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Pyramiden in Gizeh

10.357 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Pyramiden, Gizeh, Görlitz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Pyramiden in Gizeh

26.03.2021 um 09:35
Ich hoffe, dieses leidige Thema hiermit endgültig beenden zu können:

Noch mal für alle: Links Frau, rechts Mann. So sehen die aus!


carorobens
Quelle: Bunte
😜


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Pyramiden in Gizeh

26.03.2021 um 09:40
@caligae168
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Viel Spaß beim übersetzen, du musst rechts oben anfangen
Das soll da stehen :
Der Fürst und Bürgermeister, der Taiti [ein Beamtentitel] und Sab [ein Beamtentitel], der Wesir und Siegelbewahrer des Königs von Unterägypten, der Hüter von Hierakonpolis, der für die Sitzordnung Zuständige, Gottesdiener der Bastet, Gottesdiener der Schesemtet, Gottesdiener des Widders von Mendes, Wärter des Apis, Wärter des Weißen Stiers, den sein Herr liebt, der Älteste des Arbeitsbereiches, Größter der fünf des Hauses des Thot, der seinen Herrn liebt, der einzige Freund (des Königs), Hemiunu. Meister der Schreiber des Königs, Meister der [? Titel unbekannt], Leiter der Sängerinnen von Ober- und Unterägypten, Vorsteher aller Arbeiten des Königs, der leibliche Königssohn Hemiunu
Quelle: http://www.rpmuseum.de/ausstellungen/dauerausstellungen/aegypten/hem-iunu/hem-iunu-artikel.html


Anfangs fand ich den gar nicht so interessant. So ganz geklärt scheint es aber nicht zu sein wer der eigentlich war :-)
*räusper* Sorry..ist natürlich geklärt.. Blasphemie :-)
Kümmer mich mal wieder um meinen Hafen *g*


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Pyramiden in Gizeh

26.03.2021 um 10:57
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Seht euch doch mal die Rückansicht an.
Eben, ganz schön breites Kreuz für eine Frau.


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Pyramiden in Gizeh

26.03.2021 um 11:30
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Also: Bei Reichtum und Macht war bei der Museums-Erklärung nur von den Beinen die Rede.
Gehts noch? Ich meine: GEHTS NOCH!!!
Die Fettleibigkeit des Hem-iunu ist bei der Statue besonders augenfällig. Die Brustpartie des Beamten wirkt fast weiblich, der Bauch fällt in mehrere Falten, die Beine erinnern in ihrer Stärke fast an Baumstämme. Dieses alles sind ebenso wie die Größe in erster Linie Zeichen von Reichtum und Macht.
Was an "dies alles" und "sind" übersteigt Deine eine Ganglie?
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Aber deine "wohlbebrüsteten" Männer haben auf jeden Fall keinen six-Pack, sondern gewaltige Bierbäuche.
Und das andere Beispiel hat im Gegensatz zur Statue nur eine.
Ich fall hier von einem Herzkasper in den andern. Die Hemiunustatue zeigt kein Sixpack, sondern nen Schmerbauch. Hab ja ein paar Merkmale benannt. Und daß ich nicht alle Formen aufgetretener Gynomastie gezeigt habe mit meinen Beispielbildern, sollte ebenfalls klar sein. Jedenfalls jedem, der mental mindestens mit fünf Metern Feldweg gleichziehen kann. Der Dünne hat ja nur eine sone Brust - mann, mann, mann...
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Insgesamt hat er/sie aber trotzdem eine proportionierte Figur.
Richtig. Im Alten Ägypten hat man ja eben genormt statt individuell-realistisch dargestellt. Bei so nem flachen Schmerbauch wie dem der Hemiunustatue könnte so eine breite zusammengepreßte Bauchnabelregion gar nicht auftreten. Selbst dick stellten die arg dünn dar. Man muß schon auf die einzelnen Merkmale achten.
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Mal ehrlich, könnt ihr euch den 2. Mann im "Staate Cheops" beim Modell-Sitzen nur mit einem kaum sichtbaren Schurz bekleidet ohne jeglichen Schmuck und Machtinsignien denken?
Außer dem Pharao gab es im Land keinen Machthaber. Die Bezeichnung für hohe Beamte, Distriktsleiter, Minister war in vielen dortigen & damaligen Kulturen "Sklave", "Knecht", "Eunuch" udgl.

Und abgesehen von der Kopfbedeckung, die ihn als Pharao ausweist, hat der Abusimbel-Typ auch nicht mehr an als Hemiunu.
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Was mich zu einer weiteren Frage bringt.Ich habe noch nicht gefunden wie die Statue der Person zugeordnet wurde/wird?
Dann hast Du den Beitrag direkt hinter Deinem vorhergehenden Beitrag nicht gelesen. Und auch nicht, was im Wiki-Artikel zu Hemiunu zu der speziellen Nische gesagt wurde, in der die Hemiunustatue gefunden wurde.
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Hier noch andere dicke Beine von einem Reichen und Mächtigen:
Und? Ist Dir die Darstellung des "Babyspecks" an den Kniescheiben aufgefallen? Oder siehst Du darin ein "Kniesixpack"?
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Ich bim 75.Rate mal.
Genau darauf hatte ich angespielt. Wie ich es schon getan habe, als ich zuversichtlich meinte, Du würdest etwas sicherlich in 20...30 Jahren begriffen haben. Ich weiß auch noch, in welchem Ort Du wohnst, in welcher Straße, Hausnummer, welches Restaurant in Deiner Nähe liegt, was Du studiert hast, Deinen Namen... Und daß Du in den nächsten Wochen 76 wirst.

Ich beachte, was ich lese. Kann auch mal was überlesen oder was vergessen, keine Frage. Aber bei Dir isses ja mal was Besonderes, wenn Du was beim Lesen verstehst oder es Dir merkst.


