@fritzchen1 Hallo... im Moment hab ich zu tun.
Aber machen wirs zu Deiner Frage kurz...
Es gab Leute im Nobelpreiskomitee die trauten Einsteins Theorien überhaupt nicht.
Sie dachten mit Ihren eigenen "Fähigkeiten", Fehler in dieser Entdeckt zu haben.
Auch Eddigton´s näherungsweiser "Messung"....
Außerdem trug er entscheidend dazu bei, die Allgemeine Relativitätstheorie weltweit durchzusetzen: Er leitete die Sonnenfinsternis-Expedition, die er mit dem Royal Astronomer Frank Watson Dyson organisiert, auf die Vulkaninsel Príncipe im Golf von Guinea in Westafrika (siehe Abbildung) am 29. Mai 1919.
Die allgemeine Relativitätstheorie postuliert, dass eine Masse von der Größe der Sonne in der Lage sein müsse, den sie umgebenden Raum deutlich zu krümmen. Demnach müssten Sterne, die von der Erde aus gesehen, in der Nähe der Sonne stehen, ein wenig verschoben erscheinen, weil die Lichtstrahlen durch das Gravitationsfeld der Sonne gekrümmt würden. Zur Beobachtung dieses Effekts braucht man allerdings eine totale Sonnenfinsternis, da eine optische Beobachtung von Sternen im Umfeld des hellen Sonnenlichts unmöglich ist. Deshalb reiste Eddington nach Afrika, um dort die Sonnenfinsternis am 29. Mai 1919 zu beobachten. Ein weiteres Team der Expedition beobachtete gleichzeitig die Sonnenfinsternis von Sobral (Ceará) in Brasilien aus. Eddingtons Beobachtungen wurden durch Bewölkung erschwert, trotzdem gelang es ihm, Aufnahmen zu machen. In der nachfolgenden Analyse wurden sie von Eddington als Bestätigung von Einsteins Theorie gewertet. Spätere Auswertungen kamen allerdings zur Schlussfolgerung, dass die damaligen Beobachtungen dazu zu ungenau waren.
Wikipedia: Arthur Stanley Eddington.....trauten sie nicht. Die Zeit bewies zumindest, dass das Vorgehen und die Umstände die zum Resultat von Eddington führten berechtigten Anlass gab, dessen Arbeit anzuzweifeln.. Die Hauptgründe für Einsteins "Bredouille" aber waren, das man weder an die dynamische, äusserst Selbstbewusste, teils schelmische Person Einsteins, noch seinem beruflichen Werdegang, noch seinen Theorien glaubte. Ganz einfach deswegen, weil er die neue Physik eingeleitet hatte, was vieles aus den Angeln warf, welches über sehr lange Zeit das Weltbild der klassischen Physiker bestimmte. So verstärkten sich kleine, auch persönliche Ressentiments gegen Ihn und seine Theorien. Einsteins Werk ist in gewisser Weise ein "KUNSTWERK" und von diesen weiß man, das wenn ein grosser Künstler am Werke war, dieser meist erst nach dem Tod zu "vollen Ehren" kommt. Auch Karl Schwarzschild ist so ein "Geistiges Opfer" der damaligen Zeiten und des Krieges....
Wie tief das ganze geht, auch weil es die Grundfesten der klassischen physikalischen Welt erschütterte, merkt man dergleichen Minkowski´s, der Lehrkörper von Einstein war, Aussagen an.:
"Der Einstein ist unbelastet von Mathematik"
"Das hätte ich dem Einstein nie zugetraut"
(Aus Erinnerung)
Hier spürt man sowohl die nach wissenschaftlichen Elementen greifende Kritik (Mathe), als auch die persönlichen Fehleinschätzungen, die sich aus dem "Umgang" mit der teils weltabgewandten Person Einsteins ergaben... usw. usf.
Noch eines.
Man hätte Einstein auch gemeinsam mit einem der Mathematiker die Ihn unterstützen, oder Lorentz oder wem auch immer, einen Nobelpreis geben können, selbst wenn Deine Annahme bzgl. Nobel-Rules.... nur 1 mal den Preis--> "alleine", rechtens wäre... Letztendlich ist Einstein dann alleine, in den Staaten, sozusagen "verreckt". Eine Schande für die alte Welt. Und ein sehr trauriges Beispiel für die weit von humanitären, und grossen freigeistigen Ideen entfernte... "Denkwelt" mancher seiner Zeitgenossen...
Nach wie vor aber hat sich imo an dem verkrampften Klammern, wer "Recht oder Unrecht" hat, allg. nur sehr wenig geändert. Höchst potent und erfreuliche Synergie-Effekte, wie Einstein sie mit einigen Mathematikern und anhand seiner umfangreichen Korrespondenzen (auch mit Wissenschaftlerinnen, einfachen Brillenmachern und anderen,
was nochmal betont werden muss), aufweisen kann... werden immer noch durch kleingeistige und in teils in der Schule, oder in der Gesellschaft angelegte, "Hürden" (um es freundlich zu sagen) im Keime erstickt. Alzu schwer scheint es den persönlichen Balast abzuwerfen und im Vetrauen an sich und seine Natur, den Fragen, gemeinsam, entgegen zu treten. Und wie man mich kennt, ist das nicht nur meine Meinung sondern auch die einiger Professoren die ich kenne und kannte, die aus solcher "Masse" heraustraten.
Ich freue mich sehr das Du dich nochmal gemeldet hast. Ich habe mir schon "Sorgen" gemacht.
Egal was nun hier alles so "gefallen" ist, man muss loslassen können. So schwierig es auch ist.
"Man kann Probleme .....niemals.... mit der selben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind""
Albert...
Einen netten Gruss...