Der sich bewusste Raum
09.08.2008 um 12:28
@ roadricus
NeP: „Ich sehe da nicht Dein Problem, ich habe lediglich meine Meinung benannt, das ich das Universum nicht determiniert sehe, und das ich vieles sehe was eben dafür spricht, das es eben nicht determiniert ist. Ich habe aber ebenso gesagt, das Du es gerne anders sehen kannst, so wie ich es eben anders als Du sehe. Auch dort habe ich Dich nicht angegriffen, sondern sogar noch gefragt, ob Dich irgendwas angesäuert hat, und Dich gebeten locker zu bleiben.“
Wenn du einfach nur deine Meinung benannt hättest, gäbe es auch keine Probleme. Aber du hast mit deiner Meinung argumentiert, dass es so ist und das, das an was ich glaube bin schlicht und einfach lächerlich ist.
Wo ist denn hier:
Du: „Vor gar nicht so lange gab es für die Menschen keine Atome und Moleküle.“ Ich sage dazu, es gab keine Bilder dazu, wir hatten keine Beschreibung, keine Vorstellung, aber das was wir heute Atome nennen, gab es dennoch.“
NeP: „Ich weiß nicht, warum Du so leicht angesäuert wirkst, bleib doch mal fluffig. Wenn Du an ein determiniertes Universum glauben willst, in dem Du nur eine Maschine bist, kannst Du das doch gerne tun. Mich wundert das nur immer, denn die Selbstwahrnehmung spricht doch schon dagegen. Aber ich habe nichts dagegen, glaube das Universum ist wie ein Film, vollständig vorherbestimmt, es hindert Dich da ja keiner.
Dein Problem, das Du so reagierst:
Lehne Dich zurück, ich bin nicht Dein 10jähriger Freund, also bitte etwas anderen Ton.
Wenn ich Dir leicht angesäuert wirke, dann wirkst du mir etwas gefügig, so eben locker aus der Handbewegung andere wonabe angesäuerte beruhigen...
Selbst in deiner Möchtegern "Jeder kann glauben was er will" steckt deine Meinung zu diesem Thema, womit es wieder nicht mehr neutral ist. Auch wenn nicht immer, haben deine Argumente einen provokativen Nachgeschmack.
Damit das mal klar ist, ich lasse mir von keinem was Unterstellen oder in die Schuhe schieben, ich bin soweit wie es mir möglich ist fair. Ich habe nicht zum Spaß den Dialog mit Dir nachgelesen. Und ich stehe zu dem was ich gesagt habe, mal sehen ob Du auch so fair bist, Dich mal zurückzunehmen. Lese mal wie ich auf Deine provokative Art reagiert habe, die Stellen wo Du beginnst aus der Rolle zu fallen mache ich mal fett:
NeP: „Was für ein Problem hast Du mit meinem Ton, der ist doch völlig in Ordnung. Also wie gesagt immer locker bleiben.“
Du: „Wenn ich Dir leicht angesäuert wirke, dann wirkst du mir etwas geflügig, so eben locker aus der Handbewegung andere wonabe angesäuerte beruhigen.“
NeP: „??? „geflügig, wonabe beruhigen“ Der Satz ist nicht verständlich.“
Du: „Selbst in deiner Möchtegern "Jeder kann glauben was er will" steckt deine Meinung zu diesem Thema, womit es wieder nicht mehr neutral ist. Auch wenn nicht immer, haben deine Argumente einen provokativen Nachgeschmack.
NeP: „Wem der Schuh passt. Interpretiere es wie Du magst. Mir ist das recht egal. Ich weiß wie gesagt genug von der QT um mir ein Bild zu machen, und ich kenne einige, die am Determinismus kleben. Die Welt ist kein Automat mit Zahnrädern die alle ineinander greifen uns sich drehen, so ist eben das, was ich erfahre und erkenne. Wenn Du es anders brauchst, hindert Dich doch keiner daran. Und ich erlaube mir dennoch Dir da eben zu widersprechen und es in Frage zu stellen und anders zu sehen.