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Pyramiden in Gizeh

26.03.2021 um 15:12
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Heisst ? Er hat sich einfach die Statuen eines anderen unter den Nagel gerissen ?
Zum Teil Ja. Und bevor du jetzt auf irgend welche schrägen Ideen kommst, Nein, er hat ein gewaltiges Bauprogramm durchgeführt. Weil wenn man deine Texte so liest, dann kommt da immer "Ja, aber der hat es nur übernommen!", und das ist einfach Quatsch.
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Khufu-Mairna ist ziemlich zugebaut.
Wo soll das sein ?
Unter Kairo heute.
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Ja aber wir diskutieren uns hier gerade um Hals und kragen, weil es um die Steine geht die dort angeliefert werden mussten..
Also Granit. Und da wurden 2 varianten verbaut. Einmal die tonnen schweren Deckensteine und die Wandsteine in der Königskammer. Dann gab es noch die Granit-Blockiersteine.
Es sind gerade einmal 43 (!) Steine für die Entlastungskammer, mehr nicht. Es gibt kein "Ja, aber die konnten doch gar nicht so viel Granit transportieren"-Problem! Selbst der Rest des verwendeten Granits stellt kein wirkliches Problem dar, es gab nämlich im Alten Ägypten mehr als nur ein Schiff. Und für die Einzeltransporte benötigt man nicht einmal besonders große Schiffe.
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Die Frage ist wohl eher ob wir wirklich schon die "richtige Methode" entdeckt haben, die auch die alten Ägypter verwendet haben. Und das darf man diskutieren. ;-)
Man kann keine "richtige Methode" entdecken, das ist unmöglich. Man kann aus seinen Funden nur Wahrscheinlichkeiten ableiten.
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Dann würden auch diese Noppen Sinn machen. Sie dienten zum anheben. Somit war keine Palette (Holzmangel) oder ähnliches notwendig um einen Stein mittels Kran zubewegen/anzuheben und sogar zu setzen.
Du sitzt gerade einem Fehlschluß auf. Wenn es so wäre, dann müssten auf ALLEN Steinen Bossen sein, was aber nicht ist.
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Wie wäre es wenn die Archäologie einfach einmal den Flaschenzug anerkennt ?
Und was ist dann das nächste? Aliens welche die Pyramiden errichtet haben?
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Mit seiner Glättungstheorie von oben nach unten komme ich so gar nicht klar. *g*
Wird aber so von Herodot so überliefert, und macht technisch sogar Sinn.
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Na dich. Du sagtest doch dass man die grosse Galerie umgehen musste. Was n nu ?
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:scheint ein sehr guter Nachbau zu sein. Da siehst du auch die Schächte an der Gr.Galerie vorbeilaufen. ;-)
Wirkliches 3D Verständnis hast du nicht, weil sonst wäre dir in der Draufsicht aufgefallen das beide Schächte wegen der Großen Galerie ausschwenken. Weil du vergisst komplett das ein Bauwerk auch in die TIEFE geht. Und allein die Ostwand der Königinnenkammer ist über 6m stark bis sie auf das Kernmauerwerk trifft! Und dann wird man bei der Großen Galerie nicht nur 50cm Wände gesetzt haben, ist klar oder? Hemiunu war definitiv bewusst das er die Stabilität der Großen Galerie nicht mit Schächten beeinträchtigen konnte. Dazu kommt das der Schrägenbau und die Abdecksteine für die Schächte auch ihren Platz benötigen.
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Heisst je grösser das Schiff, desto mehr Ladevorlumen/Gewicht, desto mehr Probleme.( Heute erfordern grosse schwere Schiffe und auch die gesamte Bebauung des Nil-Tals mehrere Wasser-Regulatoren ;-)
Es gibt Berechnungen für das Obeliskenschiff von Hatschepsut, beide erhaltenen Obelisken wogen zusammen 372t, und der Tiefgang des Bootes lag beladen bei unter/bis 2m.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Die Nase von Hemiun sieht für mich ziemlich markant bzw männlich aus.
Ist das bei Frauenabbildungen auch so? Kann das ein Unterscheidungsmerkmal sein?
Man hat immer versucht etwas karikaturenhaft darzustellen, also bestimmte hervorstechende Merkmale überspitzt dargestellt. Wenn man den lebenden Hemiunu neben die Statue gestellt hätte, dann würde man Unterschiede sehen, aber man würde ihn gleichzeitig auch in der Statue erkennen. Viele andere Darstellungen sind oft etwas androgyn, aber dafür gibt es ja meist Erklärungen im Umfeld. Dazu kommen noch andere Konventionen, zb. sind Frauen immer (es gibt ein paar Revoluzer die es anders gemacht haben! :) ) kleiner als Männer in den Reliefs.
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Und zum restlichen outfit.Mal ehrlich, könnt ihr euch den 2. Mann im "Staate Cheops" beim Modell-Sitzen nur mit einem kaum sichtbaren Schurz bekleidet ohne jeglichen Schmuck und Machtinsignien denken?
Man hat sogar Götter nur im Lendenschurz gezeichnet, es war die damals übliche Bekleidung. Und Machtinsignien hatte nur einer, nämlich der Pharao. Selbst Kultgegenstände der Priester wurden nicht mit in Plastiken abgebildet, weil sie nur für ganz bestimmte Kulthandlungen benötigt wurden. Die wurden maximal in Reliefs gezeigt um die Szene zu erklären, zb. die Mundöffnung.
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:In den mittleren Jahren und "gut beieinander", aber für mich immer noch eine Frau.
Klaus, wenn seine Nachkommen und Mitmenschen von einem MANN schreiben, dann kannst du denen das schon glauben. Die Liste warum es KEINE Frau sein kann ist ellenlang.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ich hoffe mal, Du ziehst nicht mehr durch die Bars, um Bräute aufzureißen...
Wie sagt man doch so schön: Auf zu neuen Ufern... :)


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Pyramiden in Gizeh

26.03.2021 um 15:19
@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Gehts noch? Ich meine: GEHTS NOCH!!!

Die Fettleibigkeit des Hem-iunu ist bei der Statue besonders augenfällig. Die Brustpartie des Beamten wirkt fast weiblich, der Bauch fällt in mehrere Falten, die Beine erinnern in ihrer Stärke fast an Baumstämme. Dieses alles sind ebenso wie die Größe in erster Linie Zeichen von Reichtum und Macht.

Was an "dies alles" und "sind" übersteigt Deine eine Ganglie?

