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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

6.253 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sterben, Jenseits, Leben Nach Dem Tod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

23.01.2013 um 09:31
@LuciaFackel
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:In dem BUCH steht es auf Seite 218, das hat doch nichts damit zu tun, was für Berichte möglicherweise in jenem Institut vorliegen.
Möglicherweise liegen da sogar die gebundenen Berichte über Zwerge und Hexen und sprechende Wölfe, anderswo auch "Grimms Märchen" genannt. Schließlich handelt es sich doch um ein Institut, und diese Bezeichnung sollte jedem autoritätsgläubigen PISA-Krüppel sofort klarmachen, daß es nur pure Wissenschaft absondert.

Also nochmal: Wo sind die Belege für den behaupteten "Herzstillstand über Tage" oder "Atemstillstand von 3 Stunden"? Sie wären ebenso eine wissenschaftliche Sensation wie der mit den Ohren fliegende Elefant, den du ja ebenfalls für möglich hältst.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

23.01.2013 um 22:38
Wie gesagt,es gibt Pim van Lommels Studie .die sogar hochrangig veröffentlicht wurde. Also sind diese Erfahrungen an sich durch Studien verifizierbar.

Damit sind sie wissenschaftlich existent.

Den Kern dieser Erfahrungen hat noch niemand zufriedenstellend erklären können,jedenfalls nicht so,dass keine Gegenargumente mehr möglich waren. Damit muss offenbleiben ,ob es Bewusstsein ohne Körper gibt oder ob diese Erfahrungen doch biocemische Prozesse eines sterbenden Körpers verursachen.

Wir wissen es nicht. Und das istvexakt der Stand der Forschung. Alles andere sind Glaubensbekenntnisse ,sowohl in die eine als auch die andere Richtung .

@LuciaFackel

Was erwartest du . Ich halte die GWUP für genauso ideologisch ,wie manche Gruppen ,die sie bekämpfen.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

23.01.2013 um 23:45
Ich warte lieber auf das Ergebniss der AWARE Studie aber was ich so über Nahtod Erlebnisse lese errinert mich an einen DmT Trip oder extrem hohe Dextromethorphan Dosen (Plateau 4 - Sigma ).


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

23.01.2013 um 23:49
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Wir wissen es nicht. Und das istvexakt der Stand der Forschung. Alles andere sind Glaubensbekenntnisse ,sowohl in die eine als auch die andere Richtung .
das sehe ich ähnlich. ich denke dieses gebiet hält noch viele überraschungen bereit .


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

24.01.2013 um 17:44
Liebe Leute,

was nicht sein darf, ist nicht, was die Grundprämissen der Naturwissenschaft in Frage stellt, ist unerhört und diese Leute kriegen einen Maulkorb und werden in Grund und Boden geredet. Das erinnert mich alles sehr fatal an einen Stil, der während der Inquisition herrschte, was gegen das Dogma und die Glaubensätze spricht, ist nicht und kann nicht wahr sein und diejenigen, die es nur wagen zu fragen oder einen empirischen Beleg liefern, dass es auch anders geht, die werden ... .
Für dieses von mir genannte Phänomen gibt es nicht nur einen, sondern mehrere Belege.

Ich gebe nicht nur eine Quelle an, sondern mehrere, diejenigen, die auf dem Weltphysiologenkongress 1974 gesprochen haben sind naturwissenschaftlich ausgebildete Mediziner und gelten als Größen in ihrem Fachbereich. Da es nun mal das empirisch erwiesene Phänomen gibt, nämlich einen Herz- und Atemstillstand über mehrere Tage ohne die üblichen Nebenwirkungen zu haben, haben sich seriose und die besten Naturwissenschaftler mit diesem Phänomen beschäftigt und den Versuch einer naturwissenschaftlichen Erklärung und Erforschung dieses Phänomens sich vorgenommen - u. a. auch in den USA.

Eigentlich dürfte es dieses empirisch mehrfach von besten Zeugen bezeugte Phänomen nach den geltenden naturwissenschaftlichen Prämissen nicht existieren. Deswegen auch der Vergleich mit dem Winterschlaft der Tiere und die Nähe zu dem Schlaf, um einen Anknüpfungspunkt zu bereits gesichertem Wissen der Naturwissenschaften herzustellen, um auf diese Art das Phänomen einer Erklärung zuführen zu können.

