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EU-Studie weist Genmutationen durch Mobilfunk nach

8 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Genmanipulation, Strahlen, Mobilfunk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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EU-Studie weist Genmutationen durch Mobilfunk nach

19.07.2004 um 20:37
EU-Studie weist Genmutationen durch Strahlung nach

Millionen von Menschen fragen sich, ob ihr Mobiltelefon gefährlich ist. Eine EU-finanzierte Studie hat nun nachgewiesen, dass Mobilfunkstrahlen die DNA-Strukturen von Zellen angreifen.


Frankfurt a. M. · 11. Juli · Wissenschaftler aus sieben Ländern haben im so genannten Reflex-Projekt vier Jahre lang untersucht, wie Zellkulturen - menschliche wie tierische - auf elektromagnetische Felder reagieren. Die Ergebnisse gelten unter Experten als spektakulär: Elektromagnetische Schwingungen, vergleichbar mit denen eines Mobilfunk-Telefons, können demnach DNA-Strukturen zerstören und damit Erbgut verändern.

Die Studie unter der Leitung der Münchener Stiftung für Verhalten und Umwelt (Verum) zeigt, dass Zellen nach der Bestrahlung durch elektromagnetische Felder DNA-Strangbrüche sowie Veränderungen an den Chromosomen aufweisen. Solche Genmutationen werden, wenn sie im menschlichen Körper auftreten, allgemein als krebserregend angesehen.

Franz Adlkofer, wissenschaftlicher Direktor von Verum und Koordinator des Projektes, warnt allerdings vor voreiligen Schlüssen: "Das sind Untersuchungen im Reagenzglas gewesen. Noch ist das kein Beweis dafür, dass man durch elektromagnetische Felder erkranken kann."

Die Versuche zeigen, dass freie Radikale bei der Genmutation eine große Rolle spielen könnten. Denn in Zellkulturen, denen Vitamin C, ein Radikalenfänger, zugesetzt wurde, blieben die DNA-Strukturen weitgehend gesund. Adlkofer hält die Studie für einen Meilenstein: "Seit vielen, vielen Jahren sagte die Lehrmeinung, dass Mobilfunkstrahlen keine Auswirkungen auf das Erbgut hätten. Das haben wir widerlegt."

Ursprünglich sollte das Forschungsprojekt im August 2003 beendet sein. Doch eine der zwölf Forschungsgruppen, die offenbar der Industrie nahe steht, lehnte den Abschlussbericht ab. Doch auch ergänzende Untersuchungen veränderten das Ergebnis nicht. Ende diesen Monats soll nun der Abschlussbericht bei der EU vorgelegt werden.

Ministerium wartet "sehnsüchtig"

Axel Böttger, Referatsleiter für Strahlenschutz im Bundesumweltministerium, hält sich mit Kommentaren deshalb noch zurück: "Ich warte sehnsüchtig auf den Abschlussbericht. Es muss erst einmal überprüft werden, ob die Arbeit wissenschaftlichen Kriterien entspricht." Doch auch Böttger weiß: "Wenn sich die Ankündigungen bestätigen, dann hätte man ein Ergebnis, das nicht von der Hand zu weisen wäre."

Das Projekt

Reflex ist der Kurzname für das von der Europäischen Union im fünften Rahmenprogramm geförderte Forschungsvorhaben. Das Projekt vereinte zwölf Forschungsgruppen von Universitäten und Forschungszentren aus sieben europäischen Ländern. Das Projekt wurde im Februar 2000 gestartet und im Mai abgeschlossen. zi

Adlkofer fordert jetzt weitere Schritte. "Das Projekt ist abgeschlossen. Ich werde bei der EU einen Antrag für ein neues stellen, damit wir die gewonnenen Erkenntnisse auf die Situation des lebenden Organismus übertragen können."

Doch ob den Forschungsteams Gelegenheit gegeben wird, das Projekt weiterzuführen, ist fraglich. Adlkofer wenigstens sieht sich Lobbyisten gegenübergestellt, die versuchen, Mobilfunkinteressen zu schützen. "Industrievertreter haben kein Interesse daran, dass diese Ergebnisse ernst genommen werden. Also wird ignoriert, kritisiert und diffamiert."
#####

Frankfurter Rundschau 12.07.2004


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EU-Studie weist Genmutationen durch Mobilfunk nach

21.07.2004 um 11:10
ich wuerd mich gleich wie die lobbys verhalten.
DNA, welche wegen freien Radikalen in den Arsch geht....
wers noch nicht weiss, Sauerstoff wird im Koerper als freies Radikal transportiert.

Und wenn schon, wer wird schon auf sein mTkG (mobiles telekomunikations Geraet) verzichten?


