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Dunkle Materie

519 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Dunkle Materie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Dunkle Materie

13.09.2016 um 23:28
aber
Zumindest in der Elektrodynamik, eine ruhende elektrische Ladung hat jedoch abgesehen vom magnetischen Moment aufgrund des Spins keine magnetische Komponente.
In dem Fall hast du dann aber auch nur ein statisches E-Feld. Und dementsprechend strahlt da auch nichts, sodass man auch nicht von rein magnetischer oder elektrischer Strahlung sprechen kann.
Jepp, das ist so, aber Funktechniker blenden da gedanklich schon mal was aus, wenn es für die Funktion nicht unbedingt gebrauct wird. :D Allerdings hat sich herausgestellt, dass es im wesentlichen die elektrische Feldkomponente ist, die für die Wechselwirkung von Strahlung mit Materie verantwortlich ist, ... zu blöd aber auch :D.
Wenn man die andere Komponente nicht braucht, kann man solche Vereinfachungen auch gerne machen. Allerdings sollte man sich hüten, dann auf solchen Vereinfachungen ganze Theorien aufzubauen. Das wird i.d.R. schief gehen.


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Dunkle Materie

13.09.2016 um 23:38
Sehe ich auch so, aber warten wir mal die Erklärung von @Mississauga ab, vielleicht kommt es ja auch noch ganz anders :D

PS: Tut übrigens mal richtig gut, auf jemanden zu treffen, der mich versteht, und den ich ebenfalls verstehe. :D ... Chemiker sind echt kluge Köpfe!


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14.09.2016 um 00:37
@Peter0167:
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:... eine ruhende elektrische Ladung hat jedoch abgesehen vom magnetischen Moment aufgrund des Spins keine magnetische Komponente.
Um's mal am Rande anzumerken: Sofern die Ladung unter dem Einfluss eines Gravitationsfelds (z.B. dem der Erde) ruht, ist es bemerkenswert aufwändig zu zeigen, dass sie keine elektromagnetische Strahlung abgibt. Nach der ART ist nämlich der Einfluss eines Gravitationsfeldes äquivalent zu einer Beschleunigung, und eine beschleunigte Ladung müsste "eigentlich" elektromagnetische Strahlung abgeben. Bei korrekter Berechnung kommt zwar am Ende dann doch raus, dass die Ladung keine elektromagnetische Strahlung abgibt, aber der Weg dahin ist -- wie eingangs erwähnt -- nicht unkompliziert. Ein ziemlich wenig bekannter Aspekt der ART.


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14.09.2016 um 00:54
@Mississauga
Zitat von TTuckerTTucker schrieb:1 eV / c = h / 1,239861 * 10^-6 Lambda
Hast Du das eigentlich mal auseinander genommen?
Spoiler7e2c21 eV

Das ist gar keine Gleichung. Nicht nur das die Werte auf beiden Seiten unterschiedlich sind, nein, auch die Einheiten spielen völlig verrückt.
Hast Du in den vergangenen 6 Jahren wirklich noch nie versucht, die Formel auseinander zu dröseln? Das ist doch das Erste, was mir einfallen würde.
Was mir allerdings aufgefallen ist (und den anderen Usern hier wohl auch), Du hast diese "Formel" schon (gefühlte) 10 Mal hier reinkopiert, aber schon beim ersten Mal keine Legende für die Buchstaben angegeben.
So schreibst Du für den magn. Fluß = U/f. Das liest sich für mich wie Spannung durch Frequenz. Für den Magn. Fluß steht aber das große griechische Phi (Φ) und nicht U/f. Weißt Du das denn nicht, wo Du Dich doch (angeblich) mit CB-Funk auskennst.
Und wenn Du gar eine Funklizenz hast, dann frage ich mich, wie Du die bestanden haben willst, wo Du doch die elektromagnetische Ausbreitung von Funkwellen ablehnst.
Zitat von MississaugaMississauga schrieb:Es gibt keine Unschärfe.
Das begründest Du womit? Etwa hiermit?
Zitat von MississaugaMississauga schrieb:Der Schmied von Attendorn hämmerte am Valentinstag 1984 in der Sendung " Wetten dass?"
vor 8 Millionen Zuschauern mit 43 Schlägen in 18 Sekunden ein Stück Eisen glühend.
Du willst ernsthaft die Unschärferelation (ein Quantenmechanischeneffekt) mit einem Schmidt bei Wetten dass..? begründen.
Du bist ja nicht mal im Stande - mit wenigen Sätzen - zu erklären, warum der Stahl beginnt zu glühen, denn schließlich ist keine heiße Quelle (Stahl kalt, Hammer kalt, Amboß kalt) in der Nähe, die ihn zum Glühen bringen könnten.


