Tron42 schrieb am 05.03.2021:Noch nicht. Gibts den auch online ? Eine schnelle Lektüre zwischen durch ?
Ja, schon als drittes Suchergebnis:
https://oi-idb-static.uchicago.edu/multimedia/1240/AF_7.pdfTron42 schrieb am 05.03.2021:Ach die Wahrheit über Däniken ist doch, dass er nur so werden konnte, weil man ihm den Dialog verweigerte und ihn pausenlos angreift. Hätte man das anders gemacht, dann wäre er Heute wohl schon lange in der Versenkung gelandet.
Und das ist Falsch!
Gerade wegen seiner Goldbibliothek gab es einmal eine Sendung mit ihm, dort hat er sein Gegenüber nicht zu Wort kommen lassen. Mit ihm kann man keine sachliche Diskussion beginnen, weil dann müsste er eingestehen das die hälfte seiner Storys auf erfunden Fakten beruhen.
Tron42 schrieb am 07.03.2021:Da scheint noch eine Pasage ganz unten eingefügt worden sein.
Das nennt sich Fußnote.
caligae168 schrieb am 08.03.2021:Wie kann die Seele des Königs zum Himmel aufsteigen wenn der Schacht am Ende verschlossen ist?
Wie
@perttivalkonen schon sagte, das selbe findet man bei einer Scheintür wieder. Aus dem Grund, zumindest nimmt man das an, befanden sich die drei Objekte im Schacht der Königinnenkammer, es wird vermutet das es sich dabei um Gründungswerkzeuge handelt.
https://www.britishmuseum.org/collection/object/Y_EA67818caligae168 schrieb am 08.03.2021:Oder wenn die Seele den Stein durchdringen kann, wozu überhaupt ein oder mehrere Schächte?
Das Ba geht nicht IN den Stein hinein, die Oberfläche ist eine Tür, und auch Hilfe, um später wieder zu seinem Ka und dem Körper zurück zu finden. Es mag für uns heute kaum vorstellbar sein, aber es gibt in der heutigen Zeit Menschen die huldigen Holzkreuzen oder verehren einen Meteor, zu damaligen Zeiten fehlte den Menschen das Wissen um ihre Welt und Umgebung, man füllte diese Lücken einfach mit "Magie". Für die damaligen Menschen waren Götter eher etwas greifbares und reales, man lebte mit ihnen wenn man so will.
caligae168 schrieb:Wie wurden eigentlich die Pyramidenschächte überhaupt erstellt?Nachträglich durch Steinmetz-Arbeit ist unmöglich, da zu eng.
Dein Motto ist auch, Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht, oder?
caligae168 schrieb:Wenn sie während des Baus erstellt wurden, dann mussten über viele Meter(von mir aus auch Ellen, das ist in diesem Fall wurscht)die Schächte in jeden einzelnen Stein VORGEFERTIGT werden.Und das cm-genau über wie viele(?) Blöcke hinweg quer und steil durch die Pyramide.
Eigentlich ist die Konstruktion relativ simpel gemacht, aber sehr clever gelöst.
Man baute eine Schräge die einzelnen Steinlagen nach Oben und packte einen U-Förmigen Deckstein darüber. Man muss so nur die Schräge vernünftig konstruieren, was die Ägypter ja mehrfach bewiesen haben. Das abdecken ist dann eher relativ einfach.
Das hat mal jemand etwas besser visualisiert:
Und das man diese U-förmigen Steine gefertigt hat konnte man im Video von National Geographics sehen.
Man beachte im linken Bild die Tuschemarkierung.
caligae168 schrieb:Wozu Ornamente an Stellen die erst Iahrtausende später und dann nur mit Hilfe eines modernen Roboters sichtbar werden???
Soviel zu "Geistesblitzen" moderner Ägyptologie!
Dann lies deinen eigenen Quote noch einmal GANZ genau!
caligae168 schrieb:Nach Ansicht der Forscher ist dies ein Indiz dafür, dass die Kupferbeschläge weniger mechanischen als vielmehr ornamentalen Zwecken dienten.
Ornamentale Zwecke sind ein etwas anderes als ein Ornament.
caligae168 schrieb:1) die Arbeiter brauchten keinen Sauerstoff(O2)
Die Pyramiden wurden Schichtweise errichtet, es wurden kaum Arbeiten in geschlossenen Räumen durchgeführt. Das war vermutlich einer der Gründe warum man nach Cheops die Kammern wieder im Boden versenkte, sieht man in Abu Roash sehr gut. Da kann man eine ganze Grabkammer bei Tageslicht errichten.
caligae168 schrieb:3) Flüchten mussten sie auch nicht.
Komplett anderer Aufbau.
Tron42 schrieb:Ist ja auch schwierig in so eine kulthaltige Welt einzutauchen. Oftmals wird eben auch zuviel mit diesem Kult erklärt.
Manchmal erscheint es auch sehr konstruiert zu wirken.
Für dich!
Aber du kannst vieles einfach nachlesen, die Ägypter haben uns sehr viel hinterlassen. Allerdings sind in 3.000 Jahren und zig Fremdherrschern auch viele Götter oder Kulte miteinander verschmolzen oder haben sich gewandelt. Nicht umsonst hat das Lexikon zur ägyptischen Religionsgeschichte von Bonnet mal locker flockig 900 Seiten. Das unvollständige Lexikon der Götter und Symbole von Lurker kommt auf 300 Seiten, weiterführende Literatur dürften noch einmal rund 5.000 Seiten sein. Auch Assmann ist immer ein guter Anlaufpunkt, allein sein Buch über Tod und Jenseitsvorstellung der Ägypter bringt es mal ebend auf 650 Seiten. Die Liste lässt sich noch über zig Seiten weiterführen, und das sind nur Autoren aus dem deutschsprachigen Raum.
Tron42 schrieb:Da wünschen sich viele (ich auch ) einfach nur mal die Erklärung : "Wir wissen es nicht"
Sagt man ja auch, allerdings macht man sich auch seine Gedanken um viele Dinge. Wir verstehen nicht alles, aber es gibt einige gute Erklärungen für viele Punkte, nur passen die oft nicht mehr in unsere Zeit oder Gesellschaft.
Poipoi schrieb:Nennt sich Mittellinie, Punkt Strich. Schon mal den Begriff "technisches Zeichnen" gehört?
Jetzt wirf hier nicht so mit Fachbegriffen um dich!
:Dcaligae168 schrieb:Das ist genauso Blödsinn.Von wo aus hätte man die Steine im Schacht den hin u her bewegen sollen.Denn zum Schleifen braucht man viele Einzelvorgänge um einen Abtrag zu erzielen. Und Rotation fällt hier logoscherweise weg.
Die Decksteine der Schächte waren vermutlich relativ klein, die Schächte haben ja nur sehr geringe Höhen von rund 20cm. Und eine Rinne in Kalkstein zu arbeiten ist nicht unbedingt ein großes Problem.
caligae168 schrieb:Bewege mal einen 10-to Böock 100derte mal hin und her.
War gar nicht nötig.
caligae168 schrieb:Zudem jommt es dabei auf die Körnigkeit des Schleifmittels an, und das muss man erst mal haben.
Es gibt genau zwei Schleifmittel, zum einen ganz einfachen Sand. Und zum anderen reiner Quarz den man auch als Poliermittel einsetzte.