@Jimmybondy„Dieser gedachte Weltwille ist nach meinem Verständnis sich nicht bewusst, unpersönlich und dazu ausserhalb von Raum und Zeit.“
Das widerspricht sich doch etwas oder?
Etwas das erdacht unpersönlich und sich nicht bewusst ist, ist doch faktisch negiert. Wille der nicht aus dem Bewussten erkeimt ist doch auszuschließen. Außerhalb der Zeit hingegen ist meiner Meinung nach mal festzuhalten.
@coelus---------
,,Ich frage Dich werter falkex3, mit welchem fundamentalen Unterschied zu uns Diskutanten, oder mit welchen anderen Grundvoraussetzungen als Mensch schlechthin als uns hier Anwesenden vorliegt, hast Du nun Dein Votum hier eingebracht oder eingetippt?“
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Natürlich hat mein ~Verstand~ die Worte geformt und meine Hände sie in die Tastatur geleitet, was wiederum zu Elektrischen Signalen der gleichen über ein Kabel hin zu der Software, die mit und durch die Hilfe der CPU sie, über die verschiedensten Wege auf diesen Server leitete.
;)Was ich aber nicht ausschließen will ist das es noch ganz andere formen der Kommunikation geben könnte die sich nicht unbedingt dem Ratio unterwerfen muss.
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coelus:
„Was wir erkennen können ist, dass unsere Welt sich evolutionär verändert, dies meint die Umformung von Unwahrscheinlichkeiten in Wahrscheinlichkeiten und keine in einem teleologischen (zielgerichtet, oberster Sinn) oder theologischen Sinne deutbare Fortschrittsbewegung.“
“ Ohh wenn ich das nur auch erkennen könnte....
Oh, was erkennst Du denn dann anders, als das vorliegende und welche klaren Indizien liegen Dir denn vor, falkex3..?
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Vielleicht habe ich mich unverständlich ausgedrückt aber ich wollte sagen das ich das evolutionäre nicht erkennen kann. Nicht im Bewusstsein und der Physis. Wenn ich mir die Welt betrachte so muss ich erkennen das die Mehrheit der Menschen immer wieder die gleichen Fehler begeht, und sich die Geschichte immer und immer wieder wiederholt. Niemand oder sagen wir die Mehrheit, lernt etwas hinzu oder entwickelt sich im großen und ganzen weiter.
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Wenn wir Dinge differenzieren, so bedeutet dies nicht, dass wir Dualitäten erschaffen, sondern lediglich, dass wir die vorliegenden Indizien in ihren unterschiedlichen Formen und Strukturen in ihrem Zusammenhang betrachten können und weit über die Dualität hinaus geht, zur Einheit.
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Stelle ich (fast) nicht Abrede!
Die frage dabei ist aber, was ist das für eine ,,Einheit“?
In wie weit hat sie Gültigkeit? Ist sie eine Wahrheit?
Auch wenn Du sagst das Du das ,,Ich“ überwunden hast, so musst Du doch zweifel's ohne zugeben das das für 99,99% der Menschheit nicht der Fall sein dürfte. Denn auch wenn Du es verneinen wirst, wir sind Individuen. Das ,,ich“ zu verleugnen ist aus meiner Sicht kein Fehler aber auch keine Wahrheit, sondern selbst wiederum eine individuelle Betrachtungsweise.
Selbst wenn hier ein Konsens hergestellt würde sagen wir mal zwischen ein oder zwei eventuell drei Personen. So bezweifele ich das dies auf Dauer sein könnte denn das Leben verändert sich ständig und die damit verbunden Ansichten auch, oder zumindest werden sie modifiziert.
Jeder lebt in seiner eigenen Welt und damit auch Wahrheit, und das macht die Sache ja so unglaublich schwer bis fast unmöglich eine klare ,,Einheit“ zu erfassen. Bin aber gespannt ob es euch gelingen könnte!
Mit freundlichem Gruß
:)