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14.09.2016 um 07:42
@all
@Mississauga


Etwas Zeitreisen gefällig:
Hier bist du (Ich gehe immer noch davon aus du bist Jürgen), schon mal aufgetaucht:
http://www.relativ-kritisch.net/blog/kritiker/georg-von-breunig-der-bourbakische-internetkrieg-ist-zu-ende

Start bei Kommentar 12.

Hier im QUantenforum hast du es letzes Jahr schon probiert:
http://www.quantenforum.de/viewtopic.php?f=6&t=684&sid=536f7b492af4fb22a7bd4788a60cac56&start=15

DAS Ergebnis ist leide rimmer das Gleiche.


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14.09.2016 um 08:49
Ich suche mir jetzt nur noch Beiträge heraus, deren Inhalt noch nicht behandelt wurde.
Den anderen, die schon behandelte Themen nochmals bringen empfehle ich weiter mit Quantenspuk und Unschärfe elektromagnetisch auf dem Holzweg durchs Universum zu fahren und die Übertragung einer Musiksendung zum Mond weiter mit dem kleinsten Teilchen der elektromagnetischen Wellen, dem Photon h f, dessen Energie gequantelt ist, zu betreiben.
Wie eine Musiksendung zur Mondantenne kommt, folgt nochmals:

U/f im Raum von der Erde * Anzahl e f² in der Mondantenne = U Anzahl e f = Watt in der Mondantenne.
Sowohl U als auch f variieren.

Ein neues Argument kommt im Beitrag von Chemik und uatu auf.
Prima, Chemik.
Du bringst hier das statische Feld als pfundiges Argument ins Spiel. Für das statische Feld ist Deine Argumentation
absolut in Ordnung. Wir sind durchaus einer Meinung.

Wir haben hier aber kein statisches Feld:
Wir haben hier einen Parallelschwingkreis.

Der schwingende Halbwellendipol - hier das mikroskopische Eisenatom - ist ein offener Schwingkreis , ok?
In einem schwingenden Halbwellendipol des makroskopischen Senders XY ist
U Anzahl e f, also Energie * Resonanzfrequenz.
Wie kommst Du auf die Idee, dass eine derartige Anordnung statisch ist?

Ihr Chemiker habt doch auch Probleme bei Euren Aussagen.
H 2 + O = H2O + Energie. Das ist grottenfalsch : H 2 + O = H2O + Leistung. Die Chemiker haben, wie die Physiker
die Resonanzfrequenz vergessen. Leistung = Energie * Resonanzfrequenz also eVf. Oder schießt ihr Chemiker
eine Rakete, angerieben mit Wasserstoff, mit H2O + Energie zum Mond??

1 eV / c = h / 1,239861 * 10^-6 Lambda. Der Impuls h / Lambda ensteht im Eisenatom durch Makroimpuls.

Der makroskopische Impuls der Schmiedehammers wirkt mikroskopisch im Eisen.
Der mikroskopische Eisenimpuls h / Lambda wirkt, wie die glühenden Eisenatome beim Schmied von Attendorn
zeigen, makroskopisch Aber das hatten wir ja schon : Wärme ist elektromagnetisch und wirkt makroskopich.

Über diesen Zusammenhang ist zu ergründen, ob im leeren Raum zwischen den Galaxen Temperatur da ist,
wenn keine Thermometermasse da ist. Bei Chemikern ist offensichtlich der Impuls h/Lambda zwischen
den Galaxien auch unbestimmbar. Der Impuls h/Lambda zwischen Galaxen existiert nicht. Es gibt keine Photonen, die
zwischen Massen wechselwirken. Das besorgt der magnetische Fluss U/f, der dem glühenden Eisen entspringt.


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14.09.2016 um 21:13
Zitat von MississaugaMississauga schrieb:Ein neues Argument kommt im Beitrag von Chemik und uatu auf.
Prima, Chemik.
Du bringst hier das statische Feld als pfundiges Argument ins Spiel. Für das statische Feld ist Deine Argumentation
absolut in Ordnung. Wir sind durchaus einer Meinung.

