitlich Feldtheorie für dieses Universum zu finden.
Alles schön und gut. Aber was um Himmels willen ist das für eine Welt in der es auch andere Universen gibt. :)


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

17.07.2013 um 03:35
@fritzchen1

Ich vertrete das anthropische Prinzip ;-)
Insbesondere kann ich mir problemlos ganz andere "Wirklichkeiten" (ich sage nicht mal Universen im Sinne von expandierenden Raumzeit-"en" dazu, die wären nur eine Teilmenge dieser "Wirklichkeiten") vorstellen, mit anderen Naturgesetzen oder anderen Naturkonstanten.

Normal verweise ich nicht auf populärwissenschaftliche Darstellungen; die ist jedoch hinnehmbar:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/kosmologie-leben-im-multiversum-a-696869.html


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

17.07.2013 um 03:45
Zitat von mathematikermathematiker schrieb:Normal verweise ich nicht auf populärwissenschaftliche Darstellungen; die ist jedoch hinnehmbar
So hatte Einstein sich das aber sicherlich nicht vorgestellt. Um noch mal die kurve zu kriegen.

"dass unser Universum als ein winziges Fleckchen Raumzeit begann"


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

17.07.2013 um 03:48
@fritzchen1

Einstein glaubte ja auch an ein statisches Universum.


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

17.07.2013 um 03:50
Zitat von mathematikermathematiker schrieb:Einstein glaubte ja auch an ein statisches Universum.
Ach sch....e. Genau das sagte Hawking auch. Auch wenn ich mich nur ungerne auf die Popularwissenschaftliche Darstellung berufe.

Die Amis sind die Realisten :)


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

17.07.2013 um 17:09
@therichter

Dazu kann ich dir nur sagen:,,Das Problem der normalen, offiziellen Wissenschaft ist nicht, dass sie sich alle 20 Jahre selbst widerlegt, das ist ein Zeichen von Wachstum, sondern der unflexible, starre Glaube, jetzt endlich die richtige objektive Wahrheit gefunden zu haben. Die normale Wissenschaft versucht Gesetzmäßigkeiten innerhalb des Materialismus zu finden und zu verabsolutieren.
Diese existieren selbstverständlich, jedoch sind sie keine Absolutheit, sondern eine Relativität. Sie ähneln einem programmierten Zahlencode bei einem Computerspiel (wie sich bei einem „Golf“ Simulationsspiel, die Flugrichtung des Golfballs nach den newtonschen Gesetzen zu bewegen scheint, in Wirklichkeit aber alles nur ein Zahlencode im Programm ist). Dieses Thema müsste jetzt für dich erledigt sein.


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

18.07.2013 um 10:38
@fritzchen1
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:Weil der Typ ein Depp war genau so wie dieser komische Newton.
Na dann ist ja Alles klar! :)
Bis eben...dann.


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

18.07.2013 um 11:38
@mathematiker
Moin.
Zitat von mathematikermathematiker schrieb:Was hat Einstein wirklich zur Entwicklung der allgemeinen RT beigetragen ?
Das mathematische Gerüst, die Differentialgeometrie, wurde wesentlich von Bernhard Riemann, Carl Friedrich Gauß, Tulio Levi Civita und einigen anderen konzipiert. Einstein lies sich die Differentialgeometrie dann von Marcel Grossmann erklären.
Es ist ja gerade das schöne an Einstein, das er die Zusammenarbeit mit Mathematikern auf Höhepunkte brachte die seit dem die Welt verändert haben. Ich denke aus dem was du schreibst wird ersichtlich, das Du das Werkzeug "Mathematik" Überschätzt. Im Sinne Dürrs, ist die Mathematik ein Werkzeug mit dem man Theorien auf Ihren Realitätsanspruch prüfen kann. Insofern geht die Idee, etwas Zusammen zu bringen, eine Modell zu entwickeln, anscheinend der Mathematik voraus. Mathematik ist nicht alles.

