@Heizenberch Guten Morgen...
Du hab ich garnicht auf dich gemünzt, deinen Post. Nun seh ich aber das dieser wohl doch deine Meinung wiedergibt....!?
Heizenberch schrieb:Ich habe nirgends geschrieben, dass der Mensch sich nicht mehr weiterentwickelt. Du scheinst der Meinung zu sein, dass sich Hunde nicht mehr weiterentwickeln und beziehst das auf meinen Vergleich mit dem Menschen.
Nun der Vergleich hinkt. Die Möglichkeiten die der Hund hat sich zu Entwickeln, sind im Vergleich zu denen die der Mensch hat weit in der Zeit, in die Zukunft, verschoben. Der Mensch hat bereits eine Stufe erreicht die ihm erlaubt Gene zu manipulieren, Technik einzusetzen, und Computer für sich rechnen zu lassen. Er steht in so fern kurz vor weiteren evolutionären Sprüngen.
Wenn wir diverse Faktoren die zur Weiterentwicklung... sprich Evolution führen, nur "einseitig" und apriori auf Vorgänge in der Natur verlagern, auf Faktoren die wir dann sozusagen für "natürlich halten" (Photosynthese etcetc..) und desweiteren die Ergebnisse menschlichen Tuns als nicht natürliche Vorgänge einstufen, magst du richtig liegen. Doch genau dann müssten wir gleichzeitig schliessen das was der Mensch macht, wenn es denn nicht von selbst sondern durch des Menschen Experimente zur Entwicklung kommt, nicht mehr natürlich ist.
Dh. es wäre sozusagen bereits "übernatürlich" das wir durch unsere Experimente Gene so manipulieren könnten, das es zB. zu Krebs nicht mehr kommt. Selbst ein Computer wäre "übernatürlich", da er ja von der Natur selbst nicht geschaffen wurde, sondern aus solch genannter Sicht, dem Zufall menschlichen Tuns und dem Zufall menschlichen Seins entspringe.
In so fern sollte man doch die Übersicht behalten. Ich weiss es ist schwer, denn von Anfang an wurde uns gesagt, doktrinär, wir wären aus dem Paradies verbannt worden weil wir vom Baum der Erkenntnis nicht lassen konnten. Die Erkenntnis wird bereits hier, zu etwas "übenatürlichen" stilisiert, kurzum, zu etwas "unnatürlichem", weil es das "natürliche Gefüge störe", mit der Folge das dies uns schliesslich hinaus aus der Natur führt... und der Folge das wir uns nicht mehr "natürlich" verhalten wenn wir dem Pfad der Erkenntnis folgen. Nur leider bedingt das wie gesagt, das sowohl die Erkenntnis als auch der der diese gewinnt, nicht mehr natürlich, sondern eben übernatürlich sein müssen....
Deine Antwort involviert zwar nicht direkt ersichtlich, aber doch ersichtlich schwerwiegend, das der Mensch bereits ein übernatürliches Produkt ist, wenn Du diesem "zugestehst" das die von Ihm selbst forcierte Entwicklung, keine natürliche mehr ist.
Dennoch ist die Erkenntnis genau das was die Natur im Schilde führt und eben das was zur Evolution (bei mir immer Sinne von Entwicklung) beiträgt. Denn würde die Natur nicht aus ihren Experimenten lernen gäbe es keine Entwicklung. Ein lernen kann man der Natur durchaus zusprechen, der Mensch ist pure Natur und führt genau das weiter was die Natur gewährt und experimentell forciert. Niemals kann er ausserhalb der Natur stehen, egal was er macht, er ist Natur. Der Mensch wiederholt die von seiner/der Natur initiierte Eigenschaft.... des Experimentierens mit sich selbst.... Aus diesem experimentieren, folgt lernen, somit automatisch wachsende Erkenntnis über gegebene Zustände, welches unabdingbar für jeglich folgende Entwicklung ist.
So ist auch ein alter Radioapparat Natur, es ist die Natur seiner Komponenten die Funktion auszuführen die er inne hat, für die er Entwickelt geschaffen erdacht wurde.... Und hier hat nicht der Mensch unabhängig der Natur gedacht, sondern apriori die von der Natur bereitgestellten Mittel zu etwas geformt was die Natur schlussendlich Kommunikation "nennt". Und Kommunikation ist der Natur eigen. Genauso eigen wie die Möglichkeiten die die Natur selbst birgt. Das "Ausserhalb" dieser Natur Möglichem, wäre das was du als übernatürlich bezeichnest, aber gleichzeitig siehst du nur eine Entwicklung die scheinbar unabhängig des Menschen von statten zu gehen hätte.