Wir haben hier aber kein statisches Feld:
Wir haben hier einen Parallelschwingkreis.

Der schwingende Halbwellendipol - hier das mikroskopische Eisenatom - ist ein offener Schwingkreis , ok?
In einem schwingenden Halbwellendipol des makroskopischen Senders XY ist
U Anzahl e f, also Energie * Resonanzfrequenz.
Wie kommst Du auf die Idee, dass eine derartige Anordnung statisch ist?
Der Beitrag, auf den du da anspielst, war eine Antwort auf Peter0167 (was man schon daran erkennen kann, dass ich ihn zitiert habe).

Meine eigentliche Frage an dich war, wie du deine rein magnetische Strahlung erzeugen willst. Schließlich sind magnetisches und elektrisches Feld aneinander gekoppelt.
Zitat von MississaugaMississauga schrieb:Ihr Chemiker habt doch auch Probleme bei Euren Aussagen.
H 2 + O = H2O + Energie. Das ist grottenfalsch : H 2 + O = H2O + Leistung.
Wie kommst du darauf, dass man dort eine Leistung benötigt? Leistung ist allgemein definiert die Ableitung der Energie nach der Zeit. Die Energie, die bei der Verbrennung von einem mol Wasserstoff frei wird, ist konstant. Die Leistung einer solchen Reaktion hängt hingegen von der Reaktionsgeschwindigkeit ab.
Zitat von MississaugaMississauga schrieb:Die Chemiker haben, wie die Physiker
die Resonanzfrequenz vergessen
Von welcher Resonanzfrequenz redest du da?
Zitat von MississaugaMississauga schrieb:Oder schießt ihr Chemiker
eine Rakete, angerieben mit Wasserstoff, mit H2O + Energie zum Mond??
Wenn eine solche Rakete in den Himmel fliegt, nimmt dann ihre kinetische und potentielle Energie oder ihre kinetische und potentielle Leistung zu?
Zitat von TTuckerTTucker schrieb:1 eV / c = h / 1,239861 * 10^-6 Lambda
warum setzt du da einfach 1 eV ein? Und warum machst du immer MischMasch zwischen Einheiten und Variablen?
Zitat von MississaugaMississauga schrieb: Bei Chemikern ist offensichtlich der Impuls h/Lambda zwischen
den Galaxien auch unbestimmbar
Von welchem Impuls redest du da?
Zitat von MississaugaMississauga schrieb:Wärme ist elektromagnetisch und wirkt makroskopich.
Wie kommst du darauf bzw. was willst du damit sagen? An sich lässt sich Wärme sehr gut durch die Thermodynamik beschreiben.


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15.09.2016 um 00:05
@Chemik
@Mississauga

Könnt ihr das nich in nem passenden Thread klären oder per PN? Hat ja keiner was gegen nen kleinen Abstecher, aber inzwischen is schon der halbe Fred mit dem Quatsch zugemüllt.

mfg
kuno


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15.09.2016 um 06:22
@kuno7
Richtig, wir machen Schluss und lassen die Übrigen "Dunkle Materie" weiter mit nicht existenten Photonen h f suchen.

Es wird hier also nicht weitergesucht (um noch eine Frage von Chemik nach Resonanz und Herkunft von U/f ) zu beantworten, mit U Anzahl e f Antenne / Anzahl e f² Antenne = U/f

Chemik, wir treffen uns in den nächsten Tagen mit dem Doppelspaltexperiment und werden gemeinsam beweisen,
dass es keine Photonen gibt, ok?
mfg
Mississauga


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16.09.2016 um 21:28
Das würde bedeuten, das eine störungstheoretische Entwicklung der Einstein-Hilbert-Wirkung der ART renormierbar wäre, gibt es dazu eine Publikation :)?
Schön wärs , dann könnte man zumindest mal den Grundstein zum Verständnis legen, das "DM" nur ein vorläufiger Begriff, für höchst wahrscheinlich materiefreie gravitationspotentiale der RZ, ist.
Generell flach mit einer leichten Abweichung um 25% :D

NG


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16.09.2016 um 22:09
@Mississauga
Selbstunterhalter?