Die Mathematik wird imo grundsätzlich überschätzt. Mathematik ist auch keine Idee, keine Theorie im eigentlichen Sinne, beides muss der Mathematik vorausgehen. Selbst die Hawinkgstrahlung konnte nur Entwickelt werden weil massgebliche Ideen der ART eingehen. Geometrische Vorstellungen von Raum und Zeit. Relativität, gekrümmte Raumzeiten etc etc.. Ich hoffe du weist auf was ich hinaus will! Diese basieren grundsätzlich auf Ideen Einsteins, die in wundervoller Zusammenarbeit mit teils genialen Mathematikern zum Beweis kamen. Wahrhaft Überschätzt wird aber die Mathematik. Auswuchs dieser Überschätzung ist zb. die Stringhteorie.

Es existieren nun natürlich Zillionen Gegenargumente, (vor allem wenn man selbst, noch keine Vorhersagen, oder theoretische Modelle aufgestellt hat) da die Mathematik als Sprache der Natur gilt und man deswegen mit Recht behaupten kann das alles mathematisch erfassbar sei. Nur, muss es zuerst erkannt werden, wie es funktionieren könnte! Braucht es doch einerseits mehr den Autor, als den, der dann die Rechtschreibung prüft. Alleine die Idee zählt und der lässt sich nicht vorschreiben nur auf rein mathematischem Werkzeug basierend zur "Entwicklung" zu kommen. Wie gesagt ist die HWS von Hawking hier ein sehr gutes Beispiel. Diese gelang dem mit Mathematik vorbelasteten Hawking ;) nur auf Grund Einsteins Ideen trefflichst mit einbezogen zu haben.

Schauen wir uns doch mal an wieviele Papers zB. in Arxiv, sich auf Einstein, Hawking und Newton beziehen.
Im kollektiven Arbeitsspeicher der Physik, der Online-Bibliothek www.arxiv.org , wurden seit Anfang dieses Jahres 2.600 Fachartikel abgelegt, die den Namen Einstein in der Zusammenfassung erwähnen. Auf Stephen Hawking beziehen sich nur rund 400 Artikel, auf Isaac Newton immerhin 1.000 (von denen allerdings viele den Forschungssatelliten XMM-Newton meinen).
http://www.zeit.de/2004/52/E-Forschung

Einstein zu unterschätzen weil er nicht gerade ein As in Mathe war, was man annehmen könnte, oder weil er nur in Zusammenarbeit mit Mathematikern zu beweisfähigen Theorien kam, zeugt imo davon, das zwar viel "rein" kam ins Gehirn, aber nur wenig neues heraus. (Keine Kritik an dir sondern allgemein). Daran krankt es im Moment auch, wenn wir uns die wissenschadtliche Landschaft anschauen, diesem "neuen" fehlt es an Antrieb, zumindest scheint es so.

Ich habe sehr wenig Zeit (Schade) und melde mich noch zu deinem Post.
NG


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

18.07.2013 um 12:09
@Z.

Schade, dass man Beiträge hier nicht "liken" kann - deiner gefällt mir außerordentlich gut und spiegelt genau auch meine Meinung bezüglich dieses Themas wieder.

Noch kurz ein Kommentar zu dem Zitat aus der ZEIT: Arxiv.org ist kein echtes Paperarchiv, sondern ein Preprint-Server. Sinn derartiger Preprint-Server war es bereits akzeptierte Paper schneller der wissenschaftlichen Gemeinde bereitszustellen, da zwischen dem "Go" im Peer-Review-Verfahren und der tatsächlichen Publikation im Journal noch gut und gerne mehrere Monate vergehen. Eigentlich also eine gute Idee.

Mittlerweile jedoch ist es nicht mehr bei dieser Preprint-Aufgabe geblieben, sondern es sammeln sich haufenweise "Paper" an, die entweder von den Journals abgelehnt worden sind und trotzdem auf arxiv.org verbleiben, oder aber von Autoren, die ihre Arbeiten nie an ein Journal geschickt haben - dies ist nämlich keine zwingende Voraussetzung für einen Upload bei Arxiv. Wirklich vertrauen darf man nur den Arbeiten, die für eine Publikation in einem Fachjournal angenommen worden sind, was in der Regel im Kommentar zu der Arbeit vermerkt wurde.