Heizenberch schrieb:Lies bitte noch einmal, wie ich den Begriff benutzt habe.
Mach ich...
Heizenberch schrieb:Aber der Mensch ist nicht besonderer als zB ein Hund. Er sieht sich selbst höher gestellt, aber er ist weder
1. eine notwenidige Folge der Entstehung des Universums
2. ein Wesen, das einen höheren Zweck erfüllt
noch
3. Durch sein weiterentwickeltes Gehirn wichtiger/wertvoller als ein anderes Lebewesen.
Für sich selbst mag das alles der Fall sein, da wir von Natur aus egoistisch und egozentrisch denken, aber zu etwas übernatürlichem macht uns das nicht (ich weiß, dass du das nicht aussagen wolltest).
Zum oberen Satz
Warum der Mensch etwas anderes als ein Hund ist, aber dennoch beide Folge der Natur sind, Natur selbst sind, derer Möglichkeit apriori ist sich zu Entwickeln, ist vollkommen klar. Aber die jeweilig existente Stufe der Entwicklung kann nur dann ausser acht gelassen werden, wenn man ihr einen absolut niederen Stellenwert einräumt und nicht sieht das der Mensch genau die Natur ist die mit sich selbst experimentiert und sich somit aus sich selbst heraus entwickelt. Kurzum die Qualitäten des bereits erfolgreich erfolgten Experimentes der Natur vollkommen ausser acht lässt. Wie oben beschrieben.
Zu 1.
Keine "notwendige" Folge!?..... Was ist eine "notwendige Folge"??
Eine Folge der Natur ist der Mensch durchaus. Reicht das etwa nicht aus!?
Empirisch ist der Mensch als
kausale Folge des natürlichen Geschehens zu betrachten. Ein Produkt der Natur und somit Teil dieser Natur, wie jeder Stern, jedes Element, jedes Feld etc... Das Argument "Keine notwendige", impliziert doch, das er wiederum "Zufall ist" und nicht "Produkt des Möglichen", nicht wirklich Teil, sondern irgendwas.... das keine Funktion hätte und wiederum abgetrennt von jeglichem möglichen Sinne, letztendlich ein "nicht funktionales" Brimborium.... wäre...
"Natürlich" kann man die Natur des Universum als "sinnloses Brimborium" bezeichnen... doch gebe ich zu bedenken ....manchen ist das zu langweilig. Mit anderen Worten manche stehen nicht auf Stagnation. (Zitat: bedeutet im allgemeinen Sprachgebrauch, dass eine bestimmte Variable kein Wachstum erfährt.) Und deswegen hat man die Wissenschaft, die sich über die Frage nach einem Sinn hinaus, in die "Welt des Möglichen" begibt und diese erforscht und derer folgenden Resultate zu komplexeren Strukturen wandelt, die möglicher Weise irgendwann denn Sinn des Ganzen, den Zweck erschliessen lassen.... Wer diesen Antrieb nicht hat, ist dennoch Teil der Natur die "Freiheiten" zu gewähren hat ohne die sie nicht dergleichen Natur wäre. Der gleichen Aussagen/Vermutungen erlaubt, das es keinen "keine notwendige Folge...oder höheren Zweck" gäbe, da der Natur die Komplexität als absolutes Novum zu gelten scheint.
Zu 2. Wesen das keinen "höheren Zweck" erfüllt.
Nochmal zur Steigerung "höherer"....was ist ein "höherer Zweck"?
Was ist ein Zweck an sich? Ein Zweck ist doch anscheinend, oder macht es, sich zu Entwickeln!
Sonst kommen wir ja wieder beim Brimborium an. Sinn und Zweck sind erforschbar und es ist "gang und gebe" diese zu suchen und auch zu finden. Das Resultat des "Findens" nennen wir Kausalen-Zusammenhang, den wir erfolgreich "wiederholen und variieren" können, da es Sinn macht in so fern wir somit natürliche Bedürfnisse befrieden. Ergo, die Natur macht ihren Sinn selbst in dem sie sich weiterentwickelt , was bedarf das diese sich gleichzeitig selbst erforscht. Dafür hat sie uns zB. die Freude am Erfolg gegeben. Wer diese nicht hat mag die Suche nach Sinn und Zweck Sinn- und Zweck-los erscheinen.
3. kommen wir also nochmal zu den vermeintlichen "Qualitäten" über die ich sprach...
"Durch sein weiterentwickeltes Gehirn wichtiger/wertvoller als ein anderes Lebewesen".
Hund und Mensch sind also gleichwichtig... hppfff??...
