Ist Zeit nur eine Illusion?
19.12.2009 um 22:25Eine Illusion ist Zeit meiner Ansicht nach eher nicht, aber was sie wirklich ist, wer weiß das schon?
Ohne Zeit gäbe es keine Bewegung. Wenn Zeit still stünde, dann stünde alles andere auch still und wäre Bewegungslos. Somit gäbe es dann auch keine Veränderung. Durch die Zeit erst ist Bewegung möglich und damit auch Veränderung, wodurch wir Zeit auch überhaupt erst wahr nehmen.
Würden wir allerdings völlig abgeschirmt eine längere Zeit in einem Raum verbringen, in welchem wir keinerlei Veränderungen wahr nähmen, wüssten wir auch nicht wirklich wie viel Zeit vergangen ist. Dem einen mag diese Zeit wie eine Ewigkeit vorkommen obwohl es nur ein paar Minuten waren, dem anderen geht es vielleicht umgekehrt, weil dieser innerlich, gedanklich so in Bewegung war, dass ihm die zerronnene Zeit dabei gar nicht auffiehl...
Was ist eine Sekunde? Warum ist sie so lang wie wir sie empfinden? Sie könnte im Prinzip auch gedehnt wahr genommen werden und würde in sich eine Ewigkeit beherbergen... GEnauso könnte ein Jahrtausen auch gestaucht wie ein Augenblick zerinnen...
Wovon hängt die Zeit ab? Von äusseren Faktoren, die uns unser Zeitgefühl erst geben - von inneren Faktoren, die dieses Zeitgefühl prägen, formen? Ich weiß es nicht.
Es ist im Prinzip gleich, wie schnell oder langsam die Zeit im Aussen um uns herum abläuft, jeder von uns, denke ich, hat seine eigene, innere Zeit, unabhängig davon und nimmt diese wahr. Würden wir alles wie im Zeitraffer wahr nehmen, würden wir uns dieser Geschwindigkeit dann anpassen? Wahrscheinlich nicht.
Wir sagen, die Zeit läuft... Oder läuft ab. Kann man das sagen? Was läuft denn wirklich? Die Zeit? Oder läuft da etwas anderes und wir interpretieren dann die Zeit da nur hinein? Weil ja eben nach unserer Logik nicht alles gleichzeitig ablaufen kann, muss also die Zeit laufen... logisch.
Ist die Zeit ein endloses Band? Denn es kommt ja nach jedem Augenblick ein nächster... und es wäre schon recht ungewöhnlich, wenn plötzlich mal nichts mehr an Zeit die auf der einen Seite vergangen ist, nachkäme...?
Oder ist Zeit, nach unserer Wahrnehmung nicht eigentlich aus nichts anderem bestehend als aus dem Augenblick, den wir Gegenwart nennen? Wir kennen eigentlich weder die Zukunft, noch die Vergangenheit, ersteres liegt vor uns uns ist uns nicht bekannt, letzteres liegt hinter uns und besteht nur noch aus Erinnerung, aber ist nicht mehr. Was wir wahr nehmen ist nichts weiter als ein ewiger Augenblick...
Ist Zeit nichts weiter als ein immerwährend wahr genommener Augenblick? Wir leben im Grunde genommen innerhalb dieses Endlosbandes Namens Zeit nur auf einem einzigen, winzigen Berührungspunktes, dem Augenblick.
Vergeht die Zeit oder gehen wir durch die Zeit, mit einer festgelegten Geschwindigkeit? Auch das weiß ich nicht.
Die Vergangenheit ist im Grunde nur eine Illusion. Denn sie ist nicht mehr existent, ausser in unserer Erinnerung. Aber sie ist nicht mehr vorhanden. Die Zukunft gibt es im Grunde auch nicht, denn eh wir sie erreicht haben, eh sie zur Gegenwart geworden ist, ist sie schon wieder von uns gerückt in die nächste Zukunft, die wir zwar ständig anstreben aber nie erreichen, denn wir bleiben stehts in einer einzigen Zeit gefangen, der Gegenwart. Das klingt verückt und paradox. Wäre es aber anders, wäre es noch viel verrückter. Es gibt im Grunde gar keine Zeit, ausser dem Augenblick und dieser scheint kein Ende zu haben...
Würde Zeit stehen bleiben,- würde auch alles andere stehen bleiben. Würde sie dann wieder weiter gehen, würden wir gar nichts von diesem Stillstand bemerken. Denn wir wüssten nichts davon, da auch alles andere und auch wir mit unserem Denken und Empfinden diesen Stillstand nicht bewusst wahr nehmen würden.
Könnten wir innerhalb eines Augenblickes die Zeit dehnen, sodass uns eine Sekunde so vorkäme, als würde sich alles nur unendlich langsam bewegen, würde in uns selbst aber die Zeit dennoch nach gewohntem Schema weiter ablaufen, oder würde sich dann auch unser Denken und unsere Wahrnehmung genauso verlangsamen?
Gäbe es überhaupt einen theoretischen Punkt, an welchem wir einen Augenblick unendlich strecken könnten, dass wir sagen könnten ab hier bleibt Zeit stehen? Und wenn ja, würden wir das wahr nehmen können? Wenn ja, hätten wir in uns eine andere, dennoch weiter laufende Zeit, wenn nein, würden auch wir gleichermaßen stehen bleiben und hätten einen Stillstand auch unseres eigenen Seins, den wir aber weil wir dann selbst nichts mehr wahr nehmen könnten, gar nicht bemerkten.
Ich will nicht so weit gehen, dass ich sage, Zeit ist eine Art Einbildung, also etwas dass es gar nicht gibt, ausser in unserer Vorstellung. Aber die Zeit hat eigentlich all diese Eigenschaften um genau das sein zu müssen ...