Zitat von caligae168
Ah, man wird wieder persönlich.Weist du nichts besseres?Zähl mal deine Ganglien.Übrigens die 0 ist auch eine Zahl.
Mir scheint du kannst nicht lesen.Was für ne Grösse?Du bist ja noch schlimmer als Zahi Hawass.
Und dicke Beine usw sind also tatsächlich ein Zeichen von Macht?
Dann müsste ja der Pharao noch fetter sein.
Hier ein Beispiel das die schon nach der Realität gearbeitet haben.


images

Übrigens, ich rate dir zur Vorsicht und denk an deinen Blutdruck!

mfG C


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Pyramiden in Gizeh

26.03.2021 um 15:46
An Alle:
Hier noch was zur Vertrauenswürdichkeit eines Pharaos.Ich bin da nicht durch Zufall draufgestossen:
Zeugnisse der Schlacht

Der Verlauf der Schlacht ist sowohl durch ägyptische als auch hethitische Quellen dokumentiert. Allerdings ist der Feldzug Ramses II., der zur Schlacht bei Kadesch führte, fast ausschließlich aus Sicht der beteiligten Ägypter bekannt. So wird der Ausgang der Schlacht in den ägyptischen Quellen als Erfolg dargestellt: Der König, der von einem Großteil seiner Truppen verlassen worden sei, habe mit Hilfe des Gottes Amun dennoch den Sieg errungen. Drei Versionen über die Darstellung der Ereignisse befinden sich in den Tempeln von Karnak und Luxor, zwei im Ramesseum und weitere in seinen Tempeln von Abu Simbel, Abydos und Derr.[1] Zudem sind Schilderungen auf Papyri erhalten, so dass es insgesamt 13 Versionen gibt.[2][3]

Die hethitischen Schilderungen sind in babylonischer Keilschrift auf Tontafeln erhalten und wurden in den Ruinen von Hattuša gefunden.[4] Als Grund für die wenigen historischen hethitischen Quellen zu dieser wohl berühmtesten militärischen Auseinandersetzung im vorderasiatischen Raum wird die Verlegung der Hauptstadt durch Muwattalli II. vermutet, der diese von Hattuša nach Tarhuntassa verlegte. Sein Nachfolger wiederum verlegte die Hauptstadt von Tarhuntassa zurück nach Hattuša. Ein Großteil von Muwattallis Aufzeichnungen aus seiner Regierungszeit wurde nicht mit in die Archive nach Hattuša genommen, sondern verblieb in Tarhuntassa.
Quelle: Wikipedia/die Schlacht bei Kadesh.
Gruss C168
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Richtig. Im Alten Ägypten hat man ja eben genormt statt individuell-realistisch dargestellt. Bei so nem flachen Schmerbauch wie dem der Hemiunustatue könnte so eine breite zusammengepreßte Bauchnabelregion gar nicht auftreten. Selbst dick stellten die arg dünn dar. Man muß schon auf die einzelnen Merkmale achten.

Zitat von caligae168
Zu deiner Normung deiner fetten modernen Männer kannst du dir ja nochmal mein letztes Bild ansehen.Bin mal gespannt was dir jetzt wieder für ein Schwach***
einfällt?
Bei den Hieroglyphen mag das ja sogar stimmen, aber hier geht es um Statuen und die waren sogar im alten Ägypten 3-dimensional.
C.


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Pyramiden in Gizeh

26.03.2021 um 18:39
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Ah, man wird wieder persönlich.Weist du nichts besseres?Zähl mal deine Ganglien.Übrigens die 0 ist auch eine Zahl.
Mir scheint du kannst nicht lesen.Was für ne Grösse?Du bist ja noch schlimmer als Zahi Hawass.
In diesen fünf Sätzen kommt zwar ein impliziter Vorwurf mangelnden Inhalts ("weißt du nichts besseres") - aber Null Inhalt von Dir. Wer weiß hier also nichts mitzuteilen? Von mir hingegen kam schließlich markiert der Aufweis, daß da mitnichten nur die zuletzten Beine mit dem "das alles sind" gemeint waren, sondern alle zuvor gelisteten Merkmale. Eben "das alles", und der Plural "sind". Also wußte ich durchaus Besseres, Du hingegen nichts. Echt Taubenschach, was Du hier vorlegst.
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Was für ne Grösse?
Hä? Wer redet von Größe? Von Größe habe ich nicht gesprochen, und die vom Museum angesprochene Größe steckt auch nicht in dem "das alles sind" drin. Diese "Größe" wird ausdrücklich noch zusätzlich angeführt. Und ja, es handelt sich hier um eine große Statue von Tonnenmasse. Statuen der Verstorbenen in deren Gräbern sind oft kleiner, aber hier war ganz offensichtlich einer, der es sich leisten konnte zu klotzen statt zu kleckern. Erkennbar an der Größe der Statue. Kost halt auch mehr, so ein großes Teil anfertigen zu lassen, wodurch es geeignet ist, damit auf seinen Reichtum zu verweisen.

Dir muß man selbst sowas erklären...
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Und dicke Beine usw sind also tatsächlich ein Zeichen von Macht?
Dann müsste ja der Pharao noch fetter sein.
Beim Pharao reicht ja schon die Krone, um seine Macht zu signalisieren. Wo solche Machtinsignien fehlen, muß man eben anders zeigen, daß man's dicke hat.

Es war ja schon peinlich genug, daß Dir erst gesagt muß, daß spärliche Kleidung nicht gegen Reichtum / Macht spricht, nachdem Du einen Abusimbel-Pharo mit genauso spärlicher Kleidung selbst hier eingestellt hast. Aber nun muß man Dir auch noch erklären, wieso ein Pharao mit Krone nicht fett dargestellt werden muß, um Macht und Reichtum bildlich wiederzugeben? We tief gehts denn noch?
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Hier ein Beispiel das die schon nach der Realität gearbeitet haben.
Womit mißt Du es, daß sie hier die Realität abgebildet haben? Gibts ein Familienfoto, mit dem Du abgleichen kannst? Nee Du, die Figuren sehen so anatomisch gleich aus wie diverse andere. Lies Dich mal ein, abgesehen von der Echnatonzeit haben die Ägypter verdammt normiert dargestellt, nicht realitätsnah.
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Zu deiner Normung deiner fetten modernen Männer kannst du dir ja nochmal mein letztes Bild ansehen.Bin mal gespannt was dir jetzt wieder für ein Schwach***
einfällt?
Was soll mir denn da einfallen? Außer, daß das ein Winzbild schlechter Qualität ist, auf dem man nicht viele Details erkennen kann, und vor allem daß Du nicht mal dazugeschrieben hast, wer denn damit dargestellt worden sein soll und wie man erkennen soll, daß es sich um ne realitätsnahe Darstellung handelt. In der Tat fällt mir dazu auch keine andere Bewertung ein als: Schwach***, den Du hier abgeliefert hast.