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

18.07.2013 um 13:22
Zitat von Z.Z. schrieb:Die Mathematik wird imo grundsätzlich überschätzt
Die Mathematik ist keine Empirische Wissenschaft.


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

18.07.2013 um 13:29
@Z.

Es wurden auch schon sehr Elegante Theorien aufgegeben nur weil sich keine Mathematische Entsprechung gefunden hat.
Physikalische Theorien werden meisten in Mathematischer Sprache formuliert.
Manchmal muss sogar der Physiker
darauf höhren was im der Mathematiker sagt.


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

18.07.2013 um 13:43
@fritzchen1
Worauf Z. hinaus will: Die Mathematik kann lediglich zur Formulierung evtl geringfügig zur Einschränkung physikalischer Theorien benutzt werden. Ohne die Grundidee, die ohne Mathematik auskommt, entsteht aber keine Theorie.
Beispiel:
Grundidee: Zeit könnte für Beobachter unterschiedlich schnell als für bewegte Objekte vergehen, da die Lichtgeschwindigkeit konstant ist (Lichtuhr blahblah ist bestimmt bekannt, wenn nicht kann ich das gerne ausführen)
Ohne diese Grundidee, dem Fundament der Theorie, gäbe es gar keine Mathematik dafür. Nur mit Mathematik bekommt man gar keine Theorie, nur mit Physik bzw. Ideen schon- nur kann man diese nicht überprüfen da sie keine genauen Vorhersagen machen, die man messen könnte.


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

18.07.2013 um 13:50
Zitat von Twisted_FateTwisted_Fate schrieb:Ohne diese Grundidee, dem Fundament der Theorie, gäbe es gar keine Mathematik dafür.
Meisten versuchen Wissenschaftler Rätsel zu lösen. :) Es war z.B. damals allgemein bekannt, das sich die Umlaufbahn des Merkurs mit der Newton Mechanik nicht erklären ließe. Das war erst mit der ART möglich.
Was ich sagen will ist, das es die Emperie ist, die eine Veränderung in der Struktur unseres Denkens erzwingt.


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

18.07.2013 um 13:53
@fritzchen1
Das stimmt auch wieder. Ohne, dass man etwas erkennt was man nicht erklären kann gibt es keine Grund nach einer neuen Theorie zu suchen


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

18.07.2013 um 21:33
@Z.
Zitat von Z.Z. schrieb:Es ist ja gerade das schöne an Einstein, das er die Zusammenarbeit mit Mathematikern auf Höhepunkte brachte die seit dem die Welt verändert haben. Ich denke aus dem was du schreibst wird ersichtlich, das Du das Werkzeug "Mathematik" Überschätzt. Im Sinne Dürrs, ist die Mathematik ein Werkzeug mit dem man Theorien auf Ihren Realitätsanspruch prüfen kann. Insofern geht die Idee, etwas Zusammen zu bringen, eine Modell zu entwickeln, anscheinend der Mathematik voraus. Mathematik ist nicht alles.
Mathematik ist für mich insbesondere auch Selbstzweck. Selbstverständlich kann Mathematik als Werkzeug verwendet werden, von mathematischer Methodik profitieren nahezu alle seriösen Wissenschaften. Ich bin kein Physiker, ich bin Mathematiker, die Physik ist für mich eine schöne Anwendung der Mathematik, insbesondere kann die Mathematik von Physik profitieren (z.B. kam die Lösungsidee für die Wärmeleitungsgleichung, eine partielle Differentialgleichung, aus der Physik, soweit ich mich erinnere nutze man gewisse physikalische Identitäten). An sich braucht die Mathematik jedoch die Physik nicht. Sie ist als Strukturwissenschaft vollkommen unabhängig von naturwissenschaftlicher Erkenntnis. Physikalische Sätze können revidiert werden, mathematische Theoreme sind von universeller, immerwährender Gültigkeit.
Die Mathematik wird imo grundsätzlich überschätzt. Mathematik ist auch keine Idee, keine Theorie im eigentlichen Sinne, beides muss der Mathematik vorausgehen. Selbst die Hawinkgstrahlung konnte nur Entwickelt werden weil massgebliche Ideen der ART eingehen. Geometrische Vorstellungen von Raum und Zeit. Relativität, gekrümmte Raumzeiten etc etc.. Ich hoffe du weist auf was ich hinaus will! Diese basieren grundsätzlich auf Ideen Einsteins, die in wundervoller Zusammenarbeit mit teils genialen Mathematikern zum Beweis kamen. Wahrhaft Überschätzt wird aber die Mathematik. Auswuchs dieser Überschätzung ist zb. die Stringtheorie.
Du bist zu sehr auf den physikalischen Hintergrund fokussiert. Differentialgeometrie gab es schon vor der allgemeinen Relativitätstheorie, an sich ist sie vollkommen unabhängig von der ART, die ART ist lediglich eine Anwendung der Differentialgeometrie. Würden sich die Naturgesetze plötzlich ändern, würde das für die Mathematik keinerlei Rolle spielen, eventuell wäre sie wieder in der Lage, die neuen Naturgesetze zu erfassen.
Die Stringtheorie halte ich für den richtigen Ansatz (Obgleich ich davon mangels Verständnis der Quantenfeldtheorien nur Fragmente verstehe), es existiert zumindest aus meiner Sicht kaum ein Besserer. Wenn die schon die Stringtheorie für einen "Auswuchs" hälst, dann schaue Dir erstmal die Mathematical Universe Hypothesis an