Und eines ist auch klar: die westliche Moderne fühlt sich - immer noch! - anderen Kulturen und Wirklichkeitskonzepten derart überlegen, dass es nicht lohnt zuzuhören, was die Yogis, die Indianer und andere, zum Beispiel meine Wenigkeit zu sagen haben. Von Hochmut blind bringt der Kleriker den Afrikanern Syphillis und Todschlag und die industriell technologisch und naturwissenschaftliche Wirklichkeitsaneigung setzt die Zerstörung der Natur und die Vernichtung des Menschen sehr systematisch und schier unausweichlich in Gang.

Gegenstimmen werden entweder ausgerottet oder nicht zugelassen und der eigene Leib ist sinnlos, denn er ist nur Stoff. Das ist zwar ein überholtes und unwissenschaftliches Gebaren und ein altes naturwissenschaftliches Wissen, es handelt sich in Wirklichkeit um bereits überholte Wahrheiten, doch deswegen sind diese nicht automatisch aus den Köpfen draußen. Es ist doch wunderbar, wenn die Wahrheit fest steht, dann muss Mensch nicht mehr denken, und er wird zu einem Lamm oder zu einem Pech und Schwefel bringen Agenten seiner Zunft - egal, ob es sich nun um den Kleriker oder einen Naturwissenschaftler handelt. Die Ähnlichkeiten zwischen diesen ist in vielerlei Hinsicht evident und es gibt dafür schlagende histortische Gründe.

"Die gefährlichste Weltanschauung ist diejenige von Leuten, die die Welt noch nie angeschaut haben." (Humboldt)

Also mal Luft anhalten und nicht gleich so schnell rausplatzen, denn das Emotionale zeugt nicht von einem kühlen Kopf, der zuhören kann und die Qualitäten eines Wissenschaftlers besitzt, sondern ...

Schöne Grüße von Suchfinder


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

24.01.2013 um 18:07
@suchfinder
Zitat von suchfindersuchfinder schrieb:Für dieses von mir genannte Phänomen gibt es nicht nur einen, sondern mehrere Belege.
... die du erneut vergessen hast anzugeben. Kommt da nun noch was oder willst du dich lieber weiter über den Umstand ereifern, daß deine Anekdoten aus dritter Hand nichts mit der wissenschaftlichen Sicht zu tun haben?


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

24.01.2013 um 20:18
Zitat von suchfindersuchfinder schrieb:was die Grundprämissen der Naturwissenschaft in Frage stellt, ist unerhört und diese Leute kriegen einen Maulkorb und werden in Grund und Boden geredet.
Das Problem ist halt jenes, daß die Leute, die die Grundprämissen der Naturwissenschaft in Frage stellen, nicht einmal einen Haupschulabschluß haben.

Dahs ihsd dahs kleiche, wieh wenn ICH jedzd tie Rehchdschreibunk in Fracke stehle...


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

24.01.2013 um 20:29
@Kurzschluss

was ist den an der Rechtschreibung von @suchfinder auszusetzen ?


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

24.01.2013 um 20:31
@Marko11

Könntest du bitte uns die Stelle genau zeigen wo kurzschluss an der Rechtschreibung von Suchfinder ausgeübt hat? :}


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

24.01.2013 um 20:36
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Das Problem ist halt jenes, daß die Leute, die die Grundprämissen der Naturwissenschaft in Frage stellen, nicht einmal einen Haupschulabschluß haben.
Man könnte jetzt denken , das er damit @suchfinder einen Hauptschulabschluss unterstellt .
Das ist sehr verallgemeinert geschrieben . Und man könnte es auch als Diskriminierung Andersdenkender betrachten . Nicht alle die mit @Kurzschluss nicht einer Meinung sind müssen zwangsläufig nur oder gar keinen Hauptschulabschluss besitzen .


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24.01.2013 um 20:38
@Marko11

Dacht ich mir, nur ne Vor-, und Unterstellung :}

Damit ist meine Interesse auch beendet hier :}


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

24.01.2013 um 20:39
Denken kannst du ja was du willst , nur kommt es nun mal so rüber .


