Erdzeit - durch Gravitation bestimmt?
11.05.2012 um 00:16Man geht davon aus, dass die Naturkonstanten, die wir auf der Erde kennen, im ganzen All gelten. Trotzdem gibt es eine Reihe von Unklarheiten, was zum Beispiel dunkle Materie und schwarze Löcher angeht.
Es besteht also immer noch die Chance, dass es da draußen Dinge gibt, die wir erst verstehen lernen müssen.
Aus einer philosophischer Betrachtungsweise heraus kann man unsere Sicht auf die Welt mit der eines Hamsters in seinem Käfig vergleichen, oder besser noch mit der einer Labormaus, die aus der Installation heraus den Versuchsaufbau zu rekapitulieren versucht. Daher ist vielleicht der Rückschluss, dass die gegenwärtigen Gesetze auch ausserhalb des "Käfigs" gelten, und es da maßgeblich auch nichts anderes gibt, zwar naheliegend, da aus unserer Perspektive alles demnach richtig erscheint, aber mitunter vermessen.
Der maßgebliche Faktor, der uns unsere Sicht trüben könnte, ist laut meinen Überlegungen die Zeit.
Ich habe auf Anraten eines Bekannten mal die Software Celestia ausprobiert und die Umrundungsgeschwindigkeiten unserer planetaren Nachbarn miteinander verglichen. In Realzeit ist mit dem bloßem Auge kaum eine Bewegung wahrzunehmen. Wenig Beschleunigung des Zeitraffers macht die Bewegung der inneren Planeten sichtbar, während die äusseren weiterhin verharren. Stellt man den Regler weiter höher, damit diese das selbe Geschwindigkeitsniveau erreichen, ist von den Bewegungen der inneren Planeten widerum kaum noch etwas zu erkennen, denn sie rasen.
Diese Relationen erinnern an ein Uhrwerk. Zum Anderen liegt die Erwägung nahe, dass auch die Bewegungen der Elektronen um die Atomkerne mit diesen Planetenbewegungen verknüpft sind.
Wenn dem so wäre, könnte man daraus schliessen, dass die Zeit, wie wir sie auf der Erde erleben - festgemacht an der (natürlichen) Bewegung der Teilchen und der Planeten - von ebendiesen auch bestimmt wird und dass ausserhalb des Planetensystems Zeit nicht die selbe ist, weil sich Teilchen langsamer bewegen. Schliesslich wäre der Weltraum auch gerade dadurch begrenzt, also endlich. Denn dort, wo es noch keine Materie hinverschlagen hat, gibt es keine Gravitationsbeziehungen und keine sich bewegenden Teilchen.
Am besten veranschaulichen sich meine Gedanken hierzu in dem Gedankenexperiment, einen Wecker ins All zu schiessen. Würde, wenn ein Betrachter mit diesem Wecker zusammen reist, er Zeuge davon werden, dass die Uhr-Zeiger sich langsamer und immer langsamer bewegen, je mehr sich der Wecker von dem Gravitationsfeld und allen anderen mit der Sonne, Galaxie verbundenen Kräften entfernt? Würde der Zeiger irgendwann am Rand des Universums (dort wo sich noch keine Materie hin ausgebreitet hat) einfach stehen bleiben? Wird Materie und Raumzeit von Gravitation aufrecht erhalten?
Ich hab mich darüber schon mit einer Menge kluger Köpfe unterhalten, aber es besteht für mich nach wie vor Unklarheit. Vielleicht bin ich ja da sogar auf Fragen gestoßen, auf die man heute einfach noch keine Antwort hat.
Aber es wäre schön, wenn ich hier neue Ansätze finden würde.
Falls jemand das mit Celestia ausprobieren möchte: hier kann man sich alles, inklusive StarTrek/-Wars-Addons runterladen.
http://www.celestiamotherlode.net/
Wer noch mehr mit den Planeten rumspielen will, kann mit der Software Keplerstern ein paar lustige Muster aus den Konstellationen zaubern.
http://www.keplerstern.de/
Es besteht also immer noch die Chance, dass es da draußen Dinge gibt, die wir erst verstehen lernen müssen.
Aus einer philosophischer Betrachtungsweise heraus kann man unsere Sicht auf die Welt mit der eines Hamsters in seinem Käfig vergleichen, oder besser noch mit der einer Labormaus, die aus der Installation heraus den Versuchsaufbau zu rekapitulieren versucht. Daher ist vielleicht der Rückschluss, dass die gegenwärtigen Gesetze auch ausserhalb des "Käfigs" gelten, und es da maßgeblich auch nichts anderes gibt, zwar naheliegend, da aus unserer Perspektive alles demnach richtig erscheint, aber mitunter vermessen.
Der maßgebliche Faktor, der uns unsere Sicht trüben könnte, ist laut meinen Überlegungen die Zeit.
Ich habe auf Anraten eines Bekannten mal die Software Celestia ausprobiert und die Umrundungsgeschwindigkeiten unserer planetaren Nachbarn miteinander verglichen. In Realzeit ist mit dem bloßem Auge kaum eine Bewegung wahrzunehmen. Wenig Beschleunigung des Zeitraffers macht die Bewegung der inneren Planeten sichtbar, während die äusseren weiterhin verharren. Stellt man den Regler weiter höher, damit diese das selbe Geschwindigkeitsniveau erreichen, ist von den Bewegungen der inneren Planeten widerum kaum noch etwas zu erkennen, denn sie rasen.
Diese Relationen erinnern an ein Uhrwerk. Zum Anderen liegt die Erwägung nahe, dass auch die Bewegungen der Elektronen um die Atomkerne mit diesen Planetenbewegungen verknüpft sind.
Wenn dem so wäre, könnte man daraus schliessen, dass die Zeit, wie wir sie auf der Erde erleben - festgemacht an der (natürlichen) Bewegung der Teilchen und der Planeten - von ebendiesen auch bestimmt wird und dass ausserhalb des Planetensystems Zeit nicht die selbe ist, weil sich Teilchen langsamer bewegen. Schliesslich wäre der Weltraum auch gerade dadurch begrenzt, also endlich. Denn dort, wo es noch keine Materie hinverschlagen hat, gibt es keine Gravitationsbeziehungen und keine sich bewegenden Teilchen.
Am besten veranschaulichen sich meine Gedanken hierzu in dem Gedankenexperiment, einen Wecker ins All zu schiessen. Würde, wenn ein Betrachter mit diesem Wecker zusammen reist, er Zeuge davon werden, dass die Uhr-Zeiger sich langsamer und immer langsamer bewegen, je mehr sich der Wecker von dem Gravitationsfeld und allen anderen mit der Sonne, Galaxie verbundenen Kräften entfernt? Würde der Zeiger irgendwann am Rand des Universums (dort wo sich noch keine Materie hin ausgebreitet hat) einfach stehen bleiben? Wird Materie und Raumzeit von Gravitation aufrecht erhalten?
Ich hab mich darüber schon mit einer Menge kluger Köpfe unterhalten, aber es besteht für mich nach wie vor Unklarheit. Vielleicht bin ich ja da sogar auf Fragen gestoßen, auf die man heute einfach noch keine Antwort hat.
Aber es wäre schön, wenn ich hier neue Ansätze finden würde.
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