KillerKitty
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Gerinnungsstörungen | Erfahrungsaustausch
07.08.2013 um 11:39Hallo zusammen,
aus gegebenem persönlichen Anlass (Näheres folgt unten) möchte ich mich mit allen, die möchten und Lust haben, über Gerinnungsstörungen austauschen. Seid ihr Betroffen? Kennt ihr Betroffene? Wie geht ihr oder derjenige damit um? Wie wurde es entdeckt? Wie gehen eure Ärzte damit um, falls es zu Sprache kommt?
Kurz zu meiner Mutations-Geschichte :)
Als ich 10 oder 11 Jahre alt war, wurde ein großes Blutbild beim Kinderarzt gemacht, weil ich wohl eine Grippe mit Fieber etc. hatte, die einfach nicht besser wurde. Bei der Analyse dieses Blutbildes wurde festgestellt, dass eine Veränderung der Blutplättchen vorliegt.
Diagnose: May-Hegglin Anomalie ( Wikipedia: May-Hegglin-Anomalie )
Ich vermute mittlerweile, dass ich diese Genveränderung von einer weiblichen Person aus der Familie meines Vater geerbt habe. Allerdings hielt meine Oma väterlicherseits es damals nicht für nötig, sich bezüglich dieser Anomalie mal durchchecken zu lassen.
Aber weil ein Gendefekt ja noch nicht reicht, kommt noch was!
Anfang des Jahres sollte ich ambulant operiert werden, der Narkosearzt forderte vorher ein großes Blutbild, nachdem das erledigt war, sagte mir die Ärztin des Instituts für Hämostaseologie, dass ich zusätzlich noch das von-Willebrand-Syndrom ( Wikipedia: Willebrand-Jürgens-Syndrom ) habe.
Mein Arzt meinte daraufhin, ich hätte wohl "HIER!" geschrien, als solche Sachen verteilt wurden :D Meine Mutter warf in einem Gespräch ein, dass sie ein knappes Jahr nach Tschernobyl schwanger mit mir war und es ggf. auch damit zusammenhängen könnte.
Viele Ärzte, denen ich sage, was ich habe, müssen immer erst mal in einem schlauen Buch nachschauen, was das überhaupt ist, gerade bei der May-Hegglin-Anomalie, da die wohl sehr selten ist.
Ich kann mit diesen beiden Defekten aber gut leben, einzig bei Operationen wird es eben schwierig, weil dann gerinnungsfördernde Mittel oder Thrombozyten-Transfusionen verabreicht werden müssen. Ich bekomme halt schnell bzw. leicht blaue Flecken und darf keine Pille nehmen durch das erhöhte Thromboserisiko.
So, genug von mir, jetzt bin ich auf eure Antworten gespannt :)
€dit: Ach, noch vergessen: Sollte das die falsche Rubrik für dieses Thema sein, bitte entsprechend verschieben! War mir nicht sicher, ob "Wissenschaft & Forschung" oder "Natur, Tiere & Evolution"!
aus gegebenem persönlichen Anlass (Näheres folgt unten) möchte ich mich mit allen, die möchten und Lust haben, über Gerinnungsstörungen austauschen. Seid ihr Betroffen? Kennt ihr Betroffene? Wie geht ihr oder derjenige damit um? Wie wurde es entdeckt? Wie gehen eure Ärzte damit um, falls es zu Sprache kommt?
Kurz zu meiner Mutations-Geschichte :)
Als ich 10 oder 11 Jahre alt war, wurde ein großes Blutbild beim Kinderarzt gemacht, weil ich wohl eine Grippe mit Fieber etc. hatte, die einfach nicht besser wurde. Bei der Analyse dieses Blutbildes wurde festgestellt, dass eine Veränderung der Blutplättchen vorliegt.
Diagnose: May-Hegglin Anomalie ( Wikipedia: May-Hegglin-Anomalie )
Ich vermute mittlerweile, dass ich diese Genveränderung von einer weiblichen Person aus der Familie meines Vater geerbt habe. Allerdings hielt meine Oma väterlicherseits es damals nicht für nötig, sich bezüglich dieser Anomalie mal durchchecken zu lassen.
Aber weil ein Gendefekt ja noch nicht reicht, kommt noch was!
Anfang des Jahres sollte ich ambulant operiert werden, der Narkosearzt forderte vorher ein großes Blutbild, nachdem das erledigt war, sagte mir die Ärztin des Instituts für Hämostaseologie, dass ich zusätzlich noch das von-Willebrand-Syndrom ( Wikipedia: Willebrand-Jürgens-Syndrom ) habe.
Mein Arzt meinte daraufhin, ich hätte wohl "HIER!" geschrien, als solche Sachen verteilt wurden :D Meine Mutter warf in einem Gespräch ein, dass sie ein knappes Jahr nach Tschernobyl schwanger mit mir war und es ggf. auch damit zusammenhängen könnte.
Viele Ärzte, denen ich sage, was ich habe, müssen immer erst mal in einem schlauen Buch nachschauen, was das überhaupt ist, gerade bei der May-Hegglin-Anomalie, da die wohl sehr selten ist.
Ich kann mit diesen beiden Defekten aber gut leben, einzig bei Operationen wird es eben schwierig, weil dann gerinnungsfördernde Mittel oder Thrombozyten-Transfusionen verabreicht werden müssen. Ich bekomme halt schnell bzw. leicht blaue Flecken und darf keine Pille nehmen durch das erhöhte Thromboserisiko.
So, genug von mir, jetzt bin ich auf eure Antworten gespannt :)
€dit: Ach, noch vergessen: Sollte das die falsche Rubrik für dieses Thema sein, bitte entsprechend verschieben! War mir nicht sicher, ob "Wissenschaft & Forschung" oder "Natur, Tiere & Evolution"!