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

24.01.2013 um 20:48
Zitat von Marko11Marko11 schrieb: Und man könnte es auch als Diskriminierung Andersdenkender betrachten
Nein, es ist lediglich eine Diskriminierung aller, die meinen, über den Tellerrand hinausschauen zu können und alles in Frage stellen, was von jedem, der auch nur die oberflächlichste Ahnung der wissenschaftlichen Grundlagen hat, als gegeben akzeptiert wird.
Nur der, der die Grundlagen nicht versteht, ist in der Lage, "über den Tellerand" hinausschauen zu können...
Zitat von Marko11Marko11 schrieb:was ist den an der Rechtschreibung von @suchfinder auszusetzen ?
Nichts, aber: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil...


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24.01.2013 um 20:53
Warum muss ich bei Suchfinder die ganze Zeit an Tim Minchins Storm denken

Jetzt warte ich nur noch auf das Galileo Gambit


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24.01.2013 um 21:17
@SCHMANDY
Zitat von SCHMANDYSCHMANDY schrieb:Jetzt warte ich nur noch auf das Galileo Gambit
Das hatte ich auch schon längst erwartet, aber er hebt es sich wohl für den furiosen Abgang auf. ;)


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24.01.2013 um 23:02
Das Menninger Institut wurde von dem Mediziner Mr. Dr. Menninger gegründet. Es ist nun in Houston angesiedelt. Das Institut oder auch Menninger Foundation genannt ist eine Klinik, ein Sanatorium und auch eine Schule für psychiatrische Forschung wie es auch der medizinisch-naturwissenschaftlichen Forschung verpflichtet ist. Es hat eine große Reputation.

Weiter habe ich den Weltphysiologenkongress 1974 genannt und zwei Mediziner namentlich näher bezeichnet, die dort über das von mir erwähnte Phänomen berichtet haben.

Aus dem Buch Horizont der Amphidromie habe ich zitiert. Der Autor dieser Schrift hat Physik, Mathematik und die Naturwissenschaften intensiv studiert und arbeitet mit renomierten Mediziner zusammen, die in der chronobiologischen Forschung wegweisend sind. Er hat zudem Englisch, Altgriechisch, Latein, Italienisch, Portogisisch, Hindi, Sanskrit wie auch weitere alte indische Sprachen studiert und spricht viele davon fließend wie übrigens auch die deutsche Sprache. Weiter hat er Indologie studiert und schließlich Yoga bei Iyengar gelernt. Dieser "Lobo" ist in einer ehemals portogiesischen Kolonie in Indien geboren, ist auf die besten Schulen gegangen, hat in München promoviert und habilitiert.

Ich mach für Euch nicht die Recherche, genug Information wurde gegeben. Sicherlich gibt es einige, die diese Recherche vermeiden, weil sie dort auf Phänomene stoßen, die das sichere Weltbild in Frage stellen würde und deswegen einen Schlag für das Selbstbewußtsein sind. Dann kann man sich nicht mehr im sicheren Besitz der Wahrheit fühlen und man würde möglicherweise nicht mehr so forsch auftreten, den Hauptschüler abqualifizieren, um sich zu erhöhen.

Es gibt viele Leute, die stülpen der Welt eine Erklärung über, die ihr nicht gerecht wird. Labor und empirische Wirklichkeit klaffen oft eklatant auseinander, das ist eine Binsenweisheit.
Und trotzdem wird das Labor und der nach den Richtlinien der Vernunft angeordnete Versuchsaufbau für wirklicher gehalten als die Phänomene der Wirklichkeit, wird das Artifizielle höher geschätzt als die Natur und die Wirklichkeit. Und es werden Lebensunstände geschaffen, die eine andere, alternative Erfahrung kaum mehr zulassen.

Doch diese Diskusion geht über den Nahtod, habe versucht das Pferd von einer anderen Seite aufzuzäumen, bin abgekommen, andere auch.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

24.01.2013 um 23:35
Zitat von suchfindersuchfinder schrieb:Der Autor dieser Schrift hat Physik, Mathematik und die Naturwissenschaften intensiv studiert
"Rocque Lobo (* 4. März 1941 in Pune, Indien) ist Gesundheitspädagoge und emeritierter Professor für Sozialarbeit und Sozialpädagogik."