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Pyramiden in Gizeh

26.03.2021 um 18:58
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Was soll mir denn da einfallen? Außer, daß das ein Winzbild schlechter Qualität ist, auf dem man nicht viele Details erkennen kann, und vor allem daß Du nicht mal dazugeschrieben hast, wer denn damit dargestellt worden sein soll und wie man erkennen soll, daß es sich um ne realitätsnahe Darstellung handelt.
Man könnte ja sehr gut ein Gegenbeispiel zu seiner Behauptung bringen (Ok zur Not auch 20 oder sogar 100 Gegenbeispiele :) ), es gibt ja die wundervollen Plastiken von Rahotep & Nofret, jeder der mal in ein Buch mit Ägypten geschaut hat wird die kennen.

C384gyptisches Museum Kairo 2016-03-29 ROriginal anzeigen (8,9 MB)
Quelle: Wikipedia

@caligae168

Der Mann mit Lendenschurz, sie mit verhüllten Körper. Und Rahotep war ein Sohn von Snofru und somit ein Prinz! Also nicht einfach ein Bauer. Statt Cheops hätte auch er Pharao werden können. :) Bei all den Plastiken wirst du aber immer feststellen das die Männer Lendenschurz tragen, somit ist sehr klar das Hemiunu männlich ist. Was du auch einfach nachlesen kannst, steht ja um seine Füße.


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Pyramiden in Gizeh

26.03.2021 um 19:05
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Außer, daß das ein Winzbild schlechter Qualität ist, auf dem man nicht viele Details erkennen kann, und vor allem daß Du nicht mal dazugeschrieben hast, wer denn damit dargestellt worden sein soll und wie man erkennen soll, daß es sich um ne realitätsnahe Darstellung handelt.
Es handelt sich um Seneb, einen Zwerg. Wikipedia: Seneb

40643917533 9b5b2c96a0 hOriginal anzeigen (0,4 MB)
Quelle: Flickr


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Pyramiden in Gizeh

26.03.2021 um 19:37
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Es handelt sich um Seneb, einen Zwerg.
Daß dort ein "Zwerg" dargestellt wurde, konnte ich auch an dem Winzbildchen sehen. Schließlich war das ja ne standardisierte Zwergendarstellung, normaler Rumpf, verkürzte Extremitäten (auch die Arme). Danke aber für die Info Seneb und das deutlich bessere Bild.

Und mit abgebildeter Realität hat das natürlich nichts zu tun. Klar stellense Dunkelhäutige dunkelhäutig dar, Zwerge als Zwerge, Asiaten als Asiaten, Seevölkerleute als Seevölkerleute. Da aber dann einen wie den anderen. Individuelle Eigenheiten, an denen man einen vom anderen unterscheiden kann, gibts darüber hinaus nicht. Unterschiede abgesehen von solchen Eckdaten (auch Kleidung, Bart, Frisur...) gibts ansonsten nur, weil verschiedene Künstler eben verschiedene Stile haben.

Mal aus Wikipedia: Kleinwüchsige im Alten Ägypten zitiert:
Dargestellt wurden Kleinwüchsige meist mit normal proportioniertem Oberkörper und Gesicht, jedoch mit stark gedrungenen, verkürzten Gliedmaßen
Selten gibt es auch Darstellungen kleiner Menschen mit normaler Anatomie. Manche davon mögen normalwüchsige gewesen sein, und deren kleinere Darstellung signalisiert nur ihren niederen Rang. Finden sich solche Darstellungen hingegen bei ansonsten durchweg gleich großen Menschen, dürften hier tatsächlich Kleinwüchsige dargestellt worden sein. Und zwar ebenfalls in normierter Weise, vergleichbar mit der Darstellung von Kindern, deren Anatomie in den Darstellungen normalerweise ebenfalls die eines normalen Erwachsenen ist, nur eben kleiner.

Normierte Darstellung, wo man hinsieht.


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Pyramiden in Gizeh

26.03.2021 um 20:27
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Zum Teil Ja. Und bevor du jetzt auf irgend welche schrägen Ideen kommst, Nein, er hat ein gewaltiges Bauprogramm durchgeführt. Weil wenn man deine Texte so liest, dann kommt da immer "Ja, aber der hat es nur übernommen!", und das ist einfach Quatsch.
Ja hat er. Naja Tatort.Verunreinigung sag ich da nur. :D
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Unter Kairo heute.
Stop! Du sagtest dass man die Rampen gefunden hat ;-) Und ich fragte wo die sein sollte ? Also ?
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Es sind gerade einmal 43 (!) Steine für die Entlastungskammer, mehr nicht. Es gibt kein "Ja, aber die konnten doch gar nicht so viel Granit transportieren"-Problem! Selbst der Rest des verwendeten Granits stellt kein wirkliches Problem dar, es gab nämlich im Alten Ägypten mehr als nur ein Schiff. Und für die Einzeltransporte benötigt man nicht einmal besonders große Schiffe.
43 ? War die Antwort auf alle Fragen nicht 42 ? :-)
Meinet wegen. Löst aber das Problem immer noch nicht. + Tempel + Mykerinos + Chefren
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Man kann keine "richtige Methode" entdecken, das ist unmöglich. Man kann aus seinen Funden nur Wahrscheinlichkeiten ableiten.
Naja das ist doch genau das Problem. Es ist ziemlich wahrscheinlich dass durch das Gefundene die mittlerweile anerkannten Methoden unmöglich sind *g* eine reine Wortspielerei die aber wohl der Wahrehit ziemlich nahe kommt. Da knüppelt sich auch nur die Ägyptologie mit rum. Andere Funde zu anderen Kulturen haben dieses Problem nicht. Die Frage ist warum ?
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Und was ist dann das nächste? Aliens welche die Pyramiden errichtet haben?
Wollen wir es mal nicht gleich übertreiben ;-)
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Wird aber so von Herodot so überliefert
Mit Herodot ist es auch so ein hin und her. Mal hat er Recht, mal nicht und mal verdammt man ihn in die Mythologie.
So ist aber bei allen antiken Historikern.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:und macht technisch sogar Sinn.
Nein macht sie nicht. Wie glättet man den Stein, dass er dauerhaft einen 52Grad Winkel hat ? Auf der Pyramide ?
Vielleicht kommst du selbst drauf was das Problem sein könnte ;-)
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Wirkliches 3D Verständnis hast du nicht, weil sonst wäre dir in der Draufsicht aufgefallen das beide Schächte wegen der Großen Galerie ausschwenken. Weil du vergisst komplett das ein Bauwerk auch in die TIEFE geht. Und allein die Ostwand der Königinnenkammer ist über 6m stark bis sie auf das Kernmauerwerk trifft! Und dann wird man bei der Großen Galerie nicht nur 50cm Wände gesetzt haben, ist klar oder? Hemiunu war definitiv bewusst das er die Stabilität der Großen Galerie nicht mit Schächten beeinträchtigen konnte. Dazu kommt das der Schrägenbau und die Abdecksteine für die Schächte auch ihren Platz benötigen.
Wir wissen beide dass du auch nur spekulierst. Jedoch weiss ich jetzt auch warum du so denkst. Müllers-Theorie schon klar.
Ich spekuliere da anders. Die sind nicht der grossen Galerie ausgewichen, sonderen einem weiterem Hohlraum.
Einer 2. Galerie welche direkt neben der ersten liegt. Beide trennte vermutlich nur ein horizontaler Stein.
Die Schächte liegen dann fast neben der 2. Galerie.

