#Perttivalkonen
Die "rauchender Dixon"-Debatte war Mitte April 2016 -- daraufhin wurde der Wiki-Eintrag geändert, der Fehler aber beibehalten ...
:DMit "Gängen" meinst Du jetzt die Kanäle (Dixon, 1872) ?
Nun, dann hätte es aus beiden Kanälen in Richtung größeres Volumen (= Königinnenkammer) qualmen müssen.
Dixon hatte sie ja bereits aufgehackt und somit eine (Volumen-)Verbindung zur Königinnenkammer hergestellt.
@Tron42Proben des Gipsmörtels wurden (offiziell) ausschließlich von der 1995/96 zugänglichen Außenseite entnommen (siehe Tabelle).
Wieviele Millimeter oder Zentimeter tief man da gekratzt hat, steht leider nicht dabei.
Proben aus dem tieferen Kernmauerwerk außen (z.B. Bresche Südseite = Vyse's Hole) oder aus den beschädigten Innereien sind nicht bekannt.
Wenn dieser Gipsmörtel - wie von den Ägyptologen behauptet - zur Errichtung der Großen Pyramide notwendig war, müsste er in jeder Ritze, jeder Steinfuge zu finden sein ... auch in den später vorgetriebenen Stollen (Al Ma'mmun, Caviglia, Vyse, Perring, ...).
Eventuelle "Kontamination" mit Ruß oder anderem Kohlenstoff aus z.B. Schießpulver hätte nachgewiesen und gereinigt werden können, da die untersuchten Holzkohlereste im Gipsmörtel eingeschlossen sind.
Bei der Untersuchung und Freilegung des Nordschachtes "Königskammer" durch R.Gantenbrink 1993 kam ebenfalls jede Menge Gebröckel zum Vorschein (ManKiller-Passage).
War da Gipsmörtel dabei oder hat das Keinen interessiert?
Vielleicht liegt der Schutt noch im Inneren der Pyramide rum und könnte somit zerstörungsfrei datiert werden ...
Das Hauptaugenmerk beim Ausbau der 4 Kanäle scheint offensichtlich der Austritt (Königskammer) bzw. das Enden (Königinnenkammer) auf jeweils der gleichen Höhe gewesen zu sein.
Unterschiedliche Längen und Winkel der Kanäle ergaben sich dann zwangsläufig daraus und mussten für jeden Kanal einzeln geplant, berechnet und die Steine entsprechend bearbeitet werden.
Siehe auch
Beitrag von perttivalkonen (Seite 421)Beachtenswert sind auch die eingearbeiteten Nuten und Eintiefungen (siehe Video), was mich einen eher technischen Hintergrund als für "Seelenwanderung" oder Belüftung notwendig vermuten lässt.
Leider gab es aber nichts zu entdecken, was den Einbau dieser zusätzlichen Raffinessen erklären könnte.
Gefunden wurden ja nur die Dixon-Artefakte => Steinkugel, Doppelhaken und Holzstück sowie dessen steckengebliebene Stocherstange im Nordschacht ...
Dass die Kanäle aus der Königinnenkammer hinter den jeweiligen Blockiersteinen irgendwohin weiterführen, wurde nach dem Aufbohren und der Endoskopie nicht bestätigt.
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