Wissenschaft
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Fragen zur Physik

339 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Physik, Fragen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Fragen zur Physik

14.03.2010 um 23:47
Jetzt hab ich aber doch nochmal eine kleine und ich denke recht einfache Frage. Wenn sie hier schon beantwortet wurde und ich drüber gelesen habe und die Information abzuspeichern tut es mir leid :D

Also erklärt wurde ja schon in kurzen Worten warum der Kern eines Atoms (Protonen und Neutronen) "zusammenkleben". Was mich jetzt interessieren würde wäre warum denn die Elektronen in der Hülle in einem gewissen Feld um den Kern herum bleiben und nicht einfach abhauen können bzw. in den Kern stürzen. Welche beiden Kräfte wirken hier gegeneinander?

Und fliegen die Elektronen ohne Energieverlust? In der Größenordnung ist zwar nicht mehr viel was sie am Fliegen hindert aber wenn hier verschiedene Kräfte wirken könnte es doch sein, dass sie praktisch abgebremst werden? Geschieht so etwas oder fliegen die Elektronen wirklich ohne jegliche Reibung?


1x zitiertmelden

Fragen zur Physik

19.03.2010 um 20:56
@ghostfear1983
Cern dreht grad ab wirds zu Kollisionen kommen?


melden

Fragen zur Physik

19.03.2010 um 21:02
Zitat von horusfalk3horusfalk3 schrieb am 14.03.2010:Welche beiden Kräfte wirken hier gegeneinander?
Es ist wohl eine. Auch Starke Kernkraft genannt. Wobei es ja nur schwer möglich ist sich als Kernkraft Gegner zu Outen.


melden

Fragen zur Physik

19.03.2010 um 21:10
@horusfalk3

Wenn man das ganze noch im veralteten Bohrschen Atommodell betrachtet ergeben sich die Bahnen der Elektronen völlig analog zu Satellitenbahnen im Gravitationsfeld. Dies hängt damit zusammen, dass Coulombkraft und Gravitationskraft dieselbe Struktur aufweisen, natürlich aber andere Ursachen haben. Die Ellipsenbahnen ergeben sich dann also durch die Geschwindigkeit der Elektronen und der durch die Coulombwechselwirkung von Kern und Elektron verursachten Zentripetalkraft.

Ganz so einfach ist es dann aber doch nicht, da Elektronen nicht wirklich als Punktteilchen betrachtet werden können, sondern eher als Materiewellen. Daher versagt hier auch das Bild von Reibung oder ähnlichen Energieverlusten. Solche sind nicht vorhanden.


melden

Fragen zur Physik

19.03.2010 um 21:12
@fritzchen1

Die Starke Kernkraft spielt wegen ihrer kurzen Reichweite für die Wechselwirkung Elektronenwolke <--> Kern praktisch keine Rolle mehr, hier ist die elektromagnetische Wechselwirkung das Entscheidende!


melden

Fragen zur Physik

20.03.2010 um 15:20
@annabea
Ok danke dir. Jetzt habe ich immerhin eine Ahnung davon wie ich mri das vorstellen kann :D


melden

Fragen zur Physik

22.03.2010 um 23:54
@annabea

das bohrsche modell ist doch auch schon halb gequantelt.. oder?

so wirklich "klären" können wir dieses "phänomen" doch immer noch nicht, richtig?


melden

Fragen zur Physik

23.03.2010 um 00:39
@canpornpoppy


Ja es stellt, wenn man so will, ein Bindeglied zwischen Klassischer Physik und Quantenmechanik dar. Es beschreibt einige grundlegende Phänomene wie die Energiequantelung (damit verbunden die typischen Emissions- und Absorptionsspektren von Atomen) bereits, bedient sich hierfür aber Vorstellungen der klassischen Physik.

So wird das Elektron nach wie vor vorwiegend als Teilchen und noch nicht als Wellenpaket aufgefasst, zudem fehlen die ganzen Nebenquantenzahlen - also Drehimpuls, Spin, magnetisches Moment.


melden

Fragen zur Physik

23.03.2010 um 00:47
Achso: inzwischen weiß man bereits deutlich besser Bescheid und hat adäquatere Modelle zur Hand, die insbesondere die ganzen Aufspaltungen und Verschiebungen der Energieniveaus mitbeschreiben.

Das umfasst beispielsweise die Feinstrukturaufspaltung durch Wechselwirkung von Bahndrehimpuls und Spin der Elektronen, die Feinstrukturaufspaltung durch Wechselwirkung des Elektronenspins mit dem des Kerns, oder quantenfeldtheoretische Effekte wie die Lamb-Verschiebung von Energieniveaus aufgrund von Vakuumfluktuationen.

Ist ein wirklich spannendes Gebiet und da hat sich in den letzten Jahrzehnten auch recht viel getan.


melden

Fragen zur Physik

25.03.2010 um 12:44
ich bin vorhin in der wiki über folgendes gestolpert:
Aus sehr elementaren Überlegungen folgt, dass zu diesem Zeitpunkt die Dichte etwa 1094 g/cm³ und die Temperatur etwa 1032 K betragen haben muss.
Wikipedia: Urknall

abschnitt - Planck-Ära und Beginn der GUT-Ära

man kann sicher mit recht und fug behaupten das die leute wissen wo von sie sprechen, aber so richtig erschließen sich mir nicht die werte

es ist doch nun so das wir nur einen geringen teil des universums beobachten können, diesen teil nennt man "beobachtbares universum" oder auch "observable universe" oft ist damit schlicht das universum ansich gemeint, was ja nicht ganz korrekt ist

die eigentliche gesamtgröße ist nicht bekannt, somit auch nicht die gesamtteilchenanzahl - welche sich so schon schwer abschätzen lässt - und schon gar nicht das gesamtenergievolumen

was ich damit sagen will ist, sind das hochrechnungen? oder wirklich nur werte die man dem beobachtbaren universum entnahm? sofern es letzteres ist, müsste man die werte mit sicherheit um einiges nach oben korrigieren können ^^


melden

Fragen zur Physik

02.04.2010 um 00:37
@annabea
Ich habs mit dem teilchen topf und wellen modell gelernt aber das ist auch gut

hier wiedergefunden und nicht mehr verstanden



ist hier ein formel prof?