salvplbi

Ich denke Houdin hat mit seiner Theorie recht. Auch wenn sie keine innere & spiralförmige Rampe finden.
Ich denke die grosse Galerie ist eine Rampe. Es gab vermutlich weiter oben sogar noch 2 weitere.
Bestätigt wird die Theorie durch Scan-Pyramids. Da scheint noch ein Hohlraum zusein. Ob es eine zweite Galerie ist wer weiss.
Also fehlen nur die oberen Rampen. Aber das ist auch leicht zuerklären. Die mussten gerade nur so gross sein, dass Sie das
Pyramidion durch bekamen und nach Gebrauch machten sie sie zu. Mit Stein, Mörtel, Geröll.

Ich könnte dir diese Grafik in einem 3D-Model ausarbeiten. Das ist gar nicht so unplausibel. Aber vielleicht hab ich auch zuwenig 3D-Vorstellung dafür wer weiss *lach*
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Es gibt Berechnungen für das Obeliskenschiff von Hatschepsut, beide erhaltenen Obelisken wogen zusammen 372t, und der Tiefgang des Bootes lag beladen bei unter/bis 2m.
Das Buch von Wirching ist heute gekommen. Wird sich herausstellen.


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26.03.2021 um 21:27
@Tron42
Sorry mal eben kurz.

Du willst es ja offenbar alles aufarbeiten, oder?

Warum machst Du es nicht wie folgt:

Du studierst es offiziell, also Ägyptoodersonstwasologie, wirst Doktor oder Professor oder alles dessen, betreibst akribische Forschung und klärst alles für Dich auf, reibst es der Fachwelt unter die Nase, und fragst dann nach allgemeiner Anerkennung?

Hier im Forum wird das eher nix denke ich 😉


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Pyramiden in Gizeh

26.03.2021 um 21:53
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Mit Herodot ist es auch so ein hin und her. Mal hat er Recht, mal nicht und mal verdammt man ihn in die Mythologie.
So ist aber bei allen antiken Historikern.
Thorsteen schrieb:
und macht technisch sogar Sinn.
Nein macht sie nicht. Wie glättet man den Stein, dass er dauerhaft einen 52Grad Winkel hat ? Auf der Pyramide ?
Vielleicht kommst du selbst drauf was das Problem sein könnte ;-)
Das Bild der fertigen, strahlenden Pyramide enthüllt sich von oben nach unten, indem der Rückbau der äußeren Hilfskonstruktion (Rampen) erfolgt und währenddessen die äußere Hülle ausgestaltet wird. Die Rampen sind immer jeweils noch genau so hoch, wie sie benötigt werden und die Arbeiten erfolgen auf einer sicheren Basis. ... et voilà!

Auch hierzu gibt's einen Müller-Römer:
Bauphase 3/3

M-R-FassadeOriginal anzeigen (0,2 MB)


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Pyramiden in Gizeh

26.03.2021 um 22:12
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Bestätigt wird die Theorie durch Scan-Pyramids. Da scheint noch ein Hohlraum zusein.
Anomalien scheint übrigens jeder zu finden. Welche hätten's denn gern?
Dann erklär mal, wie sich die Anomalien in der Photogrammetrie von Neubauer mit denen vertragen, die eine Wendelrampe unter der Fassade suggerieren? Bei Neubauer haben alle vier Flächen fast gleich einen Knick in der Mitte - eine Anomalie in Bezug auf eine gedachte plane Fläche. Da ist nichts zu sehen von Begegnungen mit einer inneren Rampenstruktur (Und würde man nicht annehmen wollen, dass die vermeintlichen unentdeckten großen Kavitäten zumindest eine geringe Abbildung/Entsprechung auf der Oberfläche hinterlassen nach so vielen Jahren, wo sich das Kernmauerwerk senkt?)
Es gibt immer dermaßen viele Sachverhalte, die plausibel zusammenpassen müssen. Und mit jedem Scan kommen mehr dazu, die verwegene Annahmen schwieriger machen.


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Pyramiden in Gizeh

26.03.2021 um 22:27
Zitat von NemonNemon schrieb:Das Bild der fertigen, strahlenden Pyramide enthüllt sich von oben nach unten, indem der Rückbau der äußeren Hilfskonstruktion (Rampen) erfolgt und währenddessen die äußere Hülle ausgestaltet wird. Die Rampen sind immer jeweils noch genau so hoch, wie sie benötigt werden und die Arbeiten erfolgen auf einer sicheren Basis. ... et voilà!
Hab ich das tatsächlich falsch verstanden ?
Der baut in der ersten Phase eine komplette Hülle welche er als Rampe bezeichnet aussen rum ? (Im linken oberen bild dunkelgrau dargestellt)
Dann trägt er sie wieder ab ?
Baut eine Neue von unten nach oben und setzt die Kalksteinverkleidung gleichzeitig mit ein, welche er dann glättet und step by step die dunkelgraue erneut abbaut ?

Ich wollte es mir so nicht vorstellen. Dachte der dunkelgraue Bereich ist schon die Kalksteinverkleidung und die muss er nur noch glätten

Vielleicht hatte ich es überlesen aber aus was baut er denn den dunklen Bereich ? Auch aus Stein ?


