Tron42 schrieb:Das kannst du dir doch im Video ansehen. Es wird von allen Seiten gezeigt. Und da ist nichts im Weg.
Das die Wände der Großen Gallerie ein paar Meter in die Tiefe gehen, wen interessiert das schon.....
Tron42 schrieb:Was ich allerdings nicht verstanden habe ist wie die BA&Co in den anderen Pyramiden oder auch im Tal der Könige wanderten.
Darauf ging bisher kein Bericht ein. Es liest sich oftmals nur symbolisch.
Dann habe ich hier die Lösung deiner Fragen, 620 Seiten Lesespaß:
Assmann, Jan (2003): Tod und Jenseits im alten Ägypten. München: Verlag C. H. Beck. ISBN 978-3-4064-9707-0
Tron42 schrieb:Viele Bohrlöcher wurden doch für die Säulen benötigt. Auch meine ich einige Türverankerungs-Löcher gesehen zuhaben. In Abydos oder Dendera bin mir nicht mehr sicher. Wozu wurden Sie eigentlich in Giseh benötigt ? Ich meine auch gelesen zu haben, dass sogar in der Grotte Löcher gefunden wurden. Wofür?
Die Grotte ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Überrest von alten Bestattungen, das Gizeh Plateau war schon vor Cheops eine Nekropole, er hat sich aber einfach seinen Bauplatz freigeräumt. Und gebohrt wurden hauptsächlich Gefäße, wie auch der Sarkophag Khufus, dann noch Dinge wie die Portikusse. Bohren war für die Ägypter der damaligen Zeit ein Standartverfahren.
Tron42 schrieb:In diesem zweifelt er die Ramses II -Statuen und auch Abu Sibel an.
Kann er machen, ich zweifel einfach ihn an, darf ich auch machen.
Tron42 schrieb:Als weiteren Grund führt er seine Memphis-Statue an. Auf Ihrem Brustkorb befindet sich ein Amulet( In den Stein gehauen)
Dieses Amulett wird im Hochrielef dargestellt. Auf diesem Amulett ist Ramses Kartusche im Tiefrelief dargestellt.
Er meint, wenn es sich um ein Amulett handelt dann müsse da ein Gott drauf stehen. Alles andere wäre Blasphemie. Ramses hat den ursprünglichen Text geglättet und seine Kartusche im Tiefrielef hinein geschrieben. Diese Statue ist mit mehren Ramses II Kartuschen versehen. Er bemägelt die Art der Ausführung und erkennt dadurch eine nachträgliche Bearbeitung.
Diese hier ist gemeint, oder?
Original anzeigen (6,2 MB)Quelle: Wikipedia
Was völliger Unsinn ist. Ja, Ramses hat Elemente und auch Statuen wiederverwendet, und sei es nur um den Boden zu unterfüttern, aber er hat auch sehr viel bauen lassen. Bei den wiederverwendeten Statuen handelt es sich dabei meist um welche von Amenophis III., der hat sich rund 1.000 Statuen bauen lassen. Aber Hieroglyphen und auch Bilder wurden immer IN das Material geschnitten. Und leider habe ich kein wirklich gutes Bild des Amulettes gefunden, aber auf dem Wikibild sieht es doch sehr stark danach aus das er zwischen den Göttern steht, sein Name wird auch nicht von einer Kartusche umschlossen, dafür steht das Amulett wohl als Millionenjahr Haus.
Tron42 schrieb:Die Realität könnte aber auch anders aussehen. Der kleine Hohlraum an der Aussenfassade lässt darauf schliessen, dass
es eher so wie im blauen Bereich aussieht. Ein wildes unregelmässiges Durcheinander. Wie zieht man darauf Steine ?
Stell dir vor, man kann Dinge einfach HEBELN! Wer kommt nur auf solche verrückten Sachen! Oder sogar kippen bzw. gibt es sogar Vorschläge von Wippen, deren Modell sogar in einem Grab gefunden wurde. Es gibt also Wege um Steine genau dort zu plazieren. Die ganz Cleveren nutzen den Rand der Steinlage, auf der man gerade steht und arbeitet, als Fixpunkt.
