Mindslaver schrieb:Angenommen ich habe ein Enzym namens X-ase in Menschen und Schimpansen, und zur Produktion dieses Enzyms werden 10 Aminosäuren benötigt (ist zwar unrealistisch - es dient der Einfachheit), meinetwegen Glu, Tyr, His, Ala, Glu, Val, Lys, Phe, Ala, Tyr, dann wäre die Reinfolge des Tripletts folgende:
AUGGAAUAUCAUGCUGAAGUUAAAUUUGCUUAU
an dieser stelle könntest du jetzt wirklich einen fiesen kleinen hinweis auf die verwandschaft rausziehen. tust du leider aber nicht.
das beide das gleiche enzym benutzen ist kein hinweis auf verwandtschaft.
aber wenn beide einen sehr ähnliche basenbfolge in der gensequenz haben ist das sehr wohl einer.
gibt deutlich mehr als eine mögliche abfolge für jede aminosäure abfolge. ähnelt sie sich ist das ein mathematischer hinweis auf verwandtschaft. da es unwahrscheinlich ist das sich eine basenabfolge für eine minosäure kette 2 mal so ähnlich gebildet hat. welches der möglichen tripletts wirklich für die codierung verwendet wird ist hier der hinweis auf die verwandschaft.
die wahrscheinlichkeit dafür könnte man errechnen, aber ich bin zu faul die codesonne zurate zu ziehen.
Mindslaver schrieb:(Sollte dies anders sein, dass zwei Gene vollkommen analog den gleiche Triplett-Folge entwickelt haben, dann belehrt mich).
ich denke du hast im hinterkopf die erklärung die ich weiter oben genauer ausgeführt habe.
das 2 unabhängig voneinander entstandene gene den gleichen triplett code haben ist extrem unwahrscheinlich(als vereinfachung würde ich sagen 1 zu 4 hoch triplett anzahl[bin müde, kann auch andersrum sein^^]).
bei normalen protein größen ist das extrem unwahrscheinlich.
mir fällt auf die schnelle aber auch kein gen mit sehr ähnlicher aminosäure abfolge und 2 völlig verschiedenen triplett codes ein, und ich weiß auch nicht sicher das es die gibt, aber möglich sind die, und sie wären nicht so unwahrscheinlich wenn es keine verwandschaft gäbe