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Pyramiden in Gizeh

27.03.2021 um 00:19
@Nemon
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Vielleicht hatte ich es überlesen aber aus was baut er denn den dunklen Bereich ? Auch aus Stein ?
Habs gefunden. Zwar ein anderer Bericht. Aber der sieht schon mal besser aus .
https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8064/1/mueller-roemer_frank.pdf
Für den Steintransport auf den einzelnen Stufen der Bauplattform wird der Bau etwa fünf Me-ter breiter Rampen, die den entlang der Stufen des Kernmauerwerks gebauten Rampen ver-gleichbar sind, aus Nilschlammziegeln oder kleineren Steinen mit einer Außenmauer aus Stein an den Seitenflächen der Pyramide – ähnlich dem Vorschlag von Goyon (Kapitel 7.4.1 „Umlaufende Ziegelrampe nach Goyon“), jedoch nicht umlaufend – angenommen
Unglaublich. Jetzt stellen wir uns einmal vor, dass so eine Bauplattform um die heutige Cheops gezogen war.
5 m breit. *puh*
Den ganzen Bericht muss ich mir jetzt echt geben.
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:An Alle:
Darf ich mich deiner Alien-Theorie anschliessen ? Die scheint mir vernüftiger zu sein *g*


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Pyramiden in Gizeh

27.03.2021 um 05:10
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Stop! Du sagtest dass man die Rampen gefunden hat ;-) Und ich fragte wo die sein sollte ? Also ?
rampe

Logischerweise im Hafenbecken.
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:43 ? War die Antwort auf alle Fragen nicht 42 ? :-)
Meinet wegen. Löst aber das Problem immer noch nicht. + Tempel + Mykerinos + Chefren
Es war nicht von Mykerinos oder Chephren die Rede! Da ist Jahrzehnte NACH Cheops. Da kannst du dich drehen und winden wie du willst, es gab kein Transportproblem durch Granit.
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Naja das ist doch genau das Problem. Es ist ziemlich wahrscheinlich dass durch das Gefundene die mittlerweile anerkannten Methoden unmöglich sind *g* eine reine Wortspielerei die aber wohl der Wahrehit ziemlich nahe kommt. Da knüppelt sich auch nur die Ägyptologie mit rum. Andere Funde zu anderen Kulturen haben dieses Problem nicht. Die Frage ist warum ?
Ich bekomme immer mehr das Gefühl das du uns hier einen Bären aufbinden willst!
Und daher will ich jetzt von DIR (siehe Forenregeln) eine klare Auflistung wo deine Aussage:
Es ist ziemlich wahrscheinlich dass durch das Gefundene die mittlerweile anerkannten Methoden unmöglich sind
angeblich zutrifft. Weil das du keine Kenntnis von fachliteratur hast, das hast du ja selbst schon geschrieben, nur wie willst du etwas einschätzen von dem du nicht einmal in Ansätzen Ahnung hast?
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Mit Herodot ist es auch so ein hin und her. Mal hat er Recht, mal nicht und mal verdammt man ihn in die Mythologie.
So ist aber bei allen antiken Historikern.
Dann lies einfach mal eine kommentierte Ausgabe wie den Kröner oder Nesselrath, dann erklärt sich vieles.
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Wir wissen beide dass du auch nur spekulierst. Jedoch weiss ich jetzt auch warum du so denkst. Müllers-Theorie schon klar.
Nur im Gegensatz zu dir gehe ich auch von bekannten Fakten aus, wie der Aufbau einer der Wände ist wissen wir durch Vyse & Perrings Grabereien. Auch andere Bautechniken sind gut dokumentiert (siehe Arnold), daher kann man mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit von bestimmten Dingen ausgehen. Und eine davon ist das man nicht nur 1m Wandstärke in der Großen Galerie hat.
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Ich spekuliere da anders. Die sind nicht der grossen Galerie ausgewichen, sonderen einem weiterem Hohlraum.
Einer 2. Galerie welche direkt neben der ersten liegt. Beide trennte vermutlich nur ein horizontaler Stein.
Die Schächte liegen dann fast neben der 2. Galerie.
Die Schächte liegen NICHT am Hohlraum an, sie kommen nicht einmal in die Nähe davon. Es gibt so etwas das sich DRAUFSICHT nennt, da sieht man das sehr gut.
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Ich denke die grosse Galerie ist eine Rampe.
Das ist sogar Richtig, allerdings nicht so wie du dir das vorstellst. Die Große Galerie war der Lagerort der Verschlußblöcke, und Rampe zum hinunter rutschen.
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Es gab vermutlich weiter oben sogar noch 2 weitere.
Also gibt es deiner Aussage nach vier Hohlräume. Komisch das die anderen nur zwei gefunden haben, vieleicht hilfst du ihnen mal wo die anderen Räume versteckt sind.
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Bestätigt wird die Theorie durch Scan-Pyramids.
Nein, das hast du dir gerade ausgedacht. Bei allen Versuchen wurden nur zwei Anomalien entdeckt, ob es wirklich Hohlräume sind ist im Moment noch ungeklärt, und nicht wie du behauptest mehr als zwei.
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Die mussten gerade nur so gross sein, dass Sie das
Pyramidion durch bekamen und nach Gebrauch machten sie sie zu.
Das Pyramidion dürfte das Kleinste gewesen sein, so ein Kernmauerwerksstein ist mal ebend 3m x 3m x 0,75m groß, die kamen wohl mit der Luftpost oder?
Zitat von NemonNemon schrieb:Bei Neubauer haben alle vier Flächen fast gleich einen Knick in der Mitte - eine Anomalie in Bezug auf eine gedachte plane Fläche.
Den Knick haben wirklich alle Pyramiden auf dem Gizeh Plateau. :)
Die sind "achtseitig" wenn man es ganz genau nehmen würde, schau dir mal im Luftbild die Mykerinos Pyramide an, die ist richtig extrem. Warum man das gemacht hat ist eines der großen Rätsel, man vermutet zur besseren Vermessung beim Bau. Aber keine Ahnung ob das wirklich stimmt, man muss es einfach hinnehmen. :)
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Unglaublich. Jetzt stellen wir uns einmal vor, dass so eine Bauplattform um die heutige Cheops gezogen war.
5 m breit. *puh*
Richtig lesen hilft oft!
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Für den Steintransport auf den einzelnen Stufen der Bauplattform wird der Bau etwa fünf Me-ter breiter Rampen, die den entlang der Stufen des Kernmauerwerks gebauten Rampen ver-gleichbar sind, aus Nilschlammziegeln oder kleineren Steinen mit einer Außenmauer aus Stein an den Seitenflächen der Pyramide – ähnlich dem Vorschlag von Goyon (Kapitel 7.4.1 „Umlaufende Ziegelrampe nach Goyon“), jedoch nicht umlaufend – angenommen
Müller-Römer spricht da eher von Ramplets.