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17.09.2016 um 14:12
Allgemeiner Hinweis: Die @Mississauga-Diskussion geht in folgendem Thread weiter (der sinnvollerweise von der Rubrik Wissenschaft in die Rubrik Unterhaltung verschoben wurde): Doppelspaltexperiment unter der Lupe


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06.10.2016 um 21:53
Ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass auch die Radioaktive Strahlung einst als unbekannte dunkle Strahlung x betrachtet wurde. Man wusste fast nichts darüber, nur dass es viele Körper durchdrang, von einigen aber verschluckt wurde. Heute hat sich aus der Forschung danach die Kernenergie entwickelt. Ähnliches erwarte ich aus der Dunklen Materie und Dunkle Energie Forschung.


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06.10.2016 um 22:50
Und ich erhoffe mir, das sie bald mehr ist als ein mathematischer Lueckenfueller!
Entweder koennen wir etwas damit Anfangen, oder es wird eins der Modelle verifiziert das ohne "Dunkle" auskommt!
. :pony:


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07.10.2016 um 00:41
@Imhotepp
wie ich schon mehrfach die letzten 10 J versucht habe zu verdeutlichen. ;)
Ich denke das Grundproblem ist schon am Begriff sichtbar...
Dunkle Materie.

Wir haben die Gravitation gerade erst gemessen und wissen trotzdem noch nicht was sie /es ist.
In dieser materiefreien Vorstellung der "Topologie von Zeit und Raum" liegt imho der Schlüssel zum Verständnis von dem, was wir leider noch mit dem Begriff Materie zu verstehen versuchen.


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23.12.2016 um 19:27
Aktuell DM:
München (Deutschland) – Die bislang genaueste Analyse der Fluktuationen im Gammastrahlen-Hintergrund extragalaktischen Gammastrahlen zeigen zwei Arten von Quellen, dafür aber keine Anzeichen für die zusehends umstrittene Existenz Dunkler Materie.
http://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/gammastrahlen-hintergrund-zeigt-keine-dunkle-materie20161221/

G-Hintergrund:
Wikipedia: Extragalaktisches Hintergrundlicht

Paper.
http://journals.aps.org/prd/abstract/10.1103/PhysRevD.85.083007


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Dunkle Materie

23.12.2016 um 20:25
Moin moin Z.,

bin gerade regelrecht zusammengezuckt, als ich deinen Link zu den "Grenzwissenschaftlern" entdeckt habe. Ich wusste gar nicht, dass du dort mitliest :D

Und als ich die fette Überschrift las...
Extragalaktischer Gammastrahlen-Hintergrund zeigt keine Spuren Dunkler Materie
... war mein erster Gedanke `warum sollte er auch?´ :D, denn in meiner Vorstellung ist Strahlung wegen der nicht vorhandenen Wechselwirkung ja auch denkbar ungeeignet, um Dunkle Materie nachzuweisen. Wenn überhaupt, dann doch nur über den Gravitationslinseneffekt, aber da ist andere Strahlung, von der man zudem die Quelle besser lokalisieren kann, wohl besser geeignet.

Dann habe ich mir mal den gesamten Artikel durchgelesen, und musste erleichtert feststellen, dass man überhaupt nicht nach Dunkler Materie gesucht hat, sondern nach von Dunkler Materie induzierten Gammastrahlenemission. Das mag jetzt einigen kleinlich vorkommen, aber ich finde, dieser wesentliche unterschied hätte in der Überschrift berücksichtigt werden müssen. :D


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Dunkle Materie

23.12.2016 um 20:40
@Peter0167
Sorry, hab den Artikel nicht gelesen, aber das hier
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:dass man überhaupt nicht nach Dunkler Materie gesucht hat, sondern nach von Dunkler Materie induzierten Gammastrahlenemission.
verwirrt mich etwas.

Zwei Fragen:
Wodurch unterscheidet sich von dunkler Materie induzierte Gammastrahlenemission von von irgendwas anderem induzierte Gammastrahlenemission?

Oder vermutet man halt dass DM Gammastrahlenemission induziert und es gibt auch nur diese von DM induzierte Gammastrahlenemission, um letztlich eben DM nachzuweisen?


