Nemon schrieb:Was war noch mal eines der Gegenargumente? Die Verbauung des in-situ-Sandsteins hätte zwangsläufig auf der vergleichsweise reinweißen Verkleidung Spuren hinterlassen?
Jaein.
Hätte es bestimmt, aber wenn man die Form wie bei der Mykerinospyramide mit den Bossen gemacht hätte, was man wenn definitiv gemacht hat weil es ihre typische Bauform war, dann wären die Spuren beim Glattschleifen verschwunden. Es macht, zumindest in meinen Augen, mehr Sinn die Außernverkleidung hinter dem Kernmauerwerk nachzuziehen. Man spart sich die Arbeit mit einem doppelten Rampenbau, gleichzeitig verbreitert die Verkleidung die Außenfläche (vermutlich Läufer+Binder Technik).
caligae168 schrieb:In dem Beitrag den ich zuerst gesehen habe ging es um das Jahr 1934.
Was mich allerdings irritiert hat war, dass er INFRAROT Aufnahmen gemacht hat!
Wir reden von deinem Bild? Diesem hier:
Das ist KEIN Infrarotbild, es stammt auch NICHT von 1934 sondern aus dem Jahr 2002. Das dein Bild manipuliert wurde habe ich dir auch aufgezeigt. Und das Bild von 1926 ist auch KEIN Infrarotbild, auch wenn es Infrarotplatten seit 1910 gibt, der erste echte Infrarotfilm stammt aus den 60er Jahren. Und ein Infrarotbild sieht auch anders aus, spätestens am Himmel oder an Pflanzen sieht man es sofort.
Also wo hast Du das mit Infrarot und 1934 her?
Swiffer25 schrieb:Lädt man die S/W Aufnahme auf z.B Heritage zum färben hoch👈, dann kommt sowas dabei raus wie von dem User bei Pinterest.
Nur stammt sein Bild vom Sat-Bild von 2002 und wurde manipuliert. Es welchen Gründen auch immer, so etwas sollte man angeben und auch die Ursprungsquelle dazu nennen. Einfach mal in den Gegenüberstellungen auf den rechten Bildseiten die Autos vergleichen, dann sieht man das es sich um das selbe Bild handelte.
caligae168 schrieb:Das ist ja der KNACKPUNKT!
In meinen Augen ist das kein wirklicher "Knackpunkt", man hat zur damaligen Zeit ziemlich auf Knirsch gebaut und gehofft das der Kram ihnen nicht über dem Kopf zusammen fällt. Was gut war hat man dann weiter verfolgt, und für so eine "Falte" gäbe es eine ganz einfache Erklärung: Ihnen sind Objekte nach Innen eingesackt, die Seiten beulten sich dann ein und stabilisierten sich dann. Also hat man das einfach von Anfang an so gemacht. Ob das so war, kann sein, kann nicht sein. Aber aus der Konstruktion nun einen "Knackpunkt" zu konstruieren, das halte ich für gewagt.
Oder anders, ich frage DICH jetzt ganz direkt:
Welche anderen Schlüsse lassen die "Falten" zu?caligae168 schrieb:Diese Theorie stammt ja nicht von mir, sondern von denen die sie aufgebracht haben
DU hast sie hier eingeworfen und es zu deiner eigenen These gemacht. Und solch eine Megalithkultur-These ist einfach absoluter Quatsch. Weil nichts wirklich zusammen passt, getrennte Räume, getrennte Kulturkreise, verschiedene Zeiten etc.
caligae168 schrieb:Ich habe vorsichtshalber die Chefren-Pyramide auch aus der Luft angesehen.Da war dies bezüglich nichts zu sehen.
Falls es doch so ist, und man sieht es nicht auf allen Bildern, dann erhöht es ausserdem nur die Anzahl der KNACKPUNTE.
KNACKPUNKTE= Ungeklärtes!
Die Chephren Pyramide hat das auch, aber weit geringer als die Cheops, oder gar die Mykerinos Pyramide. Es spricht eher für eine typische Baulösung der damaligen Zeit, immerhin findet man das in fast allen Pyramiden der 4. Dynastie wieder. Und damit ist es kein Zufall mehr sondern es steckt eine gezielte Planung dahinter. Für die braucht es aber keine Frühkulturen, Außerirdische oder sonstigen Hokuspokus. Sondern einfach nur Erfahrung die beim Bau direkt gewonnen wird.
caligae168 schrieb:Und darauf kommt es an.
Es gibt einen Haufen offene Fragen zum Alten Reich, das definitiv. Aber nichts was nahelegen würde das die 4. Dynastie "höhere Hilfe" gebraucht hätte für ihre Bauprojekte. Ich habe letztens die These gehört das die Ägypter sehr darauf geachtet haben keine Informationen über ihre Bautechnik zu hinterlassen, einfach damit spätere Dynastien sie nicht überflügeln könnten. Von der Idee mag man halten was man möchte, wenn sie wahr wäre würde sich damit einiges erklären, aber auch wenn man damit falsch liegt hat man keine Probleme das Alte Reich und seine Bautechnik zu erklären, es fehlen dann nur einige Puzzlesteine. Aber ein Bild über das Alte Reich erhält man trotzdem.
skagerak schrieb:Mal by the way, am 4 November ist es genau 99 Jahre her, dass Howard Carter den Eingang zum Grab des Tutanchamun entdeckte 😁
Vieleicht bekommt Nicolas Reeves ja seine große Chance! Das wäre dann der Knaller des Jahrhunderts, wenn man das Grab von Nofretete entdecken würde. Und es wäre definitiv ungeplündert!