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Pyramiden in Gizeh

27.03.2021 um 11:15
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Habs gefunden. Zwar ein anderer Bericht. Aber der sieht schon mal besser aus .
Kompliment. Was du da gefunden hast ist die Dissertation, von der schon längst die Rede war.
Von 2008.

Die Arbeit, die ich jetzt herangezogen habe, ist von 2019.
Es wäre sehr hilfreich, wenn auch wirklich mal was gelesen würde.


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Pyramiden in Gizeh

27.03.2021 um 11:36
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Logischerweise im Hafenbecken.
Müller schreibt hierzu :
Die Granitbalken oberhalb der Königskammer in der Cheopspyramide (Abmessungen 1,3 x 1,8 x 8 m) haben ein Gewicht von je 50–60 t.219 Die Pfeiler im Taltem-pel des Chephren wiegen etwa 14–19 t, die beiden Sphingen je 80 t. Einige der Kalksteinblö-cke der Außenwand des Totentempels des Mykerinos haben ein Gewicht von 200t.220 Die Kalksteinblöcke der Giebeldächer der Grabkammern in den Pyramiden der 5. Dynastie wie-gen bis zu 90 t
Quelle: https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8064/1/mueller-roemer_frank.pdf

Eine Erklärung zu deinem Bild ist dadurch wünschenswert. Die Rampe die Wirsching beschreibt ist eine andere. Und da du selbst sagtest,dass keine Steine mit der Doppelschiff-Technik nach Giseh geschleppt wurden, hätte ich hierzu von dir gerne eine Beschreibung wie Sie diese Steine in deinem Hafen entladen haben. Hierzu musst du dann aber auch den Schiffstyp beschreiben.
Und je plausibler das gestalltet wird, desto wahrscheinlicher ist dass sie es so gemacht haben könnten.
"Irgendwie" reicht mir da nicht aus. Denn jegliche Anpassung erfordert eine neue Planung.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Es war nicht von Mykerinos oder Chephren die Rede! Da ist Jahrzehnte NACH Cheops. Da kannst du dich drehen und winden wie du willst, es gab kein Transportproblem durch Granit.
Doch siehe oben. Bitte nicht immer nur einen Teil betrachten der dir gerade in deine Argumentation passt.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Dann lies einfach mal eine kommentierte Ausgabe wie den Kröner oder Nesselrath, dann erklärt sich vieles.
Brauch ich nicht lesen. Da verlasse ich einmal auf das was anerkannt ist. Und das ist Herotot nur in manchen Bereichen.
Beispiel : Bei ihm dauerte der Bau einer Rampe schon 10 Jahre + 20 Jahre Bauzeit = 30 Jahre.
Und über die gedamte Bauzeit gibt es aus archäologischer Sicht mehrere Vorschläge.
Auch darauf geht Müller-Römer ein
Goyon (Kapitel 7.4.1) 43 Jahre für den Bau der Cheopspyramide600Riedel (Kapitel 7.5.5) 20 Jahre für den Bau der Cheopspyramide Abitz (Kapitel 7.5.6) 18 Jahre für den Bau der Cheopspyramide Munt (Kapitel 7.5.7) 15 Jahre für den Bau der Cheopspyramide Pitlik (Kapitel 7.5.9) 16 Jahre für den Bau der Cheopspyramide Bormann (Kapitel 7.5.10) 21 Jahre für den Bau der Cheopspyramide Keyssner (Kapitel 7.5.12) 20,5 Jahre für den Bau der Cheopspyramide
Welche darfs nun sein ?
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Nur im Gegensatz zu dir gehe ich auch von bekannten Fakten aus, wie der Aufbau einer der Wände ist wissen wir durch Vyse & Perrings Grabereien. Auch andere Bautechniken sind gut dokumentiert (siehe Arnold), daher kann man mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit von bestimmten Dingen ausgehen. Und eine davon ist das man nicht nur 1m Wandstärke in der Großen Galerie hat.
Auch darauf geht Müller-Römer ein. Keine Ahnung wo du das her hast und von welchen Fakten du sprichst.
1987 führte ein französisches Forscherteam vom Gang zur Königinnenkammer aus drei Bohrungen mit einer Tiefe von ca. 2,5 m und einem Durchmesser von 3 cm schräg nach unten aus. Dabei ergab sich, dass zwischen einzelnen Steinen des Kernmauerwerkes unterschiedlich breite Fugen (12, 52 und 83 cm) bestehen, die mit Sand und Schutt gefüllt sind
Die Steine des Kernmauerwerks müssen bei einer der-artigen Verlegung nicht so exakt wie beim Verkleidungsmauerwerk bearbeitet sein. Sand und Schutt sorgen darüber hinaus für exakten Druckausgleich zwischen den Blö-cken unterschiedlicher Formate innerhalb der einzelnen Schichten mit der Wirkung einer Dehnungsfuge und führen so zu einer kosten- und zeitsparenden Verlegung
Müller Römer geht nicht davon aus, dass hier noch grösserer Stein verbaut wurde.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Die Schächte liegen NICHT am Hohlraum an, sie kommen nicht einmal in die Nähe davon. Es gibt so etwas das sich DRAUFSICHT nennt, da sieht man das sehr gut.
Nicht rumschwubbeln zeigen.