Wikipedia: Mathematical universe hypothesis

Natürlich ist es möglich, dass die Personen die an der Stringtheorie arbeiten letztendlich den falschen Ansatz verfolgen, es gibt ja durchaus auch Vorwürfe, dass die Stringtheorie nicht mehr den Anspruch an eine Theorie der Naturwissenschaft genüge.
Ein bisschen selbstkritisch sollte man immer sein; vielleicht ist mein Blick auf das "unsere" Universum sogar inzwischen durch Mathematik getrübt, weil ich so frei bin, mir auch andere "Universen" vorzustellen, mit gänzlich anderen Eigenschaften, die jedoch alle formal beschrieben werden können. Ein populäres Beispiel ist: Conways Spiel des Lebens (siehe Wiki) welches ein kleines Universum simuliert. Dabei wird auch gezeigt, dass komplexe Strukturen auch auf einfachen Gesetzen basieren können (dazu auch: Julia Menge oder Mandelbrot Menge ).
Mit der Annahme der Existenz unendlich vieler weiterer Universen, umgehe ich das Problem der Feinabstimmung der Naturkonstanten.


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

19.07.2013 um 02:30
Zitat von mathematikermathematiker schrieb:Differentialgeometrie gab es schon vor der allgemeinen Relativitätstheorie
Und davor gab es schon die Euklidische Geometrie um noch mal auf den von dir genannten Mathematiker zu kommen.

"Auftrieb erhielt die Theorie durch die allgemeine Relativitätstheorie von Albert Einstein (1916), deren Grundlage die pseudo-riemannschen Mannigfaltigkeiten sind."

Wikipedia: Riemannsche Geometrie


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

19.07.2013 um 02:46
.....


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

19.07.2013 um 17:12
@mathematiker
Eine schöne Antwort, aus der sich meiner Meinung herauslesen lässt, das du überzeugt bist von dem was du unternimmst und es dir obendrein noch Freude bereitet. Wie sollte es besser gehen....? Ich denke, umso weniger man seine Vision mit "Urteilen" zu alzu "weltlichem" belastet, umso besser wird es dann bei solcher Basis gelingen.

Wir könnten nun sehr viel dazu sagen, doch möchte ich an dieser Stelle den "alten Hasen" Dürr (wenn auch etwas unkonzentriert wirkend, was sich aus der Behandlung solchen Themas oft von selbst ergibt, gerade wenn es in "schnelle Worte" zu fassen ist ;) ), sprechen lassen.

Er erklärt, das was mich düngt dir zu schreiben. Hieran erkennst du sehr wahrscheinlich worauf ich hinaus will.

http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=drtoEXjPjSI

Lieben Gruss Z.


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

20.07.2013 um 01:46
Zitat von Z.Z. schrieb:doch möchte ich an dieser Stelle den "alten Hasen" Dürr
Du weißt aber schon das man den Theoretischen Physikern nachsagt, dass sie alle ein wenig gaga ab einem gewissen alter werden. :)
Mich düngt dir zu sagen, beschäftige dich doch mal mit nicht euklidischer Geometrie.