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Dunkle Materie

23.12.2016 um 20:53
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Wodurch unterscheidet sich von dunkler Materie induzierte Gammastrahlenemission von von irgendwas anderem induzierte Gammastrahlenemission?
Keine Ahnung, ich würde sagen, Gammastrahlung ist Gammastrahlung, egal wie sie entsteht.
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Oder vermutet man halt dass DM Gammastrahlenemission induziert und es gibt auch nur diese von DM induzierte Gammastrahlenemission, um letztlich eben DM nachzuweisen?
So wie ich den Artikel verstanden habe, vermutet man als Folge von DM-Teilchenkollisionen eine GGammastrahlenemmission. Darum hat man die Fluktuationen im Gammastrahlenhintergrund genau vermessen, und dabei 2 Quellen ausfindig gemacht, beide hatten jedoch nix mit DM zu tun. Hätte man etwas gefunden, was mit nichts anderem korreliert ist, wäre das womöglich ein Hinweis auf DM, aber wie gesagt, nur vielleicht.

Ich habe mich halt nur über die Überschrift aufgeregt, weil sie suggeriert, dass man mit Gammastrahlung nach DM suchen könne. Kann aber auch sein, dass ich wie üblich nur was in den falschen Hals bekommen habe :D


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Dunkle Materie

24.12.2016 um 03:04
@Peter0167

Moin Moin Witzbold :D
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:bin gerade regelrecht zusammengezuckt, als ich deinen Link zu den "Grenzwissenschaftlern" entdeckt habe. Ich wusste gar nicht, dass du dort mitliest
Nun die sind mittlerweile echt Informativ... meist die Papers zum Thema... etc.
Ich sehe nur wenig Grund warum man sich dort nicht Informieren sollte.

Dass die nebenbei noch über Sachen aus tatsächlichen "Grenzbereichen" ;) berichten, kann man denen nachsehen. Vor allem weil dort auch Konsequent... nachträgliche, entlarvende Berichte erscheinen, zu Themen die uns beiden schon nach dem Intro zu abwegig klängen..... hahaha.
Und als ich die fette Überschrift las...

"Extragalaktischer Gammastrahlen-Hintergrund zeigt keine Spuren Dunkler Materie"

... war mein erster Gedanke `warum sollte er auch?
(Anführungszeichen von mir)

Tja Peter siehst du... :D
Ich muss zugeben ist ein bisschen wie "Grenzwissenschaft", davon auszugehen das DM Strahlung emittieren könnte. Aber ich kann beruhigen...ich versuchs mal.

Dazu hier ein anderes Paper:
https://inspirehep.net/record/1388266/files/recid=1388266.pdf

Auszug aus dem dortigen Intro, welches rudimentär erklärt was es mit der Suche im Gammastrahlenbereich bzgl. DM (CDM) auf sich hat ;). ((Denk bitte noch an den "Teilchenzoo" der Kanditaten die alle für DM in Frage kämen, die gesuchte "DM-Strahlung" betreff))
1 Zusammenfassung
Dunkle Materie ist ein zentraler Bestandteil der modernen Kosmologie, und damit
von entscheidender Bedeutung für unser Verständnis der Strukturbildung im Universum. Seit ihrer Entdeckung durch spektroskopische Untersuchungen der Bewegung
der Galaxien im Coma-Galaxienhaufen vor etwa 80 Jahren haben sich mehr und mehr
starke Hinweise auf die gravitative Wirkung der Dunklen Materie auf allen Skalen, von
Einzelgalaxien bis zum kosmologischen Hubble-Fluss ergeben.

Das offensichtliche Fehlen von elektromagnetischer Wechselwirkung in Kombination mit unabhängigen Messungen der Energiedichte der baryonischen Materie über die Häufigkeit der primordialen leichten Elemente weisen auf eine nicht-baryonische Natur der Dunklen Materie hin. Die Wirkung der Dunklen Materie bei der Strukturbildung zeigt weiterhin dass ihre Konstituenten kalt sind, also zum Zeitpunkt des Gleichgewichts zwischen Strahlung und Materie eine Temperatur kleine als ihre Ruhemasse aufwiesen. Generische Kandidaten für
das Dunkelmaterie-Teilchen sind stabile, schwach wechselwirkende Teilchen mit Ruhemassen von der Größenordnung der Skala der elektroschwachen Symmetriebrechung
, wie
sie zum Beispiel in der Supersymmetrie bei erhaltener R-Parität vorkommen.