Tron42 schrieb:Nein brauchst du nicht du spielst auf das Doppel-Schiff an oder ?
Das Doppelschiff war Wirschings These zum Transport von Blöcken wie den Memnonkolossen, aber für den Bau der Pyramiden war das nicht erforderlich.
Tron42 schrieb:Und Häfen sollte es mindestens 4 gegeben haben.
caligae168 schrieb:Der "mainstream" widerspricht sich allein schon dadurch selbst, dass er immer wieder neue nicht halbare Pyramiden-Bau usw Theorien daher bringt.
Klaus, lass dir mal den Unterschied zwischen Theorie und These erklären.
caligae168 schrieb:Gestern habe ich mir einen Vortrag von Axel Klitzke angesehen.Man kann zwar bei ihm geteilter Meinung sein, aber er hat dabei all die anerkannten Forscher aufgezählt die eigentlich im heutigen Sinne gar KEINE Ägyptologen waren.
Trotzdem dient ihre Arbeit heute mit als Grundlage.
Nennt sich heute: Interdisziplinär.
Und selbst heute ist ein Ägyptologiestudium kein monolitisches Studieum (außer Leipzig und München wenn ich das richtig verstanden habe), man belegt also noch ein anderes Fach wie zb. Archäologie, Koptologie oder was immer. Und auch Außenstehende können eine ausreichende Qualifizierung haben, dazu kommt das du eine komplett falsche Vorstellung hast was ein Ägyptologe wirklich ist. Ich gebe dir den Text der Uni Göttingen mal als Anregung:
Sie lernen die ägyptischen Sprachen, lesen Hieroglyphen und andere Schriftformen, analysieren Papyri und Inschriften. Sie setzen sich intensiv mit den ägyptischen Denkmälern und archäologischen Stätten, mit der Kultur, Literatur und Religion der Ägypter auseinander.perttivalkonen schrieb:Aus dem Rest Deiner Diskussion mit Tron halt ich mich lieber raus. Wie er diskutiert, haste ja bemertkt und angesprochen. Das ist halt Taubenschach vom feinsten. Und viel Spaß auch mit caligaes "bonmot"...
Och komm, spiel mit!
:)Wir lieben alle den Moment wo deine Geduld aufgebraucht ist, und du das Feingefühl einer Massenvernichtungswaffe hast.
:)caligae168 schrieb:Die Ägypter habens gemacht.Warum wissen wir trotz unserer modernen Wissenschaft und Technik nach einer längeren Zeit als sie angeblich für den Bau brauchten immer noch nicht wie und warum sies gemacht haben??
Ich habe es dir in deinem Blog mit der Pyramide aus Zuckerwürfeln auf dem Niveau für Fünfjährige erklärt! Nur weil etwas vor einem steht kann man nicht einfach darauf Rückschlüsse ziehen WIE genau WELCHE Arbeitstechniken WANN eingesetzt wurden. Das ist einfach unmöglich. Man kann ganz gut abschätzen wie in etwa derjenige vorgegangen sein KÖNNTE, aber man hat keine 100% Gewissheit.
caligae168 schrieb:Das ist die entscheidende Frage.Nicht irgend welche baulichen Detailfragen.
Außer einer handvoll Leuten ist allen Leuten klar das die Pyramiden Grabmäler sind, ein paar von den Leuten wissen sogar noch mehr, zum Beispiel das die Pyramiden, sehr vereinfacht ausgedrückt, auch noch Auferstehungsmaschinen sind. Der Pharao war wichtig für die kosmische Ordnung. Die ganzen Erklärungen finden sich im Glauben und der Religion der Alten Ägypter.
caligae168 schrieb:Da du ja soviel Experten usw daher brinft, dann will ich nur nochmal erwähnen dass Prof Müller-Römer selbst zugegeben hat dass der Bau noch nicht geklärt ist.Trotz vieler Theoien.Trotzdem stehen die Dinger da!