melden

Fragen zur Physik

02.01.2011 um 18:21
Ich steh grad völlig auf dem Schlauch.
Ich beschäftige mich gerade mit dem Michelson-Morley-Experiment, und ich versteh folgende Sache nicht:

Eines der Arme des Interferometers, nennen wir ihn L, sei senkrecht zum Geschwindigkeitsvektor der Erde gerichtet.
Nun hatte ja Michelson zunächst fälschlicherweise angenommen, dass die Zeit t, die das Licht bis zum Spiegel am Ende des Armes und zurück

t= 2L/c

beträgt.

Aber warum ist das falsch? Wird in diesem Experiment Licht als Welle behandelt?
Denn bei einem Wurf ist es ja z.B. auch so, dass sich die Geschwindigkeitskomponenten unabhängig voneinander berechnen lassen (ein nach vorn geworfener Ball trifft genauso schnell auf die Erde auf wie ein einfach senkrecht nach unten losgelassener, vernachlässigt man die Luftreibung).

Dann müsste doch eigentlich auch bei dem Experiment die Geschwindigkeit v der Erde keinen Einfluss auf die Zeit t haben.
Bemerkung: Zu jenem Zeitpunkt war ja noch NICHT bekannt, dass das Licht in jedem Bezugssystem gleich schnell ist bzw. dass c die maximal erreichbare Geschwindigkeit ist (oder letzteres etwa doch?). Dass c = c' für jedes Inertialsystem O' mit Relativgeschwindigkeit zu einem anderen, O, gilt, wurde erst durch das Michelson-Morley-Experiment herausgefunden.

Bitte helft mir!

Danke :)


melden

Fragen zur Physik

02.01.2011 um 19:42
Okay, ich spreche lieber Mal User gezielt an, da das Thema hier ja ansonsten schon lang nicht mehr benutzt wurde.

@fritzchen1
@nocheinPoet
@JPhys

Siehe obiger Beitrag, vielen Dank im Vorraus. :)


melden

Fragen zur Physik

02.01.2011 um 19:56
@mastermind

t=2L/c
=>c=2L/t

Dein Bezugssytem ist ja die Erde, hast du das für L und t mit den relativistischen Termen durchgerechnet oder gemäß Newtons Theorie ?
Du bist ja im selben IS wie die Messapparatur, c ist in allen Inertialsystemen gleich, die Erde besitzt hat ja gar keine Geschwindigkeit relativ zu Dir, wenn du es jedoch von einen anderen IS aus betrachtest musst du schon eine Lorentztransformation durchführen.


melden

Fragen zur Physik

02.01.2011 um 20:39
@nytron:

Ich hatte doch angemerkt:
Bis zu diesem Zeitpunkt wusste man noch NICHT von der Konstanz von c in jedem Intertialsystem. Das hat man erst mit diesem Experiment herausgefunden.
Somit konnte man auch noch nicht mit Lorentztransformation rechnen.


melden

Fragen zur Physik

02.01.2011 um 21:56
@mastermind

Genau, das Ergebnis war ja die Konstanz von c, unabhängig von der Geschwindigkeit der Erde.


melden

Fragen zur Physik

02.01.2011 um 22:10
@nytron:

Ja, das Ergebnis.
Ich rede aber von der Voraussetzung.
Michelson hatte vorausgesetzt - bevor bekannt war, dass c immer gleich ist - dass
t=2L/c

- was aber nicht korrekt war. Er hat sich dann korrigiert - das hat aber nichts mit Transformationen zu tun.


melden

Ähnliche Diskussionen
Themen
Beiträge
Letzte Antwort
Wissenschaft: Existenz...
Wissenschaft, 53 Beiträge, am 13.09.2007 von Quaoar
Satanael am 06.09.2007, Seite: 1 2 3
53
am 13.09.2007 »
von Quaoar
Wissenschaft: Verschmelzung Milchstraße Andromedagalaxie
Wissenschaft, 17 Beiträge, am 12.12.2024 von Tamira
perttivalkonen am 04.12.2024
17
am 12.12.2024 »
von Tamira
Wissenschaft: Die Vereinigung von Relativitätstheorie und Quantentheorie
Wissenschaft, 32 Beiträge, am 09.12.2024 von JoWe
mark07 am 07.12.2023, Seite: 1 2
32
am 09.12.2024 »
von JoWe
Wissenschaft: Bedarf es wirklich der Annahme der Existenz dunkler Materie?
Wissenschaft, 76 Beiträge, am 11.01.2024 von OmegaMinus
andy2 am 19.12.2023, Seite: 1 2 3 4
76
am 11.01.2024 »
Wissenschaft: Erstaunliche Fakten aus den Naturwissenschaften
Wissenschaft, 77 Beiträge, am 09.05.2024 von parabol
Peter0167 am 16.10.2023, Seite: 1 2 3 4
77
am 09.05.2024 »