smoothy, danke für diesen Abschnitt, denn darauf geht es hinaus.
Das aller wichtigste habe nochmals unterstrichen.
.nur unter der voraussetzung würde dann person 2 entstehen, dass die gleichen nervenstrukturen aufweisen müsste wie person 1 und demzufolge (meiner ansicht nach) auch das gleiche bewusstsein haben müsste. natürlich brauch man nicht zu sagen das person 2 nicht das original wäre, schon allein da es trotz einer identischen replikation niemals das selbe teilchen darstellen könnte sondern nur das gleiche....
bzgl. des bewusstseins...wir gehen natürlich theoretisch davon aus, dass das bewusstsein identisch sein müsste...allerdings könnte man als kritikpunkt die zusammensetzung der teilchen angeben...selbst wenn die teilchen alle "korrekt" sind und auch richtig zusammengesetzt werden würden, so wäre dennoch nie der originalzustand erreicht....wir hätten zwar den gleichen zustand aber nie den originalen. das heisst auch wenn die zusammensetzung der teilchen 1:1 wie zuvor war, so knnte es doch dennoch sein dass bestimmte impulse plötzlich anders verlaufen würden als sie es im ausgangszustand getan hätten......immerhin stellt ja diese teilchenzerlegung und dann wieder zusammensetzung einen entscheidenen einschnitt in die vorgänge dar, selbst wenn die gleichen zustände wieder hergestellt werden würden.@coelusÄhm folgendes, da du im Großen und Ganzen auf fast das Gleiche eingehst wie nocheinPoet, werde ich mir nocheinPoets Aussagen vornehmen, da müssten auch auf deine Fragen und Bedenken entsprechende Antworten zu finden sein.
@nocheinPoetDie sich selber begründende Erklärung, auch nicht schlecht. Du postulierst ja am Ende einfach, das Bewusstsein eben im Gehirn stattfindend.Es kann auch von mir aus so sein, dass das Gehirn das Bewusstsein von sonst wo empfängt und dann weiterverarbeitet, wie auch immer. Fakt ist, das was im Gehirn stattfindet, kann nur im Gehirn stattfinden und gelangt nicht so wie es dort stattfindet, nach draußen. Das was nach draußen hin rauskommt ist schon etwas anderes, aber es ist das Ergebnis der Prozesse im Gehirn. Also, wenn du kommunizierst, dann entstehen Worte im Gehirn durch elektrische Impulse und chemische Reaktionen, nach außen werden sie in Laute durch Stimmbänder umgewandelt und befördert. Das was im Gehirn entsteht, entsteht eben nur im Gehirn. Diese Prozesse bildet für sich selbst ein System, dieses System betrachte ich als geschlossen, da diese Dinge für sich selbst da sind und nur untereinander wechselwirken. Wie z.B. eine Gruppe Menschen, sie bereden irgendwas untereinander und dann geben sie ihr Ergebnis als eine ganze einzelne Information nach außen. Das was untereinander stattgefunden hat, bleibt in diesem Kreis und ist für die Außenwelt irrelevant, was relevant ist, ist das was sie letztendlich beschlossen haben. Die Gruppe selbst ist ein geschlossenes System, das was von ihnen nach außen kommt, ist etwas was man als offen betrachten kann und im ganzen ist es eben beides. Es kommt auf den Bezug an, was was gilt.
Mit der Zeit hast Du es aber, was? Raum und Zeit, sind nicht Eigenschaften des Objektes.Die Menschen, die unter den Folgen des Chernobyl-Unfalls leiden, sind die jenigen die dort leben und geboren sind. Menschen die z.B. in Sydney geboren sind und mit der Sache nichts zu tun bzw. irgendein Kontakt damit hatten, können nicht an diesen Folgen genau so leiden. Und je weiter dieser Unfall zurück liegt, desto besser wird die Lage. Naja gut speziell darauf nicht unbedingt, aber nichts hält ewig.
Deswegen ist der Ort und Zeit, also das, was man als Gesamtsituation nennen kann, durchaus existenzbestimmend. Ein Klon von mir, welcher absolut genau so aussieht, wie ich und die selben charakteristischen Eigenschaften hat, wie ich, kann nicht mehr ich sein, weil er unter anderen Bedingungen entstanden ist, als ich es bin.