Wiki beschreibt es so :
On November 2, 2017, the ScanPyramids team published in the scientific peer-reviewed journal Nature its third discovery, named "ScanPyramids Big Void".[8] This previously unknown and gigantic void is located just above the known Grand Gallery, in a circumscribed area. Its minimum length is 30m and it has a similar cross-section as the Grand Gallery. The ScanPyramids Big Void has been observed by three teams of physicists from different points of view (2 points of view in the Queen's Chamber and from outside in front of the North Face). Each team has confirmed the discovery of this previously unknown void at certainty level above 5 Sigma.[8]
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Das ist sogar Richtig, allerdings nicht so wie du dir das vorstellst. Die Große Galerie war der Lagerort der Verschlußblöcke, und Rampe zum hinunter rutschen.
Dafür brauchte man nur einen kleinenTeil der Galerie und den Gang welcher zur grossen Galerie führte.
In diesem Video wird das ziemlich klar. https://www.youtube.com/watch?v=URicyCSp4Ro&t=99s
Das war eine ganz schöne Rutschpartie. Warum die Steine unterhalb nichts beschädigten wäre die nächste Frage.
Die Öffnung die man in der grossen Galiere bräuchte um der Rampen-Theorie von Houdin zu folgen kann man sich aber noch vorstellen.
Bei 1:35 könnte man noch derartiges überhalb dem heutigem Eingang zur Galerie vermuten.
Erklären müsste man in jedem Fall warum sie darunter dann einen sepraten Gang gemacht haben. Da gebe ich dir recht.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Also gibt es deiner Aussage nach vier Hohlräume. Komisch das die anderen nur zwei gefunden haben, vieleicht hilfst du ihnen mal wo die anderen Räume versteckt sind.
Nein. Wie ich schrieb wurden die anderen Rampen zugemauert oder eben befüllt. Dort oben ist der Stein mittlerweile so klein. Das wäre plausibel. Die beiden anderen Galerien könnten nur gebaut worden sein um die Königskammer zu bauen. Hier wurde richtig schwerer Stein verbaut. Gerade der Bau des Gibeldaches lässt auf derartiges schliessen. Igrend wie müssen Sie die ja da rauf bekommen haben.
Einen Bezug hierzu vermisse ich etwas bei Müller-Römer. Er geht auf diese Problematik auch nicht ein. Vermutlich erklärt er jeliche Steinsetzung mit dem gleichen Prinzip. Da aber gerade das Gibeldach und die entsprechnenden Entlastungskammern eine Besonderheit für den Steintransport nach oben darstellt wären hierzu einige Erklärungen erforderlich.
Da seine Ausführungen das Stufenprinzip beinhaltet war er irgendwann auf dieser Höhe angelangt. Und somit vermutlich eine Erklärung unnötig. Schade.
Zu Müllerstheorie kritisiere ich nur den gesamten Aufwand der durch seine Arbeitsflächen entsteht.
Bei einer inneren Rampe fällt das weg.
Ausschliessen lässt sich Müllers-Theorie natürlich nicht. Ist halt einfach nur unvorstellbar. Die Vermutung dass da dann keine 20.000 Mann ausreichten liegt sehr nahe. Aber darauf geht er halt nicht ein.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Nein, das hast du dir gerade ausgedacht. Bei allen Versuchen wurden nur zwei Anomalien entdeckt, ob es wirklich Hohlräume sind ist im Moment noch ungeklärt, und nicht wie du behauptest mehr als zwei.
Naja dass das Univerum flach ist ist auch ungeklärt. Trotzdem wird es so postuliert.
Wiki schreibt hierzu :
Physicists reactions
Lee Thompson, an expert in particle physics at the University of Sheffield (UK) told Science: "The scientists have “seen” the void using three different muon detectors in three independent experiments, which makes their finding very robust."[51] Christopher Morris, physicist at Los Alamos National Laboratory called the findings “pretty amazing.”[52] Jerry Anderson who worked on Khafre's Pyramid and was a member of the team of Luis Walter Alvarez, the first scientist to use muography inside a pyramid in the 1965,[53] said to Los Angeles Times, with a laugh: "I am very excited and very pleased,...I wish we had worked in the Great Pyramid, now that I look back on it”.[54]
Dann musst du halt, wenn du anderer Auffassung bist die Scan-Pyramid Experten widerlegen. Was hab ich damit zu tun ?
Aber vermutlich hälst du dich dann mal lieber an das was Zawi Hawas dazu sagte.
Kannst du natürlich auch gerne so machen.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Das Pyramidion dürfte das Kleinste gewesen sein, so ein Kernmauerwerksstein ist mal ebend 3m x 3m x 0,75m groß, die kamen wohl mit der Luftpost oder?
Du bist doch immer derjenige der aus Funden entsprechende Schlüsse zieht oder ?
Die gefunden Pyramidions sprechen da eine andere Sprache. Das Pyramidion von Amenemhet III ist schon 1.4m hoch und aus Granit.
Auch Müller sieht darin ein Problem ;-)
Die Frage ist wie hoch das Kernmauerwerk überhaupt ging. Notwenig war es gem Müller wohl nur bis überhalb der Königskammer.
Wie gesagt bei Müller habe ich deine Grössenangabe nicht gefunden.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Richtig lesen hilft oft!
Das stimmt :D Hab ich auch gemacht aber dann verworfen. (Hätte ich gleich mal die gesamte Ausarbeitung gelesen ;-))
Ok seine Theorie ist möglich. Aber ich glaube nicht, dass dafür dann 20.000 Arbeiter ausreichen.
Und auf das geht er auch in dieser nicht ein. Schreibt ja :
Fragen der Stein- und Materialgewinnung für den Pyramidenbau, der Wohnsiedlungen der Arbeiter, des Transports der Baumaterialien zur Baustelle und deren Lagerung, der Planung und Einmessung der Pyramidengrundfläche, der Zahl der benötigten Arbeitskräfte sowie An-zahl, Anordnung und Bau der Grabkammern stehen nicht im Mittelpunkt dieser Arbeit
Das ist so als würde man für den Bau eines Autos nur die Zeit der Erstellung des Chassis berechnen.
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Müller-Römer spricht da eher von Ramplets.
In diesem Bericht erklärt er es besser. Die Grafiken sind bestimmt und zeigen es im Detail. So wäre es gleich verständlich gewesen.
Er spricht auch nicht mehr von einer Rampe sondern von einer Arbeitsbühne. Viel verständlicher finde ich.
Zitat von NemonNemon schrieb:Die Arbeit, die ich jetzt herangezogen habe, ist von 2019.
Es wäre sehr hilfreich, wenn auch wirklich mal was gelesen würde.
Danke ;-) Das erschloss sich mir erst Gestern, dass es da noch was anderes geben muss. Schliesslich nennt er das von 2019 nur
Grundsätzliche Überlegungen und Feststellungen zum Bau der Pyramiden im Alten Reich
Habs gelesen. Ist eine Hypothese. Ist das jetzt der anerkannte Stand der Ägyptologie zum Bau der Pyramiden ?
Kann man somit alle anderen vorherigen Theorien in die Schublade stecken oder wird das noch wie üblich weiter diskutiert ?


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