In so fern korrekt als das jede Studie eines Lebenwesens (zb. Hund), die uns am Ende den Schluss gewährt den ich oben nannte, "Das Resultat des "Findens" nennen wir Kausalen-Zusammenhang, den wir erfolgreich "wiederholen und variieren" können", folgend deiner Aussage, sich automatisch als Beweis bietet, das die möglichst komplette Erforschung eines jeden Lebewesens unabdingbar zur Entwicklung des Gesamt-Systems selbst führt. In so fern ist diese deine Aussage, der durch die Natur gegebenen Analyse dennoch oder gerade förderlich und diese findet auch die von dir "negierten Unterschiede", wenn sie denn angewandt wird. Dh. selbst eine solche Aussage fördert die Entwicklung des von mir argumentierten Systems!
Und zwar die Unterschiede die hier von dir nicht weiter zur Analyse freigegeben werden. Dir mag der Schluss genügen, doch finden sich "Verstandesgemäss" tausende Argumente, derer Inhalte durch die einfache Tatsache der angewandten Analyse.... "auto" zu Tage treten.
Genauso wie das "nicht vorhanden sein" von Energien, die "fehlende Information" beim Beobachten oder Messen eines sortierten RZ-Bereiches, im Grunde eine Information darstellt. Was eben die Aussage gewährt, was dort alles nicht vorhanden ist.... Hieraus somit Wahrscheinlichkeiten folgen... die helfen dem gesuchten Resultate näher zu kommen, wenn man nur zu Analysieren gedenkt.
Gerade wenn sich diese Analyse auch die Suche nach dem "Sinn und Zweck" des betrachteten Teil-Systems (Hund) an sich eineinbezieht und
nicht schon von vornherein jeglichen Sinn und Zweck auf ....."Basis weniger Informationen".... negiert/vernachlässigt. So haben Hund und Mensch, in so fern weder Sinn noch Zweck derer Existenz vorlägen, natürlich im "trivialen Sinne" einiges gemeinsam, aber "gleichwertig" in Anbetracht ihres jeweils gegebenen "Vermögens zur Entwicklung" sind sie keines Falles, wenn man die Effizienz mit der sich beide in vergehender Zeit Entwickeln vermögen, innerhalb real gegebener Wahrscheinlichkeiten abwägt.
So empfinde ich den darauf hin folgenden Schluss von
@Lorbas87 (sozusagen...Aufbruch der Menschheit zu den Sternen etc), als ein erstes spontan korrektes Resultat, das eben genau die Entwicklung berücksichtigt, die immer wahrscheinlicher wird und der wir uns "hier" zu nähern versuchen, weil sie dergleichen immer natürlicher Erscheint, sozusagen dem Konzept der Natur entspringt.
Zu guter Letzt..
Egoistisch Egozentrisch..... sind nur "Teile des Ganzen". In erster Linie wollen wir Leben, und zwar dieses welches wir möglichst "direkt und umfassend" beeinflussen können, erhalten!!! Das macht Sinn, da wenn wir versuchen Leben zu erhalten auf das wir keinen Einfluss, oder zu wenig Einfluss haben, dies einen Aufwand bedeutete der überwiegend positive Resultate sicher missen liesse. Daran ist nichts Ego.... eher Logo, insofern solche Handlungsweise, allem und jedem gegeben ist. In der Physik nennt man es "Energieerhaltung". Und schaut man dort noch tiefer, sind vor allem Protonen und Schwarze Löcher ziemlich Egoistisch..... wollen sie doch anscheinend von ihrem "Leben" nicht lassen....bis ans "Ende der Zeit".
Auch Bäume sind Ego einfach so tausende Jahre Überleben zu wollen und anderen den selben Lebensraum nicht zu gönnen. Anderes...sind Termiten Böse!?.... Freud ick hör dir trapsen.... Es ist, wie ja auch schon auf Basis religiöser Verwirrungs-Taktiken dargestellt (Verbannung aus dem Paradies), ganz natürlich wenn man während seiner eigenen Entwicklung an Dinge wie "Gut und Böse" glaubt. Dem entsprechend zu- und abträgliches sich zu schliessen erlaubt.
Es stellt sich jedoch die Frage, ob die Natur bei dem Ergebnis das sie hier bereits erreicht hat (zb. Menschen die ihren Fuss schon auf den Mond setzten und bald auf dem Mars desgleichen tun), nicht die Frage aufkommt sollte, ob das nicht doch ziemlich gut für die "Entwicklung" und Erhaltung des "höheren Lebens" ist, wie es ist!!!!? Ich denke das Konzept, das vermutliche, ist einen Oskar wert, gar den Friedensnobelpreis... Insofern ist der schon lange überfällig.... aber Mutter Natur hat ja unendliche Geduld mit sich....
;)LG