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EU-Studie weist Genmutationen durch Mobilfunk nach

21.07.2004 um 11:17
moin

sowas nenn ich geldverschwendung.
natürlich wirkt e-m-strahlung mutagen.
die kosmische strahlung ist eine der ursachen für die evolution (neben anderen faktoren).
was haben aber die freien radikalen mit dem mobilfunk zu tun?
immer ne zitrone lutschen, beim handy-telefonieren?

buddel

kein alkohol ist auch keine lösung
_____________________________
unter vorbehalt neutral



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EU-Studie weist Genmutationen durch Mobilfunk nach

21.07.2004 um 15:59
Mir hat ein Telekomtechniker in einem Interview "Off the Record" mal gesagt, daß keiner von Ihnen sich jemals einen Mobilfunkmast aufs Haus setzen lassen würde. Die Leute, die das tun, würden gegrillt ohne dies zu merken.

Ein bißchen erinnert mich das ganze an die Diskussion ob Rauchen schädlich ist. Jahrzehntelang wurde ja das Gegenteil behauptet, weil es angeblich dazu keine sicheren Beweise gab.
Andererseits läßt sich Fortschritt kaum zurückdrehen, oder würde heute wirklich auf sein Handy verzichten wollen?

Eine der eigenen Erkenntnis widersprechende Argumentation bewirkt eine kognitive Dissonanz. Eine Dissonanz ist psychologisch unangenehm. Daher will man sie reduzieren. Das kann dadurch geschehen, dass man versucht, aktiv Situationen und Informationen zu vermeiden, die möglicherweise die Dissonanz erhöhen könnten. Oder die Person sucht konsequent nach Informationen, die mit der eigenen Haltung oder Meinung stimmig sind.

(Festinger, Leon: Theorie der kognitiven Dissonanz, Bern, Stuttgart 1978)



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EU-Studie weist Genmutationen durch Mobilfunk nach

21.07.2004 um 16:21
Im grunde genommen ist es auch sche.... egal, was jeder so macht, sei es aus blinden fortschrittglauben, oder aus anderen gründen wie auch immer.
Es kommt für mich im übrigen auch darauf an, wo etwas in welchem Forum steht. Das ist was ich interessant finde, auch um meine eigene Meinung bilden zu können.
Es ist äusserst hilfreich, auch in einem Forum wo eher ein jüngeres Klientel anzutreffen wie jemand darauf reagiert, sei es darum, ob er beachtet wird oder auch nicht. Eine Weiterführung des ganzen in der Materie an sich halte ich
für nicht sehr Sinnvoll, zumal ich mich in ähnlicher Weise vor längerer Zeit schon einmal ausgelassen habe.


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EU-Studie weist Genmutationen durch Mobilfunk nach

21.07.2004 um 16:38
@tahua

Der Sinn Deines letzten Posts mag sich mir nicht erschließen. Was willst du damit sagen?


Eine der eigenen Erkenntnis widersprechende Argumentation bewirkt eine kognitive Dissonanz. Eine Dissonanz ist psychologisch unangenehm. Daher will man sie reduzieren. Das kann dadurch geschehen, dass man versucht, aktiv Situationen und Informationen zu vermeiden, die möglicherweise die Dissonanz erhöhen könnten. Oder die Person sucht konsequent nach Informationen, die mit der eigenen Haltung oder Meinung stimmig sind.

(Festinger, Leon: Theorie der kognitiven Dissonanz, Bern, Stuttgart 1978)



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EU-Studie weist Genmutationen durch Mobilfunk nach

21.07.2004 um 23:10
Mein Handy ist in letzter Zeit fast nur noch aus, es gibt andere, unschädlichere Wege zu kommunizieren, als sein Gehirn zu grillen. Wissen macht frei!

http://www.das-gibts-doch-nicht.de/seite06.php

Und Alternativen gibt es auch schon, da bleibt nur die Frage warum wurde gerade dieses bestimmte Frequenzband gewählt?

http://www.das-gibts-doch-nicht.de/seite342.php (Archiv-Version vom 15.07.2004)

"Ich fühle es: ein großer Sturm steht bevor und überrollt die Schatten, die das Dunkel der Wolfszeit bilden."


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EU-Studie weist Genmutationen durch Mobilfunk nach

22.07.2004 um 00:55
Ja@Siegried, mach ich auch so.

Ist ja auch ne echte Konflikt-Situation; einerseits hab ich mich an ein Telefon in der Tasche gewöhnt, aber bei mir aufm Dach..........?!

Wie gesagt: ne echte Konflikt-Situation!


DC

Das Fundament ist die Basis jeder Grundlage.


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