Schwarze Löcher
27.04.2019 um 09:33Arrakai schrieb:Minkowski-Raumzeit der ARTOops, natürlich SRT. Doofe Minitastatur am Smartphone... ;-)
Arrakai schrieb:Minkowski-Raumzeit der ARTOops, natürlich SRT. Doofe Minitastatur am Smartphone... ;-)
Arrakai schrieb:Der Hauptgrund dafür ist aber nicht mal rein physikalisch, es ist eher so, dass das Vermischen die Anschauung erheblich erschwert. Physiker scheinen das (aus meiner Erfahrung heraus) nicht immer ganz so eng zu sehen. Aber die wissen ja, wie alles zusammenhängt, da geht es nicht mehr ums Verständnis... ;-)Hallo Arrakai,
Arrakai schrieb:Die Begrifflichkeiten wurden mittlerweile allerdings sauber getrennt und dürfen nicht vermischt werden.Ist halt so, wie soll ich mich ohne die Begriffe Gravitation und Gravitationsfeld im sprachlichen Gebrauch (was Krümmung
Peter0167 schrieb:Und mir geht es da ganz speziell um das Wörtchen "ist". Das suggeriert mir, dass ein SL zwingend eine zentrale Singularität haben muss. Da sehe ich keinen Spielraum für Interpretation. Die englischsprachige Wiki ist da m.M.n. präziser, indem sie unpräziser wird.Nach der ART hat ein ein SL zwingend ein zentrale Singularität, es ist das was ein SL defniert. An der Englischsprachigen WIki ist also besser das sie einfügen "laut der ART". Da sie sich dann aber auf die ART berufen muss in der englischen Version zwingend ein "ist" rein und kein "kann". DEnn schwarze Löcher in der ART kennzeichnen sich durch ihre zentrale Singularität. Im realen Objekt haben wir es dann wahrscheinlich nicht mit einer Singularität zu tun, dies kann man aber im Rahmen der ART nicht beschrieben.
Peter0167 schrieb:Mir wurde quasi der Boden unter den Füßen weggerissen, und ich kann noch nicht sagen, ob ich Wiki jemals wieder vertrauen kann.Wenn du das so fühlst kann ich dem natürlich nicht viel entgegensetzen. Ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen das die Wiki da nicht viel anders ist als Originalpublikationen. Du wirst ohne Probleme fünf Paper zitieren können die sich direkt widersprechen. Ich klann dir nur raten dich davon nicht entmutigen zu lassen. Auch wenn einem auf der Wiki sprachlich etwas nicht gefällt, vor allem zu nur teilweise erforschten Themen, wie SL.
Peter0167 schrieb:Ganz und gar nicht, denn im Gegensatz zu Sonny ist die Frage für mich noch nicht geklärt.Na ja, sicher wäre das für mich selbst nur geklärt wenn ich die Mathematik dazu beherrschen würde, dann könnte ich das
Sonni1967 schrieb:Ist halt so, wie soll ich mich ohne die Begriffe Gravitation und Gravitationsfeld im sprachlichen Gebrauch (was KrümmungEs geht, ist zwar aufwändiger, dient aber dem Verständnis. Manchmal ist natürlich auch genau das Gegenteil der Fall.... Man muss halt wissen, von was man spricht... Das fasst es prima zusammen (Hervorhebung von mir):
der Raumzeit) angeht noch artikulieren wenn sie im Rahmen der ART nicht mehr angewendet werden dürfen.
mojorisin schrieb:Das macht die "reine" Mathematik nicht, die ist da brutal eng. DAs macht die Mathe zwar eindeutig, aber auch, sagen wir mal sehr "ungewöhnlich" und stringent in ihrer Anwendung. Deshalb nehmen Physiker es bei den Definitionen oft selbst nicht so genau.Ich behalte mir aber vor, in sehr speziellen Fällen sehr genau nachzuhaken. Speziell bei Leuten, die mit spektakulär klingenden Fachbegriffen um sich schmeißen, nach meinem Eindruck aber nicht mal jene grundlegenden Begriffe richtig verstanden haben.
mojorisin schrieb:Nach der ART hat ein ein SL zwingend ein zentrale SingularitätIst das so? Immerhin schreibst du im selben Absatz, dass dies im Rahmen der ART nicht beschrieben werden kann.
mojorisin schrieb:Ich klann dir nur raten dich davon nicht entmutigen zu lassen.Für diesen (gut begründeten) Rat bin ich wirklich dankbar, und ich glaube ich werde ihn auch annehmen ... sobald mein Unmut verflogen ist :D
Arrakai schrieb:Also ja, wir brauchen nicht zu lamentieren. Gravitation ist keine Kraft, sondern entsteht durch Beschleunigen (= Illusion von Gravitation) und die Raumzeitkrümmung (= Geometrie des Raums). Da man Scheinkräfte gemeinhin ebenfalls als Kräfte bezeichnet, kannst du von mir aus „Gravitationskraft“ dazu sagen. Namen sind Schall und Rauch...Ja ok, in der ART gibts keine "Kräfte" sondern alles wird geometrisch beschrieben. Aber trotzdem wirken doch in
mojorisin schrieb:Der UNterschied zwischen großen und kleinen SL ist die Änderung der Gravitation mit Annäherung an dern Eregnishorizont.Die Sache mit den verschieden starken "Gezeitenkräften" am EH (bei kleinen SL = groß; bei großen SL = klein) war mir schon bekannt.