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

20.07.2013 um 02:14
Da du es eh nicht findest und wir sonst nicht mehr zu deinem hoch geschätzten Einstein kommen.

"Inzwischen spielt die nichteuklidische Geometrie eine wichtige Rolle in der theoretischen Physik und der Kosmologie. Gemäß der allgemeinen Relativitätstheorie weicht die Geometrie des Weltalls von der euklidischen ab, weil Schwerefelder den Raum „krümmen“."

wer hätte das gedacht. Einstein war klug genug auch eine Kaft in seiner Theorie unter zu bringen.


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

30.07.2013 um 23:56
@Z.
Zitat von Z.Z. schrieb am 19.07.2013:Eine schöne Antwort, aus der sich meiner Meinung herauslesen lässt, das du überzeugt bist von dem was du unternimmst und es dir obendrein noch Freude bereitet. Wie sollte es besser gehen....? Ich denke, umso weniger man seine Vision mit "Urteilen" zu alzu "weltlichem" belastet, umso besser wird es dann bei solcher Basis gelingen.

Wir könnten nun sehr viel dazu sagen, doch möchte ich an dieser Stelle den "alten Hasen" Dürr (wenn auch etwas unkonzentriert wirkend, was sich aus der Behandlung solchen Themas oft von selbst ergibt, gerade wenn es in "schnelle Worte" zu fassen ist ;) ), sprechen lassen.

Er erklärt, das was mich düngt dir zu schreiben. Hieran erkennst du sehr wahrscheinlich worauf ich hinaus will.
Wie im anderen Thread zugesichert, meine Antwort;

Nun gut, die Ansicht von Herrn Dürr kann man teilen, muss man jedoch nicht. Ich gehe davon aus, dass die Natur sich nicht nur mathematisch modellieren lässt, sondern die eigentlichen, wahren Naturgesetze, die wir bis jetzt nur approximiert haben (allgemeine RT (enthält klassische Mechanik, SRT), Quantenfeldtheorie( enthält Quantenmechanik, Elektrodynamik, Thermodynamik, statistische Physik ), tatsächlich mathematischer Natur sind. Die endgültige Theorie dieses Universums, insofern sie existent ist (wovon ich ausgehe), wird einen Satz mathematischer Gleichungen liefern, die auch tatsächlich die Naturgesetze darstellen und nicht nur eine Annäherung an diese Gesetze sind. Das kann man natürlich nicht beweisen, nur liegt der Schluss dann aus meiner Sicht nahe. Ich verweise immer wieder gerne auf Conways Spiel des Lebens (Wikipedia: Conways Spiel des Lebens)
nehmen wir Bezug auf das Beispiel mit dem Lincoln Projektor Bild. Siehst du Dir bei Conways Spiel des Lebens. Siehst du Dir nur eine Zelle an, so wird man daraus kaum eine Gesetzmäßigkeit für das gesamte Feld ableiten können. Das impliziert nicht, dass das gesamte Feld an sich nicht nach exakten Regeln verhält. Siehst Du Dir das Gesamt Bild an, können tatsächlich allgemeine Regeln festgestellt werden.
Analog dazu verhält es sich meiner Ansicht nach mit dem Universum. Das gesamte Universum ist exakt formuliert, alle Teile davon sind exakt, nur man wird die Exaktheit des Ganzen nur durch die mathematisch präzise Betrachtung feststellen können.


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

31.07.2013 um 00:35
Hi,

da hier auch etwas vom "objektiven Zufall" abgewichen wurde, möchte ich auch auf einen Punkt eingehen, der hier geäußert wurde:
Zitat von mathematikermathematiker schrieb am 18.07.2013:Mit der Annahme der Existenz unendlich vieler weiterer Universen, umgehe ich das Problem der Feinabstimmung der Naturkonstanten.
Kannst Du vielleicht formulieren, inwiefern das ein Problem darstellt?