Achso "Horizont der Amphidromie" hab ich mir vorhin auch gebraucht bei Amazon bestellt mal schauen was da über 3 Tage ohne Atmen auf Seite 281 steht...
Zitat von suchfindersuchfinder schrieb:Ich mach für Euch nicht die Recherche, genug Information wurde gegeben.
Hmh immer das gleich Schema....


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

24.01.2013 um 23:42
@suchfinder
Zitat von suchfindersuchfinder schrieb:Der Autor dieser Schrift hat Physik, Mathematik und die Naturwissenschaften intensiv studiert und arbeitet mit renomierten Mediziner zusammen, die in der chronobiologischen Forschung wegweisend sind. Er hat zudem Englisch, Altgriechisch, Latein, Italienisch, Portogisisch, Hindi, Sanskrit wie auch weitere alte indische Sprachen studiert und spricht viele davon fließend wie übrigens auch die deutsche Sprache. Weiter hat er Indologie studiert und schließlich Yoga bei Iyengar gelernt. Dieser "Lobo" ist in einer ehemals portogiesischen Kolonie in Indien geboren, ist auf die besten Schulen gegangen, hat in München promoviert und habilitiert.
Wow. Der große Vorsitzende muß unfehlbar sein, beteuern seine Untergebenen. Von Wissenschaft haben sie zwar keine Ahnung, aber das machen sie mit Autoritätsgläubigkeit wett.
Zitat von suchfindersuchfinder schrieb:habe versucht das Pferd von einer anderen Seite aufzuzäumen, bin abgekommen, andere auch.
Wie schön für dich. Aber was haben deine Glaubensbekenntnisse mit der wissenschaftlichen Sicht zu tun?


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

25.01.2013 um 01:34
Für andere ist die Naturwissenschaft die Autorität schlechthin - langer als drei Stunden geht nicht. Das ist solange richtig, bis es durch die Wirklichkeit selbst widerlegt ist. Für den letzteren Fall gilt, dass, wenn etwas zu Tage kommt, was entgegen der final geltenden Gesetzte der Wissenschaft dennoch existiert, dann muss sich die Wissenschaft fragen, wenn es eine gute und nach den Idealen der Begründer ausgeübte Wissenschaft sein soll, warum dies so ist. Dies ist auch entsprechend geschehen. Also wenn etwas ist, in Wirklichkeit existiert, dann ist das wissenschaftlich evaluierte, methodisch nachvollziebare und theoretisch begründete Wissen der Naturwissenschaften hoch selbst in Frage zu stellen, wenn Realität und wissenschaftliche Weltanschauung und -erklärung divergieren.

Sich selbst oder als Disziplin oder mächtige gesellschaftlich repräsentierte Gruppe mit entsprechenden Statussymbolen ausgestattet, also sich selbst in Frage stellen, das macht keiner gern - hier ist auch eine psychologische Komponente. Um jedenfalls etwas nennen zu können, was den Vertretern der wahren Wissenschaft (= Naturwissenschaft) ein wenig die Stirn bieten kann oder sie bei weitem überragt, habe ich eine Autorität angeführt. Bei gleichzeitig seienden Pseudowissenschaften - die Naturwissenschaft läßt da bei niemanden ein Auge trocken, gleich viel, ob die Zielscheibe nun die Geisteswissenschaften oder die theologische Wissenschaften oder alte, sytematisch tradierte Systeme sind. Die Bedeutung einer Wissenschaft spiegelt sich auch gesellschaftlich und im Gebaren ihrer Agenten wider.