Wenn du von Existenzen sprichst, dann darfst du die Bedingungen oder die Situation, unter welchen diese Existenzen entstanden sind, nicht unberücksichtigt lassen, denn gäbe es diese Situationen und Bedingungen nicht, könnte gerade diese Person, die es unter solcher Bedingungen gegeben hat, nicht geben. Einstein hatte es eben nur in einer bestimmten Zeit und unter bestimmten Situationen gegeben, einen zweiten, so wie er war und das was er hinterlassen hat, kann es nicht nochmals geben.
Wie gesagt, Ort und Zeit sind wichtig, aber damit ist eben gemeint, dass das, womit ich zu tun hatte und das was ich hinterlassen habe, mit zu meiner Existenz gehört. Wäre ich anders wo und zu einer anderen Zeit geboren, dann würde mein Sein anders verlaufen.
Ort und Zeit sind keine Eigenschaften meines Körpers, sondern, sie bestimmen die Rahmenbedingungen unter welchen meine Existenz erst möglich wurde. Natürlich geht die Zeit weiter und ich kann mich im Raum fortbewegen, aber das ganze geschieht auch in einem gewissen Rahmen. Wenn ich mich mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen würde, was ja nicht geht, würde ich damit das ganze Universum vernichten, da ich quasi eine Unlogik in meinen Möglichkeiten schaffen würde, die alles mit in den logischen Tod zieht.
Wenn es immer noch nicht mit der Situation verständlich ist, stell dir dann einfach die Frage, wieso du das bist, was du bist und was dich dazu gemacht hat. Vielleicht hast dann das Bild vor Augen, auf welches ich mich beziehe.
Es gibt keine Informationen außerhalb von Deinem Körper, die dessen Individualität bestimmen.So ist es.
Und nun benötigt es etwas was außerhalb seiner selbst liegt, was dann der entscheidende Faktor sein soll?Die Umstände, die dafür sorgen, dass es dich gibt, existieren nicht außerhalb, du bist quasi das Ergebnis dieser Umstände.
Du widersprichst Dir da selber.Das ist nicht der Fall.
Du machst mich schwach. Bei aller Liebe, ich kann Dir nicht folgen.Genauer kann ich es dir auch nicht erklären, aber auch hier, stell dir mal die Frage, wie es z.B. zu der Artenvielfalt im Tropischen Regenwald zu Stande kommt? Eigentlich ist auf einem Quadratkilometer das Klima nicht allzu anders, aber so viele unterschiedliche Tiere und Pflanzen, wie kommts? Oder wieso sieht jeder Mensch anders aus, wir haben doch alle den selben Ursprung?
Raum und Zeit, verändern nichts an einem Objekt.Der Raum selbst nicht, aber das was im Raum sein könnte und der Bezug zu diesem etwas, rufen eine Veränderung herbei. Ein Atom auf der Erde ist eben nicht der selbe Atom auf dem Mars, der gleiche vielleicht, aber nicht der selbe. Wie gesagt, die Position im Raum macht was aus, da in jeder Position im Raum jeweils ein anderer Bezug zu den Dingen besteht, die auch in diesem Raum existieren. Die Gravitation der Erde hat auf mich im Weltall einen anderen Einfluss, als auf der Erde selbst. Deswegen ist der Ort bzw. Raum auch wichtig. Anderer Ort bedeutet andere Situation, naja und den Rest kann man sich hoffentlich denken.
Zusammenhang?Wie jetzt?
Welcher Determinismus?Wie, welcher Determinismus?
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Grundsätzlich IST es so, dass wenn etwas eigentlich ganz einfach ist, dann IST es überhaupt nicht schwer sich das vorzustellen… und wenn das schwer sich vorzustellen ist, dann ist es eben nicht ganz einfach.Also eigentlich ist die Logik dahinter ziemlich einfach und ersichtlich, es müsste jeder drauf kommen können. Deswegen ist es im Grunde genommen einfach, aber irgendwie scheint es schwer zu sein anhand der Beschreibungen sich da ein vernünftiges Bild zu machen...