Ich meine, gemäß Ockhams Razor ist jede zusätzliche Annahme, die nicht grundlegend zur Erklärung eines Mechanismus benötigt wird, so überflüssig, als dass man sie weglassen könnte. Das Problem mit der - vermeintlichen - Feinabstimmung von Naturkonstanten besteht schlicht und ergreifend darin, dass man sich nicht erklären kann, warum die Welt so und nicht anders ist. Das Problem wird im Grunde nicht gelöst, indem man einfach weitere Universen postuliert, die jetzt andere Konstanten aufweisen, denn das eigene, "fein abgestimmte" Universum existiert immer noch.

Wenn man aber dagegen axiomatisch voraussetzt, dass das Universum ein einzig logisch - notwendiger Vorgang ist, da z.B. jede Negation dieser Vorgänge in der Paradoxie des Nichts verschwinden würde, erübrigt sich die Frage nach Feinkonstanten und Multiversum.

Okay, klingt vermutlich etwas bizarr, aber ich denke, Du verstehst, worauf ich hinaus möchte. ^^


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

31.07.2013 um 00:40
Zitat von mathematikermathematiker schrieb:nur man wird die Exaktheit des Ganzen nur durch die mathematisch präzise Betrachtung feststellen können.
Ist irgendwie schon irre. Vieles ist nicht teil unserer Erfahrungswelt. Können es aber Mathematisch formulieren und wenn wir es dann überprüfen dann stellt man fest das wir richtig gerechnet haben.


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

31.07.2013 um 01:01
@Mr.Dextar
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Ich meine, gemäß Ockhams Razor ist jede zusätzliche Annahme, die nicht grundlegend zur Erklärung eines Mechanismus benötigt wird, so überflüssig, als dass man sie weglassen könnte.
Das lässt sich gewiss nicht auf das Universum übertragen.
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Das Problem mit der - vermeintlichen - Feinabstimmung von Naturkonstanten besteht schlicht und ergreifend darin, dass man sich nicht erklären kann, warum die Welt so und nicht anders ist. Das Problem wird im Grunde nicht gelöst, indem man einfach weitere Universen postuliert, die jetzt andere Konstanten aufweisen, denn das eigene, "fein abgestimmte" Universum existiert immer noch.
Nehmen wir an, es existiert nur unser Universum. Wie wahrscheinlich ist es, dass bei einer zufälligen Kombination von Naturkonstanten (die Naturgesetze lassen wir mal so, wie sie sind), genau eines entsteht, dass die Existenz von komplizierten Strukturen (Darunter verstehen wir nun eine Menge von elementaren Bausteinen zusammen mit einen Satz von Naturgesetzen mit Naturkonstanten, die mit den Bausteinen operieren)ermöglicht ?
Wie wahrscheinlich ist es, dass dabei einer dieser Strukturen die Eigenschaft "Bewusstsein" aufweist ?
Das ist stochastisch schwierig zu erfassen, da die Naturgesetze dieses Universums so kompliziert sind.
Was man jedoch ganz gut simulieren kann, ist was passieren wird, wenn man die Naturkonstanten variiert, dann kommt es zu einem Strukturwandel, der meistens dazu führt, dass komplexe Strukturen nicht entstehen können.
Es ist also eine Frage der Statistik. Gehe ich jedoch davon aus, dass es eine endlose Anzahl weiterer Universen gibt, so brauche ich mir nicht mehr die Frage stellen, wieso das Universum so feinabgestimmt ist, da es unendlich viele Universen gibt, die nicht feinabgestimmt sind und meine Existenz nicht ermöglichen würden. Das impliziert, dass ich nur in einem Kosmos existieren kann, dass feinabgestimmt ist.


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Quantenmechanik: Objektiver Zufall

31.07.2013 um 01:17
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Wenn man aber dagegen axiomatisch voraussetzt, dass das Universum ein einzig logisch - notwendiger Vorgang ist, da z.B. jede Negation dieser Vorgänge in der Paradoxie des Nichts verschwinden würde, erübrigt sich die Frage nach Feinkonstanten und Multiversum.
Was nicht im Ansatz erklärt, wieso dieses Universum die Existenz von Leben ermöglicht. Es wäre wahrscheinlicher, dass es kein Leben hervorbringen könnte.


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