Ohne Zeit gäbe es keine Bewegung. Wenn Zeit still stünde, dann stünde alles andere auch still und wäre Bewegungslos. Somit gäbe es dann auch keine Veränderung. Durch die Zeit erst ist Bewegung möglich und damit auch Veränderung, wodurch wir Zeit auch überhaupt erst wahr nehmen.
Würden wir allerdings völlig abgeschirmt eine längere Zeit in einem Raum verbringen, in welchem wir keinerlei Veränderungen wahr nähmen, wüssten wir auch nicht wirklich wie viel Zeit vergangen ist. Dem einen mag diese Zeit wie eine Ewigkeit vorkommen obwohl es nur ein paar Minuten waren, dem anderen geht es vielleicht umgekehrt, weil dieser innerlich, gedanklich so in Bewegung war, dass ihm die zerronnene Zeit dabei gar nicht auffiehl...
Was ist eine Sekunde? Warum ist sie so lang wie wir sie empfinden? Sie könnte im Prinzip auch gedehnt wahr genommen werden und würde in sich eine Ewigkeit beherbergen... GEnauso könnte ein Jahrtausen auch gestaucht wie ein Augenblick zerinnen...
Wovon hängt die Zeit ab? Von äusseren Faktoren, die uns unser Zeitgefühl erst geben - von inneren Faktoren, die dieses Zeitgefühl prägen, formen? Ich weiß es nicht.
Es ist im Prinzip gleich, wie schnell oder langsam die Zeit im Aussen um uns herum abläuft, jeder von uns, denke ich, hat seine eigene, innere Zeit, unabhängig davon und nimmt diese wahr. Würden wir alles wie im Zeitraffer wahr nehmen, würden wir uns dieser Geschwindigkeit dann anpassen? Wahrscheinlich nicht.
Wir sagen, die Zeit läuft... Oder läuft ab. Kann man das sagen? Was läuft denn wirklich? Die Zeit? Oder läuft da etwas anderes und wir interpretieren dann die Zeit da nur hinein? Weil ja eben nach unserer Logik nicht alles gleichzeitig ablaufen kann, muss also die Zeit laufen... logisch.
Ist die Zeit ein endloses Band? Denn es kommt ja nach jedem Augenblick ein nächster... und es wäre schon recht ungewöhnlich, wenn plötzlich mal nichts mehr an Zeit die auf der einen Seite vergangen ist, nachkäme...?
Oder ist Zeit, nach unserer Wahrnehmung nicht eigentlich aus nichts anderem bestehend als aus dem Augenblick, den wir Gegenwart nennen? Wir kennen eigentlich weder die Zukunft, noch die Vergangenheit, ersteres liegt vor uns uns ist uns nicht bekannt, letzteres liegt hinter uns und besteht nur noch aus Erinnerung, aber ist nicht mehr. Was wir wahr nehmen ist nichts weiter als ein ewiger Augenblick...
Ist Zeit nichts weiter als ein immerwährend wahr genommener Augenblick? Wir leben im Grunde genommen innerhalb dieses Endlosbandes Namens Zeit nur auf einem einzigen, winzigen Berührungspunktes, dem Augenblick.
Vergeht die Zeit oder gehen wir durch die Zeit, mit einer festgelegten Geschwindigkeit? Auch das weiß ich nicht.
Die Vergangenheit ist im Grunde nur eine Illusion. Denn sie ist nicht mehr existent, ausser in unserer Erinnerung. Aber sie ist nicht mehr vorhanden. Die Zukunft gibt es im Grunde auch nicht, denn eh wir sie erreicht haben, eh sie zur Gegenwart geworden ist, ist sie schon wieder von uns gerückt in die nächste Zukunft, die wir zwar ständig anstreben aber nie erreichen, denn wir bleiben stehts in einer einzigen Zeit gefangen, der Gegenwart. Das klingt verückt und paradox. Wäre es aber anders, wäre es noch viel verrückter. Es gibt im Grunde gar keine Zeit, ausser dem Augenblick und dieser scheint kein Ende zu haben...
Würde Zeit stehen bleiben,- würde auch alles andere stehen bleiben. Würde sie dann wieder weiter gehen, würden wir gar nichts von diesem Stillstand bemerken. Denn wir wüssten nichts davon, da auch alles andere und auch wir mit unserem Denken und Empfinden diesen Stillstand nicht bewusst wahr nehmen würden.
Könnten wir innerhalb eines Augenblickes die Zeit dehnen, sodass uns eine Sekunde so vorkäme, als würde sich alles nur unendlich langsam bewegen, würde in uns selbst aber die Zeit dennoch nach gewohntem Schema weiter ablaufen, oder würde sich dann auch unser Denken und unsere Wahrnehmung genauso verlangsamen?
Gäbe es überhaupt einen theoretischen Punkt, an welchem wir einen Augenblick unendlich strecken könnten, dass wir sagen könnten ab hier bleibt Zeit stehen? Und wenn ja, würden wir das wahr nehmen können? Wenn ja, hätten wir in uns eine andere, dennoch weiter laufende Zeit, wenn nein, würden auch wir gleichermaßen stehen bleiben und hätten einen Stillstand auch unseres eigenen Seins, den wir aber weil wir dann selbst nichts mehr wahr nehmen könnten, gar nicht bemerkten.
Ich will nicht so weit gehen, dass ich sage, Zeit ist eine Art Einbildung, also etwas dass es gar nicht gibt, ausser in unserer Vorstellung. Aber die Zeit hat eigentlich all diese Eigenschaften um genau das sein zu müssen ...