perttivalkonen schrieb:... Wie wir aber gesehen haben, könnte bei einem enorm massereichen SL der Ereignishorizont so weit vom Zentrum entfernt sein, daß dort G-Kräfte wie an der Oberfläche unserer Erde herrschen...Du schreibst aber:
mojorisin schrieb:Am Eregnishorizuontes eines jeden schwarzen Lochs betragen die G-Kräfte das zig Billionenfache der Erdbeschlunigung.Kann ich das nun so deuten, dass die erste Behauptung nicht unbedingt der Wahrheit entspricht?
pukahontas schrieb:Das kommt daher:Danke für den Link!https://urknall-weltall-leben.de/urknall-weltall-leben-forum/5-allgemeine-relativitaetstheorie/2485-ist-der-raum-um-ein-...
Arrakai schrieb:Gravitationsenergie kann nicht explizit in die Einstein-Gleichungen mit einbezogen werdenGenau. Zu Behaupten Gravitation wäre grundsätzlich mit dem Energiebegriff gleichzusetzen ist Humbug.
Die Stärke der Gezeitenkräfte hängt von der Differenz der Gravitationskraft an beiden Seiten des Objektes ab. Offensichtlich bewirkt ein steiles Gravitationspotential wie es in der Nähe kleiner sehr massiver Objekte ( Schwarzes Loch Neutronenstern ) auftritt starke Gezeitenkräfte. Daneben ist die Ausdehnung des Objektes von Bedeutung: Je größer das Objekt desto größer kann die Differenz der Gravitationskraft an Vorder- und Rückseite werden.Dein Schluss, Weyl-Tensor wäre nur für G-Wellen zuständig ist somit der gleichen über den Jordan.
Exakt wird die Gezeitenkraft durch den Weyl-Tensor beschrieben; sie folgt näherungsweise einem inversen kubischen Gesetz. Diese Näherung kann durch Differenzbildung der Gravitationskraft
Gravitationswellen sind Wellen, die von beschleunigten Massen erzeugt werden. Man stellt sich darunter eine 'Delle' in der gekrümmten Raumzeit vor, die sich mit Lichtgeschwindigkeit fortpflanzt. Wie alle Wellen transportieren auch Gravitationswellen Energie und Informationen, insbesondere Informationen über sich ändernde Krümmungseigenschaften der Raumzeit.https://www.spektrum.de/lexikon/astronomie/gravitationswellen/156
Raum und Zeit existieren nicht weiter als absolute Größen wie in der klassischen Physik, sondern sind selbst dynamisches Objekt, physikalische Größe, ein komplexes Tensorfeld, eine Metrik. Diese Raumzeit kann in Abwesenheit von Materie und Energie flach sein, dann handelt es sich um die Minkowski-Metrik. Die Raumzeit ist jedoch im Allgemeinen durch Massen oder allgemein gesagt Energieformen gekrümmt. Dann muss die Allgemeine Relativitätstheorie (ART) zur Beschreibung bemüht werden. Besonders ausgeprägt ist die Krümmung der Raumzeit bei Schwarzen Löchern, die durch die Schwarzschild-Metrik (statisch) oder Kerr-Metrik (rotierend) beschrieben werden. Die Krümmung wird erst nahe am Schwarzen Loch besonders hoch und verschwindet bei großen Abständen. Die Relativisten sagen: Dort ist die Metrik asymptotisch flach.Und genau dort warst du mit deiner "wie kommt Gravitation aus dem Loch Frage"..
Arrakai schrieb:Arrakai schrieb:Klar die "Smartphonetastatur", formuliert die auch die unterschwelligen, miessen kleinen Zusatzbemerkungen selbst...!?
Minkowski-Raumzeit der ART
Oops, natürlich SRT. Doofe Minitastatur am Smartphone... ;-)
Beschleunigung einfallendes m, gegeben Erdmasseschweres Loch = Schwarzschild Radius Rs = 8.87 mm...Hier die korrekte Antwort:
5.066.371.933.331.193.005 m/s2, sprich G-Feldstärke am Horizont 516.626.160.139.414.887 g..
Und du hast recht. Nehmen wir Powehi mit 6.6 Mrd. M☉ (sonnenmassen) erhalten wir am Rs = 19.496.592.590 Km
also 19.5 Mrd. Km Radius, nur ca. 235 g G-Feldstärke.. Also v = 2305m/s2
Wo liegt der Denkfehler?Vergessen wir aber mal all die Fragen.. hat sich ja gut entwickelt und es geht weiter..