Er macht genau das was ein Wissenschaftler macht, er beruft sich auf den aktuellen Stand der Forschung und schließt auch spätere Erkenntnisse nicht aus.
caligae168 schrieb:die "geniale" Erklärung mit einer Abdeckung geht auch nicht so einfach wie vorgestellt.Denn die Schächte sind schräg, also müssen sie von Stein zu Strein schon im passenden Winlel gefertigt werden, sonst wirds ne "Treppe".
Für einen halbwegs versierten Steinmetz ist das kein Problem.
caligae168 schrieb:Wie der Name schon sagt ist die Experimentelle Archäologier nämlich genau deren JOB(!)
Nein, weil das kein offizielles Studienfach ist. Es ist eher so das sich einige Gruppen zusammenfinden und dann wissenschaftlich vorgehen, und mit vielen Methoden arbeiten.
Tron42 schrieb:Ich hatte gelesen, dass einer der Nilarme an Giseh vorbeikam. Somit musste man keinen Kanal bauen.
Dennoch muss man sich die Frage stellen, wo man dann den Hafen hingebaut hat ?
Genau dort wo man ihn gebraucht hat. Nämlich vor die Pyramiden.
Original anzeigen (0,2 MB)Tron42 schrieb:Dann bleibt eben nur die Höhe der Kai-Mauer. Wie hoch baut man die ? Welche Schiffe legen dort an ? Grosse ? Kleine ?
Deshalb gehe ich auch von Kränen aus. Die lösen das Problem. Wie ich schon schrieb, wird das noch Heute so gemacht.
Nur damals gab es kein Amazon und somit war die Bestellmöglichkeit für Kräne eingeschränkt, da hat man erst einmal Rampen genommen. Und Oh Wunder, die findet man sogar im Hafenbecken.
caligae168 schrieb:Eine Bilanz auf ägyptisch:
Nehmen wir mal als Beispiel die Geschichte mit der Waage, dem Herz und der Feder.Auf die eine Seite legen wir das Merer-Papyros,den Steintransport, die Oberflächenbearbeitung, den Bau selber mit diversen Rampen-Theorien usw, und auf die andere Seite der Waage eine 3,5 Mio Tonnen schwere aus 2,5 Mio Blöcken bestehende Pyramide.
Auf welcher Seite wird die Waage heruntergehen.
Und wenn das nicht genügt, dann legen wir die restlichen 99 Pyramiden noch dazu.
Hat jemand einen Übersetzer: caligae168 <-> Deutsch? Ich habe keine Ahnung was du sagen willst Klaus.
Tron42 schrieb:Nein Katerakte sind Granit-Barrieren welche die Fluss-Geschwindigkeit reduzieren.
Und hinter Tor 3 war er: Der Zonk!
Wenn man einen Flußquerschnitt verengt, was Katarakte machen, dann ERHÖHT man die Fließgeschwindigkeit. Daher auch der Name StromSCHNELLen.
Tron42 schrieb:1000 Jahr zuvor hat man vielleicht gar keine Schiffe verwendet.
Und noch einen Zonk gezogen!
Landström, Björn (1970): Die Schiffe der Pharaonen. Altägyptische Schiffsbaukunst von 4000 bis 600 v. Chr. München: Bertelsmann.
Tron42 schrieb:Ist dieser dann erschöpft, dann gibts erst wieder im nächten Jahr Nachschub. usw. usw. Und dann errechnet man 23 Jahre Bauzeit. Schon klar.
Wegen den paar Gramm Granit verzögert sich nicht die Bauzeit! Der Hauptteil der Pyramiden wurde direkt neben ihnen abgebaut.
caligae168 schrieb:Das ist die Frage aller Fragen.Und die fehlende Antwort setzt dem Fass die Krone auf.Jedesmal wenn ich diese Frage bringe, passiert genau das was du mir vorwirfst.Aber ohne meine Schuld-Ich unterstelle dabei aber keine Trollerei.
Nöö Klaus, du vergisst einfach die Antworten die man dir gegeben hat.