Aber wie schon gesagt, die Frage nach dem Determinismus, ist hier im Thread nur am Rande das Thema.
Also mein Freund, Du hast hier 'Möchtegern' impliziert, mir damit unredliches Verhalten unterstellt, und in meinen Argumenten etwas provokatives hinein interpretiert. Ich habe Dir schon einmal gesagt, ich bin kein Idiot, ich mag auch arrogant sein, und wenn man mich zulange nervt und pickst, dann kann ich richtig gallig werden. Alles Eigenschaften, die wenn man nicht erleuchtet ist, eben noch das Mensch sein, bestimmen. Aber ich bin auch fair und erwarte das von meinem Gegenüber.
Deine Formulierung zum Schluss, ich könne glauben was ich will, und darauf dann die Verdümmlichung des Ganzen kurz zusammengefasst in drei Sätzen. Fakt ist, dass ich mich ganz normal versucht habe zu unterhalten und und du angefangen hast mich zu beruhigen.
Da ist nichts was etwas verdümmlicht (Was für ein Wort). Du hast doch nun am eigenen Leibe erfahren, wie deutlich ich so Bescheid gebe, wenn ich es möchte. Ich impliziere da nichts. Also für mich ist Fakt, Du hast ein Problem damit gehabt, das ich es anders sehe, und es mir im Grund recht egal war, wie Du es siehst. Ich sagt, ja sehe es wie Du willst, ich habe eine Menge dazu gelesen, und sehe es nicht so. Das hat Dich gestört. Das hat Dich provoziert. Mehr nicht. Und das habe ich in meiner sensiblen Art gefühlt, und hinterfragt, und Dir gesagt, das alles gut ist, Du mögest locker bleiben.
Ich habe dich gebeten die Provokationen zu unterlassen, aber du konntest nicht davon absehen und deshalb habe ich einfach nachgegeben und das Gespräch eingestellt.
Nein, mein freundlich Art, und das Nachfragen, was nun wirklich nicht böse war, hat Dich dann so richtig in Fahrt gebracht. Ich habe Dich wohl erkannt, und das hat Dir nicht geschmeckt, wie kann ich es wagen so mit Dir zu sprechen, und Dich und Deine Argumente einfach im Raum stehen zu lassen.
Der einzige Grund, warum ich es hier aufgegriffen habe, weil ich dachte, wenn mehrere Personen das gleiche Problem ansprechen, wird sich einer evtl. darüber etwas Gedanken machen. So allein bin ich ja mit dem Problem hier im Forum nicht.
Du hast es hier nicht 'aufgegriffen' sondern mich angegriffen, ein kleiner aber feiner und entscheidender Unterschied. Das mit der Anzahl hatten wir schon. Ist kein Argument, wenn Mehrheit auch keines für Dich ist. Gedankenhilfe, flache Erde. :)
NeP: „Wenn Du in dem Dialog siehst, mag es sein, das Du eventuell sehr empfindlich bist, oder etwas in den falschen Hals bekommen hast.“
Ich denke eher Du bist sehr empfindlich, wenn es um dein Standpunkt und Vorstellung von der Welt geht. Wenn du meine Sätze als Provokation siehst und dann so einen Dampf ablässt, der 100mal besser ist, als das, was du von mir behauptest.
Siehst Du, und da bin ich wie immer Menschenfreund, und gestehe Dir Deine Meinung völlig frei zu. Denke das ich sehr empfindlich bin, ich lese eben das aus dem Dialog mit Dir deutlich auf Deiner Seite klar heraus. Mal sehen ob Du ebenso ohne Probleme mit dieser meiner Sicht und Meinung tolerant durchs Leben schreiten kannst, wie ich eben mit Deiner.
Wir können das gern weiter per PM austragen, wenn du das hier nicht diskutieren willst. Ich denke das reicht hier langsam.
