perttivalkonen schrieb:Ja, das ist "so eine Fuge". Oberkante Seitenwand und Unterkante Deckstein stehen parallel zueinander, die Fuge ragt tief in die Wand. Da kannste mit bloßem Auge, gar auf dem Screenshot eines YT-Filmchens nicht weit sehen. Wie gesagt, das ist auch was völlig anderes. Wovon wir reden, sieht so aus:
Das stimmt schon. Aber es kommt auf den Winkel an. Dein gezeichneter Winkel scheint zu klein zu sein. Das sieht anders aus.
Habs mal aus dem Hawas Video herausgenommen.
Original anzeigen (0,3 MB)Hier sieht man ziemlich deutlich, dass für diese Kartusche auch ein ziemlich kleiner Pinsel verwendet wurde. Die schwarze Schrift aus späteren Zeiten zeigt das. Die haben damals einen grösseren Pinsel verwendet.
Auch lässt sich durch die Finger vermuten, dass das eben nicht so klein ist wie du es hier postulieren möchtest. Ich halte es immer noch für möglich, dass es möglich ist, mit einem kleinerem und etwas längerem Pinsel dort hineinzumalen.
Es gibt aber auch noch ein anderes Indiz welches für eine nachträgliche Beschriftung sprechen könnte.
Und das ist das Sieb. Der Kreis des Siebes wurde nicht als Kreis gemalt.
Er wurde gemalt wie man ein Auge malen würde. Zuerst ein Halbkreis oben und dann ein Halbkreis unten. Das sieht man ziemlich deutlich.
Durch den Winkel und den Steinversatz hätte man das wohl so malen müssen.
Wäre der Stein offen gelegen und man hätte da einfach draufgemalt, hätte man den Kreis rund gemalt. So hat man dann eigentlich 2 zueinanderführende Klammern gemalt.
Das wiederlegt alles nicht die Echtheit der Kartusche, dass ist mir schon klar.
Das kann man meines Erachtens auch gar nicht.
Es geht doch nur darum ob es möglich ist diese Kartusche dort hineinzumalen.
Und das halte ich für möglich.
perttivalkonen schrieb:Und was Du ebenfalls nicht auf dem Schirm hast: In der Campbell-Kammer kannst Du nicht stehen. Du kannst da nicht bequem vor der Fuge stehen und mit ruhiger Hand dadrinnen rumhantieren
Das ist kein gutes Argument. Hawas und der Reporter sitzen vor ihr und zeigen mit Ihren Fingern drauf. Und solange das möglich ist
;) kommst du ohne weitere Erklärungen selbst drauf.
Zudem findest du überall an der Wand auch neuzeitliche Schriften
;) perttivalkonen schrieb:Bingo! Man sieht die Kartusche bis ans hintere Fugenende.
Die Fuge sieht man doch. Da sieht man nicht hinein. Die ist auch nicht gross. Die scheint eher zeimlich exakt die beiden Steine von einander zutrennen. Was heisst da "Bingo" ?
Wenn wir von einer Fuge sprechen, dann meine ich die Stelle an der sich die beiden Steine berühren
und nicht ein kleine Stufe die dadurch entsteht.
perttivalkonen schrieb:Die kreisbogenförmig angeordneten Oberfläcenstrukturen rechts daneben erwecken den Anschein eines Loches, doch ist das nur Pareidolie
Und das denke ich nicht. Auf anderen Bildern erkennt man ziemlich gut das in diesem Loch Farbe ist.Ein Schatten der durch eine Erhöhung entstehen soll, erkennt man da dann nicht mehr.
Das Loch ist vermutlich sogar ein Riss der sich bis zum Sieb hin ergibt.
Verläuft von rechts nach links.
Der Riss scheint schon immer dagewesen sein, denn er scheint übermalt worden zusein.
perttivalkonen schrieb:Die Punkte sind nun mal auch heute noch zu sehen. Die beiden Punkte unter der Schlangenglyphe sind nicht die einzigen, wohl aber die prominentesten (prominent nicht im Promi-Sinne), weswegen es mich nicht wundert, daß Perring diese noch abzeichnete: sie sind recht groß und befinden sich an einer Stelle, an welcher durchaus noch eine Glyphe Platz gehabt hätte. Für einen, der sich nicht sicher ist, ob das wirklich nur Farbkleckser sind, ist es sinnvoll, sie bei der Abzeichnung wiederzugeben.
Diese Punkte an dieser Stelle sind seltsam.
Der Zeichner hat, wie du es richtig beschreibst, die Schlange weiter nach oben gesetzt.
Eigentlich soll die Schlange doch mehr in der Mitte liegen oder ?
Daher fragte ich ja mehrmals ob diese Punkte auch eine Bedeutung haben könnten.
Vyse (mit s, danke für den Hinweis) hat sich offensichtlich in seinem Tagebuch auch mit diesen Punkten beschäftigt.
