@Balthasar70 Moin Moin...
Balthasar70 schrieb:ich finde den Text eigentlich selbsterklärend, er zeigt halt schön das Einsteins Verwendung des Begriffs Äther nicht dazu geeignet ist ihm irgendwelche Gedanken über Raum und Zeit unterzuschieben, die er vielleicht gemacht hätte........
A. Du hast mich und Einsteins Anliegen anscheinend nicht verstanden.
B. Einsteins Äther und Higgsfeld haben gerade imho Nichts mit einander zu tun.
Frage mich wie du darauf kommst den "Einsteinäther", mit Higgsfeld zu vergleichen.
Ich würde mich deshalb freuen wenn du dass erklärst, bevor du zu den folgenden Einwänden schreibst .
1. Higgsfeld ist überall gleichmäßig im RZ-Hintergrund vorhanden/verteilt.
Schon alleine dass beißt sich doch mit Einsteins Überlegungen, welche eben gerade
variable Auswirkungen auf das Verhalten von Materie postulieren, die sich innerhalb des von der Allgemeinen Relativitätstheorie besagten Raum-Zeit-Kontinuums (Einsteinäther) aufhalten sollte! Der Hintergrund des Kontinuums der ART ist nicht homogener Erscheinung wie Higgsfeld, sondern hat je Lokalität eine sozus. variable Riemansche-Metrik. Zunächst vollkommen unabhängig jeglicher Materie und nicht flach oder homogen.
Der Machsche Gedanke findet seine volle Entfaltung in dem Äther der allgemeinen Relativitätstheorie. Nach dieser Theorie sind die metrischen Eigenschaften des Raum-Zeit-Kontinuums in der Umgebung der einzelnen Raum-Zeitpunkte verschieden und mitbedingt durch die außerhalb des betrachteten Gebietes vorhandene Materie.
Folgend "mitbedingt" bedeutet, dass jeder Abschnitt (als lokal begrenzt zu betrachteter Ausschnitt des Kontinuums) mit jeweiliger R-Metrik, zudem in Wechselwirkung mit (ponderabler) Materie steht, welche sich im nahen Umfeld aufhalte. Somit zusätzlich zur Metrik angenommene Materie im Umfeld, eine Änderung der besagten Metrik betrachteten Abschnittes herbeiführt. Während Higgsfeld vollkommen gleichmässig auf Elementarteilchen wie Quarks etc. wirkt (auch
nur knapp 1% zur Massenbildung beiträgt).
Abschließend, die Eigenschaften des betrachteten Abschnittes, deren R-Metrik, sind als geometrisch zu deutende Krümmungseigenschaften. Welche der ART gerecht, anhand deren Gravitationspotentials beschrieben werden.
Diese raum-zeitliche Veränderlichkeit der Beziehungen von Maßstäben und Uhren zueinander, bzw. die Erkenntnis, daß der "leere Raum" in physikalischer Beziehung weder homogen noch isotrop sei, welche uns dazu zwingt, seinen Zustand durch zehn Funktionen, die Gravitationspotentiale gmn zu beschreiben, hat die Auffassung, daß der Raum physikalisch leer sei, wohl endgültig beseitigt.
2. Higgsfeld ist ein Skalarfeld. Skalarfeld hat keinen Spin.
Die ART weist darauf hin, dass Gravitation (deren Felder) eine Eigenschaft der Raumzeit selbst ist.
Sogenannte Gravitonen, welche ein jew. Gravitations-Feld aufspannen, besitzen laut Quantenfledtheorie
Spin 2 Eigenschaften. Auch dies spricht meiner Meinung dagegen dass der Einsteinäther (Gravitativ bedingt) sich auf ein Lorentzinvariantes Skalarfeld bezieht. Ein G-Feld ist nunmal kein Skalarfeld, sondern wird durch zusätzl. Werte bestimmt.
3. Es geht in Sachen MOG doch genau darum dass die G-Konstante variiert, wie soll die Variation durch ein homogen verteiltes Higgsfeld, dass auch noch Gesamt nur unter ein Prozent der Masse erzeugt, bewerksteligt werden.
NG Z.