Reichen tut es eh schon lange. Mal zumindest eines noch zum Verständnis. Ich habe nach dem Stress mit Spätzi weiter Stress mit fritschen1 gehabt, und war schon sehr genervt darüber, das hier der Thread einfach ständig ins persönliche driftet. Als ich nun gerade erklärte es endgültig aufzugeben, was fritzchen1 betrifft und versuchte zurück zum Thema zu kommen, kommst Du herein und gießt mal eben kräftig Benzin auf das Feuer, was ich gerade versuche auszutreten. Wenn Du also versuchst mal fair zu sein, dann betrachte es mal aus meiner Perspektive. Und ich habe noch recht lange mit Dir diskutiert, den Kanister her zu geben.
NeP: „Ich denke schon, das wir Wissen und sich selber bewusst-sein trennen können. Alzheimer Patienten bleiben sich sehr lange noch bewusst, auch wenn sie immer mehr vergessen. Wir ‚rein’ es sein kann mag weiter zu hinterfragen sein, aber sicher ist wohl, das Wissen und Bewusstsein zu trennen sind.“
Kann man das wirklich so sagen? Der Mensch sieht alles als Objekte. Er hat ein Begriff, Wissen über ein bestimmtes Objekt und wenn er es sieht/erkennt, kann er es von den anderen Dingen trennen. Wenn man ihm dieses Wissen weg nimmt, würde er von dem, was er wahrnimmt nichts verstehen. Dies gilt auch für die eigene Person. Wie könnte er ohne Wissen, wer er ist, was er ist, dass er lebt, sich bewusst sein?
Wie ich sagte, glaube ich nicht, das man seine Ichwahrnehmung durch Wissen erhält. Es gibt viele Dinge die ich nicht verstehe. (Ja gibt es wirklich, chinesisch um nur eines zu nennen:)) Aber ich bleibe ich. Auch wenn jemand auf mal nicht mehr weiß wer er ist, wird er sich selber dennoch wahrnehmen.
Ich denke, dass Wissen mit dem Bewusstsein verknüpft werden kann.
Es gibt mit Sicherheit eine Verknüpfung. Stärker als Wissen sehe ich aber die Verknüpfung mit der Wahrnehmung, welche mit 'Wissen' dann 'Erkennen' ermöglicht. Wahrnehmung ist für Bewusstheit bedingend. Ohne diese keine Selbstwahrnehmung und somit kein Bewusstsein.
Trennen könnte man eventuell, das man sagt, Selbstbewusstsein bedingt das Erkennen seiner selbst, und das bedingt das Wissen um sich, ein Bild um eben sich in dem Wahrgenommenen zu erkennen. Da ist dann Selbstbewusstsein und Bewusstsein selber noch zu differenzieren.
Je weniger Wissen man hat, desto unschärfer wird das Bewusstsein. Ein Affe begreift seine Existenz und ist sich selber evtl. nicht so real bewusst, wir wir. Es stellt sich nicht die Frage, woher es kommt oder ähnliches. Belegen kann man zwar nicht, wie bewusst sich die Tiere sind. Aber ich stelle es mir so vor.
Um mal einigen eine Freude zu machen, sage ich mal ich weiß es nicht. Aber im Ernst, ich würde es nicht so bezeichnen. Unscharf ist für mich hier nicht das richtige Wort. Ich kann nur die Artikel empfehlen, die ich hier angesprochen habe, sie geben wirklich einiges an Hintergrund. Ein Bewusstsein, kann im Grunde nichts Wissen, aber sehr klar Schmerzen empfinden, und da ist es sich sehr bewusst. Also ich sehe nicht wirklich ein proportionales Verhältnis von Wissen und Bewusstheit. Je mehr Wissen desto bewusster kann ich als Annahme nicht stützen.
Ach, zum Austausch der Freundlichkeiten nochmal, es wäre wirklich schön, wenn es ein Ende findet.