Ja diese Punkte sieht man überall. Auch neben der Kartusche. Können ja nur Farbtropfen gewesen sein. Was die Frage aufwirft wie dickflüssig die Farbe am Pinsel haftete. Und ich denke die Farbe musste ziemlich dickflüssig gewesen sein. Dafür sprechen die Farb-Lücken die entstanden sind.
Flüssigere Farbe hätte diese Lücken auch befüllt.
Zudem kommt es darauf an wieviel Farbe man mit dem Pinsel aufnimmt.
Die Punkte können durchaus ein Indiz sein, dass es sich um das Original handeln muss, da sich Tröpfchen beim Auftragen lösten. Die unteren Punkte bei der Schlange scheinen sich aber ziemlich paralell gelösten zu haben. Ist vielleicht auch nur Zufall, aber es sieht halt so aus, als wären diese beiden Absicht.
Allerdings hätte man sie bei Absicht dann wohl auch deutlicher gemalt. Schwierg.
Dennoch bleibt die Frage bestehen, wie viel Mühe sich ein Fälscher geben hätte.
Punkte kann man auch hintüpfeln.
Wenn es sich tatsächlich um eine Fälschung handeln sollte, dann hat sich der Fälscher auch ziemliche Mühe gegeben. Dafür spricht doch schon der ganze Wirrwarr um die Bekanntheit zur Schreibweise und auch wie die Kartusche letztendlich angebracht worden wäre. Vertikal und nicht horizontal.
Um die Schriftzeichen vertikal anzubringen, braucht man mMn schon eine Begabung.
Perring war ziemlich begabt, was seine Grafiken auch belegen.
Er hatte ein ziemlich gut geschultes Auge. Eben auch für Details.
Eigentlich musste er die Zeichen nur von einem Blatt welches er um 90° dreht auf die Wand übertragen.
Ich persönlich finde das nicht sonderlich schwierig. Auch nicht unter so engen Bedinungen.
Also wie wäre ein Fälscher mit solchen Punkten/Farbklecksen, welche er vielleicht sogar auch bei Orginalzeichnungen in der Kammer sah, umgegangen ?
Ich denke er würde dies übernehmen und auch so an die Wand faken.
Für jemanden wie Perring sollte auch der Umgang mit Farbe kein Problem sein.
Er wüsste wie man Farbfehler retuschiert oder auch entfernt.
Du stellst dir vor man würde an der Stufe oder auch an der Fuge unmöglich Farbreste entfernen können.
Irrtum. Dafür brauch ich nur ein Werkzeug wie z.B. einen Schraubenzieher und etwas Dreck den ich danach darüber reibe. So was macht man, wenn die Farbe getrocknet ist.
Also für mich auch kein Ausschlusskriterium.
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Interessanter finde ich eigentlich die andere Kartusche. Diese wird ja von einem Bodenstein überdeckt. Interessant wäre diese Fuge. Ob man da besser hineinsehen kann.
Entscheidend ist hier tatsächlich wie man das Ganze gebaut hat.
Ich kann mir immer noch keinen Reim drauf machen warum die Bodensteine so unförmig sind.
Das sind gleichzeigtig die Deckensteine der unteren Kammer ?.
In der darunterliegenden Kammer sind die Flach.
Oben sind sie unförmig.
Die müssen aber irgendwie mit dem Mauerwerk verankert sein.
Hab das mal dargestellt was ich meine :
Original anzeigen (1,5 MB)Original anzeigen (1,1 MB)Und in der zweiten Grafik wird es deutlich.
Wie lagen die blauen Bodensteine zwischen den beiden orang und gelb gefärbten Steinen ?
Ich denke die blauen Steine müssen an den Enden bearbeitet worden sein. Ziemlich unförmig das Ganze.
Daraus könnte man schliessen, dass die Fuge an dieser Kartusche etwas breiter sein könnte.
Daher meinte ich auch, dass deine Theorie bei dieser Fuge eher greifen könnte.
Leider konnte ich bisher kein einziges Foto von dieser Kartusche finden.
Bei diesen Foto sieht es so aus als würde der Stein mit der Datumsmarkierung auf der Decke liegen.
Original anzeigen (0,2 MB)Hat man auf die Decke noch andere Steine glegt ? Warum ?
Hier wieder eine Zeichnung die es so darstellt wie ich es vermute.
Original anzeigen (0,2 MB)Das macht alles so keinen Sinn
:Dperttivalkonen schrieb:Klar, das "sieht aus wie" ein Loch. Aber "sieht aus wie" ist ein unsicherer Genosse.
Wir spekulieren beide nur rum.
Fakt wird aber wohl bleiben, dass man alle Zeichen die man auf den Steinen ( Nicht dazwischen ) erkennt, gefaked werden können.
Ich denke man muss es anders ausschliessen.