Manchmal ist es einfacher ein Phänomen, eine Tatsache zu leugnen oder auszuradieren und dann ist auch keine Auseinanderstzung mehr möglich und nötig. Gibt es einen anderen Lebensentwurf der dem der Moderne und ihrer Wissenschaft von der Natur gleichen oder das Wasser reichen kann? Überall Beton, Laboratorien, artifizielle und klinische Lebensverhältnisse und kein Austauch von Angesicht zu Angesicht. In New York macht eine Kuh großen Eindruck, viele haben eine solche noch nie gesehen und wissen nicht einmal theoretisch, das aus der Kuh die Milch kommt. Für einen indischen Jungen gilt dies ganz und gar nicht, weil er sieht das Kühe überall sind und diese sogar Vorfahrt haben. Auch Naturwissenschaft hat einen blinden Fleck, doch wirklich blind zu erkennen ist man, dann wenn einem dies nicht gewahr ist. Ist es nun Welle oder Teilchen, oh das hängt unmittelbar von der Herangehensweise, vom Versuchsaufbau ab. Und Kreti und Pleti reagieren nur begrenzt gleich und vorhersehbar auf Medikation. Oder, warum wird einer mit Viren krank, zeigt evidente Symptome, ein anderer mit den gleichen Viren nicht? Virenbefall ist ungleich, bedeutet nicht automatisch Krankheit. Wie steht es mit den circadianen Rhythmen? Warum wirken Wirkstoffe zu unterschiedlichen Tageszeiten anderes, stärker oder kaum? Warum wird die Oma müde beim Kaffe und warum kriegt einer bei einer Atemübung eine mit Schleim verstopfte, kalte Nase, ein anderer bei der selben Übung, eine verstopfte Nase mit heißem Schleim und der dritte, immer noch machen alle das Gleiche, eine freie, angenehm die Schleimhaut befeuchtet, Nase?

Die Diskussion Nahtod von einer anderen Perspektive angegagen, das Pferd von der anderen Seite aufgezäumt: ist es möglich eine Absenz länger als drei Stunden aus freiem Willen zu kreieren, ohne daß das Substrat, der Körper oder einfach Alles im Eimer ist. Und wenn ja, wenn dies möglich ist, wie können wir mit unseren verlängerten Sinnen, experimentellen Versuchanordnungen, empirischen Studien und Wirklichkeitsmodellen so etwas erklären? Müssen wir diese in ein anderes, logisches Verhältnis bringen, um einen Erklärungshorizont zu verwirklichen? , müssen wir etwas neues, eine neue kategorische Annahme in unser System aufnehmen? Das ist in der Physik grundsätzlich kein Problem und sollte auch die medizinische Forschung vor keine Probleme stellen. Doch selbst Mitglieder der Medizinischen Fakultät, welche Gerätemedizin nicht als letzte Ratio erleben oder dafür halten, kommen in Schwierigkeiten, wenn sie Allgemeinplätze verlassen und sich Grenzbereichen zuwenden, weil diese auch Teil der klinischen Praxis sind.

In der Soziologie der Reflexiven Moderne wird konstatiert, dass die Basisprämissen der Naturwissenschaft in Frage zu stellen sind, wie auch zu fragen ist, ob der wissenschaftliche Betrieb tatsächlich noch den für gute Wissenschaft genannten notwendigen Bedingungen folgt und wie die Begleitumstände einen guten Wissenschaftsbetrieb fördern oder unterminieren.
Zu jeder Zeit, auch im Mittelalter, gibt es das Bestreben auch entgegen besseren Wissens an alten, falschen Modellen fest zu halten. Hab' ihr das mit Abgang und Galileo Galilei gemeint?

Brecht läßt Galilei folgendes sagen: (Ehemals der feurig Galilei bewundernder Schüler sagt zu Galilei nachdem er widerrufen hat voller Verachtung:
"Wehe dem Land, das keine Helden mehr hat." Nach langen schweigen, eben gerade von der Befragung zurück ins Haus gekehrt, antwortet Galilei: "Wehe dem Land, das noch Helden nötig hat".

Schließlich habe ich nie behauptet, dass ein längerer Atem- und Herzstillstand als drei Stunden möglich ist ohne die Existenz des Körpers. Es müssen körperliche Prozesse in einen Stand-By-Modus geschaltet sein, dieser muss auf der (sub)atomaren und zellulären Ebene wirksam sein, so dass eine Art Nullexistenz mit allen potentialen zum Restart möglich ist und zwar im Hohlraum des Herzens. Meditation und Gebet hat zum Ziel Skelett und Herz zusammen zu bringen, zu synchronisieren. Winterschlaf, die Natur macht es uns vor. Und wir sind Natur, und warum soll es nicht funktionieren bei entsprechender Begabung, mit Ehrgeiz, Kontinuität und in zeitlich wie auch räumlich guten Umständen?

Viele Phänomene sind gut erklärbar, da braucht man keinen Zirkus zu machen, nur auf der anderen Seite ist auch darauf zu achten, dass die Termini, Noradrenalin, Acetylchohelin, Dopanin etc. nicht mit dem Phänomen, mit dem Geschehen verwechselt werden dürfen oder damit gleich gesetzt.


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