Derartige Teilchen frieren auf natürliche Weise im frühen Universum mit kosmologisch relevanten Reliktdichten aus. Die fortschreitende Strukturbildung im Universum führt dann zur
Bildung von überdichten Regionen, in denen die Dunkelmaterie-Teilchen wiederum in
signifikantem Ausmaß annihilieren können.Dadurch würde ein potentiell detektierbarer
Fluß von Hochenergie-Teilchen einschließlich Photonen aus den instabilen Zwischenprodukten der Annihilationsereignisse erzeugt.


Die Spektren dieser Teilchen würden Rückschlüsse auf die Masse und den Annihilations-Querschnitt als wichtige Größen zur mikrophysikalischen Identifikation der Dunkelmaterie-Teilchen erlauben. Darin liegt die zentrale Motivation für indirekte Suchen nach der Dunklen Materie.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt jedoch haben weder diese indirekten Suchen, noch direkte Methoden zur Suche nach elastischen Streuereignissen zwischen DunkelmaterieTeilchen und Atomkernen sowie Beschleunigerexperimente einen eindeutigen Nachweis
von Dunkelmaterie-Teilchen erbracht. Das an sich stellt keine Überraschung dar, denn
die zu erwartenden Signale sind aufgrund der schwachen Wechselwirkung der Teilchen
nur von geringer Intensität. Im Falle der indirekten Suchen steht zu erwarten, dass
selbst für die größten Massekonzentrationen im Universum die Stärke des Annihilationssignals der Dunklen Materie den durch astrophysikalische Quellen verursachten Untergrund nicht überschreitet.

Die Möglichkeit der sicheren Unterscheidung zwischen einem möglichen Signal aus der Annihilation der Dunklen Materie und eben diesem Untergrund ist daher entscheidend für die Erfolgsaussichten der indirekten Suchen.

In der vorliegenden Arbeit wird eine neuartige Suchstrategie ausgearbeitet und
vorgestellt, deren zentrale Komponente die Auswahl von Beobachtungszielen aus einem
breiten Massebereich, die Kontrolle der astrophysikalischen Untergründe, und die Einbeziehung von Daten aus mehreren Wellenlängenbereichen ist. Die durchgeführten
Beobachtungen werden vorgestellt und interpretiert.

(gekürtzt von mir) ......

Die resultierenden Grenzen auf Gammastrahlung aus der Annihilation von schwach wechselwirkenden, massereichen Teilchen gehören zum Zeitpunkt dieser Niederschrift zu den stärksten Grenzen aus indirekten Suchen nach der Dunklen Materie.

Die überragende Empfindlichkeit des MAGIC Teleskopsystems für niedrige Energien spielt hierbei eine Schlüsselrolle, da der überwiegende Anteil der Gammastrahlungs-Photonen aus dem Annihilationsprozess, bedingt durch die Produktion einer großen Anzahl von StandardmodellTeilchen pro Annihilation, Energien deutlich unterhalb der Ruhemasse der DunkelmaterieTeilchen aufweist.
Die so gewonnenen Grenzen auf die Annihilations-Flüsse schränken einige in der Literatur diskutierte und durch aussergewöhnlich große Annihilations Flüsse gekennzeichnete Szenarien stark ein.
Leider ist das paper in englisch.....

Deswegen noch ein anderes Beispiel/Hinweis, der den Zusammenhang erklärt:
in weiterer Hinweis kommt von der Zusammensetzung der Kosmischen Strahlung: Für Teilchenenergien jenseits 10 GeV werden unerwartet viele Positronen gefunden (Antiteilchen des Elektrons). Erste solche Messungen kamen vom Experiment PAMELA[18][19] auf dem russischen Satelliten Resurs-DK1 und vom Fermi Gamma-ray Space Telescope[20]. Genauere Daten, insbesondere eine niedrigere obere Grenze für die Anisotropie,[21] liefert seit Mai 2011 das Alpha-Magnet-Spektrometer an Bord der ISS. Eine Erklärung für den Überschuss an Positronen wäre die Paarvernichtung kollidierender Dunkle-Materie-Teilchen.
Wikipedia: Dunkle Materie#Kalte Dunkle Materie .28CDM.29

Sehe gerade..du hast es ja sowieso kapiert... und nur wieder was in den falschen hals gekriegt ;) :D :)

LG


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