In der Annahme dass g die spezifische Kraft wäre die man benötigen würde um stationär zu bleiben. Tatsächlich ist das was du anscheinend meinst aber das d²r/dτ² des Frefallers, wobei r der Koordinatenradius und τ dessen Eigenzeit ist. Die Kraft um stationär zu bleiben enthält den Faktor 1/√(1-rs/r), die ist also am Horizont unendlich.
James Bardeens PDF zum Thema. Das konstante r ist ein Boyer Lindquist r, die Umwandlung in physikalische und kartesische Abstände werden in Matt Vissers PDf zum Thema erklärt.Ich vertraue dennoch voll auf die Aussage, da sich der User meines Wissens sehr intensiv und mathematisch einwandfrei, mit solchen komplexen Themen auseinandersetzt. Hier mal kontextuell eine Animation aus Wiki dazu.
mojorisin schrieb:Eine Vorstellung für die realen Zahlen bekomst du hier;Naja, nicht unbedingt.
https://www.tempolimit-lichtgeschwindigkeit.de/expeditionsl/expeditionsl.html
Mit 2 Billionen g hält das Raumschiff für einen kurzen Augenblick 4 km Abstand zum Ereignishorizont. Der Blick zurück zeigt in einem kleinen Ausschnitt des Sichtfelds den gesamten Himmel; von jedem Stern sind mehrfache Bilder zu sehen:
Es wird uns daher alos niemals möglich sein, bei keinem SL, vor dem EH zu halten: Dann würden wir nämlich am Raketenboden stehen genauso wie wir auf der Erdoberflöäche stehen: In dem Vergleich wäre die Erdbeschlunigung aber 2x1012 g . Es würde uns einfach nur platt am Boden zusammendrücken.
Z. schrieb:sorry für die kleine unnötige Verzögerung...Alles gut, ich will ja eh etwas Abstand gewinnen ... was mir echt nicht leicht fällt. Jetzt will ich mich erst mal aufs zuhören beschränken und nur im absoluten Notfall nachfragen.
Minuten vor dem Big Crunch würde Strahlung die Atomkerne sprengen, bevor diese in riesigen Schwarzen Löchern enden. Einige Sekunden vor dem Big Crunch würden supermassive Schwarze Löcher miteinander verschmelzen. Am Ende existiert nur noch ein einziges „Schwarzes Megaloch“, welches alle Materie beinhaltet und im letzten Moment des Big Crunch das Universum, einschließlich sich selbst, verschluckt.Also dieses schwarze "Megaloch" müsste dann ja um die 45,2 Mio Lichtjahre Durchmesser haben (22,6 sind ja der Radius )...ja und dann? Wird es dann etwa noch kleiner? oder wie läuft das dann ab? Wie ist das mit dem "selbst verschluckt" zu verstehen?
knopper schrieb:22.602.905.834,78 LJ :DDas wären aber Milliarden 22.6 LJ
Mal ein Beispiel... das Uni hat einen ungefähren Durchmesser von ≈ 93 Mrd. Lichtjahren.. (Beobachtbar ≈ 46 Mrd LJ, Rest hinter dem kosmologischen Ereignishorizont) ....Aber war ja nur mein Gequassel, hier mal Wiki und das Paperauf das es sich bezieht:
Die Entfernung bis zum Beobachtungshorizont ist jedoch nicht durch das Alter des Universums multipliziert mit der Lichtgeschwindigkeit gegeben. Sie ist also nicht 13,8 Milliarden Lichtjahre. Sie wird im Rahmen des Urknall-Standardmodells auf 46,6 Milliarden Lichtjahre beziffert.https://arxiv.org/abs/astro-ph/0310571
ja gut das betrifft natürlich nur die sichtbare Materie, es sei denn in den 1,44 x 1053 kg ist alles mit enthalten.... von 21.977.827.604 als knapp 22 Mrd. LJ
delta.m schrieb:Wie lautet da eigentlich die Formel zum Berechnen von "g" bei gegebener "Masse des SL" und Abstand vom EH?GM/r²/√(1-rs/r) bei nichtrotierenden schwarzen Löchern, für rotierende schwarze Löcher ȑς (für die Bedeutung der Variablen siehe hier).
knopper schrieb:hm noch mal bzgl. des Gesamten Universums und Schwarzschildradius, also ich komme jetzt auf knapp 22,6 Mio Lichtjahre.Meine Rechnung erfolgte auf der Grundlage der veranschlagten 1084...89 Atome im Universum.
... Masse des Unviersums (lt. Wikipedia) = 1,44 x 1053 kg. Formel für SL-Radius: 1,485 x 10-27 m/kg,
also 1,485 * 10-27 m/kg x 1,44 * 1053 kg = 2,138 x 1026 m = 213.840.000.000.000.000.000.000 km (~213 Trilliarden km) / 9.460.730.472.580,8 km = 22.602.905.834,78 LJ :D